Erleuchtung

Das zeugt zunächst aber nur von Unsicherheit.

... würde mich allerdings bestätigen, da ich Erleuchtung nur für ein künstlich, aus Wunschdenken basiert und der Sucht, sich abzugrenzen sowie ein Ziel zu installieren, dass suggeriert, "es gäbe etwas zu erreichen"

Dabei glaube ich an Entwicklung des Geistes in Richtung Intelligenz und an Entfaltung der Anlagen, die uns gegeben sind wie auch an Transformation von bestimmten Energieanteil in ihre ursprüngliche Bestimmung. Das kann durch aus die Liebe sein.

Warum glaubst du denn es ist Unsicherheit? Es ist das genaue Gegenteil. Man wird sogar sehr sicher. Und genau die Transformation des Geistes bewirkt das.:)
 
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Warum?

Gruß
Kinny

OHNE Absolutheitsanspruch, als Erfahrungsberichte ohne Ausschließlichkeitsbefehl, als Erklärungsversuche anderer ohne Option auf immerwährende Gültigkeit... kann ich nur weiterempfehlen.

Wer sich sicher ist, findet eine absolute Aussage.

In diesem Punkt kann es aber keine Sicherheit geben, insofern würde ich auch keine absolute Aussage formulieren, aber das bedeutet eben nur, dass ich unsicher bin.

Aber wenn man eine Aussage mit Absolutheitsanspruch als ungerechtfertig hält, muss man das Gegenteil beweisen, kann man es nicht, kann man sie auch nicht verneinen.


Und hier ist nur festzustellen, dass Silja eine absolute Aussage gemacht hat. Daran kann man zwar bedenken anmelden, aber sie als unwahr zu entlarven bedarf es Gegenbeweise.
 
In diesem Punkt kann es aber keine Sicherheit geben, insofern würde ich auch keine absolute Aussage formulieren, aber das bedeutet eben nur, dass ich unsicher bin.

Kann das NUR das bedeuten, daß du unsicher bist? Ich finde, es könnte genausogut bedeuten, daß du auf einer Bewußtseinsebene angelangt bist, wo du dir im Klaren darüber bist, daß alles, was du im Moment weißt, eben dein momentaner Wissensstand ist - der sich morgen schon wieder verändert haben kann. Es könnte sein, daß du aus diesem Grund alles als relativ betrachtest - also auch deine eigenen Aussagen von vornherein relativierst. Weil du die Möglichkeit in Betracht ziehst, daß das Wissen von heute möglicherweise der Irrtum von morgen sein kann...

Erscheint dir das denkmöglich?

Gruß
Kinny
 
Und hier ist nur festzustellen, dass Silja eine absolute Aussage gemacht hat. Daran kann man zwar bedenken anmelden, aber sie als unwahr zu entlarven bedarf es Gegenbeweise.

Das halte ich für einen Denkfehler.
Nicht derjenige, der eine absolute Aussage anzweifelt, muss irgendetwas beweisen, sondern derjenige, der es wagt eine absolute Aussage zu machen.

Wenn du mir erzählst: im Himmel haben alle Engel blaue Faltenröcke an, dann muss ich dir doch nicht beweisen, dass das nicht stimmt???
Im metaphysischen Bereich über Beweise und Gegenbeweise zu sprechen ist eh sinnlos....
 
Man wird sogar sehr sicher.


Und genau das würde mich persönlich alarmieren. Nicht das Gefühl der Sicherheit, das sich gelegentlich einstellen kann. Sondern der Anspruch, die Alleinseligmachende gepachtet zu haben und allmählich völlig blind und taub zu werden für Argumente aller Art - DAS würde mich alarmieren.

Gruß
Kinny
 
Warum glaubst du denn es ist Unsicherheit? Es ist das genaue Gegenteil. Man wird sogar sehr sicher. Und genau die Transformation des Geistes bewirkt das.:)


Diese Sicherheit ist nur Glaube, eben keine Sicherheit, auch wenn man sich sicher fühlt.


