EU-Aufklärungspflicht für Deutsche AstrologInnen

Die Frage, wie man sich der Astrologie annähern könnte, um für sie "Belege" zu finden (ich hatte das schonmal vorgeschlagen): Man fragt z.B. bei einer existierenden Person nach Ereignissen in der Vergangenheit und eine Gruppe von Astrologen versucht dies herauszufinden. Entscheidend wäre dabei nicht, wieviele jetzt richtig raten, sondern eher ob überhaupt jemand auf das Ereignis gekommen ist.
Ist dies der Fall, kann man schauen, nach welcher Methode man zu einem Ergebnis gekommen ist. Und dann vielleicht, ob diese Methode öfters angewandt werden kann.

Man muß sich vorher einigen, ab wann man ein Ergebnis anerkennt. Es ginge nicht darum zu sagen: bei Ihnen starb am soundsovielten um so und so viel Uhr die Großmutter... (Obwohl die Cracks das vielleicht können) - sondern es müßte reichen die Qualität zu erkennen: "Es ging um Tod, Transformation, Loslassen... usw."

Man müßte halt klären, ab wann eine Aussage als konkret genug betrachtet werden kann.

In jeder Astrologieschule wird gerne Prominenten Raten gemacht - ein Horoskop an der WAnd und die Frage: "Wer ist das?".

Für mich ist das ein Klassiker für die Belegbarkeit der Astrologie, auch wenn viele Fragen offen sind, ob man sich nicht gegenseitig zur richtigen Antwort hinmanipuliert, aber diese Art und Weise scheint für mich richtig nach Möglichkeiten für eine "Belegbarkeit" zu suchen.

Da sind viele Fragen offen, die können aber nur von Astrologisch "Wissenden untersucht werden.

Rein statistische Mittel werden nie Erfolg haben können. Das versteht sich aber von selbst aus astrologischer Sicht.

Genau wie Homöopathie: man gab ein Mittel um dann eine Wirkung am Darm beobachtet zu haben. Man wendete also einen Allopathischen Test auf ein homöopathisches Mittel an. Geht nicht!!!!

Grüße

Baubeau
 
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Korrektur
Nur Leute, die an Märchen glauben, würden einen Test machen mit einem falschen Horoskop. Die Astrologie ist keine Wundertüte. Wie oft soll ich Dir das noch erklären??????
Schlucke, Du verstehst das in Bezug zu den VERSUCHSPERSONEN, ich verstehe das Gemeinte in Bezug zu den FORSCHERN.
Nur FORSCHER, die an Märchen glauben, würden einen Test machen mit einem falschen Horoskop.- So wäre es korrekter



Mit einem falschen Horoskop die Astrologie widerlegen zu wollen, indem man damit rechnet, dass die Versuchspersonen sich wiedererkennen werden,
das zeigt nur eines: Dass diese Forscher den Barnum Effekt selbst nicht ganz verstehen. Denn sie würden sonst berücksichtigen dass solche Tests in JEDEM Fall eine undeutliche Aussage über die Astrologie bieten würden.
Aber das ist noch nicht mal der springende Punkt, ---


aber keine Gebetsmühle mehr. Ich hatte das alles schon hier und dort erwähnt.

Die Wundertüte ist immer eine, mit der man mit tollen und tollkühnen Erwartungen herangeht, und dann zieht man die Erwartung in Betracht, aber nicht das, was wirklich ist und die MÖGLICHKEITEN DER ASTROLOGIE so gut aufzeigen, dass es auch genug ist, was da gezeigt wird, weil es sehr viel ist. Nur ist es eben nicht auf der Ebene der Erwartung der Wissenschaftler.
ich habe keine Lust mit jemanden zu sprechen, der nicht gewillt ist, wirklich mitzudenken und nicht nur "gegen" eingestellt ist,. weil der versteht dann nicht nur die Hälfte, sondern noch nicht mal im Ansatz, was anklingen soll, oder woran anzuknüpfen wäre.

Und das tollste ist dann ja, wenn der sagt: Du redest wirres Zeug.
Wenn man so gleichgültig ist, dann ist das bald nur noch ein Theater.
 
