Erleuchtung

Original geschrieben von slawomir
Im Bezug auf Viren oder auch Kristalle und jegliche Materie
gibt es die Theorie, dass die Materie selbst noch tiefer ins Mikrokosmos hinein geht, also es nicht nur Atome, Protonen und Neutronen, Elektronen, sondern Quarks, und viel kleine Teilchen geben sollte.

Lange Rede kurzer Sinn:

Ich bin dessen bewusst, dass alles eine Form Energie ist und daher ineinander überführbar.

Selbst Jesus, meint an einer Stelle, dass er Söhne Abrahams aus den Steinen wecken könne.

Hallo Slavomir,

die Sringtheorie geht noch weiter. Danach soll die Materie aus kleinen vieldimmensionalen schwingenden "Gitarrenseiten" aufgebaut sein. Aber lassen wir das, wir wissen's eh nicht.

Ich möchte an dieser Stelle ein sinngemäßes Zitat von Jakob Böhme aus seinem Buch "Von der Gnadenwahl" bringen.

Gott ist Nichts und doch alles. Die Sonne die Sterne und alles was wir je benennen können ist Gott.
Aber dass Jesus sagt wir haben einen Vater im Himmel hat die Bedeutung, dass wir zweierlei Leiber haben. Einen materiellen Leib und einen Geistigen Leib.
Der materielle Leib hungert immer nach dem Vater der diese Welt ist. (essen, trinken, schlafen)
Der geistige Leib aber hungert immer nach dem Vater im Himmel.


Gruß Willibald
 
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Na Willi ...

dafür das Du Böhme unverständlich findest ... wendest Du ihn aber oft an ... :D :D :D

:winken5:

PS: Gut erholt ???
 
gut erholt?
Erholung ist, dem Körper das zu geben, was er braucht und das kann ich immer.
Schön ist es, wenn ich vor der Natur size und es gelingt mir von dem was ich sehe etwas auf den Aquarellblock zu bringen. Das ist die größte Freude. Es ist wie eine Meditation man ist erfrischt und befriedigt. Ich fange nach ein par Tagen genauso zu Ackern an wie sonst auch. Nur dass ich ständig Bilder produziere. Meine Tochter übernimmt das lustigerweise und malt auch. Das geht natürlich nur, beim Baden, denn da sitzt man eh nur dumm herum und bewundert schöne Leiber. Ab und an genehmige ich mir einen ganzen schönen Tag allein mit und in der Natur. Wenn ich male, dann bin ich weit weg. Wie übrigens auch oft in meiner Arbeit. Ich arbeite gern. Privatleben bringt doch nur Probleme.

Gruß Willibald

das Zitat entstammt übrigens nicht der Gnadenwahl sondern der Aurora Kap.3
und lautet wiefolgt:

"4. Daß aber Christus seinen Vater einen himmlischen Vater nennet, damit meinet er, daß seines Vaters Glanz und Kraft ganz lauter, hell und rein im Himmel erscheine und daß über dem Zirk oder Schluß, den wir da mit unsern Augen sehen, das wir Himmel heißen, erscheine die ganze triumphierende Hl. Dreifaltigkeit, Vater, Sohn, Hl. Geist.
5. Auch so unterscheidet Christus hiemit seinen himmlischen Vater von dem Vater der Natur, welcher ist die Sterne und Elementa. Dieselben sind unser natürlicher Vater, daraus wir gemacht sind und in dessen Trieb wir allhie in dieser Welt leben und von welchem wir unsere Speise und Nahrung nehmen.
6. Er ist aber darum unser himmlischer Vater, daß unsere Seele sich stets nach ihm sehnet und ihn begehret. Ja, sie dürstet und hungert stets nach ihm. Der Leib hungert und dürstet nach dem Vater der Natur, welches sind die Sterne und Elementa, und derselbe Vater speiset und tränket ihn auch. Die Seele aber dürstet und hungert stets nach dem himmlischen heiligen Vater, und er speiset und tränket sie auch mit seinem Hl. Geist und Freudenquell. - Nun aber haben wir nicht zwei Väter, sondern nur einen: der Himmel ist aus seiner Kraft gemacht und die Sterne aus seiner Weisheit, die in ihm ist, die von ihm ausgehet. "
 
@willi

Hast Du da nicht etwas frei interpretiert ?

Wo steht da was von Essen, Trinken, Schlafen ?

Ob wir das wirklich brauchen ??? ... oder ob es nicht doch eher eine Ersatzbefriedigung ist (oder Maya ???) ...

PS: Schau mal im Thread "Gefühle" rein ... :)
 
soll ich das etwa erklären oder habe was nicht verstanden? Kannst Du mir Deine Frage etwas erläutern?

Gruß Willibald
 
Original geschrieben von Astroharry
Der Leib hungert und dürstet nach dem Vater der Natur, welches sind die Sterne und Elementa, und derselbe Vater speiset und tränket ihn auch. Die Seele aber dürstet und hungert stets nach dem himmlischen heiligen Vater, und er speiset und tränket sie auch mit seinem Hl. Geist und Freudenquell. - Nun aber haben wir nicht zwei Väter, sondern nur einen: der Himmel ist aus seiner Kraft gemacht und die Sterne aus seiner Weisheit, die in ihm ist, die von ihm ausgehet. "

??? Sterne und Elemente können natürlich auch Essen beinhalten, aber ich verstehe es so, dass wir hier auf Erden im materiellen Körper anderen Gesetzen unterworfen sind ...

