P.S.
Wissenschaft der Herde: ist halt nur ein Begriff für den herrschenden Status Quo.
Wissenschaft an sich:
Erfassen der notwendigen Variablen
Das Experiment formulieren bzw. in durchführbare Form bringen
Sorgfältiges Beobachten und Messen
Auswerten der empirischen Daten
Nichts anderes tut Astrologie, doch wo in der Wissenschaft ein Talent für Mathematik einen reichen Betätigungssektor vorfindet, kann der talentierte Astrologe zum einen nicht mal mit einem Dutzend wahrer Profis rechnen (behaupte ich), und zum anderen nicht mit einer Anerkennung von Seiten derer, die von der Astrologie (analog Mathematik) keinen blassen Schimmer haben.
Die Variablen der Astrologie sind die SYMBOLE in ihrer astrologischen ANORDNUNG.
Öffentlicher Nachvollzug: Das ist bei jeder Wissenschaft Bedingung, dass ein Ergebnis des Experiments überhaupt ausgewertet werden kann. Erst ab diesem Punkt tritt es als allgemein anerkannter Wissensbestand in Erscheinung. Kurz: Man muss Kenner der jeweiligen Sache sein, um es nachvollziehen zu können.
Das Experiment: das wäre bei der Astrologie die Prüfung des Zusammenhanges zwischen Alltag und Radix anhand einer Deutung. Anders ausgedrückt: anhand einer Behauptung.
Wo in der Wissenschaft die Kritik der Kollegen greifen kann, um letztendlich ein besseres Ergebnis zustande zu bringen (Verbesserung), kann dies in der Astrologie nur durch Selbstkritik erreicht werden.
Die Vorgaben zwischen Astrologie und Wissenschaft sind verschieden.
Der Verstand in der Wissenschaft akzeptiert in jedem Fall die eine Theorie, und die andere nicht, und zwar aufgrund des Nachvollzugs (den er von der Sache haben kann).
In der Wissenschaft kann die Arbeit allein auf diesen Nachvollzug angelegt werden und wird es oft, weil es eben um Wissen geht.
In der Astrologie geht es um PRAXIS und nicht um Wissen, das einmalig festgeschrieben wäre. Jeden Augenblick oder Zeiteinheit ändert sich das Wissen, das Radix in seiner GESAMTAUSSAGE (die zustande kommt bei der Deutung zB eines Charakterbildes) kann nicht endgültig festgelegt werden. Aber Einzelheiten, wiederkehrende Muster dagegen schon. Und wir fassen sie symbolisch auf. Das ist keine Arbeit des Verstandes allein, sondern auch des ganzheitlichen Symbols.
Die Anwendung entscheidet, nicht das Wissen, sondern das Können, so wie man RADFAHREN KÖNNEN MUSS (auf nur einem Rad).
Und wer mit dem Wort Symbol etwas anfangen kann, der hat die Schwelle auch überschritten, aber der er ein esoterisches Grundverständnis hat. In der Esoterik beruht das Wissen auf den persönlichen Nachvollzug einer Evidenz. Sonst ist es nur lesbares Wissen, aber nicht esoterisches Wissen, dass das Leben berührt. Alles am Leben nahe, hat eine Komponente an potentieller Evidenz.-
Die EVIDENZ lässt sich nur Hinzunahme der intuitiven und sonstigen Wahrnehmungsweisen erreichen; diese Evidenz ergibt sich einem. Nicht mit dem Verstand allein.
Aber der Verstand wird wichtig immer dann, wenn es um die Selbstkritik geht. Und die muss auch beim Wissenschaftler gelten, insofern er das subjektive Kriterium der relativen Wissenheit/Unwissenheit glaubt überwunden zu haben, während es nur der Konsens ist, der da draussen herrscht, was zutreffend ist und was nicht.
Aber wenn man nur Augen hat zu sehen, und Ohren hat zu hören, wird einem nicht entgehen, wie die Deutungen - Qualität vorausgesetzt - ein wahres Bild ergeben, dass die Beschreibungen besser sind als bei einem beliebig gewählten Radix. Ohren und Augen bekommt man aber nicht ohne Weiteres, genauso wenig wie man sich Liebe per Anleitung nähern kann, wird man sich auch dem Symbol, ein Inhalt des Lebens, oder Archetyp, nicht nähern können......