..noch eine Korrektur

...dass die Versuchspersonen sich nicht wiedererkennen werden...

p.s.: jeder, der ahnen kann, was gemeint ist, wenn geschrieben steht:

Mit einem falschen Horoskop die Astrologie widerlegen zu wollen, indem man damit rechnet, dass die Versuchspersonen sich wiedererkennen werden,
wäre vielleicht selbst drauf gekommen;
Aber im Internet ist das zudem so, dass man immer wieder damit zählen muss, dass das, was rüber kommen soll, nicht rüber kommt, vor allem, wenn man mit den Worten nur halbwegs gescheit umgeht.

Aber wenn ein Gegenüber sich dem Anknüpfen an dem Gesagten dauerhaft entzieht, weil man dem Anderen, dem Astrologen wissenschaftliches Banausentum unterstellt, oder sonst warum - wären DIE VIELEN STUNDEN ARBEIT, EINEN INHALTSREICHEN TEXT ZU DEM GEFRAGTEN ZU FORMULIEREN: bei einer solchen inhaltslosen Diskussion nur deshalb interessant, um allgemein etwas auszusagen über den Sachverhalt "Skeptiker und Astrologen unter sich" oder ging es irgendwann mal darum, was Astrologie für die Skeptiker ist? Selbstverständlich Unsinn. Das ist ja schon lange bekannt und davon brauchen die Skeptiker sich nicht erst überzeugen. Der Standpunkt ist also klar. Aber was Astrologie für die Astrologen ist, das wird glaueb ich auch morgen nicht ernsthaft gefragt. Es lässt sich aber auch nicht so leicht in Worte fassen. Es wäre ihnen vermutlich auch wieder nicht angenehm, solche Antworten zu lesen. Aber es zeigt sich auch, dass die Astrologie auch für den Astrologen meist unbekanntes Terrain aufweist (zB in dem "Warum des Zusammenhangs zwischen Leben und Radix")...

Nur zurecht wird man verweisen können darauf: dass die Astrologen auch nicht viel von der Sache verstehen.
Aber wer vernachlässigt, dass die Nicht-Astrologen, die Herren Skeptiker, noch viel weniger von Astrologie verstehen, wird nur unzureichende Betrachtungen über dieses Diskussionsfeld anstellen. Das Diskussionsfeld besteht auch darin, dass die Ansätze der Astrologie anders sind, als wie die Ansätze der Physik oder Naturwissenschaft . Objektiv betrachtet, ist es die Naturwissenschaft, die das Problem hat - oder eines darin sieht, dass die Astrologie nicht so einfach nachzuvollziehen ist, wie es bei ihr üblich ist, die Sachen zu untersuchen. Wie es auch schlecht geht, wenn ich ein Messthermometer an die Schläfe hälte um zu prüfen, ob ich einen Pickel auf dem Finger habe, weil den Pickel kriegt man auch ohne Fieber.-

Solche Anekdoten werden dann natürlich nicht verstanden, weil schon Ablehnung gegenüber der Person "Astrologe" besteht. Der kann ja nur Unsinn erzählen. Jedenfalls wäre es nicht so deutlich, das zu zeigen, wenn man wenigstens scheinbar auf das "geschriebene Etwas" einginge.

So müsste man also lange ausholen, um zu erklären, was damit gemeint wäre, mit dem Vergleich: wenn ich ein Messthermometer an die Schläfe hälte um zu prüfen, ob ich einen Pickel auf dem Finger habe, weil den Pickel kriegt man auch ohne Fieber. Wie es auch schlecht geht, wenn ich ein Messthermometer an die Schläfe hälte um zu prüfen, ob ich einen Pickel auf dem Finger habe, weil den Pickel kriegt man auch ohne Fieber.- (ich gehe darauf nicht ein)
man holt also lange aus, und erklärt jedes Wort doppelt. Wird es nie genau werden können, weil die Worte nicht ausreichen, so macht man es symbolisch, wie es sich gehört. Oder: man schafft Vergleiche .

Aber dann kommt ja wieder der Vorwurf, du redest wirres Zeug. Also den Herren kann man es nicht recht machen und objektiv scheitert es an den Weltbildern. Wobei zumindest die Esoterik von sich aus sagen kann, dass sie kein Problem mit den Erklärungsansätzen des physikalischen Weltbildes hat. Sie geht darüber hinaus und hat es in das Konzept integriert.
Es gibt das Unbekannte in der Esoterik, die Physik will es ausschließen. Das ist Methode der Physik, und zurecht. Aber manchmal ist derselbe Vorgang woanders angewendet (zB auf die Astrologie) mehr oder weniger Stumpfsinn (wertneutral: im Wortsinn : Stumpfer Sinn, die Sinne abgestumpft durch die Ausschließlichkeit; Vorurteile, die so entstehen, dass man die Sache missversteht, weil man auf "Vorstellungen" und nicht Erfahrungen zurückgreifen muss).
 