Ich weiß, dass man ohne Essen leben kann ... nicht nur redlich, sondern sogar besser als mit ...

... und da wir ja hier im Thread "Erleuchtung" sind ...

Man liest immer wieder, dass diese Menschen auch keinen Schlaf brauchen und nur sehr wenig flüssige Nahrung ...

Sterne und Elemente sind Energien ... vielleicht könnte man davon leben ... Lichtnahrung halt ...

Das waren so meine Gedanken ... !
 
Ich lese seit heute morgen

"Der Pfad des friedvollen Kriegers" von Dan Millman

und habe seit dem eine Erleuchtung nach der anderen ...

... ist fast das Gefühl, als hätte ich das Buch schon gelesen ?!? ...

Dabei habe ich es zum ersten Mal in der Hand - komisch ... :D :D :D

... und fast könnte es meine Geschichte sein - kommt mir irgendwie bekannt vor ... noch kosmischer äh komischer ... :tongue:

Naja - wird wohl Zufall sein !
 
Kommentierte Version

"4. Daß aber Christus seinen Vater einen himmlischen Vater nennet, damit meinet er, daß seines Vaters Glanz und Kraft ganz lauter, hell und rein im Himmel erscheine und daß über dem Zirk oder Schluß, den wir da mit unsern Augen sehen, das wir Himmel heißen, erscheine die ganze triumphierende Hl. Dreifaltigkeit, Vater, Sohn, Hl. Geist.

[Böhme meint damit nicht die Vorstellung, welche im 16.ten Jahrhundert noch vorherrschend war, dass der liebe Gott über den Sternen stzt. Von dieser Vorstellung hat er sich an einer anderen Textpassage distanziert. Er meint damit, Transzendenz im modernen Sinne. Der dreieinige Gott ist Transzendent.]

5. Auch so unterscheidet Christus hiemit seinen himmlischen Vater von dem Vater der Natur, welcher ist die Sterne und Elementa.

[Die Natur, das ist die Physikalische Welt. Der Vater der Natur ist der Schöpfer oder Erzeuger der Physikalischen Welt, des Kosmos wie wir ihn heute definieren]

Dieselben sind unser natürlicher Vater, daraus wir gemacht sind und in dessen Trieb wir allhie in dieser Welt leben und von welchem wir unsere Speise und Nahrung nehmen.

[Aus dem Kosmos - Sterne und Elemente - ist die Erde entstanden und im laufe der Evolution, der Mensch. Also ist der uns umgebende Kosmos unser Vater. Das wissen heute alle Astronomen. Aber Böhme spricht auch von Elementa im astrologischen Sinn, was eine Erweiterung unseres physikalischen Weltbildes ist. Denn die astrologischen Sterne und Elemente sind die Seele oder der feinstoffliche Teil des physikalischen Kosmos.]

6. Er ist aber darum unser himmlischer Vater, daß unsere Seele sich stets nach ihm sehnet und ihn begehret. Ja, sie dürstet und hungert stets nach ihm.

[ Der himmliche Vater ist Geist. Dazu könnte ich duzende Zitate bringen, was ich mit hier ersparen möchte. Dieser Geist hat ebenso wie der physikalische Kosmos den Menschen erschaffen. Dieser Mensch ist das Bild Gottes. Es ist der höhere Teil unserer Seele. Wir würden es eher als Geist bezeichnen. Es ist das was uns dazu treibt Gott zu suchen...Durch Bücher lesen, Meditation usw. usw.]

Der Leib hungert und dürstet nach dem Vater der Natur, welches sind die Sterne und Elementa, und derselbe Vater speiset und tränket ihn auch.

[Also nochmal. Aus dem Kosmos entstand die Erde.
(Unser Planetensystem ist das Ergebnis einer Supernova, eines Sterns, der explodierte und aus dessen Asche entstand die Sonne und die Erde)
Im laufe der Evolution entstand der physische Mensch und dieser ernährt sich von Brot, welches letztlich aus der besagten Supernova entstand, also aus dem Kosmos...
Kurzum wir müssen essen, trinken, schlafen oder wir ziehen die Stoffe für unseren Körper sonst irgendwie aus der Umgebung.]

Die Seele aber dürstet und hungert stets nach dem himmlischen heiligen Vater, und er speiset und tränket sie auch mit seinem Hl. Geist und Freudenquell.

[Dieser andere Mensch, der geistige oder das Bild gottes lebt nicht vom Brot allein. Er ist ständig auf der Suche nach der Wahrheit und sehnt sich nach Gott, weil es seine Natur ist. Der geistige Mensch braucht geistige Nahrung]

- Nun aber haben wir nicht zwei Väter, sondern nur einen: der Himmel ist aus seiner Kraft gemacht und die Sterne aus seiner Weisheit, die in ihm ist, die von ihm ausgehet. "

[Gott ist aber dennoch ein Gott und nicht zwei, denn der Physische Kosmos ist letztlich aus Geist entstanden]
 
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