Erleuchtung

Warum immer sagt man mir, ich würde Meinungen aufdrücken und die anderen Meinungen sind nur gesagte Meinungen?
Ich drücke keine Meinung auf, ich sage sie nur.

Das, was vielleicht viele so stört, ist mein Selbstbewusstsein im Bezug auf Wahrheit.
Aber ihrer Natur nach verlangt sie eben nach einem Standpunkt.
Etwas ist wahr oder falsch und wenn es wahr ist, dann steht man auf dem Standpunkt der Wahrheit und wankelt eben nicht mehr von links nach rechts.

Ich stelle nur meine Ansicht daneben, ich drücke nicht, ich sage es nur.

Tut mir leid, dein schweres Gefühl von heute Morgen.
manchmal sind die Zeiten etwas aufgewühlter und schwerer.

Versuch einfach, lieb zu dir selbst zu sein und dich nicht schlecht zu machen wegen der Unordnung. Wenn es mal nicht geht mit Aufräumen, dass geht es halt später- aber sich fertig machen bringt nichts.

Ansonsten sage ich, dass ich deine Denkweisen erkenne und rauslese. Ich akzeptiere die und versuche dir keine Meinung aufzudrücken. Es soll diskutiert werden und nicht gestritten...

Tut mir leid. Ich habe nie irgendwo gesagt, dass ich sage, dass DU anderen eine Meinung aufbrumst. Ich habe aussagen wollen, dass ich es einfach als Aussage für einen großen Teil im Ganzem FORUM hier denke. Ich war so anmaßend zu sagen, dass ich weiß, wie du bist( [ ich deine Denkweisen erkenne] ) Ich kann nur Erwägungen ziehen. Ganz klar. Ich Sehe in deinen Postings ein großes Selbstvertrauen. Doch die Natur ist immer im Wandel. Immer in Bewegung. da gibt es keine Standpunkte. wie ICH in meinen Erfahrungen bisher gesehen habe. Die Natur hat kein Ende und kein Anfang. Ich finde Die Wahrheit, die in diesem Forum scheinbar von vielen Menschen erkannt/aufgeschrieben und gefunden wurde, obwohl tendenziell alle noch am Suchen sind, scheint in abrückbarer Form feststehen, und der Festhalt an ihrer Erkenntnis mit aller Selbstvertrauen festkrallt. Ich habe meine Ansicht danebengestellt und nie behauptet, dass ich davon irgendetwas als Wahrheit verkaufe. Es sind schlussfolgerungen, die ein 22-Jähriger getroffen hat. Ich habe noch nicht so viel Wissen. Ich habe nicht so viel Erfahrung und Weisheit schon garnicht. Aber ich habe Gefühle, die mir sagen, was richtig und was falsch sein könnte. Ich wanke nicht. Wenn ich eine Entscheidung habe, dann VERTRAUE ich in meiner Entscheidung, aber nicht blind. (Damit sage ich NICHT, dass alle hier blind sind. Auf keinem Fall. Das wäre mir nie möglich. Doch Es scheint mir so, dass hier sehr viel auf dem Beziehungsohr gehört wird (Was denkt der gegenüber über mich), anstatt "Was offenbart mein Gegenüber über sich selbst." Also. Ich glaube, dass ich es gut schaffe, in meinen Postings keine Aussage treffe, die ich nicht 100%tig weiß, aber trotzdem zu 100% dafür stehe.

Und Danke für die Worte :) Alles wieder gut. Doch die Unordung gehört gewissermaßen zu mir. Es ist ein Charakterzug der meine Persönlichkeit ausmacht. Ich mag/liebe mich so, wie ich bin. ;)

Fertig machen war das nicht. Das ist meine normale Sprache um Sachen zu beschreiben, die gemacht werden müsse oder einen ins Auge springen. Die kenne ich so, seit ich Kleinkind bin. ^^ Also, es ist keine krasse Wertung drinnen. War nur die Aussage. "Ups, unordentlich" (= "Dieses Zimmer ist Scheiße.)"

