Erleuchtung

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Auf welchen Lehren oder Auslegungen fußt diese Überlegung?
Dann würde ja aus dem Open-Air-Konzert eine private Jam-Session werden. :confused:

Da steht ganz klar "Er ging auf einen Berg" und das ist in der Bibel immer ein ganz bestimmter Mysterien-Ausdruck. Ein Fachbegriff sozusagen. Er kommt auch an anderen Stellen vor und du wirst finden, dass an allen diesen Stellen, wo von "auf dem Berg" die Rede ist, es sich um besondere Konstellationen handelt.

So ist auch zum Beispiel der Ausdruck "Bei der Nacht" ein Ausdruck aus den Mysterien und viele andere solche Ausdrücke auch.
 
Der Sinn dieses häufig (so auch hier) falsch übersetzten Spruches ist: Selig sind die Bettler um Geist. Also die die um Geist betteln, nach dem Geist verlangen.


nichts desto trotz gibt es verschiedene Bibelübersetzungen
unter anderem
Elberfelder
nicht revidierte Elberfelder
gute Nachricht
Hoffnung für alle
Schlachter
Herder
Interlinearübersetzung
...
 
nichts desto trotz gibt es verschiedene Bibelübersetzungen
unter anderem
Elberfelder
nicht revidierte Elberfelder
gute Nachricht
Hoffnung für alle
Schlachter
Herder
Interlinearübersetzung
...

Klar. Den inneren Sinn findet man aber, da wirst du mir sicher zustimmen, nicht durch Buchstabenklauben in Übersetzungen sondern im Idealfall durch in sich hineinhorchen, durch Inspiration, durch vielerlei manningfaltigste Lebenserfahrungen, durch Lektüre von anderen spirituellen Schriften etc.

Und irgendwann beginnt vielleicht der eine oder Andere sich zu er-innern. An den Geist, von dem wir alle herkommen.

Dazu braucht es allerdings eine gewisse Unbefangenheit, die viele noch nicht aufbringen wollen/können. Eine Freiheit von Vorurteilen.

Vielen macht es offenbar mehr Spass sich in leidenschaftlichen Hasstiraden zu ergehen über das was sie nicht kennen und auch nicht verstehen wollen.
 
Klar. Den inneren Sinn findet man aber, da wirst du mir sicher zustimmen, nicht durch Buchstabenklauben in Übersetzungen sondern im Idealfall durch in sich hineinhorchen, durch Inspiration, durch vielerlei manningfaltigste Lebenserfahrungen, durch Lektüre von anderen spirituellen Schriften etc.

Und irgendwann beginnt vielleicht der eine oder Andere sich zu er-innern. An den Geist, von dem wir alle herkommen.

Dazu braucht es allerdings eine gewisse Unbefangenheit, die viele noch nicht aufbringen wollen/können. Eine Freiheit von Vorurteilen.

Vielen macht es offenbar mehr Spass sich in leidenschaftlichen Hasstiraden zu ergehen über das was sie nicht kennen und auch nicht verstehen wollen.

