Es gibt keinen WEG

fckw schrieb:
Hi Diana,
Ich habe erst vor noch nicht allzu langer Zeit richtig verstanden, dass man nicht mit allen Menschen gleich argumtentieren kann. Wenn du sagst: "Es gibt keine Erleuchtung", so verstehen das nur 2 Arten von Menschen, nämlich die, die gar nie nach sowas gesucht haben, und die, die bereits rausgefunden haben, dass das nur ein Riesenscherz oder auch ein Riesenirrtum war. Die dritten Menschen, die sich aber mitten auf dem Weg dorthin glauben, die werden's schlicht nicht verstehen, irgendwie besitzen sie die innere Bereitschaft nicht dazu. Eine zeitlang meinte ich, die seien einfach nur ungewillt um zu sehn, jetzt glaube ich, sie können einfach nicht anders. Sie sind wie ein fahrender Schnellzug, man kann ihn nicht mit solchen Argumenten aufhalten, auch wenn die Argumente richtig sein mögen.

Darum versuche ich in letzter Zeit je nach Situation und Person auf angemessene Weise zu argumentieren, bisweilen sehr aggressiv, bisweilen auch ziemlich zurückhaltend (und oft auch, wie mir der Schnabel gewachsen ist). Keine Ahnung, ob mir das immer gelingt und wahrscheinlich verfehle ich in > 50% aller Fälle den angebrachten Ton, aber das ist auch ein Lernprozess. Weg vom "richtig vs. falsch" Argumentieren hin zum "angemessen vs. unangemessen für Person X" Argumentieren, damit erreichst du letztlich wohl definitiv mehr.

Greetz fckw


Lieber fckw,

es gibt kein Weg, es gibt kein Ziel und es gibt nichts zu erreichen . . . . .
ich tue absichtslos was durch mich durch aus dem selbst heraus getan werden mag, sozusagen als handelnder Nicht-Handelnder ohne Bedingung , ohne Forderung lasse ich fließen wie`s auch immer fließen mag . . . .jedes Argument wäre eine Ansprache an den Verstand- sie sind von Ansprachen wahrhaft überhäuft- es wurde zu genüge ÜBER ihren Kopf hinweg bestimmt, weil sie es haben aus Angst und Unbewußtsein ihrer selbst haben geschehen lassen . . . . . . . sie haben zu genüge ÜBER sich ergehen lassen in dem vermeintlichen Glauben nicht Meister ihrer selbst zu sein . . . . .und sie werden sich aus sich selbst heraus bewußt . . . . . .
Eins nach dem Andern zu seiner rechten Zeit ;-)

Ich bin auch nur ein kleines Zahnrädchen in diesem zauberhaften Getriebe, welches aus sich selbst heraus wundervollst bezaubernd wirkt ohne dass EINES etwas TUN müßte :-)) . . . . . .

Wir dürfen einfach SEIN und im Fluß mit diesem SEIN klärt sich alles ganz von selbst . . . . . . . .

Liebe Grüße von Diana
 
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Regina.Svoboda schrieb:
"Das Geheimnis dieser Bewusstseinsstufe zu der der Suchende voranschreitet ist das Gewalt für IHN nicht mehr stattfinden kann....er sieht nur den Schmerz, die Angst von dem dere die Gewalt ausübt.
Er ist FREI von Furcht vor Gewalt. Er kann auch nicht gedemütigt werden, denn er hat keinen Stolz.
Was sollte IHN erniedrigen? Nichts kann Ihn erhöhen und nichts erniedrigen.
LG
Regina

liebe Regina,

die HÖCHSTE Stufe ist dann, das es um "den Erleuchteten" dennoch Gewalt, Krieg, Missgunst, Neid etc. existiert, nur nicht mehr für IHN. Er ist - wie eindrucksvoll in dem 6.Teil der Ersten "Star-WARS" Triologie gezeigt - dann ein "MEISTER" seiner selbst. Der Ausspruch: "ICH BIN NUN EIN JEDI!!!!" zeugt von dem "WISSEN" dieser "Meisterschaft". Genauso gut hätte Georg Lukas Dieser Rolle auch die "Worte": "Ich bin jetzt ein MEISTER!" sagen lassen können. - Aber das soll hier nicht unser Thema sein.
Wichtig ist, das ein MENSCH wie "Georg Lukas" DIESE Meisterschaft schon vor fast 30ig Jahren kannte und uns versuchte, auf seine Weise zu vermitteln. Aber: haben wir damals wie heute DIESE "Weisheit" angenommen????
Mitnichten. Viele von uns sahen uns womöglich den Film mit gemischten Gefühlen an, fragend, was uns der MEISTER (G.L.) denn mit seinem Werke sagen wollte. Und erst in den Jahren danach bin ich auf den "Gedanken" gekommen, das "er" die "Meisterschaft" meinte.

