EU-Aufklärungspflicht für Deutsche AstrologInnen

Wenn es für Behauptungen keinerlei belastbaren Hinweise gibt, selbst nach etlichen Studien, dann gelten solche Behauptungen als widerlegt. Das ist keine Erfindung von mir, sondern allgemeiner Konsens. Siehst Du das anders?
Nur dass es im Hinblick auf Sternzeichen nicht ganz stimmt. Es gibt wissenschaftliche Beweise dafür, dass zumindest die Typisierung in vielen Teilen zutreffend ist. Allerdings ist der Zusammenhang ein ganz anderer als die Astrologen meinen und ich bin jetzt gemein und sag dir nicht, welche anerkannte wissenschaftliche Ecke die Typisierung der Sternzeichen belegen kann *fg* Der eine oder andere hier kennt mich und weiss schon, was ich damit meine.

Lieber Schlucke, du hast leider ungenügend recherchiert. Mir scheint tatsächlich du führst hier einen Feldzug um irgendwelchen Frust abzulassen.

Ach ja: ich halte selbst fast nichts von Astrologie.

:D
 
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P.S.

Wissenschaft der Herde: ist halt nur ein Begriff für den herrschenden Status Quo.

Wissenschaft an sich:
Erfassen der notwendigen Variablen
Das Experiment formulieren bzw. in durchführbare Form bringen
Sorgfältiges Beobachten und Messen
Auswerten der empirischen Daten

Nichts anderes tut Astrologie, doch wo in der Wissenschaft ein Talent für Mathematik einen reichen Betätigungssektor vorfindet, kann der talentierte Astrologe zum einen nicht mal mit einem Dutzend wahrer Profis rechnen (behaupte ich), und zum anderen nicht mit einer Anerkennung von Seiten derer, die von der Astrologie (analog Mathematik) keinen blassen Schimmer haben.

Die Variablen der Astrologie sind die SYMBOLE in ihrer astrologischen ANORDNUNG.

Öffentlicher Nachvollzug: Das ist bei jeder Wissenschaft Bedingung, dass ein Ergebnis des Experiments überhaupt ausgewertet werden kann. Erst ab diesem Punkt tritt es als allgemein anerkannter Wissensbestand in Erscheinung. Kurz: Man muss Kenner der jeweiligen Sache sein, um es nachvollziehen zu können.

Das Experiment: das wäre bei der Astrologie die Prüfung des Zusammenhanges zwischen Alltag und Radix anhand einer Deutung. Anders ausgedrückt: anhand einer Behauptung.

Wo in der Wissenschaft die Kritik der Kollegen greifen kann, um letztendlich ein besseres Ergebnis zustande zu bringen (Verbesserung), kann dies in der Astrologie nur durch Selbstkritik erreicht werden.

Die Vorgaben zwischen Astrologie und Wissenschaft sind verschieden.
Der Verstand in der Wissenschaft akzeptiert in jedem Fall die eine Theorie, und die andere nicht, und zwar aufgrund des Nachvollzugs (den er von der Sache haben kann).
In der Wissenschaft kann die Arbeit allein auf diesen Nachvollzug angelegt werden und wird es oft, weil es eben um Wissen geht.

In der Astrologie geht es um PRAXIS und nicht um Wissen, das einmalig festgeschrieben wäre. Jeden Augenblick oder Zeiteinheit ändert sich das Wissen, das Radix in seiner GESAMTAUSSAGE (die zustande kommt bei der Deutung zB eines Charakterbildes) kann nicht endgültig festgelegt werden. Aber Einzelheiten, wiederkehrende Muster dagegen schon. Und wir fassen sie symbolisch auf. Das ist keine Arbeit des Verstandes allein, sondern auch des ganzheitlichen Symbols.
Die Anwendung entscheidet, nicht das Wissen, sondern das Können, so wie man RADFAHREN KÖNNEN MUSS (auf nur einem Rad).