Hi Schlucke!

Schlucke schrieb:
Was wäre denn bei Dir der Grund?
Deinen Grund hast du ja bereits genannt: du willst nicht psychologisiert werden.
Mein Grund an deiner Stelle wäre, dass ich Schiss hätte, auf jemanden zu treffen, der mein Horoskop wirklich deuten kann- dann wäre ich schön gearscht mit meiner bisherigen Argumentation. Der ganze Spass ginge mir verloren. *g

Übrigens: Psychologie und Astrologie sind verwandt- in beiden Disziplinen wird Seelenkunde betrieben.

Schlucke schrieb:
Wo habe ich gelogen? Link bitte!

Und schon wieder Fehleinschätzung. Ich habe nachgesehen, mit bekannt gegebenem Ergebnis.

Macht ja nix. Warum solltest Du mir auch glauben... Ich bin ja kein Astro-Guru... ;)
Du hast nicht nachgesehen! Ich sage dir auch, warum- weil du nach eigener Aussage Astro-Legastheniker bist. Dh du kannst ein Horoskop nicht lesen- mal eben "nachsehen" ist also gar nicht möglich. Du müsstest dir zuerst die Zeichen raussuchen, um überhaupt sagen zu können, wie das Zwillinge- oder Schütze-Zeichen aussieht. Die bildliche Darstellung eines Planeten kennst du auch nicht, geschweige denn weißt du, dass ein Horoskop gegen den Uhrzeigersinn gelesen wird- du findest also die Häuser nicht. Dir das alles anzueignen ist aber nötig- dann erst kannst du "nachsehen". Das ausgerechnet du Zeit investierst in eine Sache, die du für Schwachsinn hältst- never ever, sage ich! Du hast nicht nachgesehen!

Die Frage ist: warum behauptest du es trotzdem?

Ich weiß es, ich weiß es ... :roll:

Und dann setzt du dem Ding noch die Krone auf:
Ok. Du gibst ja sonst keine Ruhe... :rolleyes:
Von Deinen drei Vermutungen trifft lediglich eine zu. Was sagt Dir das jetzt?
Sie lag nicht nur "nicht ganz richtig". Sie lag völlig falsch...
So geht das andauernd, Schlucke- ein Widerspruch reiht sich an den anderen.
Ich sagte: du hast Planeten auf der Achse Zwillinge/Schütze und/oder auf der Achse 3/9.

Was mir das sagt? Dass du nicht nachgesehen hast.


Schlucke schrieb:
Hast Du 'n Link dazu?
hier isser

Schlucke schrieb:
Mir war bisher nicht bewusst, dass man unsichtbar sein muss, um Leute zu beobachten. ;)
Hör' doch bitte mit den rhetorischen Spielchen auf- du weißt genau, was ich meine! Statt auf das Argument einzugehen, machst du einen Nebenkriegsschauplatz auf (Randi) und ziehst es ins Lächerliche. Nochmal: das Innere eines Menschen, welches im Horoskop abgebildet ist, drückt sich im Äusseren aus- das IST beobachtbar. Aber doch nicht alles auf einmal! Jede Konstellation findet Ausdruck, aber doch nicht alle gleichzeitig! Du zB schreibst hier nur über ein ganz bestimmtes Thema, dh Teile deines Horoskops finden hier äusserlichen Ausdruck. Andere Teile deines Horoskops nicht. Wie verhältst du dich in einer Partnerschaft, wie am Arbeitsplatz, wie beim Sex? Im Horoskop ist all das ersichtlich- hier findet es keinen Ausdruck.

Um einer mir fremden Person (unter 20 Leuten) ein Horoskop zuordnen zu können, müsste ich die Person in allen Lebenslagen beobachten können- unbemerkt von ihr. Denn eine Person benimmt sich kontrollierter, wenn sie weiß, dass sie unter Beobachtung steht.

