erlöst oder unerlöst?

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überlege wie du auf den gedanken kommst ;)
Ach was- überlegen. Sehen, blacky :)- sehen. Und zwar beim Schreiben.
Oder willst du mir erzählen, was ein Selbstgespräch ist? *schmunzel*

Simi schrieb:
Das Wesentliche am Unterbewusstsein ist ja, dass es unbewusst ist.
blackandblue schrieb:
nein.. es kann auch bewusst sein..
das unterbewusste ist autonom..
das unbewusste ist unbewusst..
das unterbewusste ist unbewusst oder bewusst..
je nachdem wie klar ein ist was und wie es tut..
Hmm, dann machst du einen Unterschied zwischen un- und unterbewusst. Den mache ich nicht, für mich ist das dasselbe. Dann ist für dich das Unterbewusstsein Gott, also autonom. Und das Unbewusste sind die Ängste?

Simi schrieb:
Dh der Mensch trifft Entscheidungen- und weiss in Wirklichkeit gar nicht, auf welcher Grundlage er das tut.
blackandblue schrieb:
nein..
er trifft entscheidungen auf der grundlage seiner bewusstseinsinhalte..
die autonomen steuerungen sind keine entscheidungen.. da unwillkürlich..
das endergebnis ist eine mischung..
Ja gut- so erscheint es ihm. Aber wo bleibt da das Unbewusste, blacky? Das ist nämlich die wirkliche Grundlage der Entscheidung. Darum machen die Leute ja solchen Blödsinn. Wenn du nämlich jemanden fragst, warum er tut, was er tut, dann kommt am Ende ein "weiss ich auch nicht, ich kann nicht anders" raus.

Simi schrieb:
Mein Unterbewusstsein lieferte mir zwei Optionen:- ich lasse mich weiterhin verbrühen und trage den Schmerz oder- ich finde den Schuldigen und nagle ihn an die Wand .
blackandblue schrieb:
siehst du.. hier sprichst du selbst von optionen..
wonaders hast du selbst von handlung gesprochen..

das setzt ein nicht det. univ. voraus..
im widerspruch zu deiner beheuptung das univ. sei det.
ergo: widerspruch..
Blacky! Das Universum ist dual, es gibt immer 2 Möglichkeiten. Aber beide sind festgelegt- beide. Wenn beide Optionen determiniert sind- von welcher Wahl sprichst du? Das ist immer so: man kann eine Sache tun- oder sie lassen.
Tut man die Sache, passiert X.
Lässt man die Sache, passiert Y.
Aber X und Y sind beide determiniert. Ob einem das nun bewusst ist oder nicht.
Um beim Beispiel zu bleiben: Wenn ich weiterhin meine Hand unter fliessend Wasser gehalten hätte, wäre weiterhin X passiert- ich hätte mir die Finger verbrüht. Wenn ich weiterhin den Schuldigen unter den Kollegen gesucht hätte, wäre weiterhin Y passiert- es wäre mir nicht gelungen und ich hätte mich trotzdem X weiterhin verbrüht. Determiniert- egal, was ich getan hätte. Trotz sogenannter "freier Wahl".

Simi schrieb:
Im Bewusstsein war das die Wahl zwischen Pest und Hölle, denn beide Möglichkeiten waren Mist. Der Schmerz war unerträglich und den Schuldigen konnte ich auch nicht ausfindig machen.
blackandblue schrieb:
das nennt man ein beschränkte sicht..
Ja.

Simi schrieb:
Nein. Denn die sogenannten "bewussten Entscheidungen" sind gar keine.
blackandblue schrieb:
doch, zwischen den optionen wie man sie sieht..
wie man sie vom unterbewussten präsentiert bekommt..
Ja genau- man entscheidet nach den Optionen, die man sieht in seiner beschränkten Sicht. Aber in Wirklichkeit ist die Entscheidung bereits getroffen worden- von der Angst, die im Unterbewusstsein sitzt. Man glaubt nur, man selbst träfe diese Entscheidung- das ist aber nicht wahr.