Meinen Text darf man so verstehen, als würde bei jedem Satz ein kleines Lachen/Lächeln sein oder eine Grimasse gezogen wird. Ich nehme mich selbst nicht ganz ernst, denn ohne Spaß und Freude wäre ansonsten der ganze Kram hier nicht auszuhalten.


An Tobeye: Ich sehe es nicht so, dass du gegen Windräder kämpfst ;) Aber mich zu Überzeugen meine Entscheidungen zu ändern, die ich mal getroffen habe, ist schwer. Und über sowas wie Internetforen nicht möglich. Das weiß ich. Und meine Meinung dazu ist anders. Das Rationale drückt Gefühle, die mehr sagen als alles Andere, herunter. Der Verstand ist das was einen zu schaffen macht. Er war nötig, damit ich überlebe, aber ich versuche beiden beizubringen, dass sie sich gegenseitig brauchen. Was wäre ein Jemand ohne Gefühle? Was wäre ein Jemand nur mit Gefühlen? Klappt nicht.
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Das ganze Leben ist einem Wandel unterzogen und eigentlich wollte ich meine GANZE Ansicht erstmal außen vor gelassen. Aber ich entscheide mich um und versuche die zu erklären. Die Pfeile heißen so viel, wie: "bestehen aus"
Lebewesen->Zellen->DNA->DNA besteht aus Erden->Eine Erde davon bildet unendlich Lebewesen->Jedes Lebewesen besteht aus unendlich Erden (Erklärung kommt). Jeder ist somit ein "Zerstörer oder Schöpfer" selbst. Je nach der eigenen Entscheidung. Die Lebewesen sammeln Erfahrung und bringen diese Erfahrung nach den Tod via Nervenbahnen als "Seele" ins zentrale Nervensystem. Je mehr, diese Information als Erfahrung gespeichert haben, desto größer wird der Gedanke/Speicherstatus in diesem Lebewesen. Nun ist die Erfahrung abgespeichert und die Seele wird geleert um neue Erfahrungen sammeln zu können. Bis diese Seele so weit ist selbst im zentralen Nervensystem zu sein. (Diese Zellen sind die Wenigen, wenn nicht Einzigen, die während man lebt nicht sterben.). Früheres Leben? Speicherreste, mehr nicht für mich. Aber ich glaube an der Reinkanation. Die Seele ist unsterblich und es hat einen Sinn, warum zwischen "jungen bis alten Seelen" unterschieden wird. Die Seele "steigt dann auf" und wird erleuchtet. Wenn eine Erde "kaputt" geht, geht auch immer mehr DNA kaputt. Nun, all diese unendlichen Erden, mit jeweils unendlichen Lebewesen und unendlichen Informationen, bilden zusammen die unendlichfache DNA. Diese DNA bildet unendlich Zellen (Absterben und Erneuerung? ). Nun diese Zellen bilden ein neues Lebewesen. Eines von unendlich weiteren, die unendlich weitere Erden, (oder lasst es auch Galaxien sein,) beinhaltet.

Alles ist für mich ein Wandel von Tot und Wiedergeburt. Ohne Anfang und Ende. Ohne einen Gott (und wenn mann dieses Lebewesen als Gott ansieht, ist da ein Denkfehler. Denn Jedes Lebewesen besteht aus unendlich Erden und WIR ALLE sind somit sein Schöpfer/Zerstörer um bei der Formulierung zu bleiben. Wenn wir hier töten, zerstören wir unendlich Leben. Wenn man die Erde nun aufgibt, zerstört man "absichtlich/unabsichtlich" unendlich Leben.

Erleuchtung gibt es nicht, es gibt LEBEN!