Alle astrologischen Studien, die auf Befragungen fremder Leute basieren, können gar kein anderes Ergebnis hervorbringen, als eben das, was dabei bisher herausgekommen ist. Das ist doch völlig logisch! Astrologie ist eine spirituelle Lehre, die, konsequent angewendet, zu Selbsterkenntnis führt. Die Befragten haben keine Selbsterkenntnis- sie können auf einen sie absolut zutreffenden Text nur mit Nein antworten, da ihnen ihr Innenleben nicht bewusst ist. Astrologie soll in ihrer Anwendung ja erst genau zu dieser Selbsterkenntnis führen! Ergo werden alle unangenehmen Deutungen geleugnet.

Was zur Folge hat, dass Leute, die mit Astrologie Geld verdienen wollen, sich dem anpassen- sie deuten nicht nur nur Positives, sie deuten auch Negatives in Positives um. Gewürzt mit ein bisschen Barnum- und schon erkennt sich jeder wieder. Mal ganz davon abgesehen, dass ein wahrer Astrologe keine Horoskope für einzelne Klienten stellt- schon gar nicht für Geld. Er wahrer Astrologe lehrt Astrologie. Was mich gleich zu einem herrlichen Beispiel bringt:

Dann schau'n wir uns das doch mal genauer an:
Ex-Astrologin Klaudia Einhorn greift die Astrologie heute scharf an

Sie kennt das Geschäft: Bevor Klaudia Einhorn zur vehementen Astrologie-Kritikerin wurde, war sie selbst als Astrologin tätig.
Mhm- sie kennt das Geschäft, in dem sie tätig war. Weiter:
naklar.at: Sie waren ursprünglich Anhängerin der Astrologie. Was ließ Sie ursprünglich an Astrologie glauben?
Klaudia Einhorn: Im Wesentlichen natürlich das Feedback, das ausnahmslos positiv war. Alle fanden ihre Persönlichkeit überraschend zutreffend beschrieben.
Ich habe ganz andere Erfahrungen gemacht- das liegt an der Absicht, mit der Astrologie betrieben wird. Frau Einhorn wollte ein Geschäft betreiben, Geld verdienen und ein positives Feedback erfahren- ich wollte die Wahrheit wissen. Funktioniert Astrologie?

Ich habe mir jeden Menschen, den ich kannte und den ich neu kennenlernte, vorgenommen und ihn nach seinen Daten gefragt. Dann habe ich mir Deutungstexte durchgelesen zu einer Handvoll Konstellationen in einem dieser Horoskope, ich habe aufrichtig versucht zu verstehen, wie derjenige innerlich drauf ist und habe dann versucht, es ihm zu beschreiben.
Es passierte immer dasselbe: angenehmen Beschreibungen wurde zugestimmt, gegen unangenehme heftig protestiert. "Nein, das hab' ich nicht, so bin ich nicht!" oder "Das hat doch jeder!" oder "Ja schon, so in etwa, aber...!" oder "Ja, das hatte ich früher mal, heute nicht mehr." Gerade aber der äussere Ausdruck dieser unangenehmen Konstellationen war nicht zu übersehen!

Dann fiel mir auf, dass ich das mit meinen eigenen unangenehmen Konstellationen auch tat- ich relativierte sie vor meinem inneren Bewusstsein, Motto: sooo schlimm wie im Buch beschrieben isses ja nun doch nicht. Dann keimte ein Verdacht in mir auf: was wäre, wenn doch? Wenn ich mich selbst gar nicht objektiv sah, sondern mir was vormachte wie alle anderen, die ich befragt und beobachtet hatte, auch? Das war der Durchbruch- ich schaute aufrichtig auf mich und sah!

Spätestens ab da, ab der ersten Sicht, ist Schluss mit Zustimmung oder positivem Feedback- sowas kann nur von Leuten kommen, die aufrichtig an Selbsterkenntnis interessiert sind. Wie gesagt: Astrologie ist nicht massentauglich. Die meisten haben bloss Liebeskummer oder sonst irgendwelche Sorgen- sie wollen sich ausheulen, ein bisschen duzi-duzi in Form von positiven Versprechen betreffs der Zukunft. Dafür zahlen sie- und zwar viel mehr als nur das Geld. Sie zahlen mit fortdauernder Unwissenheit darüber, wer sie wirklich sind- Gott.

