Erleuchtung

Hallo Kvatar,

ich nochmal zu den einzelnen Schritten erst nochmal ein paar Rückfragen:

Beispiel Angst
1. Schritt
Angst, wie, wann etc. Soll das ein Text sein oder was?
2. Schritt
Bespiele - wo kommen die Beispiele her?
3. Schritt alles klar
4. Schritt
Was ist für dich aktive Umgestaltung bzw. Gegenmaßnahme?
5. Schritt alles klar

Alles Liebe
Isis
 
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Hallo Isis ! :)

Von wegen Hängematte ! Ich verdien' mir meine Kröten für's Studium aufgrund Ermangelung (materiell :-D ) reicher Eltern. ;)


Aber nebenbei habe ich angefangen, den ersten Teil zu verfassen. Vor allem die biologisch Interessierten dürften dabei auf ihre Kosten kommen. Ich sähe die Erleuchtungsklamotte gerne auf einen stabilen, wissenschaftlichen Sockel gestellt; mein erstes Posting im neuen Thread soll dies gewährleisten. Das A und O des zweiten Teils soll die Nachvollziehbarkeit sein.


Wenn ich auch momentan hier nicht soviel schreibe - woanders schreibe ich dafür umso mehr ! ;-) Trotzdem in aller Kürze die schuldigen Antworten auf Deine Fragen:

1. Schritt (Angst, wie, wann etc. Soll das ein Text sein oder was?): Ja, wir müssen hier viel mit Text arbeiten. Dafür möchte ich ihn so praxisnah wie möglich halten, darum wird er inhaltlich stark mit dem
2. Schritt (Beispiele - wo kommen die Beispiele her?) verbunden sein. Die Beispiele sind unsere täglichen Erfahrungen, die wir sorgsam untersuchen und dabei ihr Wesen ergründen. Das nächste wird sein, diese Dinge nicht nur im Vergangenen oder anderen Menschen zu suchen, sondern
3. Schritt - in der Gegenwart und in uns selbst. Der entscheidende Schritt ist nicht das Erkennen um das wahre Wesen der Dinge, sondern das Handeln, was daraus resultiert. Damit sind wir beim
4. Schritt: wir bemerken durch unsere Sammlung klar, was geschieht und setzen unser Wissen in Handlung um. Dies erfordert Mut und Entschlossenheit, die notwendige Energie beziehen wir aus unserem Feedback. Damit haben wir einen rasant schneller werdenden Lernprozess gestartet, der solange anhält, wie wir diszipliniert weitermachen. Unsere
5. Auswertung unserer Erfahrungen zeigt uns, wo wir noch etwas falsch machen.


Dies sind die Themen, die ich zu behandeln gedachte:

- Ausganssituation: der unglückliche, glücksuchende Mensch
- Selbstwertgefühl: sabotier' dich nicht länger!
- Disziplin und Energie: Erobere dir Deinen Willen zurück
- Meditation und Kontemplation: Sturm der Veränderung
- In den Wirren des Alltags
- Mitgefühl und Liebe
- Abschluss


So habe ich mir das gedacht. Sieht nach Arbeit aus :confused: !!

Gute N8,
Kvatar
 
Hallo Kvatar,

du Armer, so viel arbeiten und das bei der Hitze. Es ist wie es ist (sprach die Hexe):clown:
Empfehlung: Blau-weiss-karierte Hemden kühlen auf allen Ebenen


Wissenschaft und Erleuchtung? Bist du sicher, daß sich das verträgt? Kommt die Wissenschaft nicht erst nach der Erleuchtung? Bin ja mal gespannt.

Nun nochmal zu den einzelnen Schritten:

In der Hermetik sagen wir:
Schreibe was da war, schreibe was da ist, schreibe was da geschehen soll.

