Ich denke halt, wir können überhaupt nicht feststellen, was Jesus gesagt hat, was nicht oder wie er es gemeint hat und ob es ihn überhaupt jemals so gegeben hat.
Das alles haben nur Menschen niedergeschrieben, die vermutlich wie wir heute auch nur Meinungen hatten und das noch vor ziemlich langer Zeit, in einer völlig anderen Sprache und ich war nicht persönlich dabei - also ich glaub da gar nichts.
Den Jesus hat es auch nicht gegeben.
Der Mönch Dionysius Exiguus legte 533 n.C. Christi Geburt im damals üblichen Julianischen Kalender fest ohne das Jahr NULL zu brücksichtigen und verrechnete sich außerdem erheblich. Der Julianische Kalender ersetzte 45 v.C. den bis dahin genutzten griechischen Mondkalender. Das Jahr 46 v.C. hatte durch die Umstellung 15 Monate und 445 Tage, danach kamen noch viele unregelmäßige Schaltjahre, eine kalendarische Rückrechnung wird damit unmöglich. Kirchenväter wie St. Irenäus und Tertullian legten Jesu Geburt noch auf das Jahr 3 v.C. Die Zahl NULL war noch lange unbekannt, erst ab 1100 n.C. wurde die Zeitenwende langsam publik.
Die Konsequenzen werden gerne übersehen. Die Menschen lebten zeitlich gesehen z.B. im x.ten Regierungsjahr von König Dingsda. Im Buch der Könige des AT ist das üblich und viele Papyri aus der Zeit datieren entsprechend. Stirbt König Dingsda beginnt die Rechnung neu mit dem 1.ten Regierungsjahr von Sohndingsda, da weder NULL noch ein Dezimalsystem existieren. Zeitliche Abstände zu berechnen oder Kalender zu definieren ist damit unmöglich, zumal Regierungszeiten von Herrschern verschiedener Kulturen fast immer unkoordiniert sind. Was vor x Generationen in einem fernen Land geschah, dass die Schreiber weder kannten noch Texte darüber hatten, das wurde phantasiert zumal es fast niemand kontrollieren konnte.
König Herodes (basileus) stirbt gemäß Flavius Josephus (Ant. XVII, 8:1) nach 34 Jahren als König im April 4 v.C. und wird von Archelaus in Herodium begraben. Antipater als Sohn und Nachfolger wird bereits 5 v.C. hingerichtet wie auch die Söhne Aristobulus and Alexander. Josephus berichtet (Ant. 17.6.5 174) über Massenverhaftungen in diesem Jahr und geplante Hinrichtugnen, sicher ein Motiv für die Evangelienschreiber für die Kindstötung des Herodes. Allerdings sind die Unstimmigkeiten riesengroß, so dass der Lukas-Schreiber offenbar nur über eine Kurzfassung der Antiques verfügte. Dazu gehört dann auch, dass Johannes der Täufer erst Jahre nach dem fiktiven biblischen Tod Jesus auftrat, und nicht vorher wie in den Evangelien im Zwist mit Königin Herodias. Der Lukas-Schreiber nennt zur Volkszählung auch Quirinius als Gouverneur in Syrien, das war aber erst 10 Jahre nach dem Tod von Herodes oder 6 n.C. der Fall
Kaiser Augustus sagte über Herodes (73 4 v.C.) es wäre besser Herodes Schwein zu sein denn sein Sohn. Der Sohn Antipas (20 v.C. - 40 n.C.) wird Regionalherrscher (tetrarch) von Gallilea und Perea (Westbank) und wird 39 n.C. nach Lyon 39 n.C. verbannt. Er heiratet 34 n.C. seine Schwägerin Herodias. Der Sohn Antipas (20 v.C - 40 n.C.) exisitert in der Bibel nicht, dafür regiert ein ominöser Herodes 80 Jahre lang bei nur 69 Jahren Lebenszeit. Der Sohn Archelaus (45 v.C. 18 n.C.) wird unter Kaiser Augustus nur nationaler Führer (ethnarch) von Samaria, Idumäa, Judäa und wegen Unfähigkeit 6 n.C. nach Vienne in Gallien verbannt. Während Archelaus nach Rom reist, kommt es unter Führung von Judas, Simon und Athronges zu Aufständen, die 4 Legionen unter Publius Quinctilius Varus niederschlagen. Danach werden Judäa, Samaria und Idumea römische Provinzen regiert in Folge von 14 römischen Provinzgouverneuren wie Felix (52 60 n.C.), Festus (60 62 n.C.), Albinus (62 64 n.C.) und Florus (64 66 n.C.), die sich ab 54 n.C. unter Neros Regentschaft kräftig bereichern. (