Das ist mein Gedanke zum Thema Erleuchtung/Gott/Glaube und vollend ausführen wollte ich es nun nicht. Denn wie findet man die Religionen wieder oder die Philosophien und/oder Wissenschaft z.B. ala Biologie und und und (wie Außerirdische etwa und/oder andere Dimensionen). Es würde Stunden/Tage dauern bis ich das alles zusammen und geordnet hätte.

Und jetzt sagt mir nochmal, dass ich eh von Nichts ne Ahnung habe und egal, WAS ich sage, egal WIE ich es sage. Jedes mal um den gleichen heißen Brei geredet wird und generell auf nichts Neues eingegangen wird... -.- Es gibt nur Gott, Gott, Gott... Ich habe gehofft, wenn ich ansage/ausstrahle, dass ich jeden respektiere und hoch ansehe, der seinen Weg durch den Glauben gefunden hat und keinerlei Abstriche mache (In der ganzen Weltgeschichte geht es doch ständig darum jemanden anderen nicht als so zu respektieren, anzunehmen und zu lieben, WIE er ist. Sondern dies immer wieder auszumerzen und zu verreiben, bis Nichts mehr da ist. Überlegt mal wie viele Tote es bisher gab, weil irgendwelche erwachsene Menschen sich darum gestritten haben, wer den besseren imaginären Freund hat. Anstatt Nächstenliebe ist doch alles Heuchlerei.

Erkenne eine Gesellschaft an ihren Gesetzen...

*Steinig ihn! JETZT!*

Liebe Grüße, Tobie
 
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Liebe Silja

an sehr vielen Orten könnten wir jede Menge Geld sparen, oder dafür sorgen, dass es an den richtigen Ort gelangt:
Ich bin alleinerziehend mit zwei Kindern, ich kann sicher kein Geld sparen.

Viele Reiche stapeln Unmengen von Geld sinnlos aufeinander. Das ist sozusagen gebundene Arbeit, die dem Allgemeinwohl nicht zugute kommt. In einer Demokratie sollte es daher doch mehrheitfähig sein, dass diese Gelder, statt auf den Bankkonten sinnlos vor sich hin zu rotten, sinnvoll eingesetzt werden.
Über andere kann ich nichts sagen, da es sich meiner Verantwortung entzieht.
Z.B. für ein gross aufgezogenes Batterie-Tankstellennetz, bei denen standartisierte Batterien, die der Tankstelle gehören, jeweils schnell und ohne dass der Autofahrer auszusteigen braucht, von unten mit einem automatischen Mechanismus durch bereits geladene ausgetauscht werden
Ich könnte mir kein Batterieauto leisten und der Strom muss ja auch produziert werden, ich seh da die große Verbesserung nicht.
Oder in Offshore-Windräder investieren. Eine Studie zeigt, dass lediglich 60% der geeigneten Standorte hierfür genutzt werden müssten, um den gesammten Energiebedarf zu decken
Bin kein Ingenieur, kann ich also nichts zu sagen.


Wenigstens die weichen Drogen legalisieren, das heisst alle weichen Drogen gleich behandeln. Das Alkoholproblem würde sich dadurch meiner Meinung nach in grösserem Masse reduzieren, als es auf der anderen Seite durch Cannabis verschlimmert würde, zumal dieses nicht so viele Hirnzellen dahinrafft, wie Alkohol, aber auch sonst viel die friedlichere Droge ist als Alk, der die Menschen extrem unbeherrscht und leichtsinnig macht.

Du willst also kiffen ohne dass es Probleme schafft?
Kann ich nicht bestätigen, dass Cannabis harmlos ist.

Und eine Sucht hat sich noch nie durch die Erschwerung des Erhaltes des Suchtstoffes geändert.
Sucht muss vom Menschen selbst gelöst werden, es ist ein psychisches Problem.
Zudem würde viel Geld, das bisher in maffiöse Strukturen floss, bei normalen Bauern landen. Statt jede Menge Geld dafür auszugeben, um etwas derart zu Unrecht verteufeltes zu bekämpfen, könnte man mit darauf erhobenen Steuern viel sinnvolles anfangen
Du kannst ein fehlgeleitetes System, das schon an der Basis fault, nicht durch Symptombekämpfung verbessern.