Eine klitze kleine Antwort, ich muß noch eine Tür lackieren und putzen.
Ich weiß es nicht.
Ich weiß wie ich meine Antworten bekomme und ich weiß, wie ich die Bibel versteh, aber wie es bei anderen Menschen ist, kann ich nicht sagen.
Zumindest nicht in diesem Moment, ist aber eine gute Idee Origines.
Ich denke aber, und wenn ein Mensch die Buchstaben nimmt und in sein Leben überträgt und sich entschließt als Christ in einer Gemeinde zu leben, ist es eine Ebene. Es ist die körperliche Ebene und diese ist Voraussetzung für andere Ebenen. Die Bibel ist auf unterschiedliche Ebenen übertragbar.
Und der eine versteht sie wörtlich und der andere übertragen auf andere Ebenen, so sage ich doch dazu, der der sie wörtlich versteht, versteht schon viel. Weit mehr als manch einer der nur eine Meinung hat.
Man muß nicht die Lebenserfahrung haben und auch nicht alle mögliche Literatur, hat man doch ein Herz dafür.
Gerade die Menschen, mit großer Lebenserfahrung sind die Menschen, die einen langen Weg hinter sich haben.
Es sind die Menschen, die mehr Sturm und schlechtes Wetter erlebt haben in ihrem Leben als die "Sonntagskinder" die mit offenen Herzen und Augen durchs Leben laufen und die Welt annehmen.
Mit der Erinnerung ist das immer so eine Geschichte.
Es ist Segen und Fluch zugleich.
Ich kenne beide Seiten.
Sich an alles zu erinnern, ein fotografisches Gedächtnis klingt wunderbar auf den ersten Blick, aber in jede Situation hineinzuschauen, ist wie und täglich grüßt das Murmeltier, es bedeutet jede Situation immer und immer wieder zu erleben da alles da ist.
Wegzuschauen und sich nicht zu erinnern sieht leichter aus, aber ob dies so ist?
Zu vergessen bedeutet, es immer und immer wieder zu erleben, statt zu schauen um es zu erleben, es buchstäblich zu erleben bis die Erinnerung wieder diesen Part übernimmt.
Es bedeutet nicht frei darin zu sein, sich anders zu entscheiden.
Da die Grundlage von dem Wissen, sprich die Erinnerungen fehlt.
Was würde geschehen würden nun alle Menschen sich erinnern?
Ein Sack und Kohle würden nicht reichen.
Es hat viel mehr auch mit Bewusstsein zu tun.
Menschen, die sich erinnern sind sich bewußt.
Dieses Bewusstsein bedeuet Verantwortung.
Sie können nicht mehr sagen, aber ich wußte es nicht.
Es bedeutet nicht das Menschen, ohne Bewusstsein frei von Schuld sind, aber die mit Bewusstsein tragen eine viel größere Verantwortung.

An der Welt erkennen wir das Bewusstsein und das hält mehr als Tiefschlaf, manchmal macht es den Eindruck, tiefes Koma ohne Chance aufzuwachen.
Vielleicht ist es auch so?
Wer will schon aufhören etwas sein zu wollen?
Da hat man selber, ähh das kleine Ego noch ein Wörtchen mit zu reden.
Das ich, ist doch geprägt vom Ego, oder doch nur das Ego?
Das wirft die Frage auf, wer bin ich?
Wenn nicht mein Ego?
Was geschieht wenn man aufhört etwas sein zu wollen?
Man ist.
 
Sprüche 16,2: Alle Wege des Menschen sind rein in seinen Augen, aber der Herr prüft die Geister!

Wieso muss der Herr prüfen... ist doch völlig unsinnig. Mit seiner allwissenheit wüsste er doch schon vorher, wie die Geister in den Prüfungen abschneiden werden.
 
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Ja aber gern. maria45, was steht im Original an dieser Stelle in der Bergpredigt? Und wie ist es zu korrekt zu übersetzen? Bettler - Arme - im Geiste - geistlich - nach Geist ...

Gruß
Kinny

ich nehme hier nur mal die copyrightfreien Übersetzungen, wie sie auch hier direkt im Vergleich nebeneinander lesbar sind:

Luther Bibel (1912) schrieb:
Selig sind, die da geistlich arm sind; denn das Himmelreich ist ihr.

Textbibel (1899) schrieb:
Selig die Armen im Geist, denn ihr ist das Reich der Himmel.

Luther Bibel (1545) schrieb:
Selig sind, die da geistlich arm sind; denn das Himmelreich ist ihr.

Elberfelder Bibel (1871) schrieb:
Glückselig die Armen im Geiste, denn ihrer ist das Reich der Himmel.