http://www.newadvent.org/cathen/07289c.htm)
Der letzte Herodes Sohn Philippos (20 v.C. 34 n.C.) regiert als Regionalkönig (tetrarch) Itureäa und Trachonitis. Unter Kaiser Tiberius Caesar Augustus (42 v.C. 37 n.C.) übernimmt der Herodes Enkel Agrippa I im Jahre 37 n.C. die Regentschaft des Philippos, unter Kaiser Gaius Caesar Augustus Germanicus (12 n.C. 41 n.C.) die Gebiete des Antipas und unter Kaiser Tiberius Claudius Nero Germanicus (10 n.C. 54 n.C.) auch noch die des Archelaus. Publius Sulpicius Quirinius (45 v.C. 21 n.C.), römischer Proconsul in Syrien hält 6 n.C. in Judäa und Samaria eine Volkszählung zur Steuerschätzung ab wie bereits 14 Jahre vorher in den Provinzen Syrien und Judäa.
Ein Jesus (Yeishu) Ben Stada oder Ben Pandira, Sohn der Friseuse Miriam Bat Bilgah und des Stiefvaters Pappos Ben Yehudah, war ein Agitator und beherrschte nach dem Talmut die schwarze Magie. Römische Soldaten steinigten und hängten ihn in Lydda 15 km vor Jerusalem, was spätere religiöse Phantasten offenbar für ihre Jesuslegende nutzten, aber die Herkunft als Sohn eines Soldatenliebchens war in jedem Fall zu verschleiern. Nach Flavius Josephus kam 52 n.C. ein ägyptischer Prophet Joshua nach Jerusalem, überzeugte die Menschen ihm auf den Ölberg zu folgen um durch Wunder die Mauern Jerusalems zu zerstören. Der Procurator entsendet umgehend Truppen, die 400 Mann erschlagen und 200 arrestieren.
Die Herodes-Stadt Cäsarea am Mittelmeer ist römische Provinzhauptstadt mit einer multi-ethnische Bevölkerung Griechisch und Lateinisch sprechender Siedler und großen Spannung mit der Aramäisch sprechenden Bevölkerung Palästinas. Das führt 66 n.C zu einem Aufstand gegen die Römer, der nach wenigen Erfolgen brutal niedergeschlagen wird. Qumram fällt 68 n.C., der Tempel in Jerusalem 70 n.C. und die Bergfeste Massada 73 n.C. Im Anschluss wird das Land vollständig säkularisiert, Tempel und Priester existierten nur noch im Untergrund. Die religiösen Phantasten der hebräischen Tempelkultur ziehen in die Welt um die eigene Haut zu retten und nicht um das noch nicht existierende Christentum zu verkünden.
(
http://www.kchanson.com/PTJ/politics.html#tet)
Im Land Galiläa gibt es in römischer Zeit nie eine Volkszählung. 1961 n.C. wird in einer Höhle am Toten Meere ein römisches Steuerformular aus 127 n.C. gefunden, Volkszählungen zur Steuerschätzung sind in Ägypten und Babylon seit 3050 v.C. bekannt. Als römische Bürger wären Josef und Maria nach Bethlehm gereist um eventuellen Besitz zu reklamieren. Die jüdische Führung verfügt über kein Recht auf kapitale Gerichtsbarkeit, römische Bürger kann nur von Publius Sulpicius Quirinius verurteilen. Das Verfahren der Bibel widerspricht allen damaligen Rechtsgrundsätzen. Da der Stiefvater Pappos Ben Yehudah zusammen mit Rabbi Akiva von römischen Soldaten gefangen und getötet wird, hatte die Familie kein römisches Bürgerrecht.