Nein, nicht der Gott der Bibel wie du ihn verstehst, Schlucke. Du sprachst vom Schöpfergott, was ja richtig ist- nur stellst du dir etwas falsches darunter vor. Die Welt, deine sogenannte Realität, befindet sich in deinem Bewusstsein. Du bist nicht in der Welt- die Welt ist in dir. Alles, was du denkst, fühlst, willst und tust als Person, ist festgelegt wie ein Computerprogramm. Du bist nicht dieses Programm- du bist die Instanz, die es abspielt. Und nicht nur das- du bist das, das alle Programme abspielt.


weiter im Text von Klaudia Einhorn:
Selbstverständlich kam auch immer wieder Zweifel auf, denn auf die Frage wie die Astrologie wirklich funktionieren soll, fand ich in der astrologischen Literatur eigentlich nie eine befriedigende Antwort. Vielmehr gab es sich oft völlig widersprechende Theorien. Das gute Feedback lässt den Zweifel dann aber auch schnell wieder in den Hintergrund treten. Zumindest für eine Weile.
Ja, was hat die gute Frau denn da für Bücher gelesen? Wohl keine von einem wahren Astrologen. Ein wahrer Astrologe spricht von Selbsterkenntnis und Gott, von Schicksal und Karma- vom Weltenplan. Der Astrologe, den ich las, war Oskar Adler. In Band 1 (von 4) spricht er zur Einführung in die Lehre ein halbes Buch lang über ihre Grundlage: Gott. Ich als Laie damals habe zuerst auch gedacht: wovon schwallert der da? Ich wollte Astrologie lernen und nicht so'n Zeug lesen. War dann aber doch zu interessant, um drüber wegzulesen- ich hatte einige Aha-Momente.

Nach meiner ersten Sicht - habe ich dir vor über 2 Jahren bereits erzählt - stand die Frage der Frau Einhorn auch für mich im Raum: wie funktioniert das? Dass es das tat, hatte ich am eigenen Leib erfahren, aber was wirkte da? Etwas Grösseres schimmerte durch, aber ich kriegte es nicht zu fassen. 2-3 Sichten später war es dann soweit- Gott offenbarte sich mir. Gott ist das, was Astrologie funktionieren macht. Energie ist gleich Masse jenseits der Zeit. E=mc hoch 2. Oder: alles ist eins- wie die Esoteriker sagen. Oder handfest für den Laien, der in der Materie die Realität sieht: das gesamte Universum ist ein Körper = Gott.

Auch Frau Einhorn hätte die Antwort auf ihre Frage bekommen- wenn sie sie denn aufrichtig gestellt hätte. Hat sie aber nicht, sie hat sich von dem guten Feedback ablenken lassen.

naklar.at: Was hat Sie dann zur Überzeugung gebracht, dass Astrologie doch nicht sinnvoll ist
Klaudia Einhorn: Das ist eine lange Geschichte. Aber als jemand zu mir kam, um mir mitzuteilen, er hätte mir vor zwei Jahren eine völlig falsche Geburtszeit genannt, das war sicher ein Schlüsselerlebnis. Da machte ich zum ersten Mal die Erfahrung, dass sich Menschen in jedem Horoskop wieder erkennen, wenn sie davon überzeugt sind, dass es für sie persönlich erstellt wurde.
Die Frau ist Gold, Schlucke- ein Paradebeispiel dafür, wie man Astrologie nicht betreiben sollte.
Ich habe ähnliches erlebt, aber umgekehrt. *lol
In meiner Anfängerzeit kam eine Arbeitskollegin zu mir und bat mich, ihr auch was Astrologisches zu erzählen. Daten? Sie wusste ihre Geburtszeit nicht, aber natürlich ihr Sonnen-Zeichen- Skorpion. Das Zeichen hatte ich schon mehrfach gelesen und halbwegs drauf, also legte ich los. Sie war entsetzt- es kam nur: nein, Nein, NEIN! Ich dachte mir nix dabei, weil gerade Skorpione extrem verschlossen sind, sie gestatten anderen keinen Blick in ihr Innenleben. Da ich sie nicht besonders gut kannte, wunderte mich das nicht.

Aber Monate später kam ich dann drauf: war die überhaupt Skorpion? So vor kam sie mir nicht, sie war zu nett, zu freundlich, zu offen. Ich fragte sie nach dem Datum- ein Grenztag zwischen Waage und Skorpion. Ich beschrieb ihr die Waage-Sonne- wir haben uns schlapp gelacht. Ja, das passte- und wie! Ich lernte sie besser kennen und konnte später sogar ihre Geburtszeit +- 15 min ermitteln.

Was Frau Einhorn da beurteilt, ist nicht die Astrologie, sondern ihren Umgang damit- der war unter aller Sau! Die Absicht, warum einer Astrologie betreibt, ist entscheidend- gemäss dieser Absicht fällt das Ergebnis aus.
 