>>>>> wenn man nicht endlich den Versuch macht, diese 12 Prinzipien selbst in dem Wirken aller Prozesse und Zuständen der Natur festzustellen, und dann das zu nehmen, was die Astrologie in weiterer und ebenso unabhängiger Weise dazu sagt, und dass man endlich beginnt die Zeit zu beobachten, wann gewisse Faktoren des Himmels so oder anders stehen 8nämlich in bezug zu diesen Zeichen). Dass man kurz gesagt die Sache nur selbst verstehen lernen kann, und es nicht nützt, zu meinen, man solle den goldenen Kelch des Wissens in den Allerwertesten bekommen, weil so lernt man auch nicht Mathermatik, wenn man dem Lehrer sagt: SIE KÖNNEN MIR
DAS NICHT ERKLÄREN, ALSO, ICH HABE DIE GANZE ZEIT RECHT GEHABT: MATHEMATIK IST UNSINN. Weil man erwartet, der Wissende kann es machen, dass ich auch wissend werde. Das geht so auch nicht bei der Mathematik, Chemie oder sonstwo dass man das Wissen per magischen Akt bestellt bekommt.
Deshalb sind solche Diskussionen nur interessant, um bei einem anderen den persönlichen Schlußstrich zu entlocken, zB ab wann die Angriffe gegen die Astrologie schon lächerlich geworden sind. Denn so sehe ich das. Weil dieser Punkt erreicht ist und nicht behoben werden kann, dass es in jeder Beurteilung einer Sache nicht anderes sein kann, wie auch in der Astrologie: dass man wissen muss, womit man es zu tun hat, wenn man eine Antwort eines Wissenden erhält.
Und dass in Bezug zur Astrologie der Nachvollzug schwieriger und weniger verbreitet ist (nicht wie bei anderen Dingen an fixen VORGABEN GEBUNDEN) .
Wie oben angedeutet handelt es sich bei der Astrologie um ein relativ dynamisches Geschehen, bei dem aber die VARIABLEN bekannt sind und fix sind (ABER ALS SYMBOLE! ).
Andere meinen sicher etwas anderes, und es gibt immer das potentielle Missverständnis wie am Ende die manipulierende Unterstellung.
Denn das Wort Wissen ist harmloser, als es bei "den Wissenden" rüberkommt. Da wird es scharf gemacht, und erscheint als ein Wort für die Arroganz der Eliten.
Eliten gibt es überall dort, wo es einen Gegensatz gibt, der eben das, was die Eliten machen, so elitär macht.
Wissenschaft ist die Elite, weil sie sagen, wo es lang geht. Da ist nicht viel Wissen. Das muss man konsequent ausdrücken, weil man sonst missverstanden wird. Wenn man Astrologie als etwas bezeichnet, wo der Nachvollzug eben geringer verbreitet ist. Dann ist das deshalb so, weil nicht jeder Astrologe ist, und deshalb, weil die anderen keine Astrologen sind. Nimmt man die Esoteriker als ganze Gruppe, dann ist dort ein Wissen Thema, dass die Wissenschaftler nicht thematisieren. Sie wissen aber anderes. Was die Esoteriker nicht wissen, sie sind keine Mathematiker, zumindest selten, Chemiker oder Physiker. Kurzum: Es hängt vom Standpunkt ab, von dem aus man andere als Wissende oder Nichtwissende wahrnimmt. Und hier gehts nur um Wissende einer Sache, genausogut wie im Physikforum es Wissende einer Sache sind. Normal sollte man den Wissenden vertrauen dürfen.
Ich gebe zu, dass das in der Astrologie aufgrund der Schwierigkeit von deutungen etwas diffiziler ist, aber dass der Zusammenhang zwischen Leben und Radix existiert, das ist elementar und leicht nachvollziehbar !
Sorgfältig messbar und objektivierbar durch wiederholte Messverfahren an unterschiedlichen Objekten (Radices) - werter Kollege Schlucke.