Im so genannten "Grundtext" (von Originaltext spricht man nicht, nur von dem Text, der erschlossen ist als gemeinsame Basis aus vielen hunderten Handschriften) liest sich das so (oder auch nicht, je nach dem ob einer griechisch lesen kann :)):

ΚΑΤΑ ΜΑΤΘΑΙΟΝ 5:3 Greek NT: Westcott/Hort with Diacritics
Μακάριοι οἱ πτωχοὶ τῷ πνεύματι ὅτι αὐτῶν ἐστιν ἡ βασιλεία τῶν οὐρανῶν.

transliteriert mit lateinischen Buchstaben:
makarioi hoi ptoochoi tooi pneumati hoti autoon estin he basileia toon ouranoon

Eine völlig "korrekte" Übersetzung gibt es nicht, weil keine Sprache eine 1:1 Entsprechung zu einer anderen hat, es sind immer nur Annäherungen, und jede Übersetzung ist ein Auswählen, ein Fokus auf eine bestimmte Bedeutung, obwohl mehrere Bedeutungen immer vorhanden sind.

Zu der Bedeutung hatte ich
an anderer Stelle
folgendes geschrieben:

maria45 schrieb:
Wörtlich steht da:
"Makarioi oi ptoochoi tooi pneumati" - Selig die Armen des Geistes/des Geistigen.

Man kann dies vielleicht besser verstehen, wenn man die Parallele im tibetischen Buddhismus kennt. Diese Form der Geisteshaltung wird dort "tonglen" genannt. Man macht sich selber ganz arm im Geist, also meditiert darüber, daß man alles, wo es anderen schlecht geht, in sich aufnimmt. Man nimmt ihre Armut auf sich.

Magisch gesehen erzeugt man durch diese Bewußtseinshaltung ein Volt, eine große Spannung. Man ruft einen der großen Gegensätze auf und wechselt freiwillig in den Zustand größter Armut, größten Leides. Die Kraft der Dualität ruft dann automatisch das Gegenteil hervor, und man wird reich beschenkt:

"...denn ihrer ist das Königreich der Himmel."

Es ist übrigens ein völlig passender Einwurf in diesen thread, wo es um Partnerrückführung geht. Wer seinen Ex-Partner wirklich liebt, der könnte dies sehr gut praktizieren. Man wechselt freiwillig in das Bewußtsein seines Partners, in all das, was ihn leiden ließ, warum er einen verlassen hat - und transformiert es für sich selbst.
Die Folge ist, daß man innerlich völlig frei wird von dieser Beziehung. Man wird wieder offen. Einmal, um den Anderen besser zu verstehen. Tonglen erzeugt das große Gefühl liebender Güte und tiefes Mitgefühl.
Gleichzeitig räumt man für sich selbst alle Hindernisse aus dem Weg, man wandelt seine eigene Sicht und kann nun wirklich zu verstehen beginnen, weshalb der andere einen verließ.
Als Fernwirkung auf den Ex-Partner entsteht übrigens durch die Spiegelung in der Matrix dieselbe Möglichkeit für ihn. Dadurch, daß man selber in dieses Gefühl großer Güte dem Anderen gegenüber wechselt, eröffnet sich ihm dieselbe Möglichkeit. Er bekommt dann ebenfalls durch die Matrix selbst angeboten, seine Wahrnehmungen zu erweitern und auch einen selber besser zu verstehen, mehr Mitgefühl in sich wachsen zu lassen.
Wohlgemerkt, die Möglichkeit. Nicht mit Zwang. Es ist ein Angebot der Matrix an den Ex-Partner. Wenn er es mit Freiem Willen nutzt und seine Bewußtseinshaltung ebenfalls wandelt, kann er danach wiederum mit Freiem Willen sich entschließen einen aufzusuchen - denn die trennenden Elemente wurden in gegenseitigem Einvernehmen aufgelöst.

Dies ist die beste Möglichkeit. Doch was passiert, wenn der Ex-Partner das Angebot der Matrix nicht wahrnimmt? Dann lehnt er es ab sich zu entwickeln. Doch man selber hat der Matrix die Möglichkeit gegeben - und sie wird es lohnen. Sei es, daß man selber noch weiter sich entwickeln kann oder daß sie einem einen anderen Partner schickt, der diese Dinge, die der Ex-Partner für sich nicht auflösen will, bereits aufgelöst hat.

So oder so entsteht großer Segen für möglichst viele.

Das ist der Sinn von Seligpreisungen...

in Liebe und Wahrheit,

eva-maria
 
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