Simi schrieb:
Schau' dir doch die Wahl an, die ich bewusst hatte, das war doch beides Mist. Wo siehst du denn da Freiheit? Gezwungen war ich- nix anderes.
blackandblue schrieb:
das ist wieder die flucht ins det. opfer-universum..
Nein blacky- du fliehst vor der Wahrheit, das ist es.
Solange die Sicht beschränkt ist, gibt es zwei Optionen, die einem vorgaukeln, man selbst habe es in der Hand. Ist die Sicht klar und erweitert, dann sieht man, dass es nur eine Möglichkeit gibt- die, die die Situation gebietet. Praktisch: ich sah, dass ich nur eine Möglichkeit habe- nämlich die Finger für 2-3 Sekunden bei mir zu lassen- und das war die Lösung. Und die ist auch determiniert- und zwar zu meinem besten. Ich musste sie nur sehen.

blackandblue schrieb:
sieht es also wieder so aus, als ob du das universum anklagen willst für das reiben an dem problem?
An deiner Sicht kann ich nichts ändern, blacky- ich erzähle hier das praktische Beispiel einer Lösung. Ich klage das Universum nicht an, im Gegenteil- ohne die verbrühten Finger hätte ich nicht gesehen, was der Mars-in-6-Teil meines Ichs ist. Du bist es, der immer von Schuld spricht- ich war unschuldig an meinen verbrühten Fingern. Meine Kollegen waren auch unschuldig. Das heisse Wasser auch.

Simi schrieb:
Die unwillkürlich autonomen Vorgaben des Unterbewusstseins, die sind es, die wirken.
blackandblue schrieb:
ja.. wie ein auto.. das ding ist da..
aber lenken, gas geben & bremsen tut der fahrer..
Ha, da ist der Fehler, blacky. Wer ist was?
Die unwillkürlichen autonomen Vorgaben des Unterbewusstseins- das bin ich = der Fahrer. Der lenkt, Gas gibt und bremst. Das Auto, das ist die Person mit ihrem Körper. Dass ich das so sehen kann, liegt daran, weil mir grosse Teile des Unterbewusstseins bereits bewusst sind- ich identifiziere mich mit ihnen- mit dem Geist.

Simi schrieb:
Erst in dem Augenblick, als mir klar wurde, was Sache ist, da war ich davon befreit.
blackandblue schrieb:
was das willkürlich, es zu sehen?
deine entscheidung es dir klar werden zu lassen?
kann es in einem det. univ. willkürlich / entscheidung sein?
Da stellst du eine Frage, die ich nicht beantworten kann. Ich stelle sie mir selbst, blacky.
Paulus sagt (ich weiss nicht mehr wo, in den Römer-Briefen, glaub' ich): Gott beruft und Gott verstockt. Demnach ist es nicht die Person, die sich willkürlich entscheidet, sich zu konzentrieren, den Verstand zu stillen, tief in sich hineinzuschauen und dort zu sehen, was Sache ist. Die Person selbst, die sagt natürlich: ich war's, ich hab's gesehen. Hab' ich damals auch gesagt, lach. Weil mein Ich an der Stelle des Weges noch völlig mit der Person identifiziert war. Heute sehe ich das ehr wie Paulus. Eine Sicht lässt sich nicht erzwingen, sie ist ein Geschenk. Manchmal spüre ich einen solchen Sog nach Innen- aus dem Nichts. Beim Fernsehen oder beim Putzen. Nix- Meditation oder so.

blackandblue schrieb:
warum / wozu hat dich das universum leiden lassen?

damit sagst du aus, dass das universum dich nach 'belieben leiden lässt, nach belieben die 'dummheit' dahinter blicken lässt, und danach dich nicht mehr damit quält..

wozu das theater Simi..?
wozu tut dir das universum anfangs an..?
und dann nicht mehr..?
Der Geist liebt Herausforderungen, lach. Er spielt ein Spiel mit sich selbst.
Blacky! Was dir dringend fehlt, die eine Sicht auf Gott selbst- auf das Ganze = die Einheit. Es gibt keine Trennung zwischen dem Menschen und dem Universum- beide sind ein Ding. Der Mensch leidet nicht am Universum- er leidet an sich selbst. Aus Unwissenheit, wer er ist. Nicht aus Dummheit- Dummheit ist was anderes.

Simi schrieb:
Doch blacky- in allen Fällen.Was nicht bewusst ist, das glaubt der Mensch selbst zu entscheiden- dabei ist es unwillkürlich festgelegt vom autonomen Unterbewusstsein.
blackandblue schrieb:
nein.. was nicht bewusst ist kann er gar nicht als objekt betrachten, von dem er sagen könne es sei seine entscheidung..
Ich spreche vom bewussten Zustand nach der Sicht- du vom unbewussten Zustand vor der Sicht. Darum sag' ich ja- der Mensch vor der Sicht ist unschuldig. Selbst wenn seine Entscheidungen völlig hirnrissig, unmoralisch, lieblos oder sogar verbrecherisch sind. Weil er ja nicht objektiv betrachten kann, was ihn wirklich entscheiden lässt- sein Unterbewusstsein.

