es gibt nur einen weg!

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die Frage, die sich mir da stellt ist, ob der Weg eines Menschen je endet.
Das wäre seltsam, denn wenn Jesus doch als das Vorbild "der Weg, die Wahrheit und das Leben" ist, und wir einmal ihm gleich sein werden, wie Johannes im Johannesbrief schreibt, dann werden wir nicht nur "Wahrheit und Leben" sein, sondern auch weiterhin "Weg". Sonst ist der Weg weg. :)

Wenn der Weg eines Menschen enden würde, wäre auch seine Gottesebenbildlichkeit erheblich infragegestellt, denn üblicherweise stellt man sich nicht vor, dass Gott irgendwann endet.

Also nicht nur ein bißchen Weg, und dann die volle Wahrheit und das volle Leben, sondern alle drei Bestandteile sind Teile des Menschen in Ewigkeit. Deshalb heißt es übrigens auch "von Ewigkeit zu Ewigkeit", man durchschreitet im Weg die Ewigkeiten.

Ich habe den Weg als Mensch beendet und gehe jetzt den Weg der Ewigkeit. Dazu gehört nicht die Ebenbildlichkeit von Gott, sondern Gott selbst zu sein. Doch du liest das ganz richtig: Gott Selbst zu sein= Gleichheit. dazu wäre allerdings die Frage zu klären was Gott überhaupt ist. Das was der Mensch sich vorstellt von Gott ist Gott jedenfalls nicht.
 
eine illusion besitzt die eigenschaft, dass ihre ursache im nichts liegt. was hat ramana maharshi nun nicht erkannt?

Du sprichst hier so einfach vom Nichts. Doch was ist das Nichts? Eine Illusion hat im übrigen gar keine Eigenschaft. Das ist bei einer Illusion nun einmal so. Ramana hat nicht erkannt was die Illusion ist. Die Welt jedenfalls nicht.
 
eine illusion besitzt die eigenschaft, dass ihre ursache im nichts liegt. was hat ramana maharshi nun nicht erkannt?

Er machte denselben Fehler, wie der Buddha auch: Er sah die Illusion und sprach nach der Erleuchtung mit ihr.
Das ist es doch, was etwas Illusionärem einen gewissen Realitätscharakter verleiht.
Illusion ist doch nur dann Illusion, wenn der Beobachter nicht in ihr versinkt.
Der Beobachter macht die Realitäten durch Glaube und Hingabe, was zum Erscheinen des auf die Art Definiertem führt.
Wie macht man aus einer Idee eine Realität und Kausalität?
In dem man an SIE glaubt und seinem Glauben folgt.
Und warum erkennt das kaum wer?
Weil der Anfang vergessen und das darauf Folgende daher als Gesetz (Kausalität) geglaubt und verfolgt wurde.
Daher ist es der Glaube und die Hingabe des Beobachters, die zusammen die Kohärenz brechen und aus Ideen Gesetze machen......Gesetze, die ihren Urheber gefangen zu nehmen scheinen, was ebenfalls nur eine Idee ist, an die man wirklich nicht glauben braucht.

Sobald in deinem Kopf eine Idee erscheint, achte gut auf sie.
Ideen sind Informationen und du gibst ihnen die Kraft, die Energie, dir reell zu erscheinen. Selbst dein identifizierter Teil (dein definiertes Ich im Spiel) besteht aus einer Idee, eine Idee von dir Selbst in diesem Spiel. Achte darauf, dass deine Ideen dich nicht überwältigen.
Alles was ist besteht im Wesen aus Energie und Information.
Wenn sich die Information aber zu verselbständigen scheint, solltest du auf deinen Glauben und deine Hingabe achten. Sie dürfen sich nicht mit verselbständigen, denn sonst überwältigen sie dich gemeinsam und du wirst Wahrheit von Illusion nicht trennen können.
Genau das geschah Ramana und dem Buddha und vielen, die sich erleuchtet nennen auch.
Etwas kurz zu erblicken, wird deine Aufmerksamkeit wecken. Darin zu verweilen, ist was anderes.
 
es müsste noch besser heissen: der wahre weg genügt sich selbst. so wie das wahre leben auch das akausale leben bedeutet. das leben nach dem erwachen eben, denn dann beginnt auch das wahre leben, jenes leben welches nicht mehr kausal ist.

deshalb meinte ich neulich auch, dass wir uns in einer spannenden zeit befinden. das sage nicht nur ich, sondern auch leute die eigentlich nur eine matratze besitzen.