Hallo

simi schrieb:
Was zur Folge hat, dass Leute, die mit Astrologie Geld verdienen wollen, sich dem anpassen- sie deuten nicht nur nur Positives, sie deuten auch Negatives in Positives um. Gewürzt mit ein bisschen Barnum-
genau so sehe ich das auch. Nur Schlucke könnte nun versucht sein, daraus ein Argument aufzubauen für sich. Weil er denkt es natürlich nicht zuende, und übersieht den Kontext, dass auch noch gesagt ist: Dass genug von dem übrig bleibt, worin die Astrologie etwas aussagt, was ohne Astrologie nicht ausgesagt werden könnte.

Schlucke will mich zB gerne so hinstellen, als hätte ich was Unzutreffendes gesagt. "Link bitte, Wo habe ich das gesagt usw.", weil er das, was ich sage total direkt aufasst, im Fokus der Worte, nicht im Fokus des Kontextes. So wenn man die Art betrachtet, wie Schlucke schreibt, und die Verhältnismässigkeit seiner (Nicht-)Beachtung der Gegenargumente, ist das ein taktisches Geschurbel, was immer das heissen soll.

Es ist ja eigentlich zwangsläufig, dass eine gewisse Abwehrhaltung gegenüber der Bedeutung und den Inhalten der rechten Hirnhälfte besteht (nicht nur Phantasie, sondern auch die Gültigkeit intuitiv geschauter Zusammenhänge betreffend).
Während die lineare Schau der Zusammenhänge nicht über ein bestimmtes Maß hinaus kommt.Was ja eben die ganze Esoterik ausmacht irgendwo: über die Grenzen hinausgehen, die mit der physikalisch messbaren Realität logisch-linear gegeben sind.
Die Logik ist wie eine Insel, da sie sich nur selbst ins Auge fassen kann in ihren jeweiligen Ordnungsgefügen. Wie kann diese lineare auf den sichtbaren Raum bezogene Logik überhaupt das gesamte Bild erfassen, wenn noch nicht mal eine Vorstellung (rechte Gehirnhälfte) davon erweckt werden will?
So müsste ich Schlucke verstehen, dass er eine klare Linie zwischen sich und den Esoterikern gezogen hat und nur das Interesse verfolgt, ja welches Interesse ist das. Es liegt ja auf der Hand. Da braucht man keinen Beleg anführen, das sieht man in der Art recht eindeutig genug. Was ich so genannt habe als das, was er mich bezichtigt hat, ist ja die Schwurbel-Taktik.
Wo hat er erklärt, was das ist? Und dann kommt er, und fragt selbst, was das sein soll. In Erwartung, damit wieder ein nebensächliches Argument gefunden zu haben.
Da es mittlerweile nur noch darum geht, nebensächlich zu werden, weil man die Argumente, die von Astrologen vorgebracht werden, rigoros verleugnet oder aussen vor lässt oder sie plump als wissenschaftlicher Unfug hinstellt, was natürlich einfach ist aber für mich Ausdruck von Wissenschaftsgläubigkeit darstellt. Der an sich ja nichts aussagt, ausser, dass man gleich mit dem Papst über einen Eintritt in seine Kirche der Anhängerschaft reden könnte. Weil solche Gespräche werden immer damit enden, dass streng herangezogen wird, was irgendeinen wissenschaftlichen Anstrich hat. Anstatt die Sache selbst zu nehmen, um sie zu betrachten. Wobei ich nicht sagen will, dass man den Skeptiker im Radix erkennt, sondern einen Menschen, wie jeden anderen auch. Man kann da einiges aussagen, wenn man ein guter Astrologe ist. Für einen solchen halte ich mich zB im Moment nicht.
Das Radix, das wäre mal was Hauptsächliches, und wäre zB möglich, wenn der gute Schlucke seine Geburtszeit wenigstens verraten könnte und den Geburtstag natürlich.

Gruß
 
Also entschuldigt mal: Jede Medaille hat bekanntlich zwei Seiten. Also ist es grundsätzlich schon mal nicht möglich, irgendwas ins Positive ODER ins Negative zu deuten.

Zitat von Simi:

Psychologie und Astrologie sind verwandt- in beiden Disziplinen wird Seelenkunde betrieben.

