Ich hab mit Religion eigentlich auch nix am Hut, aber wie du richtig sagst man guckt man lernt und irgendwas bleibt hängen...und ich find das irgendwie total schön wie die Zen-Buddhisten das sehen.
Wenn alles "der eine Geist" ist und ich durch meinen Ich-Bezug glaube, dass das was anders ist als der weltliche Ich-Bezug, das Jenseits ist, dann müsste doch, den Gesetzmäßigkeiten der Dualität zufolge, das Jenseits einfach nur die andere Hälfte zum Ich-Bezug sein. Natürlich nur aus der "Dualitätsperspektive" betrachtet.
In Wahrheit sind dann Ich-Bezug und Jenseits einfach die zwei Seiten der Medaille die "der eine Geist" heißt oder wie es auch viele nennen Gott.
Nur so ein Gedankenspiel....
Edit: Wobei das oben geschriebene auch nur - für mich - Sinn ergibt, wenn ich das Jenseits entsprechen definiere....weil wenn ich Jenseits sage und den Zustand meine wo alles eins ist, dann geht die Rechnung nicht auf
ich denke, empfinde und formuliere es so -
ein ganzes, das die dualität in sich trägt, teilt sich in zwei grundsätzlich gleichwertige teile - aber mit unterschiedlichen aufgaben.
der lernauftrag besteht darin, dass jeder der beiden teile zu seiner eigenen ganzheit findet - zugleich zur absoluten ergänzung der beiden ganzheiten.
auf dem weg dahin, wird über die inneren, wie äußeren widerstände die energie erzeugt, die benötigt wird, um den entwicklungsauftrag zu erfüllen.
erst wenn beide teile zu ihrer eigenen absoluten ganzheit gefunden haben, werden sie einander absolut gleichwertig, in der unterschiedlichkeit ihrer aufgaben umeinander ergänzen.
diese ergänzung gebiert ein neues ganzes - ein weiterentwickeltes ganzes, das sich wiederum teilt....und so weiter und so fort.
darin erkenne ich das einatmen und ausatmen gottes.
wir stecken mitten in diesem prozess.
die widerstände, die wir uns selbst erzeugen, sind die bewertungen - sowohl innerhalb von uns selbst - als auch außerhalb von uns selbst.
der weg sie schrittweise aufzulösen, geht über die schrittweise bewusstwerdung.
so ist in allem negativen auch das positive zu erkennen - und auch in allem positiven das negative - schrittweise - bis sich positiv und negativ gegenseitig aufheben -
oder besser - die bewertung sich aufheben kann, wenn negativ und positiv, durch die gleichwertige ergänzung neutralisiert werden -
was aber nur möglich wird durch den schrittweisen abbau der bewertung.
wenn ich das prinzip so erkenne, dann finde ich zu meinem vertrauen, dass es einerseits gut so ist wie es erdacht ist - für mich selbst, wenn ich die energien auch bewusst nutze, die über die reibung entstehen, um mir selbst immer bewusster zu werden - und damit auch dessen was ist.