EU-Aufklärungspflicht für Deutsche AstrologInnen

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Gabi, Gabi, keine gute Vorsätze getroffen, für 2010? :D

Euch allen ein gutes Neues Jahr. :umarmen:

Martina
Liebe Leute,:)

ich wünsch Euch auch ein gutes Neues Jahr! :kiss4:

Was Vorsätze betrifft, so möche ich es endlich schaffen, meinen Kaffeekonsum einzuschränken. Und auch beim Rauchen so wenig wie möglich.
 
Hallo Stefan!

Frohes Neues Jahr erstmal!

Schlucke verstellt sich nicht bewusst, und er gibt auch nicht absichtlich vor: dass er bei der Sache nicht mitreden kann. Sondern ihm ist es ganz unbewusst.

Woher weißt Du das so genau? Du hast doch noch gar keine Daten von mir... ;)

Er kanns nicht, mitreden - und das Problem ist, dass er die Schuld auf andere schiebt.

Halten wir mal fest:
Meine Aussagen sind folgende: Die Astrologie macht Aussagen bezüglich der Realität. Wir reden hier von der Realität, über die im Grunde genommen ein Konsens hergestellt werden können sollte (um mal die Ausflüchte Multiversum auszuschalten, denn ohne Konsens über die Realität kann man alles behaupten, weil sich jede Aussage einer Überprüfbarkeit entzieht). Zur Überprüfung solcher Aussagen wird eine genaue Kenntnis der Astrologie nicht benötigt, weil ein Psychologe oder der jeweilige Horoskop-Eigner Aussagen über die Psyche mit mindestens gleicher Genauigkeit bestätigen oder widerlegen könnte.
Tut man dies mit letzter Konsequenz (nämlich solche Aussagen überprüfen und statistisch auswerten), gelangt man zur Erkenntnis, dass die Astrologie lediglich Aussagen machen kann, die eine Trefferquote erzielen, die man ebenso gut mit anderen Systemen (z.B. Würfeln) erlangen kann.
Ist das soweit richtig?

Es ist total richtig, dass es auch um verschiedene Ansätze geht (Logik versus Ganzheitliches), aber irgendwo gibt es einen Punkt, wo das angeblich unvereinbare Weltbild oder die Vorraussetzungen dafür KEINE Rolle spielen.

Zuerst einmal müsste jemand aufzeigen können, dass das sogenannte "Ganzheitliche" überhaupt Substanz hat. Ganzheitlicher ist in der bisherigen Diskussion eher der wissenschaftliche Ansatz. Der esoterische verfolgt doch lediglich Dogmen.

In der Art, wie er von oben herab schreibt, und in allen Aussagen der Anderen nur mehr dasselbe sieht, ist das gleichbedeutend mit "dumm stellen".

Das kommt Dir nur so vor. Ich schreibe nicht von oben herab, sondern bemühe mich darum mich verständlich zu machen, weil ich oft feststelle, dass grundlegende Dinge nicht verstanden werden.

Er hat nicht nur für sich selbst alles schon geklärt, und andere sind ja fast nur noch die Marionetten seines eingefahrenen Argumentationsstiles, sondern er ruht sich darauf auch aus...

Zugegeben, ich ruhe mich ein wenig auf den bisherigen Ergebnissen einiger Studien aus, die meine Thesen stützen. Solange aber niemand bereit oder fähig ist, Studien zu liefern, die andere Ergebnisse liefern, solltest Du mir das nachsehen. :D

Das ist mein Eindruck. Und nicht nur ich bekomme diesen Eindruck.
Es liegt an Schlucke, diese Eindrücke zu liefern.