Wer aber das Weltleben nicht nur nicht sucht, sondern dasselbe aus wahrer, reiner Liebe zu Mir flieht und verachtet

klingt Deiner Meinung nach gut??!!! (Überdruckventil ansprech:wut1:)

Ja, ist authentisch, ich sehe es auch so. Es geht darum, die Welt zu überwinden, freiwillig, um zu Gott zu kommen.
Das kannst Du nicht ernst meinen...mit so einer Einstellung hast Du die Flinnte wirklich schon ins Korn geschmissen....absolut hoffnungslos, sich bei jemandem mit dieser Einstellung etwas für die Rettung, oder zur Lebensverlängerung dieses Planeten, zu erhoffen. Sei da mal ehrlich! Man sagt, die Hoffnung sterbe zuletzt, denn ohne diese ein Ziel zu erreichen, wäre schon mal ein sehr üble Voraussetzung.
Nun, ich habe mir die Dinge nur genau angeschaut.
Diese Welt kann nicht gerettet werden, weil das System auf dem Prinzip des Todes fußt, und das wird zurück kommen- für den einzelnen und das Kollektiv- ist doch fair.

Die Welt als minderwertig zu betrachten und gleichzeitig Kinder auf sie zu stellen ist in meinen Augen eine Katze, die sich in den Schwanz beisst.
Auch die Kicher haben hier was zu lernen.

Gut, ich habe jetzt etwas schwarz/weiss gemalt, jedoch können sich auch kleinste Tendenzen nach über 2000 Jahren verheerend auswirken und erklären für mich ein Stück weit das bisher plumpe, wenig vorsichtige Vorgehen der Menschen. Was früher womöglich den Vorschritt begünstige, kann heute, mit all den zerstörerischen Werkzeugen fatale Auswirkungen haben....und wenn Du das nicht verstehst, musst Du es wieder und wieder lesen....sagte eimal eine weise Person:rolleyes:
Es könnte ja auch sein, dass du etwas noch nicht verstehst, eventuell...
 
Tut mir leid. Ich habe nie irgendwo gesagt, dass ich sage, dass DU anderen eine Meinung aufbrumst. Ich habe aussagen wollen, dass ich es einfach als Aussage für einen großen Teil im Ganzem FORUM hier denke. Ich war so anmaßend zu sagen, dass ich weiß, wie du bist( [ ich deine Denkweisen erkenne] ) Ich kann nur Erwägungen ziehen. Ganz klar. Ich Sehe in deinen Postings ein großes Selbstvertrauen. Doch die Natur ist immer im Wandel. Immer in Bewegung. da gibt es keine Standpunkte. wie ICH in meinen Erfahrungen bisher gesehen habe. Die Natur hat kein Ende und kein Anfang. Ich finde Die Wahrheit, die in diesem Forum scheinbar von vielen Menschen erkannt/aufgeschrieben und gefunden wurde, obwohl tendenziell alle noch am Suchen sind, scheint in abrückbarer Form feststehen, und der Festhalt an ihrer Erkenntnis mit aller Selbstvertrauen festkrallt. Ich habe meine Ansicht danebengestellt und nie behauptet, dass ich davon irgendetwas als Wahrheit verkaufe. Es sind schlussfolgerungen, die ein 22-Jähriger getroffen hat. Ich habe noch nicht so viel Wissen. Ich habe nicht so viel Erfahrung und Weisheit schon garnicht. Aber ich habe Gefühle, die mir sagen, was richtig und was falsch sein könnte. Ich wanke nicht. Wenn ich eine Entscheidung habe, dann VERTRAUE ich in meiner Entscheidung, aber nicht blind. (Damit sage ich NICHT, dass alle hier blind sind. Auf keinem Fall. Das wäre mir nie möglich. Doch Es scheint mir so, dass hier sehr viel auf dem Beziehungsohr gehört wird (Was denkt der gegenüber über mich), anstatt "Was offenbart mein Gegenüber über sich selbst." Also. Ich glaube, dass ich es gut schaffe, in meinen Postings keine Aussage treffe, die ich nicht 100%tig weiß, aber trotzdem zu 100% dafür stehe.

