Erleuchtung

Fehler, Anubis?

Es gibt keine Fehler, auch bei dir nicht.
Es ist alles Teil deines Weges....ohne so manchen "Fehler" gingen manche Einsichten verloren, wären nicht möglich.

Und was einzelne Dinge im gesamten auslöst.......ist für den einzelnen nicht ersichtlich und muß es auch nicht.

Wichtig ist für jeden individuell, was es in ihm selbst auslöst........also lassen wir das Sinnieren, was alle davon erhalten, .......sinnieren wir nur über uns selbst.

es ist nicht immer leicht..........und soll es manchmal auch nicht sein....würden wir uns sonst so intensiv damit beschäftigen?

Wenn du schon siehst, was reparaturbedürftig ist, was zum Müll kann, .......dann tu es einfach..........

Stell dir vor, du hältst alles was du nicht mehr brauchst , was nicht mehr stimmt in deiner ausgestreckten Hand....öffne sie, wenn du magst sieh es dir nochmal an, wenn nicht , auch gut.......es liegt alles auf deiner geöffneten Hand....du brauchst sie nur noch umzudrehen, damit es von dir fallen kann.

Loslassen ist schon im Öffnen der Hand, doch liegt es immer noch bei dir, die Hand wirklich zu wenden und es fallen zu lassen.

alles liebe
Ich weiß daß du es kannst
Luquonda
 
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ja das sowieso wer sonst ausser ich ? meine eltern buuuuuu :rolleyes: haha

ich verstehe dich ,jetzt wirkt es ,nur es sagst hat es angst zu verschwinden und will mich noch immer zurück haben ,es hat 22 jahre angedauert ,264 monate ,unzählige tage ,es bleibt mir so oder so nichts anderes übrich wenn ich es nicht mehr will ,ich öffne nicht meine hand ,jetzt brauche ich mein herz ,nur das.................

wir wissen es.......nicht viel reden ,einfach machen

danke fürs zuhören und denen die es noch tun

alles gute
 
Die meisten Menschen meinen, dass diejenigen , die sich Erleuchtung anmassen, Scharlatane, Techno-Guros und sogenannte Meister, die mit jungen Mädchen schlafen, sind. Jedoch diese Anmassung geht noch viel weiter. Viele, die auf der psycholgischen Ebene einige Erkenntnisse hatten, maßen sich die Rolle eines spirituellen Führers an und bewerten Ihre Fähigkeiten und Kenntnisse als viel bedeutsamer als sie wirklich sind. Auf alle Fälle wird ein echter spiritueller Führer nicht einem Schüler hinterherlaufen und versuchen ihm die Weisheit einzutrichtern.


Erleuchtung stirbt aus


Wann immer etwas so populär wird, wie es die Erleuchtung heutzutage ist, muss es die Essenz seiner Bedeutung verlieren, denn wahre spirituelle Prinzipien können nicht in Form einer breiten Masse kommuniziert werden. Die Philosophien des New Age behaupten zwar, dass wir uns in einer Epoche der Evolution befinden, in der jeder ganz leicht zu Erleuchtung gelangen kann, die früher nur wenigen vorbehalten war, aber das ist schlichtweg unmöglich. Zu keiner Zeit der Geschichte, und das gilt auch für das heutige „New Age“, war die breite Masse je gewillt, die Verpflichtungen einzugehen, die erforderlich sind, um ein erleuchtetes Leben zu verwirklichen.


Einer der grössten Irrtümer der Menschen besteht darin,
dass sie die spirituelle Reise als einen Urlaubstrip betrachten.
Chogyam Trungpa



Zu einer umfassenden Diskussion über die Anmassung von Erleuchtung gehört zunächst einmal, dass man zwischen der hausgemachten Spiritualität des „New Age“ und den traditionellen, lebenslangen Wegen zur Befreiung klar unterscheiden muss. Die meisten Philosophien und Psychologien des New Age bieten Möglichkeiten dafür an, wie man im Traum des Ego bequemer leben kann, und sie lehren uns, wie wir uns innerhalb der Illusion unseres Lebens besser fühlen. Authentische spirituelle Disziplinen hingegen lehren uns, wie wir diesen Traum durchbrechen können. Dieser Punkt muss klar herausgestellt werden, denn die Begriffe „Spiritualität“ und „Erleuchtung“ sind zwischenzeitlich so populär geworden, dass die meisten Menschen glauben, die Arbeit eines Mediums, eines Pseudo-Schamanen oder eines Kristallheilers gleiche der Arbeit eines traditionellen Zen-Meisters, eines Lehrers des Vajrayana-Tantra oder eines angesehen Sufi-Meisters, und sie alle werden unter dem Begriff „Spiritualität“ zusammengefasst. Damit erweisen die Menschen sowohl den Meistern als auch sich selbst keinen Dienst.

