Zitat von reinwiel
Ich glaube,so kann man das nicht sagen.
Gott als allerletzte und allerhöchste Größe ist transzendet, entzieht sich eigentlich dem menschlichen Erfassen. Aber was wir Menschen von ihm vermuten und ihm zuschreiben, das ist ein in höchster Vollendung gleichzeitiges Sein von reiner Energie, Bewusstsein, Liebe, Weisheit, Wille, Ordnung, Ernst, Geduld, Barmherzigkeit, Kreativität, Schöpferreichtum, Licht, Unendlichkeit als Raum und Zeit, Vereinigung und Harmonie von unendlich vielen Schwingungen. Das alles als höhster, reinster, ungetrübter unendlicher Geist. Das ist in etwa Gott, der aber noch dazu in seiner Unendlichkeit eine Mitte, einen Kern besitzt. Und dieser Kern ist Mensch und Urbild des Menschen überhaupt.
Alles was nicht in dieser allerhöchsten Qualität liegt, auch wenn es noch so hoch schwingt, das ist aus Gott als eigenständiges Leben hervorgebracht, in der Absicht, dass es eine Schöpfung ist, in die Gott seine Liebe und Erhaltungskraft hineinfließen lässt. Die Schöpfung schwingt zwar vielfältig, aber sie schwingt noch dazu überall anders: In den Atomen, im feinen Stoff der Seele und des menschlichen Geistes. Das alles ist zwar von Gott ausgegangen, aber es ist nicht Gott. Überhaupt nicht wesensgleich.
Und deshalb sollten wir nicht sagen: Materie ist nichts anderes als Gott in einer bestimmten Ausdrucksform. Und ebenso können wir nicht sagen: wir sind Gott. Wir sind nur seine Kinder. LG
Zitat von peperl:
gott sichtbar gemacht ist die materie----gott ist im menschen mensch geworden,
oder seh ich das falsch,lg
Hallo zusammen!
Wenn wir das Thema positiv beantworten wollen, dann müssen wir uns eingestehen zuerst einmal, dass der Mensch nicht fertig ist. Eine Momentaufnahme sozusagen aus einer Bewegung seiner Entwicklung.
Da gibt es sehr wohl genügen Strukturen, mehr als uns lieb sind, die dazu dienen das Leben wie wir es kennen möglich zu gestalten, durch unsere Anpassung. Aber genau so gibt es in der Umgebung, der Natur, ebenso viele kleinere und größere Gebote, die wir nicht in den Wind schlagen können.
Etwa das Besteigen des höchsten Berges der Welt, nur bekleidet mit der Badehose.
Das geht nicht. Es geht vielleicht schon aber nur einmal.
Lustiges Beispiel, mit dem Wagen gerade in die 90°ige Kurve fahren genau so.
Ein wenig ernster, in einem Raubtierkäfig steigen, in den Intimkreis des Tigerkätzchens,
wird mich das Tier dann verspeisen, stehe ich doch just auf der Speisekarte für Hunger.
usw.
Jetzt komme mir niemand mit Daniel in der Löwengrube.
Bei Jesus von Sirach ist es einfach, da steht klipp und klar, eine Sammlung von weisen Sprüchen.
Bei Daniel ist es ähnlich, aber mehr in mythischer Richtung.
Wenn es etwa darum geht, eine Ausgewogenheit von Sättigung und Hunger darzustellen.
Wobei die Demonstration von Stärke nicht unbedingt dynamisch erfolgen muss,
weil sie doch in der statischen Form einfach da ist.
Dabei wird der Hauptdarsteller stets Daniel genannt.
Daraus ergaben sich dann Erwartungshaltungen, wo zwar Visionen etwa von Moses und Elia, oder zum Beispiel bei David von Jakob in die Realität rücken, aber eine Vision von der Person Daniel wird es nie geben. Also einerseits ein Pseudonym um einzelne Erfahrungen zu transportieren, damit sie auch gelesen wurden. Anderseits ein Argument, dass die eine oder andere Person nur auf dichterische Fähigkeiten beruhe.
Darum sagte ein Buddha oder ein Nazaräner auch: "ich bin im Licht" oder "ich bin das Licht".
Die Bewegung, das Leben, eine Person die im Leben ist.
In der Person selbst ist es der erste Schritt in der Entwicklung der Seele, die in Form einer Kommunikation zu dem Zustand den wir weltliches Leben nennen, beginnt.
Aber danach geht es erst so richtig los.
Es ist nur sinnvoll am Anfang einen Richtungspfeil zu montieren,
und nicht am vermeintlichen Ende mit der Fahne Ziel zu winken.
Davon ausgehend, dass das Leben ein nicht abgeschlossener Akt sei.
Für uns besteht alles aus Bewegung und aus Ruhe, Leben und Tod,
Tag und Nacht, und im Vergleich finden wir dazu noch viele Exempel.
Heutzutage, da sagt der Mensch er habe das alles im Griff,
und ist auf der Suche, wo sich eine Idee, ein Plan, durch eine entsprechende Aktion in Energie oder Materie verwandelt, oder eben weiterhin in der Fantasie verbleibt.
Dann, so meint man, wäre die Formel gefunden,
wie aus einem Quarzstein ein seltener und wertvoller Goldklumpen wird.
Ein Funke Wahrheit ist darin enthalten.
Rohdiamanten teilt man ein in Schmuckdiamanten und Industridiamanten,
daneben kennen wir aber auch die künstlichen Diamanten,
die aus Kohlenstoff gemacht werden unter hohem Druck.
Also so von 1 bis 10 auf der Härteskala.
Oder nur das Wort, eine akustische Mitteilung, von Mensch zu Mensch,
einst und jetzt.
und ein