Alles klar.

Und Danke für die Worte :) Alles wieder gut. Doch die Unordung gehört gewissermaßen zu mir. Es ist ein Charakterzug der meine Persönlichkeit ausmacht. Ich mag/liebe mich so, wie ich bin. ;)
:thumbup:


Die Seele ist unsterblich und es hat einen Sinn, warum zwischen "jungen bis alten Seelen" unterschieden wird. Die Seele "steigt dann auf" und wird erleuchtet. Wenn eine Erde "kaputt" geht, geht auch immer mehr DNA kaputt. Nun, all diese unendlichen Erden, mit jeweils unendlichen Lebewesen und unendlichen Informationen, bilden zusammen die unendlichfache DNA. Diese DNA bildet unendlich Zellen (Absterben und Erneuerung? ). Nun diese Zellen bilden ein neues Lebewesen. Eines von unendlich weiteren, die unendlich weitere Erden, (oder lasst es auch Galaxien sein,) beinhaltet.
Vernünftig.
Alles ist für mich ein Wandel von Tot und Wiedergeburt. Ohne Anfang und Ende. Ohne einen Gott

Warum ohne Gott?
 
Liebe Silja

ist Dir aufgefallen, dass Du ausser hier:

ich stehe nicht so auf "Placebos". Also ich weiß, dass es funktioniert und dass zum Beispiel Glauben motiviert viel Nächstenliebe zu empfinden. Rebellion schmälert diese nur, eine Hingabe an Gottes Plan hingegen nicht, auch wenn dieser eine gewisse Rebellion beinhalten würde

Bravo. Wobei die Rebellion nach außen dann ganz aufhört, wenn wir unseren eigenen Schweinehund besser kennen lernen.



wo Du eigentlich meintest es käme von Tobie, nie etwas Positives für mich übrig hattest, obwohl ich es eigentlich nur gut meine und versuche gegen den Pessimismus, der u.a. von dem genannten Bibelzitat verbreitet wird, anzukämpfen.

Übrigens gehört auch zum inneren Schweinehund, wenn man bzw Frau resigniert, seine Enttäuschungen auf alles mögliche ummüntzt, die Erde zur Hölle wünscht, weil man selber die Hölle auf ihr durchmacht...ich hatte auch solche Phasen, sie aber durch gutes überwunden, so zähle ich mich zB seit sieben Jahren nicht mehr zu den Cannabiskonsumenten. Du redest von einer Grundfäule und Symptombekämpfung. Du willst also nach wie vor direkt ins Ziel, wie es Dein emotionales Denken zulässt (und Glaube ist sehr emotional)...also hätten wir es uns sparen können, bei allen Autos einen Katalysator einzubauen und stattdessen besser darauf gewartet, bis freiwillig alle ihr Auto in der Garage stehen lassen?? Du nimmst allen, die sich das Bein gebrochen haben mal die Krücken weg und sagst ihnen, das ist nur Symptombekämpfung, besser wäre gewesen, ihr hättet euch das Bein gar nicht erst gebrochen??
Der Mensch ist nicht perfekt und braucht Krücken und wenn man zu viel auf einmal will, ist das der beste Weg, um nichts zu erreichen.