Ähnlich wie der Begriff „Liebe“ hat auch der Begriff „Erleuchtung“ nur noch wenig Aussagekraft. Wir gehen großzügig mit „Liebe“ um, um einen Zustand der Vernarrtheit, unsere Vorliebe für Eiskrem oder unsere Einstellung gegenüber unserem Ehepartner und unseren Kindern zu beschreiben, und dabei wissen die meisten von uns noch nicht einmal, was wahre Liebe überhaupt ist. Das gleiche gilt mittlerweile auch für die Erleuchtung. Die Tatsache, dass beliebte Talkshows, die New York Times, das Time Magazine und die Zeitschrift Newsweek mit dem Wort um sich werfen, als würde jeder tatsächlich verstehen, worum es geht, macht diese irrige und kollektive Anmassung in bezug auf Erleuchtung, deren Opfer die ganze westliche Welt geworden ist, unmittelbar deutlich. Wenn jeder herumläuft und über Erleuchtung redet, dann hat sie eine geringere Bedeutung als etwas, das nicht ausgesprochen und nicht in Sprache gefasst wird. Wir leben in einer Welt, in der die Menschen auf einer fast urlaubsähnlichen Ebene die Freiheit haben, dem Weg der Erleuchtung zu folgen.

Sensei Danan Henry steht der Art und Weise, in der das New Age diese spirituelle Terminologie übernommen hat, äusserst krtisch gegenüber:

Es stört mich nicht, wenn die „New Ager“ all diese albernen Dinge tun, aber es stört mich, wenn sie die Terminologie der alten Traditionen verwenden und darauf bestehen, dass sie über Erleuchtung sprechen. Sie sprechen nicht über Erleuchtung. Sie sprechen über ein bestimmtes Register von Gefühlen und Gedanken und Sex. Sie haben all diese guten Gefühle und tiefgründigen Gedanken und sagen: „Das ist Erleuchtung.“ Oder sie nenne es das „wahre Selbst“. Sie benutzen Worte, wie „wahres Selbst“, reden aber eigentlich davon, dass sie eine ausgezeichnete Gesundheit und wunderbaren Sex haben. Ich kann es einfach nicht ertragen. Soweit es mich betrifft, spielen sie bei diesem Spiel gar nicht mit. In diesem Punkt zeigt sich meine Intoleranz.



Die Meinung von Sensei Danan Henry ist hart, aber gerechtfertigt. Menschen wie er haben ihr ganzes Leben der Weitergabe dieser Realität gewidmet, die durch Worte wie „Erleuchtung“ vertreten wird. Nun werden sie fortwährend damit konfrontiert, die Projektionen und Erwartungen wieder entwirren und abbauen zu müssen, die ihre Schüler sich durch die kulturelle Verzerrung und die Herabwürdigung der heiligen Terminologie in Bezug auf das spirituelle Leben angeeignet haben.

Wahre Erleuchtung kann man definitiv nicht im Laden an der Ecke kaufen. Sie enthält keine Konservierungsstoffe, und sie ist auch nicht in Plastik verpackt. Absolute Hingabe an Gott – oder das Universum – ist das grösste Geschenk, die „besonders wertvolle Perle“, und sie wird niemals billig zu haben sein. Daher sollte man die „Ersatzjuwelen“, die sogenannte „Spiritualisten“ in ihren glitzenden Verpackungen so bereitwillig verkaufen, einer gründlichen Prüfung unterziehen. Wenn man die echte Ware haben will, muss man etwas über die Fälschungen lernen, denn sonst prahlt man Gott gegenüber mit einem Rheinkiesel in der Überzeugung, dass es der kostbare „Hope-Diamant“ sei.

Zu sagen, dass Erleuchtung ausgestorben ist, bedeutet jedoch nicht, dass das, was Ausdruck in seiner reinsten Form repräsentiert, ausgestorben ist. Erleuchtung ist nicht mehr und nicht weniger verbreitet, als sie es immer war. Die Wahrheit hat immer existiert, und sie wird immer existieren, und es sind immer die ganz wenigen, seltenen Menschen, die in der Lage sind, diese Wahrheit zu erkennen und auf ihrer Grundlage zu leben. Moderne Definitionen und Interpretationen von Erleuchtung müssen kritisch entlarvt werden, um die Menschen dazu zu ermutigen, sich nicht mit radikalen Erfahrungen und Einsichten zufrieden zu geben, die zwar vielleicht der Lehrbuch-Definition von Erleuchtung entsprechen, sie jedoch um noch größerere Möglichkeiten betrügen.