Simi schrieb:
Was bewusst ist, ist bereits entschieden. Weil es eindeutig ist.
blackandblue schrieb:
nicht wieder sachen vermischen..
die schach-regeln sind gegeben..
entschieden werden die schachzüge..
wenn die regeln & figuren vorgegeben sind..
sind es auch alle damit mögliche geschichten..
aber welche ich spiele ist meine entscheidung..
nur weil sie vor meiner wahl möglich ist.. heisst es nicht das sie bereits realisiert wird.. die realisation /manifestation ist das ergebeni der wahl / entscheidung..
Das ist wieder die Frage nach dem Fahrer und dem Auto: wer ist was?

Simi schrieb:
Ich vergesse das immer, weil es für mich nicht vorstellbar ist. Wenn ich Klarsicht erlange, dann ist Sehen und Handeln Eins. Ich kenne aber genug Leute, bei denen das nicht so ist: die sehen plötzlich klar- das dauert aber nur einen Augenblick- dann springt der Verstand wieder an- sie zögern- und die klare Sicht verpufft- und wird nicht umgesetzt. Unfassbar, das.
blackandblue schrieb:
man kann sich soagr bewusst sich entscheiden nach gefühl zu handeln.. dann kommt es einem vor als wäre es keine..

das ist wie der unterschied zwischen auf steinen oder auf glatten boden fahren..
Als wäre es keine... was? Keine Sicht? Warum sollte man sich das vormachen wollen? Kann ich mir nicht vorstellen. Oder doch- dann war die Sicht aber keine wirkliche, man hat sie nur gestreift. Ja, das kommt vor. Darin liegt keine Kraft, deshalb verpufft sie wieder.

Simi schrieb:
Ja, das ist richtig- das sage ich. Am Anfang steht das Ende bereits fest- jede materielle Existenz ist am Anfang unbewusst und am Ende bewusst. Zeit ist der Abstand zwischen diesen beiden Zuständen. Nichts davon ist real- aber wirklich, dh es wirkt- und zwar nach bestimmten Gesetzen.
blackandblue schrieb:
Simi.. innerhalb eines det. univ. hast du recht..
nur.. in einem det. univ. kannste weder was dafür noch dagegen..

angenommen es läge ein det. univ. vor..:
was bringt es einem? nichts..

weil man nichts daraus machen kann es zu 'wissen..

es gibt keine technische lehre..
es gibt kein unwissen in einem det. univ.

neues wissen .. also neue information.. ist nur in einem nicht.det. univ definiert..
haaaaaa, blacky :liebe1: ganz grosses Kino.
Richtig! Es gibt kein neues Wissen, auch keine neuen Informationen. Weil schon immer alles da war, ist und sein wird. Das ist die Akasha-Chronik, in der alles je Gewusste und Wissbare enthalten ist. Der Geist Gottes.
Eine technische Lehre und jegliche Wissenschaft, die erschaffen kein Wissen- sie finden es. Es war schon immer da und wird auch immer da sein- es muss nur gesehen werden.

Was einem ein det. univ. bringt? Glückseligkeit, blacky. Du lehnst dich zurück und geniesst, was passiert. Weil alles von selbst geschieht. Während du zuschaust und zutiefst verstehst.

blackandblue schrieb:
du postulierst das det. univ. dieses postulat ist nicht mehr oder weniger gerechtfertigt als dessen negierung..
der nachteil an dem det. univ. ist.. es ist absurd..
Ja sicher- dem Verstand erscheint das absurd- er kann es nicht fassen.

Simi schrieb:
Kennt man sie nicht, fühlt man sich als ihr Opfer- erkennt man sie an, dann bemerkt man, dass sie für, nicht gegen einen arbeiten.
blackandblue schrieb:
du willst deine erlebten demütigungen als arbeit für dich werten, weil du jetzt an der vorstellung hängst das universum habe dir das angetan um dir zu sagen, das du nichts dafür könnest? in meinen augen ein perverses universum..
Fehlende Gotterkenntnis, blacky. Du gehst davon aus, dass es zwei verschieden Dinge sind: das Universum und das Ich. Die beiden sind eins. Nimm mal theoretisch an, es sei wirklich so. Wer ist dann wessen Opfer?