Wer da was noch nicht ganz verstanden hat ist mir eigentlich klar und wenn Du auch so denkst, dann lasse ich Dich in Deinem Glauben;)

LIEBE GRÜSSE :)
 
Liebe Silja lieber Tobie

Zitat von Tobie:

Das Rationale drückt Gefühle, die mehr sagen als alles Andere, herunter. Der Verstand ist das was einen zu schaffen macht.

Gefühle gehören gewissermassen zur Traumwelt. Wenn man immer nur nach Gefühl entscheidet, werden unschöne, aber unumgängliche Dinge, die nötig sind, um reale Probleme lösen zu können, nicht angepackt. Wie gesagt, das Emotionale will immer direkt durch Schönes zu Schönem. Das Rationale ist mit zu viel Negativem verseucht, als dass das Emotionale mit ihm kooperieren möchte.
Wenn wir als Kinder zu Erziehungszwecken mal bestraft worden sind, reagierten wir meistens emotional und das Problem wurde in unseren Augen eher verschärft, als gelöst. Später sahen wir jedoch ein, dass es gut gemeint war und positiv zu unserer Entwicklung beigetragen hat.
Ählich verhält es sich mit dem Glauben, der sozusagen nur emotional ist. Alles Negative wir übersprungen und dann landet man in fernster Zukunft, wo die Erde untergeht. Auch das wird übersprungen, worauf man im ewigen Leben oder der immateriellen Vollkommenheit angelangt ist. Das ist dann das einzig Wahrhafte und beständige, woran man sich wirklich festhalten kann, ein Ziel das einem beruhigt.

So weit so gut, aber wenn man rückschliessend daraus das jetzige Leben als minderwertig betrachtet, läuft man Gefahr, Dinge nur halbherzig anzugehen, voll friedlich eingestellt zu sein und sich dabei von bösen Mächten ausnutzen zu lassen, anstatt sich gegen sie zu wehren. So hat zB jeder brav seine Kirchensteuer bezahlt. Eine Symbiose zwischen Kinderschändenden Pfaffen und den Gläubigen, die bis heute zu funktionieren scheint (es gibt natürlich auch viele positive Aspekte der Kirche)
Es wird gerne vergessen, dass zwischen der Vollkommenheit in ferner Zukunft noch sehr viel Zeit ist, für die es Wert ist, sich vehement einzusetzen, vorallem unseren Kindern zuliebe. Für das Emotionale ist Zeit irrelevant, für die zu lösenden, real vorhandenen Probleme drängt sie hingegen. Für das Emotionale sind unschöne Dinge der Feind, für real vorhandene Probleme jedoch unumgänglich und wenn wir da in den sauren Apfel beissen, können nach steinigem Weg Dinge erreicht werden, die wiederum auch dem Emotionalen sehr zugute kommen.
Darum Emotionen sind gut und recht um zu einer inneren Zufriedenheit zu finden, aber zu engstirnig um reale Probleme auf der Welt echt und dauerhaft lösen zu können.

ich hoffe, Ihr versteht jetzt, worauf ich eigentlich hinaus will. Keinesfalls möchte ich Leute beschimpfen, sondern nur auf die Gefahr eventuell vorhandener, kontraproduktiver Mechanismen hinweisen :)
 
Liebe Silja

ist Dir aufgefallen, dass Du ausser hier:

ich stehe nicht so auf "Placebos". Also ich weiß, dass es funktioniert und dass zum Beispiel Glauben motiviert viel Nächstenliebe zu empfinden. Rebellion schmälert diese nur, eine Hingabe an Gottes Plan hingegen nicht, auch wenn dieser eine gewisse Rebellion beinhalten würde

Bravo. Wobei die Rebellion nach außen dann ganz aufhört, wenn wir unseren eigenen Schweinehund besser kennen lernen.



wo Du eigentlich meintest es käme von Tobie, nie etwas Positives für mich übrig hattest, obwohl ich es eigentlich nur gut meine und versuche gegen den Pessimismus, der u.a. von dem genannten Bibelzitat verbreitet wird, anzukämpfen.

