Es ist stiller geworden um die Esoteriker.

[Amarok]

Schamanismus ist eine Berufung
"Wenn die Leute wüssten, wie anstrengend und leidvoll dieser Weg sein kann", sagt sie, "würden sie freiwillig niemals Schamane werden wollen."

Wieso muss der Weg leidvoll sein?

Er "muss" nicht leidvoll sein, er IST es.
Hier ist die Rede von Schamanen, nicht von mit schamanischen Techniken praktizierenden.
In Ländern wo Schamanism noch Alltagstun ist, will keiner freiwillig Schamanse sein, bei all den Arbeiten, Prüfungen, dem Differenzieren... Pflanzenkunde, versch. Heilweisen... Gesänge, Bewahren von Mythen usw.... Das ist ein 24/7 Job, und nebenher gehen diese Schamanen noch einer "normalen" Arbeit nach.
Is nich so wie in D und Grenzländern, wo jeder Hempel nach 3 WE Kursen bissel rumtrommelt.

 

[Chloroplast]

Keinesfalls. Was Du nicht begreifen willst, ist dass dieses Geschwafel von Exo- und Esoterik lediglich dazu dient, von den eigentlichen Problemen abzulenken.

Das nennt sich Differenzierung.

Wahrgenommen habe ich, dass Du nicht einen einzigen Beleg gepostet hast, der Deinen Schluss nahelegen würde, dass Esoterik Forschung betreibt.

Nee du hast meinen Post einfach nur nicht begriffen, weil dein Weltbild dir diese Aspekt anscheinend verwehrt wahrzunehmen.

Du glaubst also, dass man seine eigene Wahrnehmung einschränkt, wenn man nicht auf esoterische Plattheiten reinfällt?

Schon in dem Satz hast du eine Wahrnehmungsbeschränkung offenbahrt. Mit der Grundeinstellung willst du gar nichts anderes sehen.
Da wird sich auch in weiteren 100 Beiträgen nichts ändern und du guckst weiterhin ratlos auf diese Menschen, die nicht dumm sind und sich trotzdem mit Esoterik beschäftigen und wirst es einfach nicht begreifen können. Das ist aber dein Problem.

Das mag für esoterische Studien gelten. Gut designte wissenschaftliche Studien sind für jedermann nachvollziehbar und immer falsifizierbar. Da gibt's nichts hineinzudeuteln.

Jeder vernünftige Wissenschaftler weiß um den Einfluss von Vorabannahmen. Deswegen bemüht man sich ja überhaupt so intensiv um Objektivität. Doppelblindstudien gibt es genau deswegen und selbst dann fließen die Vorabannahmen in alle Teilprozesse der Studie mit ein, inklsive die Deutung der Ergebnisse. Objektivität ist eine Illusion.

Immer wieder der gleiche Bullshit... Wissenschaft funktioniert eben auch, wenn man nicht daran glaubt. Ist das wirklich so schwer zu verstehen?

Richtig, das war nicht meine Aussage. Woher hast du diese lustige Idee? Lies den Abschnitt doch nochmal, dann verstehst du es vielleicht. Das ist übrigens genau das, wovon ich rede. Du missverstehst ganze Textabschnitte, weil du einen Wahr- oder vielleicht auch Wahnnehmungsfilter hast, der dich da krass blockiert.

Wir haben alle solche Filter und ein Ziel der Esoterik ist es sich dieser Filter bewusst zu werden und sie ggf. abzubauen. Das Resultat ist eine widerspruchsfreiere Wirklichkeitswahrnehmung. Mhh folgerichtig müsstest du ja abelehnen dir dieser Filter bewusst zu werden, weil du ja "die Esoterik" auch ablehnst. Hast du ja auch schon. Lustig.

 

[Chloroplast]

Weder Heilpraktiker noch Schamanen (es gibt hierzulande ohnehin nur wenige) sind Esoteriker.

Naja genau genommen sind sie es - nur eben Esoteriker im Kern-Wort-Sinn, als innerer, spiritueller Erkenntnisweg. Beide nutzen sowohl exoterische, als auch esoterische Methoden.

 

[GrauerWolf]

Wieso muss der Weg leidvoll sein?

Nicht "muß", sondern "kann". Manche widersetzen sich dem Ruf der Spirits, wollen nicht, was manchmal in der "Schamanenkrankheit" endet. Ich denke, wer dem Ruf der Spirits mit Freude und Neugier folgt, hat keine Probleme...

Hier ein guter Beitrag, der dieses Thema aufgreift:
http://blog.wurzelwerk.at/?tag=schamanenkrankheit

LG
Grauer Wolf

 

[GrauerWolf]

Das ist ein 24/7 Job, und nebenher gehen diese Schamanen noch einer "normalen" Arbeit nach.

