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ja mach malKann man nicht?
die gebrüder grimm
So wie du es gebeten hast, habe ich die Schilderung über dein "Erlebnis" genau nachgelesen. Ich habe dort schon gesehen, dass dich die Sinnlosigkeit und die Hoffnungslosigkeit der Welt bis ins Herz heinein trifft.Meine Motivation vor dem Erlebnis:
All das Leid, welches in der Welt täglich geschieht, nahm und nehme ich mir sehr zu Herzen. Ich kann nicht einfach tatenlos zuschauen, unbekümmert das Leben geniessen, wie zB Anhänger der Volksmusik. Meine Freunde sagen mir oft, dass ich einfach zu viel nachdenke. Neulich sagte mir ein Arbeitskollege, dass ich wohl das Lachen nicht erfunden habe. Momente, in denen ich richtig ausgelassen mich des Lebens erfreuen könnte, sind stehts getrübt durch den Gedanken, dass alles irgendwie keinen Sinn hat, wenn die Welt nicht mehr lange weiter bestehen zu können droht. Es geht mir wirklich nicht darum, den Helden zu spielen, sondern ich möchte einfach ein lebenswerte Zukunft sehen, weil mir sonst all mein Streben, nach Liebe, eine Frau zu finden(die ich inzwischen gefunden habe), Kinder "in die Welt stellen zu lassen" sinnlos erscheint.
Das hast Du so schön geschrieben!!!!!!
Habe es schon mehrmals gelesen.
Lg Klara
Liebe Silja, lieber Reinwiel
Eure Anteilnahme, Eure Worte berühren mich zutiefst. Herzlichen Dank!
Sehr beruhigende Worte habt Ihr mir da geschrieben, die jedoch meine innere Rebellion nur fast zu besänftigen vermochte. Vielleicht bin ich ja noch zu jung, um mir ein Leben nach dem Tod zu wünschen, jedenfalls lege ich zur Zeit keinen Wert darauf, im Gegenteil sehe ich darin die Gefahr, dass all die Menschen, die das irdische Dasein als unvollkommen betrachten und eine Volkommenheit erst im Jenseits in Aussicht stellen, das Hier und Jetzt vernachlässigen. Wenn wir das ewige Leben zB nur in unseren Kindern sähen, würden wir uns doch bestimmt mehr Mühe geben, ihnen eine wohlfunktionierende, saubere Welt zu überlassen?
Meiner Meinung nach ist der Glaube an ein Leben nach dem Tod so entstanden:
Ich denke, dass der Blitz aus der schöpfenden Natur gekommen ist, welche sich wehren möchte, es aber gut mit uns meint und uns nicht blind in den Hammer laufen lässt.
Eine wichtige Frage blieb unbeantwortet:
Wenn wir das ewige Leben nur in unseren Kindern sähen, würden wir uns dann nicht mehr Mühe geben, ihnen eine wohlfunktionierende, saubere Welt zu überlassen?
...darum verurteile ich alles, was ein Leben oder gar eine Vollkommenheit nach dem Tod verspricht aufs schärfste. Denn weil wir bisher nach diesen verheerenden Leitsätzen blind wie Marionetten dem Abgrund entgegen wandelten, haben wir so manches vernachlässigt![]()