Joey
Sehr aktives Mitglied
Wer nicht weiß ist halt auf Glauben angewiesen (es gibt sogar Leute, die Studien nicht glauben - einfach aus dem Grund, weil sie sie nicht verstehen).
Und, wenn man sie versteht, muss man sie auch nicht glauben. Dann sieht man, wie und wo methodisch geschlurt wurde - teils aus guten Gründen (Ethik, praktische Durchführbarkeit), teils aus unguten Gründen. So kann dann die Aussagekraft der Studie eingeschätzt werden - und das gilt für JEDE Studie. NIEMAND glaubt Studienergebnisse a priori nur deswegen, weil sie in den etablierten Wissenschaften stattfinden. Im Gegenteil - ein großer Anteil wissenschaftlicher Arbeit besteht ja darin, Studien kritisch zu durchleuchten, nach Mängeln abzuklopfen und/oder zu versuchen sie zu reproduzieren. Anders kämen auch die diversen Forschungs-Skandale nicht raus. Anders gäbe es auch keine Artikel darüber, welcher Anteil der Studien methodische Mängel enthält. Das wird alles nicht trotz, sondern gerade aufgrund der Forschungsmethodik und wissenschaftlicher Arbeit intensiv gesucht - einige Forscher machen nichts anders als Mängel in den Arbeiten anderer Forscher zu suchen - und gefunden.
In den "alternativen Heuilmethoden", wo Forschungsmethodik offenbar ein Fremdwort ist, wo Postulate über Naturgesetze, Zusammenhänge, Existenzen, Fähigkeiten etc. einfach durchgewunken werden... klar, dass da von intern keine Skandale bei rauskommen, OBWOHL die Behauptungen geradezu horrend ausufernd falsch sind. Bei den Anhämngern sucht ja niemand nach Fehlern. Das amcht das ganze aber nicht wahrer oder zuverlässiger, im Gegenteil. Und da sollen dann methodisch lachhafte Studien plötzlich irgendeine Aussagekraft haben, wenn es nach den Anbioetern und Fans geht...
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