Evidenzen für die Wirksamkeit alternativmedizinischer Verfahren?

[Joey]

Wer nicht weiß ist halt auf Glauben angewiesen (es gibt sogar Leute, die Studien nicht glauben - einfach aus dem Grund, weil sie sie nicht verstehen).

Und, wenn man sie versteht, muss man sie auch nicht glauben. Dann sieht man, wie und wo methodisch geschlurt wurde - teils aus guten Gründen (Ethik, praktische Durchführbarkeit), teils aus unguten Gründen. So kann dann die Aussagekraft der Studie eingeschätzt werden - und das gilt für JEDE Studie. NIEMAND glaubt Studienergebnisse a priori nur deswegen, weil sie in den etablierten Wissenschaften stattfinden. Im Gegenteil - ein großer Anteil wissenschaftlicher Arbeit besteht ja darin, Studien kritisch zu durchleuchten, nach Mängeln abzuklopfen und/oder zu versuchen sie zu reproduzieren. Anders kämen auch die diversen Forschungs-Skandale nicht raus. Anders gäbe es auch keine Artikel darüber, welcher Anteil der Studien methodische Mängel enthält. Das wird alles nicht trotz, sondern gerade aufgrund der Forschungsmethodik und wissenschaftlicher Arbeit intensiv gesucht - einige Forscher machen nichts anders als Mängel in den Arbeiten anderer Forscher zu suchen - und gefunden.

In den "alternativen Heuilmethoden", wo Forschungsmethodik offenbar ein Fremdwort ist, wo Postulate über Naturgesetze, Zusammenhänge, Existenzen, Fähigkeiten etc. einfach durchgewunken werden... klar, dass da von intern keine Skandale bei rauskommen, OBWOHL die Behauptungen geradezu horrend ausufernd falsch sind. Bei den Anhämngern sucht ja niemand nach Fehlern. Das amcht das ganze aber nicht wahrer oder zuverlässiger, im Gegenteil. Und da sollen dann methodisch lachhafte Studien plötzlich irgendeine Aussagekraft haben, wenn es nach den Anbioetern und Fans geht...

 

[Anevay]

Zum Glück glaubt das nicht jeder.

Das "durfte" ich ja am eigenen Leib erfahren.
Natürlich ist auch das nicht belegt, es deutet aber vieles darauf hin.

Ich denke diese "hohe Stufe" ist schon lange nicht mehr so hoch.
Natürlich sind diverse Arztneimittel gut & wichtig, aber viele eben auch mehr schädlich als nützlich.

Ich kann dir Virolution von Frank Ryan empfehlen (und @Lamia1 auch). Sehr lesenswert als Einstieg in die Materie. Es braucht da nicht viel an Transferleistung, um zu schauen, was da in den nächsten Jahrzehnten hoffentlich an die Bildoberfläche gelangt, und nicht von Konzernen gedrückt, wieder in der Versenkung verschwindet. Auch Impfungen müssen unter diesem neuen Wissen neu beschaut und bewertet werden.

LG
Any

 

[ralrene]

. Bei den Anhämngern sucht ja niemand nach Fehlern.

Weil die "Anhänger" keine Wissenschaftler, sondern meist Betroffene sind.
& mal ehrlich....ist die Befreiung einer schweren Krankheit nicht wesentlich wichtiger, als das wie?
Außer natürlich Du bist Wissenschaftler, Forscher etc.?

 

[Joey]

Weil die "Anhänger" keine Wissenschaftler, sondern meist Betroffene sind.
& mal ehrlich....ist die Befreiung einer schweren Krankheit nicht wesentlich wichtiger, als das wie?
Außer natürlich Du bist Wissenschaftler, Forscher etc.?

Wie oft befreit denn eine "alternative Heilmethode" Menschen von einer schweren Krankheit?

Wenn jemand von einer schweren Krankheit geheilt wird, freut mich das, egal, wie das geschieht.
Das Problem ist aber, dass Anbieter und Fans über dieses wie diverse Behauptungen und Postulate aufstellen. Wenn das wie und warum so unwichtig wäre, warum werden dann diese Behauptungen aufgestellt?

Und, haben Menschen - also auch Betroffene - nicht eine gewisse Neugier darüber, wie Dinge in Wirklichkeit zusammenhängen?

 

[Anevay]

Weil die "Anhänger" keine Wissenschaftler, sondern meist Betroffene sind.
& mal ehrlich....ist die Befreiung einer schweren Krankheit nicht wesentlich wichtiger, als das wie?
Außer natürlich Du bist Wissenschaftler, Forscher etc.?

Eben, nicht jeder Mensch will Medizin studieren, weil er krank geworden ist. Und den praktizierenden Arzt will ich sehen, der mit Fragen, wie sie hier gestellt werden, von jedem Patienten konfrontiert wäre. Erstens weiß der auch nur die Dinge, die ihm in seiner Praxis tagtäglich begegnen und dann fehlt schon die Zeit, jedem Patienten was von Studien und Ursachen zu vermitteln. Oft genug besteht auch gar kein Interesse den Patienten mehr aufzuklären als es gesetzlich unbedingt vorgeschrieben ist.

Mich würde aber interessieren, was so ein Arzt sagt, wen nder Patient angibt, er möchte ausschließlich evidenzbasierte Behandlungen bekommen, bitte mit Studien unterfüttert, am besten noch zu jedem verschriebenen Medikament. Und erzählen kann auch ein Arzt den lieben langen Tag viel. Es wäre Glauben den Aussagen blind zu vetrauen, also wer es ganz genau nimmt mit seinen Wünschen, braucht zwingend den Nachweis vorgelegt, das auch wirklich stimmt, was der Arzt dann erzählt.