Mein Eindruck ist, dass esoterische Dogmen den Blick auf Neues, Unbekanntes und manchmal auch Offensichtliches verstellen und eine entpersonifizierte Diskussion beinahe unmöglich machen. Meine ehemals leicht skeptische Haltung der Esoterik gegenüber weicht allmählich einer Einstellung, die man vielleicht am ehesten mit Befremdlichkeit umschreiben könnte. Die eine oder andere Reaktion hier ruft auch schon mal Belustigung hervor, allerdings ist auch schon mal ein Beitrag dabei, der mich insofern innerlich aufwühlt, weil ich mir ernsthaft Sorgen mache um die Fähigkeit zur Differenzierung in Weltanschauungsfragen und einem intersubjektiv vermittelbaren und konsensfähigen Realitätsbegriff.

Da ich hier aber mittlerweile nur noch angefeindet werde, überlege ich ernsthaft, ob ich dieses Forum in Zukunft besser meide. Weniger, weil ich mit Kritik nicht umgehen kann, sondern weil ich den Eindruck gewinne, dass hier zu sehr personenbezogen diskutiert wird und die eigentliche Thematik in den Ad-Personam-Schlachten völlig untergeht.

Ausserdem ist 2012 sowieso alles vorbei :D

Schönen Gruß, Schlucke.
 
Hi Schlucke,

frohes neues Dir auch.-
Halten wir mal fest:
Meine Aussagen sind folgende: Die Astrologie macht Aussagen bezüglich der Realität. Wir reden hier von der Realität, über die im Grunde genommen ein Konsens hergestellt werden können sollte (um mal die Ausflüchte Multiversum auszuschalten, denn ohne Konsens über die Realität kann man alles behaupten, weil sich jede Aussage einer Überprüfbarkeit entzieht). Zur Überprüfung solcher Aussagen wird eine genaue Kenntnis der Astrologie nicht benötigt, weil ein Psychologe oder der jeweilige Horoskop-Eigner Aussagen über die Psyche mit mindestens gleicher Genauigkeit bestätigen oder widerlegen könnte.
Hallo`?
Wenn ich als Skeptiker daran gehe und das, was die Sache (oder Aussage) widerlegt DOPPELT gewichte und das, was stimmt nur EINFACH oder überhaupt nicht wahrnehmen will, und auch nicht begutacht wo genau der Punkt ist, wo diese Genauigkeit erfüllt ist....

dann kann das nichts werden mit der Überprüfbarkeit.

Denn diese Genauigkeit suchst Du zB in den Worten, als Skeptiker. Nicht aber in dem Bereich, wo es diese Genauigkeit wirklich gibt.
Um das zu verstehen, muss man ein wenig von Astrologie verstehen. Aber es ist nicht nötig , etwas von der Sache zu verstehen, um in einem vernünftigen Maß wohlwollend zu sein.

Schau mal , der Wahrsagecheck.de, was wird da gemacht? Es werden alle Prognosen von allen Astrologen gesucht. Aber es wird nicht einmal danach gefragt, wer der bessere oder schlechtere Wahrsager ist. Das ist ziemlich albern, findest Du nicht? Aber das nennen die da Wissenschaft. Alles in einen Topf schmeissen.
Wenn man so genau sein will, wird man folgende Aussagen von Frau Kieselwetter sicher nicht als Skeptiker prüfen wollen, weil es von den Skeptikern gerne als derart hingestellt wird, dass die Prognose zu allgemein formuliert sei. Näher betrachtet ist das eine Immunisierung gegenüber dem Treffer von Seiten der Skeptiker. Es kann gar nicht so genau sein, wie die Skeptikern "erwarten".
Also die Aussagen von Frau Kieselwetter:
Anschlag auf Obama
Der Papst muss ins Krankenhaus
Merkel: Ehekrise

Wenn nur eines davon richtig wird, kann ich noch den Argwohn der Skeptiker verstehen, aber wenn alle drei richtig sind, dann kann man das nicht mehr leugnen mit solchen ARGUMENTEN wie: es sei zu vage formuliert. So geht das bei den Skeptikern immer.

Es fehlt die Zeitangabe, weil Frau Kieselwetter keine Zeiten sehen kann, nur Ereignisse.