Moment.

Du hast da was ganz falsch verstanden.

Ich habe für jeden Menschen etwas übrig. Ich bin tief genug in die Abgründe des Egos gefallen, um keine Menschen mehr abzulehnen.
Dennoch erfährt man dabei auch die Wahrheit.

Das, was ich hier tue, ist Unwahrheit verbessern in den Grad der bisher erkannten Wahrheit der absoluten Wahrheit.

Das bedeutet überhaupt nicht, dass ich den Menschen ablehne.

Das ist auch das, was so schwer verstanden wird.

Ich mag Menschen auch, wenn sie alles ganz falsch sehen- die Liebe hängt nicht von einem momentanen Wissensstand ab- dann wäre es ja auch wohl nicht weit her damit.

Du kannst, was deine Person betrifft, auf jeden Fall mit meiner 100%-tigen Anerkennung und Zustimmung rechnen.

Wenn ich was als falsch erkenne, dann stelle ich einfach die von mir erkannte Wahrheit daneben und du hast eine Alternative, über die du zumindest nachdenken kannst.
Übrigens gehört auch zum inneren Schweinehund, wenn man bzw Frau resigniert, seine Enttäuschungen auf alles mögliche ummüntzt, die Erde zur Hölle wünscht, weil man selber die Hölle auf ihr durchmacht...i

Natürlich. Ich gehe noch weiter: wer die Erde nicht als Hölle erkennt, der macht sich was vor.

Ich hatte auch solche Phasen, sie aber durch gutes überwunden, so zähle ich mich zB seit sieben Jahren nicht mehr zu den Cannabiskonsumenten. Du redest von einer Grundfäule und Symptombekämpfung. Du willst also nach wie vor direkt ins Ziel, wie es Dein emotionales Denken zulässt (und Glaube ist sehr emotional).

Also ich für meinen Teil bin schon im Ziel, aber ich würde mir wünschen, mehr Menschen kämen dort an.
Dazu ist erforderlich, auf die Angst zuzugehen und die Beziehung zu Gott zu festigen, aber sicherlich nicht innerhalb einer Glaubensgemeinschaft, denn die besteht aufgrund von Angst vor dem Alleinsein und Lügen über die Wahrheit.

Außerdem glaube ich nicht, das würde mir nicht genügen, ich für meinen Teil habe die Existenz und die Führung Gottes bewiesen bekommen- ich habe aber auch nachhaltig danach gesucht.

..also hätten wir es uns sparen können, bei allen Autos einen Katalysator einzubauen und stattdessen besser darauf gewartet, bis freiwillig alle ihr Auto in der Garage stehen lassen?? Du nimmst allen, die sich das Bein gebrochen haben mal die Krücken weg und sagst ihnen, das ist nur Symptombekämpfung, besser wäre gewesen, ihr hättet euch das Bein gar nicht erst gebrochen??
Der Mensch ist nicht perfekt und braucht Krücken und wenn man zu viel auf einmal will, ist das der beste Weg, um nichts zu erreichen.

Es muss jeder immer den nächsten Schritt in der Erkenntnis tun und dazu sind viele Krücken notwendig.

Aber bei jeder neuen Erkenntnis fällt eine alte Krücke weg und man muss auch die Menschen da stehen lassen, wo sie sind. Jeder und alles, was jeder tut, hat seine Berechtigung.
Wir müssen nicht die Welt ändern- Gott hat das bestens im Griff- es genügt, wenn wir an uns arbeiten.
 
Das Rationale drückt Gefühle, die mehr sagen als alles Andere, herunter. Der Verstand ist das was einen zu schaffen macht.

Nun, zur Wahrheit gelangt man nur, wenn Verstand und Gefühl in Übereinstimmung etwas als wahr erkennen können- das ist doch das Schöne daran.
Dann besteht Klarheit.