Simi schrieb:
In der Realität gibt es gar keine Entwicklung, weil jede materielle Existenz ihren Ursprung im Geist hat.
blackandblue schrieb:
nein Simi.. du verwechselst glaube ich was..
in eine det. univ. gibt es keine entwickölung im sinne von unerwartbare ereignisse..
in einem nicht. det. schon..
Wir reden aneinanderer vorbei, blacky. Ich spreche vom Zustand der Verwirklichung. Ein Verwirklichter sagt: es gibt weder eine Geburt, noch eine Entwicklung, noch einen Tod. Einer, der noch nicht allumfassend sieht, der sagt: ich bin noch in Entwicklung. Wen meint er damit: den Geist oder die Person? Er meint sich, die Person. Der Verwirklichte, der sich gewahr ist, Geist zu sein, der ist sich auch gewahr, dass die Person, von der er mal dachte, das sei er, dass die niemals existiert hat. Sie war eine Illusion.

Simi schrieb:
Der Geist entwickelt sich nicht, er ist und bleibt das, was er schon immer war- endlos, zeitlos und frei.
blackandblue schrieb:
diese geist Simi.. ist reine struktur..
Rein- ja. Reines Sein, nichts sonst. Struktur? Was meinst du damit?

Simi schrieb:
Was sich entwickelt, das ist die Fähigkeit des Menschen, dies zu erkennen.
blackandblue schrieb:
in einem det. univ. verfügt der mensch nicht über die möglichkeit zu steuern, ob er erkennt oder nicht..
da darin keine entscheidung möglich ist..

du vermischst immernoch aussagen die ein det. univ. zwingend voraussetzen.. mit aussagen die zwingend ein nicht. det. univ voraussetzen..

das ich nicht dualität Simi.. sondern widersprüchlichkeit..
ergo: deine theorie kann nicht stimmen..
Na- Theorie ist es nicht, blacky. Ich erlebe das so.
Aber du hast recht, der Satz ist Quatsch. Nicht die Fähigkeit eines Menschen entwickelt sich, sein Blickwinkel tut das- er erweitert sich. Bis seine Sicht universal ist.

Simi schrieb:
Du bist nicht auf der Kirmes und entscheidest selbst, wo du dich rein setzt. Dein Unterbewusstsein entscheidet das- und gaukelt dir vor, du seist es, der entschieden hat.
blackandblue schrieb:
selbst wenn es so wäre wie du sagst..
und das univ. tatschälich ein det. wäre. dann könnte ich selbst dafür nichts..
wozu gibst du dir also mühe? ;)
Richtig, du kannst nichts dafür, du bist schuldlos. Aber verantwortlich biste sehr wohl. Welche Mühe?

Simi schrieb:
Ja sicher. Aber die persönliche Geschichte eines Menschen entsteht doch durch das, was er von Kindesbeinen an denkt, fühlt, will und tut.
blackandblue schrieb:
in einem det. univ. steht die geschichte schon vor der geburt fest.. vor der 'erstellung des horosokops..
Haargenau. Da die Erinnerung aber nur selten in frühere Leben zurückreicht, muss man sich an dieses halten. Damit hat man ja auch genug zu tun.
 
Simi schrieb:
Also durch das, was in seinem Horoskop abgebildet ist.
blackandblue schrieb:
in eine det. univ. steht schon vor seinem horsokop fest was es für eins sein wird..

allerdings nützt ihm das nichts.. weil nützen (setzt möglichkeit und entscheidungen voraus) darin nicht defniert ist..

wer an ein det. univ. festhält Simi.. der braucht konsequenterweise die andern nicht davon zu überzeiugen versuchen.. weil es von keienm abhängt ob der eine es dann so sieht oder doch anders.. vergeudete liebesmüh Simi..
Ja, es steht bereits vorher fest. Was für ein Ich das ist, ist völlig egal, weil die Lösung darin besteht, es als Illusion zu erkennen. Ob eine Sicht willkürlich oder unwillkürlich ist, blacky- siehe oben- ich weiss es nicht. Aber ich weiss, das Liebe und Mühe nicht Hand in Hand gehen.