Die meisten Menschen haben dann, wenn sie krank sind, auch andere Probleme als ihre Wissbegierigkeit. Sie möchten eine Heilbehandlung und keinen wissenschaftliche Abhandlung, wieso da was genau wirkt.

Lg
Any

 

[ralrene]

Wie oft befreit denn eine "alternative Heilmethode" Menschen von einer schweren Krankheit?

Wahrscheinlich öfter als Du glaubst.

Das Problem ist aber, dass Anbieter und Fans über dieses wie diverse Behauptungen und Postulate aufstellen. Wenn das wie und warum so unwichtig wäre, warum werden dann diese Behauptungen aufgestellt?

Frag die Anbieter & Behaupter.
Ich habe es schon lange aufgegeben, mit Dir, oder irgendjemanden anderen, darüber zu debattieren.
Für mich ist jede einzelne Zelle intelligent. Punkt.

Und, haben Menschen - also auch Betroffene - nicht eine gewisse Neugier darüber, wie Dinge in Wirklichkeit zusammenhängen?

Wer sich durch eine Krankheit selbst besser kennengelernt hat, der kennt oftmals den Grund seiner Krankheit & kann mit sich selbst arbeiten.

 

[Reiner]

Ist es notwendig Märchen zu erzählen, um kranke Menschen zu behandeln?

Manchmal Ja, weil Märchen, Legenden, Fabeln, eine Form der Kommunikation sind und nicht jeder die "Kommunikation der Wissenschaft" versteht, bzw. diese den Mensch auser Acht lässt.

• Es ist leicht über die Medizin und Pharma zu schimpfen, wenn man kein Lebensnotwendiges Medikament benötigt.
• Es ist aber genau so leicht über Alternativen zu schimpfen, wenn man nicht als kranker von Arzt zu Arzt rennt und keine der Medizin (Wissenschaft) hilft.

So sieht die Realität aus!

 

[SYS41952]

War doch auch nur Satire (hätte ich vielleicht dazu schreiben sollen).

ne eigentlich war nur dummes Zeug.

 

[Joey]

Manchmal Ja, weil Märchen, Legenden, Fabeln, eine Form der Kommunikation sind und nicht jeder die "Kommunikation der Wissenschaft" versteht, bzw. diese den Mensch auser Acht lässt.

• Es ist leicht über die Medizin und Pharma zu schimpfen, wenn man kein Lebensnotwendiges Medikament benötigt.
• Es ist aber genau so leicht über Alternativen zu schimpfen, wenn man nicht als kranker von Arzt zu Arzt rennt und keine der Medizin (Wissenschaft) hilft.

So sieht die Realität aus!

Nun, wenn man von Arzt zu Arzt rennt und nichts hilft - wieso glaubst Du dann, dass irgendeine "Alternative" zuverlässig helfen wird? Von solchen Fällen hört zwar man immer wieder - vor allem Anbieter "alternativer Heilmethoden" schreiben sich solche Fälle auf die Fahnen, und zu jeder "alternativen Heilmethode" gibt es solche Fälle - aber wie oft und zuverlässig geschieht das?

 

[Anevay]

Manchmal Ja, weil Märchen, Legenden, Fabeln, eine Form der Kommunikation sind und nicht jeder die "Kommunikation der Wissenschaft" versteht, bzw. diese den Mensch auser Acht lässt.

• Es ist leicht über die Medizin und Pharma zu schimpfen, wenn man kein Lebensnotwendiges Medikament benötigt.
• Es ist aber genau so leicht über Alternativen zu schimpfen, wenn man nicht als kranker von Arzt zu Arzt rennt und keine der Medizin (Wissenschaft) hilft.

So sieht die Realität aus!

Vor allem sind in vielen alternativer bzw. esoterisch oder auch religiösen Konzepten die Sprache vor allem bildlich zu verstehen. So, wie das Gehirn mit uns auch sehr oft kommuniziert: in Bildern und anderen Sinneseindrücken, die von Innen kommen.

Dass das nach Außen hin kommuniziert wird, ist ebenso bildlich bzw. metaphorisch zu verstehen und nicht physisch/real existierend.

Und unser Körper greift natürlich auch auf diese innere Kommunikation (für die Übertragung von Informationen) zurück. Viele Menschen erleben schon, bevor sie ernstlich krank werden, entsprechende Impulse und Botschaften, zum Beispiel in Träumen, dass da was passieren wird. So träumte eine Freundin von mir wenige Wochen vor der bestätigenden Diagnose durch einen Arzt, dass sie im Traum flog und nur einen Flügel hatte und an der Körperseite Schmerzen hatte im Traum. Diagnose: Brustkrebs. Auf genau der geträumten Seite. Sie hatte keinerlei Symptome bis dahin im Alltag. Sie ist aufgrund dieses Traumes zum Arzt gegangen und ließ sich allgemein untersuchen. Zum Glück, denn wie jeder weiß, ist es wichtig, wenn eine schulmedizinische Behandlung erfolgreich sein soll bei Krebs, dies so früh wie möglich zu beginnen.

Wir können die abstrakten Attribute des Gehirns nicht versthen, also übersetzt es mehr oder weniger direkt, Schwierigkeiten in eine manchmal sehr lebhafte Szenerie, manchmal auch sehr subtil. Je mehr ein Mensch seiner eigenen Wahrnehmung vertrauen lernt, desto eher weiß er Bescheid, wann es Zeit ist z.B. zum Arzt zu gehen. Darum finde ich es geradezu fatal und destruktiv, Menschen ihre Wahrnehmung absprechen und dann natürlich immer als Hirngespinste abtun zu wollen.

Lg
Any