AUS VIELEN Werken der ESOTERIK weiß man, das man für den "Aufstieg" einen geeigneten Lehrer erwählen sollte, der einen "des Rechten Pfades" führt. Für manche Individuen kommt DIES aber überhaupt nicht in Betracht. Diese lassen sich nicht unterweisen, oder gar von irgendeinen anweisen, welchen der vielfältigen Wege man beschreiten sollte. JENE, die dann einsam und entschlossen den Weg gehen, nent man "Große Meister", die weder Hilfe noch Unterstützung auf dem Weg Zum LICHT annehmen. Es ist Leicht den WEG mit einem Lehrer zu gehen (Jesus Chhristus war ein solcher), aber OHNE Lehrer zu gehen bedeutet "SELBSTBEMEISTERUNG", wenn man den Weg aus eigenen Antrieb schafft. Denn: Auf dem Weg liegen Tausend Gefahren, die einen wieder abstürzen lassen können und der Fall ist dann wahrlich Schwerer als zuvor der Aufstieg.
"Bleibt auf dem Weg!" kann ich da nur sagen. Egal was kommt, egal welcher TÄUSCHUNG ihr erlegen seit. Geht weiter, Mutig, Entschlossen, unaufhaltsam.

So entkommen wir MAYA
ALIA
 
Reinhold001 schrieb:
Habt ihr euch schon mal zugehört??

Habt ihr das schon mal gelesen was ihr schreibt und mal ganz nüchtern betrachtet, ohne die Augen und Ohren zu verschließen?

wir haben uns zugehört. seeehr genau. Ich denke, ein Jeder weiß, was er von sich gibt, weil es als Potenz- Wesensanteil - in uns verankert ist. Und: Auch ich trinke keinen Alkohol geschweige das ich ihn esse.

alles LIEBE
ALIA
 
Alia schrieb:
JENE, die dann einsam und entschlossen den Weg gehen, nent man "Große Meister", die weder Hilfe noch Unterstützung auf dem Weg Zum LICHT annehmen. Es ist Leicht den WEG mit einem Lehrer zu gehen (Jesus Chhristus war ein solcher), aber OHNE Lehrer zu gehen bedeutet "SELBSTBEMEISTERUNG", wenn man den Weg aus eigenen Antrieb schafft. Denn: Auf dem Weg liegen Tausend Gefahren, die einen wieder abstürzen lassen können und der Fall ist dann wahrlich Schwerer als zuvor der Aufstieg.
Ich würde sagen, ohne einen Lehrer zu gehen ist letztlich vor allem die fixe Idee, alles alleine tun und meistern zu müssen. Ein weiterer Irrtum des Ego...

"Bleibt auf dem Weg!" kann ich da nur sagen. Egal was kommt, egal welcher TÄUSCHUNG ihr erlegen seit. Geht weiter, Mutig, Entschlossen, unaufhaltsam.
*Räusper* Völker hört die Signale, auf zum letzten Gefecht? Bandera Rossa? Wiederholt sich die Geschichte tatsächlich immer wieder?
 
Hallo Diana

Ich weiss zwar nicht, was Reinhold meint, wenn ihm das Geschriebe missfällt. Aber ich finde es schade, dass es Dir nicht gelingt, ihm in einem halbwegs normalen und freundlichen Ton zu antworten. Oder sind wir hier doch beim Kasperletheather? Dann entschuldige, dann habe ich mich in der Tür geirrt.

Wenn Du so schreibst, wie Du es getan hast, dann gleicht das einem Tritt vor dem Schienbein und hat wenig mit Takt, Respekt und Freundlichkeit zu tun. Und sollten wir das nicht versuchen?

Alles Liebe. Gerrit
 
fckw schrieb:
Ich würde sagen, ohne einen Lehrer zu gehen ist letztlich vor allem die fixe Idee, alles alleine tun und meistern zu müssen. Ein weiterer Irrtum des Ego...