Fakt ist erst mal nur, dass eine außergewöhnliche Erfahrung statt gefunden hat, die mit elektrochemischen Prozessen in den Nevenzellen zu tun hat, aber der Impuls, der dazu geführt hat, ist zur Zeit noch nicht sicher zu ergründen.
Und hier Göttlichkeit und Erleuchtung zu sehen, zeugt etwas von Wunschdenken!

Ich kann natürlich auch nicht sagen, dass man solche Erfahrungen nicht mit Erleuchtung benennen kann, ich würd´s nicht tun.

Und Lizzy, gerade du bist mir Indiz genug, hier zum gegenteiligen Denken zu kommen, es sei denn Erleuchtung wäre etwas, dass den Menschen in die Unsinnigkeit treibt.

Und das mag ich auch sogar gern glauben, dass nur sehr wenige mit solchen Erfahrungen so umgehen können, dass sich doch noch Erleuchtung ereignet.

Denn das Erlebnis allein scheint nur eine Tür zu sein, die sich geöffnet hat, was noch nicht bedeutet, dass derjenige sie auch durchschreitet.
 
Das halte ich für einen Denkfehler.
Nicht derjenige, der eine absolute Aussage anzweifelt, muss irgendetwas beweisen, sondern derjenige, der es wagt eine absolute Aussage zu machen.

Wenn du mir erzählst: im Himmel haben alle Engel blaue Faltenröcke an, dann muss ich dir doch nicht beweisen, dass das nicht stimmt???
Im metaphysischen Bereich über Beweise und Gegenbeweise zu sprechen ist eh sinnlos....

Wenn du behauptest, dass das nicht stimmt. musst du`s doch beweisen!

Ich sage ja nicht, dass du es glauben musst, aber sagen, dass etwas nicht stimmt kann man auch nur, wenn das Gegenteil bewiesen ist!
 
Wenn du behauptest, dass das nicht stimmt. musst du`s doch beweisen!

Ich sage ja nicht, dass du es glauben musst, aber sagen, dass etwas nicht stimmt kann man auch nur, wenn das Gegenteil bewiesen ist!

Thesen sollten doch wohl zunächst bewiesen werden, dann erübrigt sich die Gegenthese ganz von selbst.
 
Kann das NUR das bedeuten, daß du unsicher bist? Ich finde, es könnte genausogut bedeuten, daß du auf einer Bewußtseinsebene angelangt bist, wo du dir im Klaren darüber bist, daß alles, was du im Moment weißt, eben dein momentaner Wissensstand ist - der sich morgen schon wieder verändert haben kann. Es könnte sein, daß du aus diesem Grund alles als relativ betrachtest - also auch deine eigenen Aussagen von vornherein relativierst. Weil du die Möglichkeit in Betracht ziehst, daß das Wissen von heute möglicherweise der Irrtum von morgen sein kann...

Erscheint dir das denkmöglich?

Gruß
Kinny


Na klar, und dazu neige ich grundsätzlich auch. Man kann nichts wirklich wissen, das macht ja die Unsicherheit aus!


Allerdings sind wir Menschen angewiesen, uns gelegentlich fest zu legen, wen auch nicht grundsätzlich für immer, aber in bestimmten Momenten schon. Man muss Entscheidungen treffen, auch wenn man sich nur zu 51% sicher (also unsicher) ist.

Es ist aber so, dass man mit permanenter Unsicherheit nicht von der Stelle kommt und so (mild) urteile ich dann auch über siljas (unsichere) Sicherheit- sie hat sich entschieden, einen Weg zu gehen, sie hat Mut und zeigt Dynamik darin. Und am Ende diese Weges wird eine Erkenntnis stehen, die sie reicher macht, egal wie sie ausgeht.
 
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Thesen sollten doch wohl zunächst bewiesen werden, dann erübrigt sich die Gegenthese ganz von selbst.

Wenn es aber so ist, dass eine These nicht bewiesen werden kann...

das kann aber doch nicht heißen, dass sie nicht stimmt, nicht automatisch!

WQill man das behaupten, dann MUSS man das auch beweisen,

sonst ist die Behauptung, "es wäre nicht wahr" auch nur substanzlos
 
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