Und wer mit dem Wort Symbol etwas anfangen kann, der hat die Schwelle auch überschritten, aber der er ein esoterisches Grundverständnis hat. In der Esoterik beruht das Wissen auf den persönlichen Nachvollzug einer Evidenz. Sonst ist es nur lesbares Wissen, aber nicht esoterisches Wissen, dass das Leben berührt. Alles am Leben nahe, hat eine Komponente an potentieller Evidenz.-

Die EVIDENZ lässt sich nur Hinzunahme der intuitiven und sonstigen Wahrnehmungsweisen erreichen; diese Evidenz ergibt sich einem. Nicht mit dem Verstand allein.

Aber der Verstand wird wichtig immer dann, wenn es um die Selbstkritik geht. Und die muss auch beim Wissenschaftler gelten, insofern er das subjektive Kriterium der relativen Wissenheit/Unwissenheit glaubt überwunden zu haben, während es nur der Konsens ist, der da draussen herrscht, was zutreffend ist und was nicht.

Aber wenn man nur Augen hat zu sehen, und Ohren hat zu hören, wird einem nicht entgehen, wie die Deutungen - Qualität vorausgesetzt - ein wahres Bild ergeben, dass die Beschreibungen besser sind als bei einem beliebig gewählten Radix. Ohren und Augen bekommt man aber nicht ohne Weiteres, genauso wenig wie man sich Liebe per Anleitung nähern kann, wird man sich auch dem Symbol, ein Inhalt des Lebens, oder Archetyp, nicht nähern können......

>>>>> wenn man nicht endlich den Versuch macht, diese 12 Prinzipien selbst in dem Wirken aller Prozesse und Zuständen der Natur festzustellen, und dann das zu nehmen, was die Astrologie in weiterer und ebenso unabhängiger Weise dazu sagt, und dass man endlich beginnt die Zeit zu beobachten, wann gewisse Faktoren des Himmels so oder anders stehen 8nämlich in bezug zu diesen Zeichen). Dass man kurz gesagt die Sache nur selbst verstehen lernen kann, und es nicht nützt, zu meinen, man solle den goldenen Kelch des Wissens in den Allerwertesten bekommen, weil so lernt man auch nicht Mathermatik, wenn man dem Lehrer sagt: SIE KÖNNEN MIR
DAS NICHT ERKLÄREN, ALSO, ICH HABE DIE GANZE ZEIT RECHT GEHABT: MATHEMATIK IST UNSINN. Weil man erwartet, der Wissende kann es machen, dass ich auch wissend werde. Das geht so auch nicht bei der Mathematik, Chemie oder sonstwo dass man das Wissen per magischen Akt bestellt bekommt.

Deshalb sind solche Diskussionen nur interessant, um bei einem anderen den persönlichen Schlußstrich zu entlocken, zB ab wann die Angriffe gegen die Astrologie schon lächerlich geworden sind. Denn so sehe ich das. Weil dieser Punkt erreicht ist und nicht behoben werden kann, dass es in jeder Beurteilung einer Sache nicht anderes sein kann, wie auch in der Astrologie: dass man wissen muss, womit man es zu tun hat, wenn man eine Antwort eines Wissenden erhält.

Und dass in Bezug zur Astrologie der Nachvollzug schwieriger und weniger verbreitet ist (nicht wie bei anderen Dingen an fixen VORGABEN GEBUNDEN) .
Wie oben angedeutet handelt es sich bei der Astrologie um ein relativ dynamisches Geschehen, bei dem aber die VARIABLEN bekannt sind und fix sind (ABER ALS SYMBOLE! ).

Andere meinen sicher etwas anderes, und es gibt immer das potentielle Missverständnis wie am Ende die manipulierende Unterstellung.

Denn das Wort Wissen ist harmloser, als es bei "den Wissenden" rüberkommt. Da wird es scharf gemacht, und erscheint als ein Wort für die Arroganz der Eliten.
Eliten gibt es überall dort, wo es einen Gegensatz gibt, der eben das, was die Eliten machen, so elitär macht.