*Räusper* Völker hört die Signale, auf zum letzten Gefecht? Bandera Rossa? Wiederholt sich die Geschichte tatsächlich immer wieder?

lieber FCKW (Fluorkohlenwasserstoff)

DIESE Geschichte wird sich NImmer mehr wiederholen.
zum Nachlesen: http://www.andreasferl.de/Lieder/Bandiera_rossa.htm
Außerdem habe ich DIES gar nicht gemeint, sondern EHER wie der neuroplatonier´"PLOTIN"

http://www.bautz.de/bbkl/p/plotin.shtml

dies NUR zum besseren Verständnis, und damit es NICHT zu Missverständnissen führt. Zudem bevorzzuge ich "BLAU", oder LILA,- aber nicht Rot. - Ach ja: Türkis geht auch noch-GRINS
 
Hallo Marc Aurel

Eigentlich wollte ich schon ins Bett. Aber dann ging mir dein Beitrag von gestern noch einmal durch den Kopf. Und dann sattelte ich noch einmal meine Pferde, weil ich dachte, jetzt haste das gerade auf der Zunge, bzw. im Kopf, und bis Morgen früh haste bestimmt wieder die Hälfte vergessen.

Also, es ging mir um zwei Sachen. Das erste ist deine Aussage: »dass das Schicksal einen genau dorthin "tritt", wo man hingehört« Und dann ging mir durch den Kopf, wie das beim sogenannten "kleinen Mann" so abläuft, dass sich da nämlich oftmals nie so etwas wie Bewusstsein herausbildet, das ganze Leben lang nicht. Wo sollte es auch herkommen? Die ziehen sich Morgens völlig unbewusst irgendeine schwachsinnige Zeitung rein, Essen oft genug ebenso unbewusst, und sehen sich Abends stundenlang irgendwelche Sachen im Fernsehen an, bei denen sich sogar mein Goldfisch langweilen würde. Und damit sich das Unbehagen nicht erst ausbreiten kann, sorgen ein paar Biere für die nötige Entspannung. Also, ich sehe nicht, wie sich da wirklich so etwas wie Bewusstsein heranbilden kann. Und wenn Du sagst : »dass das Schicksal einen genau dorthin "tritt", wo man hingehört«, dann verbindest Du damit doch bestimmt so etwas wie einen Reifeprozess. Und eben den sehe ich bei vielen nicht.

Den zweiten Punkt, den ich ansprechen möchte, ist deine Aussage: »Der Weg ist das Ziel«. Das sehe ich auch anders. Der Weg ist für mich Leiden und Leiden kann nicht das Ziel sein. Ich habe schon ein ganz klar definiertes Ziel, nämlich Gesundheit, also das Ende des Leidens. Ich bin nicht so vermessen Erleuchtung zu erwarten. Wird es mir geschenkt, dann bin ich natürlich dankbar dafür. Aber Gesundheit hätte ich schon gerne.

Alles Liebe. Gerrit
 
Hallo, lieber Gerrit,

das sind zwei sehr interessante Gedanken, die du da ansprichst.

Der "kleine Mann" - Du hast vollkommen recht, wenn du andeutest, dass er sein ganzes Leben verschläft. Doch könnte es nicht sein, dass es Teil des universellen Plans ist, dass so viele "kleine Männer" ihr Schicksal genau so verbringen? Und damit auf ihre Art dazu beitragen, dass das System so funktioniert wie es funktioniert? Ich weiss, es wäre ziemlich gemein, wenn's so wäre, aber: Sind "Gottes" Wege nicht unergründlich?

Und: Was hilft es schon, einer von den wenigen zu sein, bei denen sich "so etwas wie Bewusstsein" herausgebildet hat? Glücklicher als der "kleine Mann" wird man dadurch nicht unbedingt (ich bin der beste Beweis). Womit ich zu deinem zweiten Punkt komme:

Der Weg ist Leid! Vollkommen richtig. Und doch sage ich: Der Weg ist das Ziel!

Kennst du die Geschichte Sysiphus? Der freudig bis in alle Ewigkeit den Stein hinaufrollt, obwohl diese Arbeit eigentlich als Strafe gedacht war?