Vor dem Hintergrund hast Du natürlich recht. Ziemlich schlauchend, zumal in bäuerlichen Kulturen (z.B. Nepal; darüber gab es mal eine gute Dokumentation) schon der Alltag sehr hart ist.

LG
Grauer Wolf

 

[Livie]

Er "muss" nicht leidvoll sein, er IST es.
Hier ist die Rede von Schamanen, nicht von mit schamanischen Techniken praktizierenden.
In Ländern wo Schamanism noch Alltagstun ist, will keiner freiwillig Schamanse sein, bei all den Arbeiten, Prüfungen, dem Differenzieren... Pflanzenkunde, versch. Heilweisen... Gesänge, Bewahren von Mythen usw.... Das ist ein 24/7 Job, und nebenher gehen diese Schamanen noch einer "normalen" Arbeit nach.
Is nich so wie in D und Grenzländern, wo jeder Hempel nach 3 WE Kursen bissel rumtrommelt.

Nicht "muß", sondern "kann". Manche widersetzen sich dem Ruf der Spirits, wollen nicht, was manchmal in der "Schamanenkrankheit" endet. Ich denke, wer dem Ruf der Spirits mit Freude und Neugier folgt, hat keine Probleme...

Hier ein guter Beitrag, der dieses Thema aufgreift:
http://blog.wurzelwerk.at/?tag=schamanenkrankheit

LG
Grauer Wolf

Danke für eure Antworten und den Link. Ich dachte eher das Leid bezieht sich auf psychische sowie körperliche Grenzerfahrungen, leidvolle Extremerfahrungen, die der Schamane auf seinem Weg erfährt und durchlebt (machen muss) und nicht auf 24/7 alle Dinge unter einen Hut zu kriegen ;-)
Und da ich von diesem Ansatz ausgegangen bin, kam eben die Frage auf, warum leidvoll.

 

[Amarok]

Danke für eure Antworten und den Link. Ich dachte eher das Leid bezieht sich auf psychische sowie körperliche Grenzerfahrungen, leidvolle Extremerfahrungen, die der Schamane auf seinem Weg erfährt und durchlebt (machen muss) und nicht auf 24/7 alle Dinge unter einen Hut zu kriegen ;-)
Und da ich von diesem Ansatz ausgegangen bin, kam eben die Frage auf, warum leidvoll.

Die Grenzerfahrungen, die sich dann auf Physis und Psyche auswirken, kommen noch dazu, klar.
Wie gesagt, das "Leid" hat v.a. (so wie ich es erleben durfte/musste) vordergründig mit dem "SEIN" als Schamane zu tun, und eben dem ständigen "zwischen den Welten /Paradigmen" zu tun. Sowas geht massiv an die Substanz.
Von Riten und Auswahlverfahren völlig zu Schweigen... Wenn sowas die hierländigen "Schamanen" (nicht alle, es gibt bei uns auch echt Gute Leute!!) durchleben müssten, würden se schnell die Trommel ins Feuer werfen, und doch eher als Kassiererin arbeiten.
Ne "Schamanenkrankheit" wünsch ich auch keinem. Sowas ist mächtig intensiv und kann ggf auch zum Tod führen, physisch oder psychisch.

 

[trollhase]

Wenn unser Rüde anfängt zu "singen" und sich aufzuregen, wenn unsere Hündin läufig ist und nach einer einzigen Gabe Cannabis XMK zur Ruhe kommt und die Zeit der Hitze gelassen nimmt, dann bildet er sich das natürlich nur ein. Sicher doch... Mann, was blaubst Du wohl, was die Hormone einer läufigen Hündin auf einen Rüden für eine Wirkung haben? Mit Placebo erreichst Du da genau nichts.


Weder Heilpraktiker noch Schamanen (es gibt hierzulande ohnehin nur wenige) sind Esoteriker.
http://www.stern.de/gesundheit/teil-8-medizin-der-naturvoelker-3076884.html

LG
Grauer Wolf

Hihi, du setzt deine Hunde unter drogen?

 

[Amarok]

Hihi, du setzt deine Hunde unter drogen?

hier gings um homöopathische Mittel, nicht um Grasrauchen.

 

[trollhase]

Nicht "muß", sondern "kann". Manche widersetzen sich dem Ruf der Spirits, wollen nicht, was manchmal in der "Schamanenkrankheit" endet. Ich denke, wer dem Ruf der Spirits mit Freude und Neugier folgt, hat keine Probleme...

Hier ein guter Beitrag, der dieses Thema aufgreift:
http://blog.wurzelwerk.at/?tag=schamanenkrankheit

LG
Grauer Wolf

Ich hab den Artikel gelesen, ist sehr interessant.