Aber doch nur neuerdings und auch nur im Rahmen der psychologischen Astrologie. Ansonsten ist und bleibt die Astrologie erstmal eine Art Tabelle für Archetypen (was ja grad du, Simi, immens unterstreichst). In früheren Zeiten wurde Astrologie mehr dazu genutzt, Zeitströmungen zu erkunden. Das finde ich persönlich sogar viel interessanter. Mittlerweile :rolleyes:

Alles, was sich ein Möchtegern-Astrologe anmaßt zu wissen, enstpringt auch nur seinem archetypischen (so wie er erlebt, registriert und verarbeitet hat) Wissen, bzw. Möchtegernwissen. Deswegen wird die ganze Geschichte auch nie "rund" werden und die Zweifler haben allen Grund, auf die Astro-Heinis einzudreschen. Das wir wissen, dass an all dem was dran ist, steht auf einem anderen Blatt. Aber mein Gott...auch an der Quantenphysik ist was dran...und ausser Interesse daran kann ich damit nix anfangen, weil mein Wissen auf diesem Gebiet nicht geschult ist. Leider. Es wird nie jemand frei seines Egos sein, deswegen ist Objektivität in keinem Fall angezeigt. Objektivität kann nur ein Resultat aus mehreren Sichten sein. Und hier wird es kollektiv. Also sollten wir mal dran denken, Astrologen-Kollektive zu gründen *ggg* Das geht dann aber wieder weg vom Einzelgespräch...hin wie her...im Prinzip isses ein sinnloses Unterfangen und letztlich Bauernfängerei oder eben Hausfrauenastrologie. Hilft auch! Es geht ums Mitteilen. Ums Ohr! Da ist jemand, der mir zuhört. Mich ernst nimmt (eventuell). Astrologie ist eine Art des Dienstes am Nächsten. Und das ist okay. Doch ohne psychologisches Wissen (im besten Fall zertifiziert): no way!

Nur weil ich mal ein bisschen C.G. Jung gelesen habe, alle Astroschinken durchgeackert habe und wenigstens Zitate der wichtigsten Assoziationen kenne...dann zu denken, man darf mal einfach einen Menschen therapieren...das ist schlicht und ergreifend verantwortungslos und überheblich.

Eine Radix darf maximal zur Fragestellung dienen. Niemals zu Deutung! Das ist meine - mittlerweile wirkliche felsenfeste - Meinung.

*knicks* v-p :)
 
hi stefan,

ist das jetzt dein ernst?
oder denkst du wirklich schlucke wird sich outen,
ich meine das ist genau was ich damit gemeint habe als
ich schrieb,schlucke hat uns gepackt,wieviel zeit verbringst
du mit schlucke,in deinen gedanken?wenn es mehr ist als
dir lieb und du dich aufregst dann hat er dich und woher kennen
wir das spiel?:zauberer1
 
Aber es zeigt sich auch, dass die Astrologie auch für den Astrologen meist unbekanntes Terrain aufweist (zB in dem "Warum des Zusammenhangs zwischen Leben und Radix")...
Ich sag' doch: Schlucke stellt gute Fragen. Ob er die Antworten versteht oder nicht, ist doch gar nicht so wichtig, Stefan- wesentlich ist, ob man sie für sich selbst zufriedenstellend beantworten kann. Diese Frage hier führt dich auf unbekanntes Terrain- und ist nicht gerade das eine Herausforderung für dich, die Antwort zu finden?

Stattdessen spielst du mit Chiron-Aspekten rum. Himmel! Natürlich kommt da nix bei raus und natürlich zerflückt Schlucke dir deine Statistik- Recht hat er! Statistisch sind nach deinen eigenen Untersuchungen Chiron-Aspekte bei Schachspielern nicht häufiger vertreten als bei Sportlern oder anderen Gruppen. Warum leugnest du das? Ist doch offensichtlich!

Viel interessanter finde ich die Frage, warum du eine solche Statistik überhaupt erstellt hast- und schon sind wir bei deinem Horoskop.
Weißt du, warum? Kennst du den wirklichen Grund?

Bei der Gelegenheit: du hast die vollständigen Daten von einigen bekannten Schachspielern- schau' bitte mal in ihr 5. Haus.

Hallo Schlucke

ist das Dein Geburtstag?
19.2.1971
Ich habe keine Ahnung, wo du das her hast, aber im net findet man ja alles ... *lol
Das Datum wäre der Brüller schlechthin!
 
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