Abschliessend: Ich entnehme deiner Darstellung, dass du davon ausgehst, dass es ein erstrebenswerter Zustand wäre, so etwas wie ein Bewusstsein auszubilden. Nun, manchmal denke ich, wenn ich denn so etwas wie ein Bewusstsein ausgebildet ausgebildet habe, dann würde ich das gerne wieder rückgängig machen und mit dem "kleinen Mann" tauschen. Ich sehe diese Menschen wie sie blind durch diese Welt laufen und deswegen gar nicht erst leiden müssen... Wie gerne würde ich tauschen und alles vergessen...

Ein ganz :(

Marc Aurel
 
Hallo Marc

Wenn sich erst einmal so etwas wie Bewusstsein gebildet hat, dann gibt es kein zurück mehr. Weisst Du ja selber. Und ich möchte nicht mit dem kleinen Mann tauschen. Lieber Leide ich. Aber ich weiss auch, da bin ich vielleicht etwas hoffnungsvoller als Du, dass das Leiden irgendwann vorbei sein wird. Und ausserdem finde ich Bildung und Bewusstsein so unendlich wichtig. Es bereichert mein Leben so sehr.

Und mit dem Glück des kleinen Mannes ist es auch nicht so weit her. Wozu braucht er denn all die Tabletten, Drogen und den Alkohol? Er braucht sie, um sich die Birne dicht zu knallen, damit er seine Unzufriedenheit, seine Schmerzen, seine Wut, seinen Hass und seine Verzweiflung, die unter seiner Oberfläche brodeln, und die ständig an ihm nagen, wenigstens mal für ein Weilchen vergessen zu können.

Aber mit der Einstellung wird er sein Leben lang unglücklich sein. Und eines Tages hat ihn seine Unzufriedenheit aufgefressen. Dann schafft es der Körper nicht mehr. Also, ich meine, wir haben keine andere Möglichkeit, als uns mit uns selber auseinander zu setzen. Aber wir sind ja schon mitten dabei. Und irgendwann, wird die Sonne wieder scheinen.

Alles Liebe. Gerrit
 
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Diana schrieb:
Da viele Erleuchtung anstreben, die es erstens nicht gibt und sich zweitens allein dadurch verhindern würde, in dem wir sie sehnlichst erwünschen ist´s mir ein Anliegen euch einfach zu sagen :

Es gibt keinen WEG - es gibt keine Erleuchtung und kein Ziel sondern nur SEIN, in jedem Augenblick präsent Sein und damit haben wir mehr als wir uns jemals wünschen könnten.

Was haben wir davon ein Leben lang nach Erleuchtung zu hecheln und dabei
die Schönheiten des jetzigen Daseins übersehen- die Tage rinnen dahin ohne dass wir sie vollstens geniessen- das ist doch nicht das Leben, ne ;-)

IN uns ist Alles was wir brauchen und es geschieht eh nur das, was geschehen mag - ganz von selbst.

Liebe Grüße von Diana

Ja Diana, Du hast recht. Solange wir uns noch woanders hinwünschen, gibt es keine Erleuchtung.
Die Erleuchtung ist hier und Jetzt.
Aber kannst Du immer in dieser Gegenwart verbleiben?
Oder entgleiten dir die Momente, wenn Du in Gedanken versunken bist?

Halte einen einzigen Moment, den Du erlebst fest und verbleibe in ihm, dann bist Du erleuchtet. Dann hört die Zeit für dich auf und du hast die Ewigkeit gottes erfahren. Diese Welt ist dann für dich nur noch ein Trugbild und Du hörst auf nach Glück bei anderen Menschen zu suchen, weil Du alles und Alle in dir erkannt hast. Du bist in diesem Moment eins mit allem und dem All.

Es gibt dann nichts mehr, was dich an diese Welt bindet, außer die Liebe zu allen Menschen und Geschöpfen. Du lebst dann nur noch für andere und verzichtest darauf endgültig durch das Tor des Todes zu gehen, das Dir offen steht und das für dich das Tor zum ewigen Licht und ewiger Glückseligkeit ist, weil du den Menschen die noch suchen und verzweifelt sind, helfen willst.
Dafür enpfindest Du das Leben in deinem Körper als Kreuzigung, aber Du nimmst es hin, weil Du die Menschn mehr liebst als dein Leben.

Bist Du schon soweit? oder träumst Du noch vom großen Glück?

Gruß Willibald
 
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