Aber für Skeptiker: Es sei alles zu vage. Aber sie sehen gar nicht genau hin und wie soll eine so feine Sache, die eben nicht mit gewaltigen HANDFESTEN Realitäten arbeitet, dann belegt werden, wenn die Äuglein zu gemacht werden?
Mit normalen Verstand nehme ich Dinge hin, die nicht zu leugnen sind, davon kann sich ein Skeptiker ne Schreibe von abschneiden.

Du tust gerade so, als hättest Du dich mit den Aussagen der Astrologie wirklich beschäftigt. Aber das kannst Du auch nicht erzwingen, indem Du vorgibst, Du würdest diese Aussagen an Dich heranlassen. Und ergründen, was davon stimmig ist und was nicht. Behaupten kannst dus, aber ich glaube Dir das nicht, dass Du, gerade Du lieber Schlucke das unvoreingenommen tust.
Dafür brauche ich auch keine Astrologie, es reicht der gesunde Menschenverstand.
Tut man dies mit letzter Konsequenz (nämlich solche Aussagen überprüfen und statistisch auswerten), gelangt man zur Erkenntnis, dass die Astrologie lediglich Aussagen machen kann, die eine Trefferquote erzielen, die man ebenso gut mit anderen Systemen (z.B. Würfeln) erlangen kann.
Ist das soweit richtig?
jetzt bringst Du nämlich wieder das mit der Statistik. Dass es möglich sei, diese Aussagen statistisch auszuwerten. Aber wer solche Erwartungen hat, dass zB Sonnenstandsastrologie funktioniert (das ist in den Statistiken der Skeptiker nämlich gang und gäbe), der wird auch nicht finden, dass Astrologie irgendetwas wesentliches in der Psychologie beschreibt...
Das ist mir klar.

Also lieber Schlucke, ich habe keine Ahnung, ob Du glaubst, Würfel seien genauer. Aber ich glaube, du missachtest einfach das Wesentliche, worauf es ankommt. Deswegen siehst Du auch nicht den Punkt, wo es nicht um Trefferrate unbedingt geht. Als seien wir Wahrsager.

Für mich ist Astrologie eine Kunde des Menschen. Unterhält man sich ÜBER das Radix mit jemanden, sagt man ihm nicht: DU BIST SO. Sondern man sagt: Du bist so, weil...

Kannst Du das verstehen?
Dass Astrologie keine Wahrsagetechnik ist und nie sein wollte?

Ich sehe immer wieder, wie wenig diejenigen von Astrologie verstehen, und deshalb auch keine geeigneten Studien durchführen könnten, die sich nur von aussen mit der Sache beschäftigen. Ich brauche Astrologie nicht zu verstehen, um das Wesentliche zu entdecken.

Leider ist das mit dem Wesentlichen so eine Sache, sie ist eben schwer mit Worten zu beschreiben. Was das Wesentliche ist, habe ich so versucht zu beschreiben, damit endet meine Mühe an dieser Stelle:
Für mich ist Astrologie eine Kunde des Menschen. Unterhält man sich ÜBER das Radix mit jemanden, sagt man ihm nicht: DU BIST SO. Sondern man sagt eher: Du bist so, weil...
Es wird objektiviert , das Leben.- NICHT WAHRGESAGT. Wie will man aber WISSEN und BERÜHRUNG mit der Astrologie statistisch erfassen? Allein 100 Leute fragen, ob sie an Astrologie glauben? Darauf läuft es hinaus.
Wissenschaftlich ist das nicht sehr aussagefähig. Wenn ich in eine Kneipe gehe, werde ich 9 von 10 finden, die nicht an Astrologie "glauben".