Simi schrieb:
Na- Dummheit würde ich nicht sagen, es geht ja dabei nicht um den IQ.Unwissenheit- das ist die Ursache. Unwissenheit, wer ich bin und was das Universum ist.
blackandblue schrieb:
unwissenheit ist super.. da kann man was entdecken..
aber muss man deswegen leiden.. nein.. man kann auch unwissend leidfrei sein..
Ja sicher kann man auch unwissend leidfrei sei. Sonne, Mond, Merkur, Venus, Jupiter und Neptun in den Häusern. 6:4- 6 gute Planeten gegen meine 4 Freunde. Die 4 sind der Entwicklungsmotor, denn mit denen kann man nicht leidfrei sein, während man unwissend ist.

Simi schrieb:
Nein blacky- Angst hat man, weil man nicht weiss, wer man ist, nicht weil man Schuld hat.
blackandblue schrieb:
in einem det. univ. kan man nichts dafür es nicht zu wissen..
nichts dafür ob man sich erinnert..

willst du etwas bewirken / erreichen Simi mit dem was du schreibst?
setzt das nicht voraus, dass du etwas bewirken könntest?
bewirken können setzt ein nicht. det. univ. voraus..
hast du also ein widerspruch in dir?
ist widerspüchlichkeit ein merkmal von sich selbst kennen?
wozu schirebst du?
*schmunzel*
Ich bewirke nichts, blacky. Das hab' ich Annie schon gesagt. Wenn ich etwas bewirken könnte, meinste nicht, ich hätte es schon längst getan? Ich schreibe für mich. Weil es mir Freude macht, zu schreiben. Das ist doch nicht verwunderlich mit Sonne in Zwillinge und im 3. Haus. Am liebsten schreibe ich mit Leuten, die offen sind und selbständig denken, weil das eine Herausforderung ist. Da fallen mir dann Worte ein, die wären mir ohne das Gespräch nicht eingefallen- das ist ein Genuss.

:clown: Wieso fragst du? Bewirkt das Universum etwas an dir? :clown:

Simi schrieb:
Mit dem Mechanismus des Vergessens wird man geboren, das Wissen, wer man ist, verliert sich mit zunehmendem Bewusstsein, wenn aus dem Säugling ein Kleinkind wird.
blackandblue schrieb:
angenommen es wäre so..
und angenommen das univ. ist det. ..

noch allgemeiner: Simi.. als zwilling..
erzähl mal..
was ist wissen in einem det. univ?
was ist darin information?
wieviel ist wissen / information wert?
Genial, blacky! :liebe1:
Nichts. Und das sage ich als Zwilling.
Allwissenheit tritt dann ein, wenn der Mensch den Wunsch nach jeglichem Wissen verliert.

Simi schrieb:
Ich habe mich ins Unrecht gesetzt mit dem Verhalten, Kollegen anzuschnauzen, sie seien Schuld daran, weil sie kein kaltes Wasser nachlaufen liessen- ja.
blackandblue schrieb:
du sagst du hättest dich ins unrecht gesetzt..
damit sagst du aus es gebe recht.. objektives..
in bezug auf dieses ist schuld definiert..
setzt du dich ins unrecht..
so sind deine gründe dafür die ursache der dem damit verletzten rechtsprinzip konjugierte ängste und des konjugierten 'feinds..
Ich habe mich ins Unrecht gesetzt, weil ich die Kollegen angeschnauzt habe- das war meine Schuld- ja. Und ich war verantwortlich dafür, eine Lösung zu finden- ja. Ich war aber weder schuld noch verantwortlich, mir die Finger zu verbrühen. Die Verhaltenweise, die mich dazu trieb, war mir nämlich völlig unbewusst. Wie sollte ich denn eine Schuld oder Verantwortung tragen für etwas, was mir nicht bewusst war? Geht doch gar nicht.


blackandblue schrieb:
-du sagst aus angst dummheiten machen..
(es ist willkürlich, ob man sich von angst 'verleiten lässt dummmheiten zu machen..)
-ich sage aus dummheiten angst machen..
(es ist unwillkürlich, dass ängste kommen, wenn man dumheiten macht..)

