EU-Aufklärungspflicht für Deutsche AstrologInnen

Manchmal muss man anecken aus verschiedenen Gründen.
Aber manchmal muss man das nicht.

Aber was ist dann mit den viel angepriesenen, höchst gelobten Polaritäten?

weiters denke ich,
man wird die Toleranz solange nicht leben, solange man sich in nicht kompartiblen Meinungen verfängt und eigenes verstautes Aggressionspotenzial, als gut dressierte(r) good girl, good boy, auf diese Weise auslebt, entspannt.

Theorie und Praxis, zwei Seiten einer Medaille.
 
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Hi Xchen

Ich seh zur Zeit nur Chaos und weiss nicht, wieviel davon an mir liegt (warum ich das so sehe, dass ich meine Beträge lösche , es ist auch ein Teil die Frage: WOZU SCHREIBEN? Ich hab so die Meinung, oder Einbildung, oder sehe intuitiv die Masse der Lesenden: Es interessiert keinen , und wenn kommt immer einer, der sich darüber aufregt oder etwas anders deutet als ich es meinte und ich nehme es natürlich auch zu ernst, oder isses TraTsch?)

Ich kann nix mehr schreiben. Wenns nicht grad um Astro geht. Das kann ich dann ernst nehmen.

Salut
Stefan
 
Manchmal muss man anecken aus verschiedenen Gründen.
Aber manchmal muss man das nicht.

Für Xchen:
Ansonsten gehts doch sehr um Lust....

(Warum ich meine Beiträge lösche: Ich hadere mit mir und weiss aus irgendeinem Grund nicht so einfach zu schreiben)

Für mich o.k. Stefan. Du läßt uns, mich, an Deinen gedanklichen Vorgängen teilhaben. In einer gewissen Weise finde Deine Art zu posten einzigartig hier im Forum. :umarmen:
 
Noch bewege ich mich in der Polarität, dh ich untersuche Pole = ich polarisiere.
Jeder, der gedanklich nachvollzieht, was ich über die Pole schreibe (egal welche), findet sich selbst in einem dieser Pole wieder.

Nein, er findet sich immer in BEIDEN Polen wieder!
Eine Abspaltung ist bei Polaritäten nicht möglich, da die beiden Gegensätze untrennbar miteinander verbunden sind.
Es sind zwei Enden ein und der gleichen Sache, die einander bedingen!

Deshalb bilden sie eine Einheit.

Ich kann diese Einheit aber erst spüren und erkennen, wenn ich beide Pole
(auch in mir selbst) akzeptiere.


Noch ist die Einheit kein Dauerzustand, ich falle wieder aus ihr heraus zurück in die Polarität. Aber wie Randi schon sagte: Übung macht den Meister!

Du bist dann in der Einheit, wenn du die Existenz der Polaritäten anerkennst.
Denn die Polaritäten sind Einheit!


ich beschreibe die Welt, wie sie ist- nicht, wie mancher sie gern hätte.

Nein, du beschreibst die Welt nur, wie DU sie (derzeit) siehst!
Nicht mehr und nicht weniger!

Es ist nur DEINE Sichtweise DEINES Weltbildes und damit immer subjektiv.
Es hat niemals objektive Allgemeingültigkeit!

lieben Gruß
Birgit
 
Guter Satz! Der, der sich wandelt, muss sogar zicken und anecken. Anders geht es nicht. Und das meine ich wirklich ernst.
War von mir auch eine ernst gemeinte Äußerung bezüglich Annies Verhalten, Venus-Pluto. Wenn man beginnt, seine Konditionierungen zu erkennen und versucht, sie aufzulösen zu durchbrechen oder aktuell passendere zu ersetzen, bleibt es nicht aus, dass man mit anderen zusammenrauscht. Das halte ich dann für einen wichtigen Entwicklungsschritt, wenn Anteile in einem emotional jungen Alten hängen geblieben sind. Kleinkinder haben ja auch ihre Trotzphase, in der sie entdecken, dass sie mehr oder weniger eigenständig sind und ihren Willen und anderes erproben. Ihr ständiges "Nein" oder "Will ich nicht" ist ein wichtiger Schritt zur Autonomie. Manchen Menschen müssen eben diese Phase nachholen oder erneut durchleben, aus welchen Gründen auch immer. Denn die Formung der Person ist Voraussetzung für das, was etwa Richard Moss das "Zweite Wunder" nennt. Die "Bedingung" für dieses Zweite Wunder ist das Erste Wunder - nämlich die Formung eines starken Ich. Das Bewusstsein des Ersten Wunders ist Zeuge für den Prozess des Zweiten Wunders. Verkürzt ausgedrückt ist das Zweite Wunder die radikale Hingabe an das Leben selbst, an den Moment.