Der Jesus-Mythos ist irreal, Herodes stirbt in der Bibel bei Mt 2:15 als Jesus in Ägypten ist, Archelaus wird König in Judäa (Mt 2:22), der tote Herodes regiert biblisch 42 Jahre lustig weiter. Das leichte Mädchen Maria gebar nach Origenes Adamantius (Contra Celsum 1:32) den unehelichen Bastard des Soldaten Panthera. Der Grieche Celsus (178 n.C.) berichtet in Buch 1, Kap.28 Jesus gibt sich als Sohn einer Jungfrau und armen Handarbeiterin aus. Dabei wurde sie von ihrem Mann wegen Ehebruch verstoßen und hat heimlich Jesus geboren. Der ist als Tagelöhner nach Ägypten gegangen. Zurückgekehrt bildet er sich viel auf Zauberkräfte ein, die nicht besser als die der Gaukler auf dem Markt sind und erklärt sich als Gott. Die Genesis bezeichnet er als Märchen für alte Weiber.
http://www.angelfire.com/mt/talmud/jesusnarr.html
Flavius Josephus nennt für diese Zeit über 20 Personen mit Namen Jesus, wie etwa Jesus Ben Phiabi, Jesus ben Sec, Jesus ben Damneus, Jesus ben Gamaliel, Jesus Ben Sirach, Jesus Ben Phandira, Jesus Ben Ananias, Jesus Ben Spahat, Jesus Ben Gamals, Jesus Ben Thebuth usw. Josephuis Nennung von Jesus als Messias kommt für einen gläubigen Juden einer Gotteslästerung gleich und ist Jahrunderte nachträglich beim Kopieren eingefügt worden, ein Beweis dafür ist die typisch christliche Wortwahl in diesem speziellem Textteil. Dagegen berichtet Simeon ben Azzai, ein Rabbi um 100 n.C., von einer Aufzeichnung in Jerusalem, in der ein so-und-so als Bastad einer verheirateten Frau geboren wurde.
http://ccat.sas.upenn.edu/~humm/Topics/JewishJesus/yebamoth49a.html
Erstmalig nennt Irenäus von Lyon in seinen Schriften ab 180 n.C. die 4 zentralen Evangelien des Neuen Testaments, das Alteste Markus-Evangelium existierte da noch keine 90 Jahre. Es entstandt mithin 3 Generationen nach der Zeit der Handlung. Neben peinlicher Unkenntnis in der Geographie von Palästina läßt Markus den Buchhelden Jesus in Kapitel 7 aus der Septuaginta Dinge zitieren, die nicht drin stehen. Nazareth nahe Jerusalem existiert zur Jahrtausenwende noch nicht einmal, der Talmud und Flavius Josephus listen in Galiläa 63 Orte auf etwa 2.500 km² Fläche mit Yafa Japhia nur 1 km südlich Nazareth bestätigt durch Gräberfunden in der Neuzeit. Es gab nie eine Volkszählung in Galiläa, Jesus ben Stada stammte nicht von Josef und Maria ab und war kein Nachkomme Davids, die jungfräuliche Geburt als Übersetzungsfehler kopiert die Kirche 431 n.C. aus Heidenkulten wie auch alle wesentlichen Punkte der Jesusgeschichte aus dem viel älteren Mitras- und Herakleskult kopiert wurden. Gleichzeitig taucht in der Liste des Irenäus von Lyon über die frühen römischen Bischöfe der Name Petrus nicht einmal auf.