Erleuchtung - wie kann ich das Licht in mir entzünden

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Hallo Kaji
nur damit wir uns recht verstehen. Wir sprechen hier über Lichtkörperkultur, nicht wie Sternenatemzug meint, über Kulturkrampf in der Birne.

Du stellst wenigstens noch Fragen, was darauf hindeutet, dass du es wissen möchtest.
Wenn du atmest, bekommst du nicht nur Luft in die Lunge, sondern ebenfalls Prana, die Lebensenergie, die von Klein auf den Energiekörper aufbaut. Wenn du den Atem bewusst machst, wozu ein wenig Übung gehört, dann kannst du mit dem Prana im Energiekörper überall hin gelangen. Jedes Körperteil und jedes Organ ist an diesen Energiekörper angeschlossen. Andere Bezeichnungen für diesen Energiekörper sind Lebensleib, Bildekräfteleib oder prana-maya-kosha.

So wie die Erde nicht nur eine materielle Kugel ist, sondern auch eine Lebensenergiehülle hat, aus der wir Lebensenergie beziehen, so hat ja jeder von uns nicht nur den physischen Körper, sondern auch noch den Lebensleib.
Der Lebensleib hat deshalb eine hohe Bedeutung, weil er die Basis für den Lichtkörper darstellt. Wenn wir den Lebensleib bewusst machen und umwandeln, wird er zum Lichtkörper.

Ich erlaube mir an dieser Stelle, ELI7, den folgenden Passus aus den Gesprächen Ramana Maharshis einzufügen, der inhaltlich hier gut passt:


Frage: Wie zerstört man den Geist?

Antwort: Suchen Sie ihn, dabei verschwindet er.

Frage: Das verstehe ich nicht.

Antwort: Der Geist ist nichts als ein Gedankenbündel. Die Gedanken steigen auf, weil ein „Denker” da ist, das „ich”. Wird nach diesem „ich” geforscht, dann verschwindet es automatisch. Geist und „ich” sind dasselbe; das „ich” ist der Wurzelgedanke, aus dem alle anderen Gedanken aufsteigen.

Frage: Wie sucht man den Geist?

Antwort: Tauchen Sie nach innen. Sie gewahren dann, dass der Geist im Innern aufsteigt. So sinken Sie in sich hinein und suchen nach ihm.

Frage: Ich verstehe immer noch nicht, wie man das macht.

Antwort: Sie üben pranayama, doch die nur mechanische Kontrolle des Atems bringt Sie nicht zum Ziel. Das kann lediglich als Hilfsmittel gelten. Sie müssen sich während der Übung mit ungeteilter Aufmerksamkeit an den „ich”-Gedanken halten und seinen Ursprung suchen. Dann werden Sie feststellen, dass sich dort, wohin der Atem absinkt, die Quelle des „ich”-Gedankens befindet. Beide sinken und steigen gemeinsam. Wenn Atem und „ich”-Gedanke still geworden sind, offenbart sich dort ein leuchtendes, ununterbrochenes Ich-Ich-Sein ohne Grenzen. Das ist das Ziel, für das es verschiedene Namen gibt: Gott, Selbst, kundalini, sakti, Bewusstsein, Yoga, bhakti, jnana usw.

Frage: Ich verstehe es immer noch nicht ganz.

Antwort: Machen Sie einen Versuch; das wird Sie von selbst zum Ziel bringen.​
 
danke no-tsou-wu für deine Worte
Wenn Atem und „ich”-Gedanke still geworden sind, offenbart sich dort ein leuchtendes, ununterbrochenes Ich-Ich-Sein ohne Grenzen.
genau - es geht nicht darum das Ich aufzulösen, sondern darum es zu erweitern - und hier spreche ich von dem Wahrnehmer, nicht von dem Ego, das wir wie ein Mantel um unser Ich legen - obwaohl es auch da Lehrer gibt die eine Lösung anbieten wie Osho der dazu rät das Ego aufzublasen blis es platzt :)

LGInti
 
Ja, no-tsou-vu, das ist's

Machen Sie einen Versuch; das wird Sie von selbst zum Ziel bringen.
Gedanken, Worte und alles Sprechen darüber sind (nur) Wegweiser. Sie können eben auch weg weisen, weg von mir und von dir.