Moss bringt in seinen Büchern einige Beispiele von Menschen, die in das Bewusstsein des "Zweiten Wunders" eintraten - ihr Verhältnis zu ihren Mitmenschen oder Angehörigen veränderte sich stark, zum Teil verloren sie ihre Familien oder ihren Freundeskreis. Etwas ähnliches kann man auch bei Menschen beobachten, die sich etwa aufgrund einer schweren Erkrankung in ihrer Lebensweise umstellen: Weil sie nicht mehr "funktionieren" wie gewohnt, ecken sie an, ziehen den Zorn anderer auf sich, die ihre bisherigen Sicht- oder Verhaltensweisen in Frage gestellt sehen.

Du hast das erlebt, ich auch, viele andere ebenfalls. Und trotzdem möchte ich niemals zurück in den Zustand vorher. Ich war vielleicht "handzahmer", sozialverträglicher, aber es ging mir beschissen, was ich eben auch an meiner "Umwelt" ausgelassen habe, nur mühsam verdeckt durch das Einhalten bestimmter Konventionen.

Heute muss ich nicht mehr "herumzicken", es war aber ein wichtiger Schritt des Weges.

venus-pluto schrieb:
Ich weiß jedenfalls, dass ich nur angepisst reagiere, wenn mich was persönlich betrifft. Dann denke ich entweder leise drüber nach oder antworte wie mir grad der Schnabel gewachsen ist. Doch großartig persönlich betroffen fühle ich mich nicht, wenn ich mit der Retourkusche übers Ziel hinausgeschossen bin. Überhaupt nicht. Ich registriere meine Grenzüberschreitung...ungeschehen kann ich sie eh nicht machen...warum also großartig dran rummümmeln? Das hinzukriegen, war ein langer Prozess.

Yep. :kiss4:

Liebe Grüße
Rita
 
Hi Simi :)

Viele Leser tun das aber offensichtlich sehr wohl- sie werten die Pole. Sie machen daraus: der Pol der Guten ist gut, der Pol der Bösen ist schlecht- dem ist nicht so! Leute, kapiert das mal! Das sind eure Wertungen, nicht meine!

"offensichtlich", könnte es nicht sein, dass diese Offensichtlichkeit, sehr subjektiv ist?

M.E. sind hier wirklich Viele die werten ( mich eingeschlossen), aber das nimmt doch nicht gleichzeitig weg, dass Sie nicht kapieren ???

oder siehst Du das so?

Siehst Du auch, dass die Polarität ja auch in der Einheit liegt, diese mit "einschliesst", Sie, Sie ja ist ?
man sozusagen auch mitspielen kann, auch wenn man weiss und sich in Einheit befindet?
In dem Sinne: dass man sich in der Welt befindet, aber nicht von Ihr ist.

Ich meine, Viele die hier vertreten sind, sind Esoterikinteressierte, und sehr vielen ist "bewusst", dass zwei Pole eine Einheit sind.
Also was bringt Dich zur Annahme, dass das hier kaum einer kapiert?

lG Mozart :)
 
Zitat Simi:
Ein weiterer Grund ist der, den Rita schon nannte: ich beschreibe die Welt, wie sie ist- nicht, wie mancher sie gern hätte. Das zerstört liebgewordene Weltbilder, was nicht angenehm ist.

Hallo Simi,

diese Aussage von dir, sprang mich eben an und reizt mich mal wieder, dir heftig zu widersprechen.
Wie kommst du nur zu der Annahme, dass du die Welt beschreibst wie sie ist - nein - du beschreibst die Welt, wie du sie siehst. Das ist ein großer Unterschied.
Und deine Beschreibung kann nur die Weltbilder derjenigen zerstören, die dir in deine geistige Vorstellungswelt folgen und sie übernehmen.

lg
Gabi
 
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Beim Tischlrücken oder bei Seancen mit Verstorbenen wird von Medien Sprache verwendet, die wir kennen. Das ist der Hacken aus meiner Sicht, ich glaube Gott (sowieso) und die Toten (nicht mehr) können sich nicht des Wortschatzes bedienen, der uns vertraut ist. Wenn Signale, Botschaften, dann in Symbolen, dieses System bietet uns Astrologie auch.

Simi Aussage, nicht sie spricht, sondern Gott, erinnert mich an Menschen, die einen Schock, der ihr Leben durchgerüttelt hat - vergleiche mit ErdAchsenverschiebung - erlitten haben.
Kompetenz, zu forschen, welche Gehirn-Veränderungen während, nach einem vor sich gehen, läge bei Neurologen, nehme ich an. Ich meine dies als ernste Aussage, frei jeder Ironie. Erstens kenne ich drei Frauen mit durchlebtem Schocktrauma und besonderen Fähigkeiten danach, zweitens weil ich nicht ausschließen kann, daß nach so einem Erlebnis andere Bewußtseinstufe zugänglich wird.
 
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