Also der springende Punkt ist, es geht viel mehr um sowas:
Du bist so , weil - bitte merken. Nicht, Du bist so und so. Das sagt die Astrologie natürlich auch, aber dafür gibt es ein Problem: Du kannst keinen Astrologen finden, der ohne Kenntnis des Horoskopeigners wirklich eine fundierte Deutung anfertigen könnte. Kaum einen. Es ist ja so, dass eine Konstellation viele Entsprechungen aufweist. Und deswegen muss man weitere Informationen einholen. Guckt man genauer, ist das aber nicht so beschaffen, dass man alles, was man jemanden als Astrologe sagt, allein deshalb aussagt, weil man diese Informationen des Horoskopeigners hatte. Sondern diese Informationen erschließen weitere Informationen . Eine gesunde Studie, in der taugliche Beobachter anwesend sind, würde zum Schluß kommen müssen, dass (ein guter Astrologe vorausgesetzt), bestimmte Aussagen nicht möglich waren, weil sie nicht vom Horoskopeigner stammen.-
Für Skeptiker: COLD READING. Abenteuerliche Erklärung. Viel abenteuerlicher, als die Sache als das zu nehmen, was sie ist.

Wieviel KÖNNEN ist erforderlich, um COLD READING anzuwenden?

Ob solche Aussagen der Astrologie einen Nutzen hat, das darfst Du sehen wie Du willst.
Viele Leute aber sehen einen GROßEN Nutzen darin. Und warum und wieso ist völlig uninteressant. Sondern DASS es so ist.

Lieber Schlucke, Du siehst, an den Haltungen hat sich nichts geändert, es wäre aber schön, wenn Du manche Argumente auch mal von uns beachten würdest und nicht nur blindwütig dagegen argumentierst. Das ist nämlich die ANFEINDUNG, die wir hier erkennen und wenn Du zurück gehst im Text, bei dem, was DU geschrieben hast, mit welchen Nebentönen und Haupttönen, direkt vor allem. Dann brauchste nix wundern dich. Sozusagen weisst Du , wie das ist, wenn man in die Ecke gestellt wird. Und das wird mit Esoterik andauernd getan. Stell dir vor, es gibt noch andere, die Anfeindungen erleben können. Stell dir das mal vor!

LG
Stefan
 
Ich habe ehrlich gesagt, bei Dir die meisten Anfeindungen erkennen können. Oft indirekt und subtil, aber die Ignoranz in vielen Deiner Beiträge, "von oben herab", ist auch ohne besondere Direktheit erkennbar.
Und oft ist es auch geradezu direkt und am subtilsten ist es, wenn Du Dich dumm stellst.

Am deutlichsten: wir sagen etwas: Und du schreibst: VIELTEXT. Nichtssagendes dummes Gequatsche-

"Nichtssagender Vieltext" usw.. - das kommt doch ganz oft von dir. Eigentlich ständig .

Du forderst uns heraus - und um nicht ertragen zu müssen, dass jemand Dich überboten hat, dass jemand eine Erklärung hat, sagst Du einfach, diese Erklärungen sind nichts wert oder ungültig.

Also: hallo?
Ist das bloß unhöflich oder Methode, so vorzugehen?

Ausserdem wurden viele Fragen schon beantwortet. Du stellst Sie immer wieder neu. Das ist natürlich auch keine besondere Leistung .

Tja so ist das.

Spiel doch lieber Schach, wenn Du dein eigenes Spiel (es ist DEIN Spiel) nicht spielen möchtest- Nur eines ist ja nicht so in diesem Spiel: Es sind nicht allein Deine Regeln, wie dieses Spiel gespielt wird.

Wenn man die Spielregeln beachtet, ist Kartenlegen, Pendeln, Astrologie zu belegen. Aber die Astrologie ist am schwersten zu belegen. Mit nötiger Ehrlichkeit der Skeptiker könnte man das Kartenlegen wunderbar und easy belegen. Es ist wunderbar einfach, es braucht nur eine angemessene Versuchsanordnung (mit guten Kartenlegern). Wenn das getan ist, das Kartenlegen belegt meine ich, dann kann man sich auch über den Punkt unterhalten, was die Astrologie angeht.-
Denn wenn das Kartenlegen für die Skeptiker nicht mehr zu leugnen ist, gibt es eine ganz andere Grundlage der ganzen Diskussion.