Wissenschaft ist die Elite, weil sie sagen, wo es lang geht. Da ist nicht viel Wissen. Das muss man konsequent ausdrücken, weil man sonst missverstanden wird. Wenn man Astrologie als etwas bezeichnet, wo der Nachvollzug eben geringer verbreitet ist. Dann ist das deshalb so, weil nicht jeder Astrologe ist, und deshalb, weil die anderen keine Astrologen sind. Nimmt man die Esoteriker als ganze Gruppe, dann ist dort ein Wissen Thema, dass die Wissenschaftler nicht thematisieren. Sie wissen aber anderes. Was die Esoteriker nicht wissen, sie sind keine Mathematiker, zumindest selten, Chemiker oder Physiker. Kurzum: Es hängt vom Standpunkt ab, von dem aus man andere als Wissende oder Nichtwissende wahrnimmt. Und hier gehts nur um Wissende einer Sache, genausogut wie im Physikforum es Wissende einer Sache sind. Normal sollte man den Wissenden vertrauen dürfen.
Ich gebe zu, dass das in der Astrologie aufgrund der Schwierigkeit von deutungen etwas diffiziler ist, aber dass der Zusammenhang zwischen Leben und Radix existiert, das ist elementar und leicht nachvollziehbar !

Sorgfältig messbar und objektivierbar durch wiederholte Messverfahren an unterschiedlichen Objekten (Radices) - werter Kollege Schlucke.
Ganz grosses Kino, Stefan! :thumbup:
 
Gilt das auch für die Kirche? zB bei Beichten oder dem Versprechen vom Himmel?

Alles nur Unterhaltung?

:lachen:

Ist doch Unterhaltung - und das mit der Jungfrau, ist doch längst bewiesen, dass das ein Übersetzungsfehler war und damit als Lüge enttarnt, aber die werten Herren der Kirche ignorieren einfach die neuesten Erkenntnisse....
 
Hallo Stefan!

ich meinte allgemein die Skeptiker, nicht Dich persönlich.

Ich halte mich selbst für einen Skeptiker, also nahm ich die Bezeichnung "Sektierer" persönlich.

Und redete nicht von "persönlichen Meldungen", sondern die Art und Weise wie argumentiert wird.

Es ist aber nun mal so, dass (in aller Regel) die Skeptiker sachlich argumentieren wollen, die Astrologen (in aller Regel) persönlich.

Das läuft üblicherweise so ab: Der Esoteriker wird um eine Erklärung gebeten, bis dahin (oft genug so gemacht) gilt alles, was der Esoteriker sagt sowieso als unbelegt und falsch.

Das ist nicht nur bei Esoterikern so. Das gilt für jeden Menschen. Wenn ich behaupte (als Skeptiker) ich könne ohne technische Hilfsmittel nach New York fliegen, dann ist das solange eine unbelegte und falsche Aussage, bis ich sie belegen kann. Der Esoteriker sagt dann, er kann nur fliegen wenn keiner hinsieht. :D

Und wenn dann der Esoteriker oder Astrologe seinen Mund aufmacht, gilt alles, was da raus kommt als geiler Haufen, wo es endlich Futter gibt für die Argumente.

Da kann doch der Skeptiker nix für. Wenn aus Esoterikerkreisen halt nur Ausflüchte und persönliche Evidenzerlebnisse kommen, was soll man da machen?

Das liegt ja daran, dass der Skeptiker das Weltbild nicht teilen kann, mit dem der Astrologe und Esoteriker nicht nur zu tun hat, sondern auch seine Erklärungs-Ansätze her bezieht.

Muss er das denn? Ich denke nicht...
Aber das gilt ebenfalls für die Esoteriker. Die können das oft wissenschaftlich geprägte Weltbild der Skeptiker ja auch nicht teilen, oder!?

Der Skeptiker entdeckt die Lücken in den Erklärungen, der Astrologe oder Esoteriker weiss aber, dass es nicht um ein für den Verstand plausibles Gebilde geht, sondern um eine Anschauungsweise, die nicht linear-logisch ist und was dennoch einen Rang mit sich bringt, mit dem man beurteilen kann, ob etwas irreführend oder richtungsweisend und richtig ist.

Nun. Ich würde hier eher sagen: "der Astrologe glaubt, zu wissen". Und zwar z.B. aus folgendem Grund: Bisher gelang es keinem einzigen Astrologen, seine Zuordnungstests erfolgreich abzuschließen. Und nahezu jeder der Probanden war vor den Tests felsenfest vom Erfolg überzeugt.

