erlöst oder unerlöst?

Ach Blacky, du sagst das so locker easy... :confused:
Was meinste wie oft ich mir das versucht hab einzutrichtern... es bleibt ja doch nur im Kopf... ins Gefühl wills nicht übergehen :confused:

hm.. ich sehe es so:
um etwas als nicht ideal zu empfinden..
muss man ein ideal haben, auf das sich oberes urteil bezieht..

hast du es schon erkannt.. dieses ideal?
ich schätze, dass du viel für dich und deinen weg lernen kannst..
wenn du dir dieses genauer anschaust, und dich auf dem weg machst davon etwas für dich zu realisieren..

:)
 
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Jesus war schon ein genialer Hund, nicht wahr?

ich dachte er war ein mensch..

Genau um diese Symmetrie geht es doch, blacky.

ja, das habe ich ja auch schon letztes jahr hier reingeschrieben..

ein grundprinzip von ethik ist symmetrie..
daraus leitet sich der kategorische imperativ ab..

Die meisten Menschen suchen den "richtigen" Partner, den sie lieben können.

den schreibt die liebe selbst vor..
nicht der eigene wille oder das eigene ego..

Den "falschen" können sie nicht lieben.

je nach dem wie sie richtig oder falsch definieren..
wer der liebe was vorschreiben will..
der wird es wohl schwer haben..

Sie vergessen dabei völlig die Symmetrie dieses Satzes. Wer ein liebender Mensch ist, trifft automatisch den "richtigen" Partner. Wer kein liebender Mensch ist, trifft automatisch den "falschen". Oder gar keinen. Die Symmetrie ist DIE Aussage überhaupt.

gefält mir nicht..
alternative:
der liebende mensch ist glücklich..
der nicht-liebende unglücklich..

Nein, natürlich nicht. Zum "Feind" mutiert der Partner ja erst innerhalb der Partnerschaft. Vorher ist er der über alles Geliebte.

wenn man sich entsprechend verhält..

hahaha, jaja, wenn's ans Eingemachte geht, stimmt plötzlich die Geburtszeit nicht mehr, das hab' ich schon öfter gehört, lach.

alternative interpretation:
was du sagst stimmt nicht in allen fällen :)

Möglich ist all das, was du für möglich hältst, blacky, das ist ja der Witz.

siehst du.. also ist es auch möglich
-die true love zu finden..
-mit der true love friede freude und eierkuchen zu erleben..
-auch wenn es zwischendurch mal zoffen sollte..

da habe ich doch alles, was ich brauche ;)

Wenn du Friede, Freude, Eierkuchen für unmöglich hältst, dann ist es das auch. Und mit Angstplaneten im 7. Haus hält man das eben nicht für möglich, das ist es ja gerade.

und deshalb sage ich ja, dass entweder du nicht recht hast, oder meine geburtszeit nicht stimmt..

Ach was- Glaubensätze. Ich kann doch gar nicht glauben, blacky- ich bin Zwillinge. Zwillinge wollen wissen.

wollen wissen.. wollen..
tun sie es auch? ;)

du sagst:

Das lässt sich zusammenfassen in einem Satz: Jeder geht von sich aus.

und dann das:

Harmonie mit dem Partner entsteht durch Konflikte mit ihm- nicht vorher.Die Harmonie vorher im Rausch der Verliebtheit ist nur eine scheinbare- die echte entsteht erst durch die gelösten Konflikte.

ich sage es muss nicht zwingend so sein ;)

Wenn ich wütend bin, das merkste dann schon. Versprech' ich dir, lach.

ob du dann krank wirst?

Das hatten wir doch schon bis zum Abwinken. Mit Verliebtsein natürlich. Wobei Verliebtsein auf einer Entscheidung beruht, meist unbewusst, aber nichts desto trotz ist es eine Entscheidung. Sich nicht zu verlieben ist auch eine, die ist allerdings meist bewusster. Also- man weiss, dass man sich dagegen entschieden hat. Aber nicht, warum. Also doch unbewusst.

ja und?