dieses "diktat der angst" ist, wenn man die androhung der konsequenz für die dummheit, diese konsequenz, als rechtfertigung ansieht die dummheit zu begehen..
Das stimmt auch blacky- ist aber nicht ursächlich. Es kommt bloss zusätzlich noch dazu und lässt den Teufelskreis immer weiterlaufen. Am Beispiel: Ich hatte mich verbrüht. Zum ersten Mal. Jemandem ohne einen Angstplaneten im 6. Haus passiert das wahrscheinlich gar nicht. Wenn doch, dann sieht er sofort: Finger 2-3 Sekunden weglassen- und es wird nie wieder passieren. Warum sieht der das sofort? Weil er keine Angst hat. Bei sojemandem ist das, was er sieht, aber keine Sicht. Denn er hat ja keine Angst, auf die er schauen muss- er schaut einfach mit dem Verstand, das reicht. Dh er kommt erst gar nicht in den Teufelskreis von sich verbrühen, dann andere beschuldigen, sich wieder verbrühen und wieder andere beschuldigen hinein.
Mit Angstplaneten im 6. Haus springt der nämlich augenblicklich an. Angst- die körperliche Unversehrtheit und Leistungsfähigkeit zu verlieren. Angst- dann auf die Hilfe anderer angewiesen zu sein. Also diktiert ab da die Angst, was zu tun ist, um derartiges abzuwenden. Tatsächlich diktiert sie nicht nur das weitere Vorgehen, sondern hat das Ereignis als solches herbeigezogen. Jemand mit guten Planeten im 6. Haus kommt nämlich schon vorher auf die Idee, die Finger wegzulassen, ohne sich jemals verbrüht zu haben. Aber mit Angstplaneten geht's dann erst richtig los: wer hat das heisse Wasser benutzt? Die Schuld, die dadurch entsteht, macht aber keine Angst- nicht mal ein schlechtes Gewissen. Weil ich mich ja völlig im Recht fühlte. Ich liess kaltes Wasser nachlaufen, wenn ich heisses benutzt hatte- die nicht, die Idioten. Ich hätte sie am liebsten $!§*?&. Ein schlechtes Gewissen hatte ich, wenn ich mit verbrühter Hand da sass und nix mehr arbeiten konnte.

blackandblue schrieb:
ursache für leid ist aber das begehen der dummheit..
das ander ist nur die antizipation der konsequenz dessen..
die natur der androhung der konsequenz hat den verlockenden charakter die dummheit als das hinzustellen womit man die angedrohte konsequenz vermneiden könne..
Die Ursache für das Leid ist die Angst, die in Unwissenheit wurzelt.
Die Dummheiten, die man infolge der Angst begeht, sollen die befürchtete Konsequenz abwenden, richtig. Und gerade die zementieren sie. Ich habe die Kollegen angeschnauzt in der Hoffnung, dass sie es endlich lernen, kaltes Wasser nachlaufen zu lassen. Je länger und vehementer ich das tat, desto weniger kam mir in den Sinn, selbst die Finger wegzulassen. Nur- das Leid, nämlich die verbrühten Finger, das hätte ich auch gehabt, wenn ich nichts gesagt hätte.

blackandblue schrieb:
beispiel true love..
wenn einer mit der 'rechtfertigung es gäbe keine true love ein partnerschaft eingeht im versuch doch eine daraus zu machen..
dann wird sie es nicht..
aufgrund der selbst gewählten 'rechtfertigung..
für die dummheit..
er wird angst haben es werde keine true love, weil er unter diesem vorzeichen es gäbe keine die partnerschaft eingegangen ist..

deswegen gehe ich keine ein, wo ich nicht glaube es wäre sie bereits schon..
blacky, du weisst doch gar nicht, was Liebe ist- du stellst dir was vor. Dh deine Angst diktiert dir seine Vorstellung von true love- und danach handelst du. Alleine schon die Wortwahl: true love- das sagt alles.

Ausserdem ist das Beispiel in sich Blödsinn.
Wieso sollte denn einer, der nicht glaubt, dass es sowas wie true love überhaupt gibt, in einer Partnerschaft versuchen, etwas herzustellen, was es per se nicht gibt- nämlich true love?
Das ist ja so, als wäre ich zum Wasserhahn gegangen mit der Rechtfertigung: es gibt kein sich-nicht-verbrühen und dann doch versucht hätte, die Kollegen dazu zu bewegen, kaltes Wasser nachlaufen zu lassen, damit ich mich nicht verbrühe.

blacky, du hast dich verraten, lach.
Du selbst bist es, der erst dann an true love glaubt, wenn sie vor ihm steht.

:)
 
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Simi schrieb:
Praktisch: ich sah, dass ich nur eine Möglichkeit habe- nämlich die Finger für 2-3 Sekunden bei mir zu lassen- und das war die Lösung. Und die ist auch determiniert- und zwar zu meinem besten. Ich musste sie nur sehen.
Wie lange hast du eigentlich dazu gebraucht, um die Lösung zu finden?

@bb
Was war das für eine Geschichte mit den umgeschmissenen Blumentöpfen?
 
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