1. Schritt
Kann ich ja eigentlich gar nicht viel zusagen, da ich ja nicht weiß, was du in deinem Köpfchen hast. Das kann ich nämlich noch nicht immer.
2. Schritt
Klar die Beispiele aus dem Alltag, was denn sonst! Bin jedoch der Meinung auch mal in die Vergangenheit zu schauen (Schreibe was da war). Bei Anderen zu suchen kann man sich eigentlich sparen; es kann jedoch für manchen hilfreich sein, dort zu erkennen und die Projektionen zurückzunehmen.
Das bedarf schon einer gewissen Wahrnehmungsfähigkeit genauso wie im
3. Schritt
Natürlich geht es nicht um die Wahrgenommene an sich, aber es geht um eine Fähigkeit. Nur wenn du nicht reagierst (weder körperlich, emotional noch geistig) kannst du klar wahrnehmen. Das muß einfach geübt werden. (Schreibe was da ist)
4. Schritt
Das Wissen in Handlung umsetzen mit Mut und Entschlossenheit find ich in Ordnung.
Lebe wild und gefährlich!!:teufel:
(Schreibe was da geschehen soll) Die notwendige Energie beziehen wir aus unserem Feedback? Das stimmt so nicht. Die Energie entsteht mit dem Erkennen. Der Prozeß wird enorm beschleunigt, das ist aber kein Lernprozeß, und er sollte auf Dauer nicht von der Disziplin abhängig sein, sondern sollte integriert werden: Erkennen und Handeln sind eins.
5. Schritt
Auswertung.............


Och, wo ist denn jetzt eigentlich die Erleuchtung geblieben?


Vielleicht wäre ja auch noch zu klären, ob es nur bewußte Erleuchtungszustände gibt oder auch unbewußte?
Ist die Erleuchtung ein prärationaler oder ein transrationaler Zustand?

Bis bald
Isis
 
Ich habe mir heute nochmal die Zeit genommen, und
eure Diskussion gelesen. Sehr Interessant !
Ob es sich ergibt, dass ich da mitmachen kann, hängt
davon ab, wieweit ich mich hier ab September wieder
einklinken kann, aber es interessiert mich zumindest.
Heute ist leider mein letzter Tag hier in Tübingen, aber
einiges aus dem Forum wird noch eine Weile in mir
Nachklingen.
Viele herzliche Grüsse an euch beide
von Alwin
 
Erleuchtet wirst Du immer wieder, jedesmal wenn Du in Dir Verstehen spürst, in allen Variationen der Liebe und Du weisst das es grenzenlos, ewig, unzerstörbar bleibt.

Kiss, hi
 
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Es geht weiter !!! :)


Gefunden auf www.NurInDeinemKopf.de - viel Spass !

Ein höchst erstrebenswerter Zustand in der Meditation ist der Zustand des Samadhi - das Eins-sein mit allem. Ich selbst habe diesen Zustand in seinem ganzen Ausmass zum ersten Mal beim Kendo erfahren. Kendo ist wortwörtlich der Weg des Schwertes - japanischer Schwertkampf; er wird allerdings von Anfängern und Feiglingen wie mir mit Übungsschwertern aus flexiblem Bambus praktiziert. Mein Freund Marcel und ich standen uns gegenüber, jeder führte abwechselnd einen Schlag. Ich konzentrierte mich irgendwann nicht mehr auf seine Schläge, sondern nur auf meine Atmung, und ging damit ganz automatisch in Trance. Für die Dauer von drei, vier oder fünf Schlägen war ich nicht mehr anwesend - und wusste irgendwie immer eine Millisekunde vorher, wo der nächste Schlag hingehen würde, war also mit der Abwehr schneller als der Angriff. Dann fiel mir auf, was hier gerade stattfand und ich jubelte innerlich Hurra, es funktioniert!
Das war der Moment, als ich es voll auf den Daumen bekam, ich war wieder gelandet.

Zen-Zoo

Aus Japan stammt auch eine meiner Lieblingsphilosophien, der Zen-Buddhismus. Zen als solches ist nicht unbedingt an eine bestimmte Religion gebunden und kann auch mit Christentum kombiniert werden. Es ist frei von Bewertungen und Dogmen, und schafft so genau diese Einstellung der Freiheit. Das Ziel ist nicht nur ein möglichst tiefer Samadhi-Zustand, sondern die Erleuchtung. Diese wird unter anderem angestrebt durch sogenannte Koans, kurzen, paradoxen Sätzen. Der bekannteste Koan ist wohl Welchen Ton macht eine klatschende Hand? Weitere Beispiele sind Wer ist der Meister der das Gras grün macht? oder Besitzt ein Hund Buddha-Natur? Das Ergebnis dieses Prozesses lässt sich mit Prigogines dissipativen Strukturen vergleichen. Das Bewusstsein wird mit dem Koan solange überlastet, bis es auf eine höhere Ordnung explodiert.


*Plöpp !*

:D
 
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