@topperJa wenn schon Bier, dann sollte es sehr bitter schmecken, damit es nicht zu viele Glückshormone ausschüttet!
Früher und z.T. noch heute haben sich Menschen kasteit (Mönche aller Religionen) und wenn sie noch ne Nummer besser ein wollten, haben sie sich gegeißelt.
LGInti
Zum Glück hab ich die wenigsten Probleme mit Trinken (Alk)/Essen (Fleisch) und ich empfinde das nicht als "Verzicht". Es heißt ja, dass der wahre Verzicht nicht als solcher empfunden wird
Und zur Not gibts immer noch alkfrei.
Diese Dinge erscheinen mir mittlerweile als "Kleinigkeit" im Gegensatz zu meinem gewaltigeren Gegner ... die Sexualität ... und ich führe das auf eines meiner letzten Vorleben zurück, wo ich gezwungen war, enthaltsam zu leben. Irgendwann kommt dann die ausgleichende Gerechtigkeit und so hat sich das in diesem Leben bereits im Kindergarten bemerkbar gemacht. Aber vielleicht haben ja alle Kindergartenjungen bereits sexuelle Phantasien? *ggg*
Wie auch immer entziehen dir die sexuellen Aktivitäten genau die Energie, die eigentlich eine wichtige Basis für den spirituellen Fortschritt darstellen. Alleine das zu wissen hilft einem aber nicht wirklich weiter. Man kann es nämlich nicht so einfach abdrehen, weil die Sexualität Teil unseres Gemüts/Egos und sehr tief in uns verwurzelt ist. Und Unterdrückung schadet mehr als sie nutzt.
Ich merke es, wenn ich wirklich mehr Zeit für die Mediation aufbringe, dann ist da sehr viel Gnade und die Sexualität hat viel weniger Macht über mich. Das beginnt schon im Denken. Wenn ich aber zu beschäftigt bin mit den Aktivitäten dieser Welt, dann verfestigt die Sexualität ihren Griff ... und ich bin für sie oft empfänglicher als für das Göttliche ...
Der "Weg zurück" führt also früher oder später zu Enthaltsamkeit. Ich meine erkennen zu können, dass es einmal als nicht mehr "wirklich befriedigend" empfunden wird ... und man erhält Momente der Extase, welche auf der Seelenebene erlebt werden ... und die sind nicht ermüdend ... geben einem sehr viel Kraft ... und das hat eine ganz andere Qualität, wie wenn du frisches, duftendes Gebäck mit solchem von letzter Woche vergleichst
Schon verrückt dieses ganze Spiel der Täuschung/Maya und dass es doch gewisse Spielregeln und Abläufe gibt, die zu befolgen einen "weiter" bringt ... nämlich dem Göttlichen näher. Es gibt nur diese zwei Richtungen. Eine Richtung führt in die Welt und die andere zurück in unserer spirituelle Heimat. Und letzteres wollen nur ganz, ganz wenige Menschen. Manche glauben es zu wollen ... aber es gibt nur seehr wenige, die es wirklich aus ihrem tiefsten Herzen heraus wollen. Letzteres ... ein Bekenntnis des Herzens ... ist aber eine unbedingte Notwendigkeit.
Vermutlich muss man wirklich schlimme Sachen in all den Leben durchlebt haben ... bis man endlich bereit ist, alles aufzugeben und sein Glück (seine Glückseligkeit) wo anders zu suchen. Dann kommt der Hilfeschrei ... und dann wird Seele für Seele auf DEN Weg gestellt. Anfangs merkt man es vielleicht nicht ... weil es zuerst ein Heranführen wird. Aber dann kommt auch der Punkt, wo es sehr klar wird. "Wenn der Schüler bereit ist, erscheint der Meister". Und man erhält volle Unterstützung. Und ab da hat man endlich gefunden, wonach man sein ganzes Leben gesucht hat ... und das Herz weitet sich immer weiter und weiter aus ... und man beginnt Hauch für Hauch zu erahnen, welch gewaltige Größe und Schönheit in einem selbst schlummert ... und dass die schönsten Dingen, die es überhaupt gibt, noch vor uns liegen. Es gibt ein gewaltiges Happy End ... das alles bei weitem übertrifft, was Hollywood jemals gezeigt hat
... wenn der Mensch sich selbst erkennt.
lg
Topper