:lachen: :lachen:

Ich wusste doch, da kommt noch was, lach.
Das, blacky, das ist das 5. Haus, nicht das 7.

naja.. nicht unbedingt nur..
was ist mit einer beziehung zu dritt?
 
blackandblue schrieb:
-die true love zu finden..
-mit der true love friede freude und eierkuchen zu erleben..
-auch wenn es zwischendurch mal zoffen sollte..

da habe ich doch alles, was ich brauche
Dazu braucht es gar nicht die grosse Liebe, sondern einfach gute Freunde und Online-Plapperpartnerschaften! :) :clown: :party02: :liebe1:
 
Hmm, oder halt einfach wahrnehmen, anerkennen dass sie da sind und dann annehmen.
Wenn die Gefühle gefühlt werden, dann ist das gleichbedeutend mit ihrer Annahme. Es ist ja so, dass positive Gefühle wie zB Freude gerne gefühlt werden, negative Gefühle wie zB Ablehnung will man nicht fühlen, also wird das Gefühl geleugnet und nicht gefühlt. Es wird nicht angenommen- es ist aber trotzdem da. Du kennst das doch bestimmt, wenn jemand wütend ist- der steht da mit Schaum vor'm Mund und brüllt: ich bin nicht wütend, ich nicht! Er lügt nicht, er fühlt sich bloss nicht, obwohl jeder sehen kann, wie wütend er ist. Würde er die Wut fühlen, könnte er erkennen, warum er wütend ist.

Annie schrieb:
Angenommen, andere fordern Kooperationsbereitschaft von mir, und dass ich doch nicht immer so kompliziert sein soll. Also hätt ich das selber gerne von mir, nicht kompliziert zu sein, oder wie? Stell ich an mich also den Anspruch, pflegeleicht zu sein? Hmm, aber woher kommt der Anspruch?
Ja, so ist es- du selbst stellst diesen Anspruch an dich. Weil es dir nicht bewusst ist, sagen es dir die anderen. Tatsächlich gibt's die anderen ja auch bei dir nicht- alles entspringt deinem Geist. Der Mund der anderen spricht das aus, was du denkst. Du selbst wärst gerne pflegeleicht, weil du denkst, dann hättest du es leichter im Leben. So leicht, wie es scheinbar die anderen haben, die, die so gar nicht kompliziert sind. Glaub's mir Annie, die haben es auch nicht leicht, ihre Probleme sind bloss andere.

Kannst du mal ein konkretes Beispiel bringen, wo dir sowas gesagt wurde? Was ist denn so kompliziert an dir? Wobei kooperierst du denn nicht?

Annie schrieb:
Das sind ja meist alles nur unverarbeitete Überbleibsel aus der Kinderstube...
wenn man in den ersten Lebensjahren immer wieder mit dem Milchfläschchen verabreicht bekommt, so wie man ist nicht gut genug zu sein, wie soll sich dann Urvertrauen ins Leben entwickeln? Ist ja nicht nur auf Partnerschaftseben bezogen bei mir so besch****, ich fühl mich einfach viel zu oft nicht getragen und geschützt und aufgehoben. :(
Ob du es glaubst oder nicht- so geht es jedem, Annie. Getragen, geschützt und aufgehoben sind natürlich typische Krebs-Aussagen. Ich hab' an der Stelle gesagt: ich fühlte mich unverstanden, ausgenutzt und gedemütigt. Wer soll einem das auch anders beibringen? Die Eltern? Die wissen es doch selbst nicht besser.

Annie schrieb:
Also gesteht man sich besser gleich selbst ein, dass man sich nicht sicher ist, ob man je treu bleiben wird, oder wie?
Ja genau. Ich hab' das Beispiel nicht zufällig gewählt, Annie- das ist aus dem 7. Haus. Mit Angstplaneten im 7. Haus kann man das nicht garantieren, wie denn? Wenn sich die Partnerschaft als Mist herausstellt, wird man Schluss machen, das ist doch klar. Und gleichzeitig hat man ein schlechtes Gewissen deswegen, schon im Vorfeld, bevor die Partnerschaft überhaupt eingegangen wird. Man wünscht sich, nein, man verlangt geradezu, dass sie ewig halten soll. Warum denn das? Weil man eben nicht sicher ist, dass man das erfüllen kann.
 