Isis
 
gäähhn........

ähem, danke für die vielen Hinwendungen, zu den aktuellen Gesprächsanfängen, die da gewesen wären - in Auszügen:

(zu Selbstgesprächszwecken hättest Du es doch im MSWord, beziehungsweise im Originaldokument belassen können, und Du hättest Dir nicht die Mühe machen brauchen, diesen eher schwachen - da von Verstand und Schuldzuweisungen getragenen - Artikel, hier rein zu kopieren)
 
Original geschrieben von Bilal



Man kann das Göttliche nicht herbei bringen, aber...

Im Yoga, in jeder Technik, musst Du rational vorgehen - aber nur, um ins Irrationale zu springen. Das Ende muss irrational sein.
Jeder, der wirklich rational ist, muss an einen Punkt kommen, wo er das Irrationale spürt. Mit der Vernunft selber kannst du nicht springen.





grüße an alle
 
Original geschrieben von Bilal
"Das Wandern in der Welt ohne Wege, in der Welt der Wahrheit und der Wirklichkeit, das ist das Beobachten des Äusseren"

Nein, das stimmt so nicht, Isis. Versuche es bitte noch einmal.

"Wahrnehmung ist schon Meditation."

Das ist unvollständig; möglicherweise falsch. Gehe tiefer.

"Das, was sich dann auf ganz natürlichem Wege daraus entfaltet, ist die Essenz der Meditation."

Nur möglicherweise.
Und zusätzlich: Was ist die Essenz der Meditation.

"Meditation ist eine Art von Wahrnehmung, die dein ganzes Sein durchdringt."

Wesentlich zu missverständlich ausgedrückt.

"Wir suchen nicht, nicht nach Erfahrung, wir haben kein Ziel."

Doch, wir suchen. Wodurch hört das Suchen auf, Isis.

"wird ein neuer Geist geboren, der leere Geist."

Ein neuer Geist wird geboren? Bist Du ganz sicher?

"Beobachtung – Wahrnehmung – Schauen – Einfühlen."

Ja, fast. Was fehlt noch. Was fehlt Dir noch immer.
Sag es.

"Jede Konzentration würde uns von dem entfernen was ist."

Ja.
Und warum würde uns Konzentration entfernen?

"Meditation ist keine Methode, man kann sie nicht wirklich lernen oder lehren, man kann sie nur entdecken. Doch kann man vorbereiten"

Ja, präzise.

Na endlich.
 
So studierte eine Nonne Tag um Tag die Lehren des Zen, und das seit dreiunddreissig Jahren. Sie empfand darum keine Bitterkeit. Sie gab sich den täglichen Verrichtungen mit Geduld und Gleichmut hin. Sie bereitete Reis und geröstete Hirse zu, morgens und abends ging sie zum hundert Meter entfernten Brunnen, um Wasser zu holen. Manchmal überfiel die ein Anflug von Melancholie, aber den vertrieb sie schnell. Sie praktizierte Zen, meditierte und studierte die Schriften der grossen Meister der Vergangenheit. Aber sie hatte bislang kein Satori erfahren, sie hatte nie diesen unvorstellbaren Frieden erlebt, der unerwartet überflutet; sie war nie in dieses grosse Lachen des Erwachens ausgebrochen.

Eines Abends, als es schon dunkel wurde, kam sie vom Brunnen zurück. Gedankenlos betrachtete sie den Widerschein des Mondes auf dem Wasser in ihrem Eimer. Es war ein alter Eimer, dessen Boden sie mit geflochtenem Bambus repariert hatte. Plötzlich gab der Boden nach und das Wasser ergoss sich auf den Boden. Mit dem Wasser war auch der Mond verschwunden. In diesem Augenblick erlebte sie ihr Satori. Sie war frei.



Original geschrieben von Sumsi



Tja, Isis, die Nonne macht drei Fehler, Deine Fehler - und dabei ist sie ja vielleicht jünger als Du - welche Fehler sind das denn??

Und warum hast Du es noch nicht erkannt?


-mit grüssen-



PS: Ach, Isis, weißt Du denn noch immer nicht, was passiert, wenn Du ausgeblutet bist?
 
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Original geschrieben von Sumsi
ewig lang erscheinend, hüpfst Du von einer zur anderen Strategie, um Dich zu beruhigen. Erst dann, irgendwann, wann, Isis? ... trittst Du vor Deinen Geist, vor Deine Gedanken. Du trittst einen Schritt zurück. Vor und zurück sind Eins geworden.
 
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