Ählich verhält es sich mit dem Glauben, der sozusagen nur emotional ist. Alles Negative wir übersprungen und dann landet man in fernster Zukunft,
Da siehst du was noch nicht.
Glauben erst mal wird zu Wissen, wenn man Gott als Realität entdeckt.
Wer das Negative überspringt, verleugnet oder ignoriert, findet nicht zu Gott und nicht zur Wahrheit.
Zu Gott gelangen bedeutet gerade, die Negativität nicht mehr zu verleugnen, sondern sie in sich zu erkennnen und dann nicht mehr zu tun.
Aber man hört dann eben auch auf, anderen ihre Negativität vorzuwerfen.

Man wird sie ihnen unter Umständen sagen, damit sie eine größere Chance zur Selbsterkenntnis haben, aber man wird sie nicht mehr ablehnen, so wie das vor der Erkenntnis der Fall war.

So weit so gut, aber wenn man rückschliessend daraus das jetzige Leben als minderwertig betrachtet, läuft man Gefahr, Dinge nur halbherzig anzugehen, voll friedlich eingestellt zu sein und sich dabei von bösen Mächten ausnutzen zu lassen, anstatt sich gegen sie zu wehren.

Dieses Leben ist minderwertig gegenüber dem wahren Leben, aber es hat einen guten Grund, dass es so ist.
Es ist eine Welt, die am weitesten von Gott entfernt ist, also ist hier die Schmerzmöglichkeit und die Einsamkeit am Größten- wer diese überwinden kann, kommt zum Ziel, das da heißt: die Überwindung dieser Welt.
Aber nicht durch Flucht, sondern durch Vertrauen in Gott, denn anders ist die Angst vor dieser Welt nicht zu überwinden.

Es wird gerne vergessen, dass zwischen der Vollkommenheit in ferner Zukunft noch sehr viel Zeit ist, für die es Wert ist, sich vehement einzusetzen, vorallem unseren Kindern zuliebe.

Es wird aber noch gerner vergessen, dass die Vollkommenheit immer da ist, wo jemand sich mit Gott verbindet.
Genau diese Brücke in der Seele zu schlagen, ist ja die Aufgabe.
Die Vollkommenheit kann nicht von heute auf Morgen alle Menschen betreffen, da heir viele Menschen in vielen Entwicklungsstufen sind.
Manche brauchen noch tausende von Jahre- und jeder geht Schritt für Schritt.
Wir sind nur zuständig für unseren Geist und unsere Taten- da muss man lernen, für einzustehen und weniger auf die Probleme der anderen gucken- das ist deren Verantwortung.
Überrnimm erst mal deine ganze Verantwortung- du wirst sehen, dass du dann kein Interesse mehr hast, an anderen rum zu kritisieren- du wirst sie so lassen wie sie sind und gegebenenfalls Hilfestellungen leisten.

ich hoffe, Ihr versteht jetzt, worauf ich eigentlich hinaus will. Keinesfalls möchte ich Leute beschimpfen, sondern nur auf die Gefahr eventuell vorhandener, kontraproduktiver Mechanismen hinweisen

Gut. dann sind wir uns ja hier einig: wir haben uns voll lieb und suchen halt die Wahrheit- Diamanten liegen ja auch nicht auf der Straße rum.

Lieben Gruß.
 
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@ Silja

Ich gehe noch weiter: wer die Erde nicht als Hölle erkennt, der macht sich was vor.

Das ist deine persönliche Ansicht, die man natürlich nicht zwingend teilen muss. Ähnliche Ansichten sind mir aber durchaus bekannt. Der tibetische Buddhismus bezeichnet das ganze Universum als unendliche Quelle von Leid und Schmerz.

Der Begriff "Hölle" wird aber eigentlich synomym für "niederste Welt, oder Unterwelt" verwendet. Welche anderen Welten kennst du, um einen Vergleich machen zu können? Und wie sehen diese besseren Welten aus?
 
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