Es ist aber etwas überaus Erfreuliches, dass die Zahl der Jugendlichen ohne Hauptschulabschluss gesunken ist, wenn auch nur geringfügig: "6,5 Prozent aller Schulabgänger ohne Abschluss" (Quelle:
http://www.welt.de/politik/deutschl...zent-aller-Schulabgaenger-ohne-Abschluss.html). Soweit ich weiß, waren es sogar einmal 12%.
Bildung wird propagiert. Das freut mich. Eine gute schulische Qualifikation erhöht die Berufschancen enorm, allein schon durch eine exorbitante Zunahme der Berufsauswahl. Das wirkt sich schlussendlich auch positiv auf die Lebensqualität der Betroffenen aus (bessere Arbeitsbedingungen, höheres Arbeitsentgelt etc.).
Dazu muss du aber bedenken, dass auch wenig Hauptschüler selbst in handwerklichen Lehrberufen unterkommen.
Der Hauptschulabschluss ist nichts mehr wert. Teilweise nicht mal mehr Mittlere Reife.
Bestes Beispiel bleibt noch immer, Bodenkosmetiker. Am besten dafür Abitur. Na ja, das Berechnen der Chemikalien erfordert ja auch Wissen und das anschließend für ein Lohn, der sich schämen sollte.
Mit der Ausbildung hat es nicht mehr so viel zu tun, wenn derzeit, zum einen, nicht mehr genug Arbeit für Alle da ist und zum anderen der Gewinn für die Industrie immer schmaler wird, so das an den Löhnen gespart wird, als Gewinnalternative. Dazu ist ein System der quasi Zwangsarbeit (Hartz4) hilfreich und die Verknappung der regulär bezahlten Arbeitsplätze.
Es hilft dir heute nur noch eine sehr gute Ausbildung, wenn du mit Vit. B, schnell in Führungsetagen kommen kannst. Nur, das Problem

, nicht alle können führen, denn dann gibt es keine mehr, die diesen Führungslohn erwirtschaften. Oder meinst du auch, dein Lohn dann, kommt von der Bank, ganz automatisch. Nein, den müssen andere erwirtschaften. Daher, kann gut bezahlt und Führungselite, nur wenig sein, da sie auf der breiten Masse leben. Die breite Masse, die Produkte, Dienstleistungen abnehmen.
Dazu weiter, je weniger die Kaufkraft da ist, umso weniger Umsatz, umso weniger gut bezahlte Führungsposten. Wir in DE haben hier noch den Vorteil des florierenden Exports. Bricht der weg, haben wir ein riesiges Problem, denn der Masse reichen grad jetzt ihre Einkommen um zu überleben.
Das ist das Hauptproblem, unsere Realeinkünfte sind soweit runtergefahren, dass wir nur noch durch Export überleben. Da dieser Export auch immer schwieriger wird, werden hier die Löhne runtergefahren, um die Verluste zu kompensieren.
In sich richtig übel, denn dadurch auch die Zunahme der Nebentätigkeiten, um auch die Erwerbslosenzahlen zu beschönigen. Denn quasi, wer auch eine Nebentätigkeit ausübt, fällt aus der Statistik. Hast du ja auch schön angesprochen im EP. Bedeutet übrigens nichts anderes, dass die Zahlen beschönigt sind. Die 3 Millionen sind die, die wirklich arbeitsfähig sind und keine Beschäftigung haben, KEINE ! Hier hat übrigens unsere jetzige Regierung etwas geschaffen, was vorher nicht da war, auch Geringbeschäftigungen gelten als Arbeit
Super für die Industrie und für die Statistik.
Und nu kannst du mir mal selbst ausrechnen, wie hoch die tatsächlichen Zahlen sind. Erschrecke dich nicht. Die Arbeitslosenzahlen wurden nur beschönigt durch einige Vorgabenänderungen, wo nun Minijobs auch als Arbeit gelten = nicht erwerbslos. Traurig = ja