Angenommen, andere fordern Kooperationsbereitschaft von mir, und dass ich doch nicht immer so kompliziert sein soll.
Hallo Annie! :)

Vielleicht solltest du dich fragen, ob du mit Leuten zusammen sein willst, die zu dir sagen "sei nicht so kompliziert" etc. Das Gefühl ist da ein gutes Barometer, das dir sagt, ob jemand gut für dich ist oder nicht.

Ist ja nicht nur auf Partnerschaftseben bezogen bei mir so besch****, ich fühl mich einfach viel zu oft nicht getragen und geschützt und aufgehoben. :(
Ich habe mir immer Personen, meist ältere, gesucht, die Geborgenheit geben konnten. Suche das nicht dort, wo es nicht ist.
 
sich ungeborgen zu fühlen bedeutet sich irgendwie bedroht zu fühlen..

d.h. man hat angst..

wie begründet ist deine angst Annie?
 
ja, das habe ich ja auch schon letztes jahr hier reingeschrieben..

ein grundprinzip von ethik ist symmetrie..
daraus leitet sich der kategorische imperativ ab..
Ok, dann sind wir uns ja einig. Kant, nicht wahr?
Ich sag' einfach: wie innen, so aussen.

blackandblue schrieb:
Simi schrieb:
Die meisten Menschen suchen den "richtigen" Partner, den sie lieben können.
den schreibt die liebe selbst vor..
nicht der eigene wille oder das eigene ego..
*schmunzel*
Das ist wieder so ein Fall, da sind deine Worte wahr, so wie sie dastehen.
Aber nicht wahr ist, wie du sie gemeint hast, blacky.

Weil- die Liebe sucht nicht. Wozu auch? Wer liebt, sucht keinen Partner, der seine Liebe erwidert.
Was du meinst, was da etwas vorschreibt bei der Suche, ist die Angst.
Die Angst ist es, die den richtigen Partner sucht.

blackandblue schrieb:
je nach dem wie sie richtig oder falsch definieren..
wer der liebe was vorschreiben will..
der wird es wohl schwer haben..
Nein, das ist keine Frage der Definition, was der "richtige" oder der "falsche" Partner ist. Weil- es ist immer der richtige- der, der zu diesem Zeitpunkt da ist. Es gibt keine falschen Partner, es gibt bloss nicht liebende Menschen.

blackandblue schrieb:
Simi schrieb:
Sie vergessen dabei völlig die Symmetrie dieses Satzes. Wer ein liebender Mensch ist, trifft automatisch den "richtigen" Partner. Wer kein liebender Mensch ist, trifft automatisch den "falschen". Oder gar keinen. Die Symmetrie ist DIE Aussage überhaupt.
gefält mir nicht..
alternative:
der liebende mensch ist glücklich..
der nicht-liebende unglücklich..
Ja, das hab' ich mir gedacht, dass dir das nicht gefällt, lach. Es geht aber nicht um glücklich oder unglücklich dabei. Es geht um die Symmetrie des Satzes: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst. Wer sich liebt, wirklich liebt, der hat auch den entsprechenden Partner- also einen, der auch ein liebender Mensch ist. Wer nicht liebt, hat auch den entsprechenden Partner, also einen, der kein liebender Mensch ist- oder gar keinen.

blackandblue schrieb:
Simi schrieb:
Nein, natürlich nicht. Zum "Feind" mutiert der Partner ja erst innerhalb der Partnerschaft. Vorher ist er der über alles Geliebte.
wenn man sich entsprechend verhält..
Nein. Wir sprechen hier nicht über bereits verwirklichte Menschen, sondern über solche, die es werden wollen. Bei denen ist vieles unbewusst im Verhalten und kommt erst im Laufe der Partnerschaft ans Licht. Und deshalb mutiert der zu Beginn der Partnerschaft über alles Geliebte zum offenen Feind. Das ist Sinn und Zweck der Partnerschaft, das musste ich auch erst lernen mit meinen 2 Angstplaneten da drin. ;)

blackandblue schrieb:
alternative interpretation:
was du sagst stimmt nicht in allen fällen :)
Ja klar, ich weiss schon- meine Deutung einer Konstellation ist immer dann falsch, wenn es sich bei dem Betreffenden um eine Angst handelt. Muss ja so sein, sonst müsste der sich womöglich noch seine Angst eingestehen, das geht ja nun wirklich nicht. ;)

blackandblue schrieb:
siehst du.. also ist es auch möglich
-die true love zu finden..
-mit der true love friede freude und eierkuchen zu erleben..
-auch wenn es zwischendurch mal zoffen sollte..