Natürlich, wir sehen das alle so: Die Astrologie ist nicht einfach zu belegen, das heisst, so allgemein gültig, wie zB das Kartenlegen leicht zu belegen ist. Weil da gehts auch um solche Aussagen, die das WAHRSAGEN mit sich bringen.-


ABER ASTROLOGIE IST KEINE WAHRSAGETECHNIK.-

Was Kartenlegen und Astrologie aber verbindet ist das gemeinsame des ÜBERSINNLICHEN.

Wenn das Übersinnliche eine Kategorie ist , die nicht mehr geleugnet werden kann, durch RICHTIGE Versuchsanordnungen, - dann befinden wir (kollektiv gesehen) uns auf einer ganz neuen Ebene.
Warum das nicht der Fall ist? Weil die Skeptiker es nicht WAHR HABEN wollen. Siehe Seite 6 mit abschliessenden Kommentar eines Skeptikers.
http://www.focus.de/wissen/campus/tid-12033/zukunftsdeutung-das-ist-dein-herzblatt_aid_337805.html

Es wird so viel darum getan, die ganze Sache immer zu entwerten, Cold Reading. Abenteuerlich!
Da brauche ich mich nicht wundern. Für mich sind die Skeptiker diejenigen, die abergläubisch sind. Die glauben, Cold Reading funktioniert. Es muss total sinnhaft sein, diese Erklärung, aber praktisch gibt es kein BERUFSFELD COLD READING. Das haben die Skeptiker erfunden.-
Anstatt sie das nehmen, was IST, das Kartenlegen - tun die sich unglaublich schwer damit-
 
Hi Stefan!

Schöner Text! Das ist der entscheidende Satz:

Aber es ist nicht nötig , etwas von der Sache zu verstehen, um in einem vernünftigen Maß wohlwollend zu sein.
Genau darum geht es nämlich. Gut vs Böse.
Das Gute ist wohlwollend und aufbauend- und sitzt damit im selben Knast wie das Böse, welches übelwollend und herunterziehend ist.

Du bist wohlwollend- viel zu sehr!
Kannst du das sehen, Stefan?
Du schreibst und schreibst und wirst Schlucke doch nicht ändern können.
Weil Gut und Böse genauso festgelegt ist wie alles andere auch. Es ist keine Frage des eigenen Willens und damit des sich ändern könnens- du wirst auch dann noch wohlwollend sein, wenn er dir offen ins Gesicht spuckt. Eben weil du denkst, es sei änderbar. Das ist es nicht!

Also: hallo?
Ist das bloß unhöflich oder Methode, so vorzugehen?
Es ist böse.
Versteh' mich richtig, Stefan: Schlucke kann nichts dafür- er ist, wie er ist. Gott hat ihn so erschaffen, wie er dich als gut erschaffen hat. Dass du gut bist, ist auch nicht dein Verdienst! Du kannst genausowenig was dafür, wie Schlucke was dafür kann, dass er böse ist- es liegt nicht in unserer Wahl und es ist nicht veränderbar. Es hat auch nichts mit Mars in 1 oder anderen Ängsten zu tun, auch nicht mit dem Entwicklungsstand- es ist die Ur-Dualität.



@ Schlucke

Ich bin dir sehr zu Dank verpflichtet! Durch unserer Gespräch hier ist mir ein Lampenleuter aufgegangen! Ich hab's ja gesagt: ich kann nicht glauben, dass einer so dumm ist! Du bist nicht dumm, kein bisschen! Du bist nur böse. Der Schlüsselsatz war der hier:

Oha! Jetzt wird's langsam eigenartig. Was kommt als nächstes? Hass?
Ganz genau- als nächstes kommt dann Hass. Das ist der Triumph des Bösen: das Gute herabzuziehen auf seine Ebene.