Das eben versteht der Skeptiker nicht, und er sollte nicht so grossspurig seine Argumentationsgründe (LINEARE LOGIK) anführen, wenn er gleichzeitig all die anderen, also nicht linear -logischen Argumentationsgründe ins Lächerliche zieht, nur weil es ihm so scheint, dass er dies tun muss

Solange diese "nicht linear-logischen" Argumente keine Ergebnisse bringen, muss man sich nicht wundern, wenn sich der eine oder andere Skeptiker darüber lustig macht.

, weil er ja verfangen und gehangen ist, in dem mit der Esoterik unvereinbaren Weltbild einer vereinfachten Wirklichkeit der physischen Oberflächen.

Bitte die Kirche im Dorf lassen. Verfangen in Dogmen sind eher die Esoteriker. Der Skeptiker neigt dazu, sogar sich selbst zu hinterfragen. Undenkbar für einen Esoteriker.

Verbittert bin ich ganz bestimmt nicht.

Dafür sind Deine Texte aber ziemlich lang. Leider ist's größtenteils heiße Luft, die da kommt.

Das Problem der angeblich fehlenden Indizien ist so: Da will es in bestimmten Kreisen keiner wahrhaben.

Was man nicht wahrhaben möchte, ist dass persönliche Evidenzen mehr wert sein sollen, als profunde Studien zum Thema.

Die Astrologen selbst sehen den Zusammenhang zwischen Radix und Leben. Wer denkt da nicht nach? Der Skeptiker, weil er genau diesen Umstand gar nicht beurteilen kann, weil er Astrologe sein müsste. Der Astrologe erkennt, dass er die Zusammenhänge nicht leugnen kann.

Merkst Du nicht, wie Du Dich hier verrennst? Wenn ich genau so argumentieren würde, hieße es: Der Astrologe muss zum Skeptiker werden, damit er merkt, dass er irrt. Da drehten wir uns im Kreis...

Der Dummschwätzer in neuem Gesicht: ICH WEISS BESCHEID ÜBER EINE SACHE, DIE ICH NICHT KENNE.

Nicht verbittert, jaja... :)

(zB: Astrologie bietet eine objektivierende Sicht auf das Leben und ist daher der Selbsterkenntnis förderlich und mehr als nur Unterhaltung; und die Belege und Widerlegungen, die spare ich mir. Warum? Lach. Weil egal was, Du wirst schreiben: UNGÜLTIG oder noch besser das Argument aufnehmen und den Wurm drin erkennen;

Jo. Das ist schon fürchterlich verbrecherisch, den Wurm in Argumenten zu erkennen. Ich sehe schon. Du hast vermutlich auch keine.

denn mit dem Verstand ist der Intuition der Garaus zu machen, sehr leicht und das auch bei der ganzheitlichen Erklärung allesamt, weil Du bist in einer Herde zuhause, aus der Du eine Menge Unterstützung erfährst: Der Wissenschaft).

Wenn wir hier Wissenschaft durch Vernunft ersetzen, stimme ich zu.

Gruß, Schlucke.
 
Hallo Elli!

Es gibt wissenschaftliche Beweise dafür, dass zumindest die Typisierung in vielen Teilen zutreffend ist. Allerdings ist der Zusammenhang ein ganz anderer als die Astrologen meinen und ich bin jetzt gemein und sag dir nicht, welche anerkannte wissenschaftliche Ecke die Typisierung der Sternzeichen belegen kann

:D Und sowas soll man ernst nehmen?

Lieber Schlucke, du hast leider ungenügend recherchiert. Mir scheint tatsächlich du führst hier einen Feldzug um irgendwelchen Frust abzulassen.

Is klar.

Gruß, Schlucke.
 
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Es ist aber nun mal so, dass (in aller Regel) die Skeptiker sachlich argumentieren wollen, die Astrologen (in aller Regel) persönlich.

Das ist für mich ein ganz wesentlicher Punkt:

Wer glaubt, das das Sachliche unpersönlich ist, und das Persönliche unsachlich, der unterliegt einem folgenschweren Irrtum. Und der kann nur eine schlechte Wissenschaft betreiben: eine falsche!

Wenn Du also von der Astrologie keine Kenntnis im astrologischen Sinne hast, kannst Du keine sonstwas Studie objektiv bewerten. Keine Chance!

Gruß

Baubeau
 
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