da habe ich doch alles, was ich brauche ;)

und deshalb sage ich ja, dass entweder du nicht recht hast, oder meine geburtszeit nicht stimmt..
hahaha, blacky :)

Das ist aber nun mal so, dass alles so ist, wie du es denkst, glaubst und für möglich hältst. Und zwar- jetzt! Und? Wie heisst sie? :clown: Ach so- es ist keine da?!? Dann hältst du es offensichtlich doch nicht für möglich, sonst wäre sie längst da, deine true love.

blackandblue schrieb:
wollen wissen.. wollen..
tun sie es auch? ;)
Nicht per se, aber glauben tun sie per se nicht.

blackandblue schrieb:
ich sage es muss nicht zwingend so sein ;)
Richtig- das muss es nicht. Nicht jeder hat Angstplaneten im 7. Haus. Und nicht jeder kommt durch Reibung in der Partnerschaft zu Selbsterkenntnis- manche reiben sich aneinander, es führt zu nix als Frust und Leid, und dann trennen sie sich. Harmonie durch Konflikt ist nicht garantiert, aber Harmonie ohne vorausgegangen Konflikt mit Angstplaneten im 7. Haus gibt's nicht.

blackandblue schrieb:
ob du dann krank wirst?
Nein, ich bin noch nie krank geworden, weil ich wütend war. Ehr umgekehrt- wenn ich Wut unterdrückt habe.

blackandblue schrieb:
naja.. nicht unbedingt nur..
was ist mit einer beziehung zu dritt?
Was soll damit sein? Du sagst es doch selbst- Beziehung. Weiss ich doch nicht, auf was sich da wer bezieht. Nur- eine Partnerschaft im Sinne des 7. Hauses ist das nicht.
 
Hi.

Das tun wir ja häufig: Wenn Kinder sich gestoßen haben, wird gepustet und gesagt, es sei ja nicht so schlimm. Und die Kinder heulen und brüllen. Sagt man ihnen: "Hm, das tut aber verdammt weh!"...

Und warum bitte muss den Kindern im Imperativ mitgeteilt werden, wie es ihnen aktuell gerade geht? Wie wär's mit einer Frage? Dann darf der Minderjährige selbst entscheiden, wie es ihm geht, statt sich blöd zu fühlen, weil es der Erwachsene schon wieder besser weiß. Hat etwas mit Achtung zu tun, den anderen nicht zu bevormunden, selbst wenn man im Besitz der allein selig machenden Wahrheit ist, denke ich mir.
 
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Und warum bitte muss den Kindern im Imperativ mitgeteilt werden, wie es ihnen aktuell gerade geht? Wie wär's mit einer Frage? Dann darf der Minderjährige selbst entscheiden, wie es ihm geht, statt sich blöd zu fühlen, weil es der Erwachsene schon wieder besser weiß. Hat etwas mit Achtung zu tun, den anderen nicht zu bevormunden, selbst wenn man im Besitz der allein selig machenden Wahrheit ist, denke ich mir.

Auch hi :)

Tut mir schrecklich leid, dass ich da ein Ausrufezeichen hingesetzt habe... :cool: Wenn ich das zu einem Kind sage, dann ganz sicher nicht im Tonfall eines Imperativs. Das einleitende "hm" macht aber schon deutlich, dass es sich nicht um einen Kommandoton handelt?

Oder brauchst grad einen Kratzbaum? ;) Bzw. was ärgert dich an meinem Beitrag wirklich?

Lieben Gruß
Rita
 
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