Mit Gut und Böse verhält es sich so: jeder Mensch trägt in sich den Kampf zwischen den beiden Extremen- aber jeder Mensch steht trotzdem fest auf einer Seite. Diese Seite hat er nicht gewählt und sie obliegt auch nicht seinem Willen oder Wunsch, sie zu wechseln. Sein Standbein ist fest verankert auf einer Seite, mit seinen Spielbein tanzt er auf der anderen.

Dh der Gute kennt den Bereich des Bösen, er lässt sich mit seinem Spielbein verleiten, lässt sich ins Böse verstricken- und bereut dies hinterher bitterlich.
Der Böse ist nicht durch und durch böse, auch er hat ein Spielbein, mit dem er sich ins Gute erhebt- aber nicht für lange, es zieht ihn wieder hinab.

Ein guter Mensch stellt sich nicht die Frage, ob er gut ist- es steht für ihn ausser Frage, er weiß es. Ihn beschäftigt nur, warum er sich immer wieder hinabziehen lässt. Wie und wodurch kann das geschehen? Dadurch, dass er glaubt, es sei veränderbar. Er will das Böse ins Gute erheben, wenn er auf es trifft- dieser Versuch zieht ihn hinab!
Ein böser Mensch weiß, dass er böse ist. Ihm stellt sich dauernd die Frage, wie er gut werden kann und ob es überhaupt gute Menschen gibt. Ist das überhaupt möglich? Er hat noch keinen getroffen- jeder ist böse! Sieht man doch! Was kommt als nächstes- Hass? Ha! Wieder einer, der nur so tut, als sei er gut!

Beide, der Gute und der Böse, sitzen im Gefängnis ihrer Programmierung.
Gott liebt sie beide gleichermaßen.
 
und so viel zu deiner Erleuchtung simi. :rolleyes:

Ein erleuchteter Mensch unterscheidet nicht mehr zwischen gut und böse.
Er will nicht mehr das Böse zum Guten erheben, außer vielleicht ganz allein für sich selbst und er will auch nichts anderes mehr, vor allem hat er nicht das Bedürfnis sich selbst zum Maß aller Dinge oder zum Schiedsrichter zu erheben und sich aufgrund des Hinweises auf die Schlechtigkeit und Bösartigkeit anderer wichtig und besser zu machen.
Er nimmt das Leben wie es ist, ob gut oder böse, überlässt die Entscheidung der Ver-urteilung seinem Gott und überlässt den anderen seinem Schicksal oder Karma und hört auf auch nur irgendetwas zu be-urteilen, einzuteilen in gut oder böse oder was auch immer.

Kein Buddha, kein Jesus, kein wirklich erleuchteter Mensch hat je oder würde je solche Worte von sich geben, wie du sie dir anmaßt !

Schlucke mag gefangen sein in seinem eigenen Dogma, doch weil er es nicht erkennt projeziert er das Dogma auf andere insbesondere die Esoterik, mit gut oder böse hat das null zu tun.

Stefans Bedürfnis sich noch immer damit auseinander zu setzen trotzdem es uns als "vergebene Liebesmüh" erscheint, hat ebenso wenig mit gut oder böse zu tun.

Und was ich hier mache ist eigentlich ebenso vergebliche Liebesmüh... :rolleyes:
 
ist ja lustig, da bekommt Schlucke 38 Seiten, welch eine Aufmerksamkeit

!:drums: :ironie:

Habe nicht alles gelesen, aber bestimmt habt ihr Gauquelin erwähnt?

Schlage vor, man lässt diese seiten nach unten rutschen

:cool:

onamashiva
 
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und so viel zu deiner Erleuchtung simi. :rolleyes:

Ein erleuchteter Mensch unterscheidet nicht mehr zwischen gut und böse.

Doch, das tut er.
Das ist sogar seine wesentliche Aufgabe das Wesen von Gut und Böse völlig zu erfassen und damit endgültig Frieden zu schließen.

Ein vollkommen verwirklichter Meister unterscheidet nicht mehr zwischen Gut
und Böse.

Du verwechselst Erleuchtung mit Verwirklichung.
 
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