Die Wahrheit heisst: "Haben mich meine definierten Ideen gemacht....oder ich sie zu meiner Realität?"
Die Antwort ist einfacher zu verstehen, als sie durchzusetzen.
Denn hast du dir die Defintionszwangsjacke mal freiwillig angelegt, kommst du schwer davon wieder los.
Dein eigener Glaube und Hingabe gegenüber deinen Bildern sind die größten Hindernisse auf diesem Weg. Denn sie sind es, die dich in deinen Bildern gefangen nehmen und nicht die Bilder selbst.
 
Gibt es nicht. ES gibt nur einen Weg. Dieser Weg bewirkt das die Person stirbt.

und dann? dann spreche ich mich selbst weiter in der dritten person an? nein das glaube ich nicht.

eine illusion könnte ebenso sein, indem es allgemeiner konsens wird, nichts mehr persönlich zu nehmen. und in wirklichkeit ist aber die person das einzigst wahre. aus welchen gründen sollte das nämlich der fall sein? denn so viel persönlichkeitsentwicklung für nichts? das kann ja gar nicht wahr sein!
 
Du sprichst hier so einfach vom Nichts. Doch was ist das Nichts? Eine Illusion hat im übrigen gar keine Eigenschaft. Das ist bei einer Illusion nun einmal so. Ramana hat nicht erkannt was die Illusion ist. Die Welt jedenfalls nicht.

was ramana maharshi erkannt hat kann man sehr unterschiedlich bewerten. für mich zählt er zu den letzten klassischen gurus unserer zeit. bei diesem dreisatz:

die welt ist illusion,
nur brahman ist wirklich,
die welt ist brahman

kommt es mir darauf an, dass der begriff der welt seinen kontext verschiebt. es spielt dabei keine rolle, was ramana maharshi sich konkret dabei gedacht hat, wichtig ist nur, dass der begriff der welt durch eine andere wirklichkeit ersetzt wird. und diese wirklichkeit muss eigenschaften aufweisen, denn sonst würde diese schlussfolgerung keinen sinn ergeben.

dass dieser dreisatz einen sinn ergibt zeigt sich dadurch, dass sehr wohl illusionen diverse eigenschaften besitzen. eine illusion gibt nicht nur eine falsche identität vor, sondern sie bestimmt sogar die welt auf eine weise so dass sie als letzte begriffliche möglichkeit für sich selbst stehen kann.

anders gesagt: über die letzte illusion wird es kein wissen mehr geben. was wirklich wichtig ist, muss daher nicht an letzter stelle stehen. ich glaube übrigens, dass ramana maharshi dieses in etwa auch so sah, obwohl er zum schluss für mich etwas sehr wichtiges gesagt hat.
 
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Die Wahrheit heisst: "Haben mich meine definierten Ideen gemacht....oder ich sie zu meiner Realität?"
Die Antwort ist einfacher zu verstehen, als sie durchzusetzen.
Denn hast du dir die Defintionszwangsjacke mal freiwillig angelegt, kommst du schwer davon wieder los.
Dein eigener Glaube und Hingabe gegenüber deinen Bildern sind die größten Hindernisse auf diesem Weg. Denn sie sind es, die dich in deinen Bildern gefangen nehmen und nicht die Bilder selbst.

die wahrheit lautet: wenn sämtliche illusionen abgetragen sind, was bin ich dann noch wert? das wahre leben verspricht nämlich auch wahre werte.
 
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