Klar. Den inneren Sinn findet man aber, da wirst du mir sicher zustimmen, nicht durch Buchstabenklauben in Übersetzungen sondern im Idealfall durch in sich hineinhorchen, durch Inspiration, durch vielerlei manningfaltigste Lebenserfahrungen, durch Lektüre von anderen spirituellen Schriften etc.
Und irgendwann beginnt vielleicht der eine oder Andere sich zu er-innern. An den Geist, von dem wir alle herkommen.
Dazu braucht es allerdings eine gewisse Unbefangenheit, die viele noch nicht aufbringen wollen/können. Eine Freiheit von Vorurteilen.
Vielen macht es offenbar mehr Spass sich in leidenschaftlichen Hasstiraden zu ergehen über das was sie nicht kennen und auch nicht verstehen wollen.
Eine klitze kleine Antwort, ich muß noch eine Tür lackieren und putzen.
Ich weiß es nicht.
Ich weiß wie ich meine Antworten bekomme und ich weiß, wie ich die Bibel versteh, aber wie es bei anderen Menschen ist, kann ich nicht sagen.
Zumindest nicht in diesem Moment, ist aber eine gute Idee Origines.
Ich denke aber, und wenn ein Mensch die Buchstaben nimmt und in sein Leben überträgt und sich entschließt als Christ in einer Gemeinde zu leben, ist es eine Ebene. Es ist die körperliche Ebene und diese ist Voraussetzung für andere Ebenen. Die Bibel ist auf unterschiedliche Ebenen übertragbar.
Und der eine versteht sie wörtlich und der andere übertragen auf andere Ebenen, so sage ich doch dazu, der der sie wörtlich versteht, versteht schon viel. Weit mehr als manch einer der nur eine Meinung hat.
Man muß nicht die Lebenserfahrung haben und auch nicht alle mögliche Literatur, hat man doch ein Herz dafür.
Gerade die Menschen, mit großer Lebenserfahrung sind die Menschen, die einen langen Weg hinter sich haben.
Es sind die Menschen, die mehr Sturm und schlechtes Wetter erlebt haben in ihrem Leben als die "Sonntagskinder" die mit offenen Herzen und Augen durchs Leben laufen und die Welt annehmen.
Mit der Erinnerung ist das immer so eine Geschichte.
Es ist Segen und Fluch zugleich.
Ich kenne beide Seiten.
Sich an alles zu erinnern, ein fotografisches Gedächtnis klingt wunderbar auf den ersten Blick, aber in jede Situation hineinzuschauen, ist wie und täglich grüßt das Murmeltier, es bedeutet jede Situation immer und immer wieder zu erleben da alles da ist.
Wegzuschauen und sich nicht zu erinnern sieht leichter aus, aber ob dies so ist?
Zu vergessen bedeutet, es immer und immer wieder zu erleben, statt zu schauen um es zu erleben, es buchstäblich zu erleben bis die Erinnerung wieder diesen Part übernimmt.
Es bedeutet nicht frei darin zu sein, sich anders zu entscheiden.
Da die Grundlage von dem Wissen, sprich die Erinnerungen fehlt.
Was würde geschehen würden nun alle Menschen sich erinnern?
Ein Sack und Kohle würden nicht reichen.
Es hat viel mehr auch mit Bewusstsein zu tun.
Menschen, die sich erinnern sind sich bewußt.
Dieses Bewusstsein bedeuet Verantwortung.
Sie können nicht mehr sagen, aber ich wußte es nicht.
Es bedeutet nicht das Menschen, ohne Bewusstsein frei von Schuld sind, aber die mit Bewusstsein tragen eine viel größere Verantwortung.
An der Welt erkennen wir das Bewusstsein und das hält mehr als Tiefschlaf, manchmal macht es den Eindruck, tiefes Koma ohne Chance aufzuwachen.
Vielleicht ist es auch so?
Wer will schon aufhören etwas sein zu wollen?
Da hat man selber, ähh das kleine Ego noch ein Wörtchen mit zu reden.
Das ich, ist doch geprägt vom Ego, oder doch nur das Ego?
Das wirft die Frage auf, wer bin ich?
Wenn nicht mein Ego?
Was geschieht wenn man aufhört etwas sein zu wollen?
Man ist.