Ich habe mal einen Versuch gemacht. Ich dachte mir, wenn ich die vollkommene Bauch-, Brust- und Kopfatmung mache, somit mein Leib angefüllt ist mit Prana Lebensenergie. Dann müsste man doch auch länger unter Wasser bleiben und weiter tauchen können. Gesagt, getan. Habe im Schwimmbad den Versuch gemacht. Resultat, habe auf Anhieb um einiges weiter getaucht.
 
Ja, no-tsou-vu, das ist's


Gedanken, Worte und alles Sprechen darüber sind (nur) Wegweiser. Sie können eben auch weg weisen, weg von mir und von dir.

Ich habe mal einen Versuch gemacht. Ich dachte mir, wenn ich die vollkommene Bauch-, Brust- und Kopfatmung mache, somit mein Leib angefüllt ist mit Prana Lebensenergie. Dann müsste man doch auch länger unter Wasser bleiben und weiter tauchen können. Gesagt, getan. Habe im Schwimmbad den Versuch gemacht. Resultat, habe auf Anhieb um einiges weiter getaucht.

Schulmedizinisch gesehen hast Du eine maximale Sauerstoffsättigung des Blutes erreicht.
Du nennst es eben Prana.
 
Nein, Reisender,

Prana ist nicht Sauerstoff, Prana ist mehr, Prana ist Energie, der Odem des Lebens, der alles belebt und erhält

Gruss von ELi7
 
nunja Sauerstoff ist auch mehr als nur oh2 - aber ich denke auch nicht dass das Konzept (pranaatmung, holotropes Atmen o.a.) der Atmung das wichtige ist, sondern die Phänomene die mit besonderer Atmung erreicht werden könnnen.


LGInti
 
Ich komme zurück auf den Vorschlag von no-tsou-vu

Machen Sie einen Versuch; das wird Sie von selbst zum Ziel bringen.

Ja, learning by doing ist OK, drüber sprechen auch, aber das andere ist besser.

Also, verbinden wir doch mal Himmel und Erde durch die Prana-Atmung.
Stellen wir uns aufrecht hin, Beine ein wenig gespreizt, innerlich 'Haltung' annehmen, Bewusstsein in die (nackten) Fusssohlen und dort in der Erde verankern.
Vom Ankerfaden aufwärts durchs Rückgrat und durch alle Chakren bis in den obersten grossen Lotossitz am Scheitel.

Bewusst und gaaanz laaangsam durchatmen, Prana von Mutter Erde aufnehmen und in den grossen Lotossitz fliessen lassen, das Fliessen des Prana mit der Gebärde nach innen aufnehmender Hände begleiten - - - Atem ein wenig anhalten, solange einem wohl ist - - - und den ausgepranerten Atem wie einen stäubenden Wasserfall mit den Händen aussen begleitend wieder seitlich abfliessen lassen. Dank an Mutter Erde für das Geschenk.

Mehrmals Prana in gleicher Weise fliessen lassen, jedesmal ein wenig Halt machen im Herz-Zentrum mit nach oben gefalteten Händen, Demut empfinden und weiter aufwärts fliessen lassen bis es unter den Haarwurzeln kribbelt. Wenn wir diese Prana-Atmung einige Zeit geübt haben, werden wir empfänglich für kosmische Lichtenergien.

Wenn wir dies genügend geübt haben, den Atem über den Kopf hinaus nach oben weiterfliessen lassen und spüren, wie sich der Raum öffnet und der Atem weiter und immer weiter fliesst, sich ausdehnt und von den Händen begleitet eine Schale bildet. - - -
Nach einigem Üben sind wir bereit für die Aufnahme des Lichtes der Liebe und des Lebens. Wenn wir dies in der rechten Weise im Bewusstsein von Demut tun, wird das Licht der Gnade in uns erscheinen und im Herzzentrum das Hexagramm des Lichtsiegels bilden. Sobald dieses Lichtsiegel errichtet ist, haben wir unser inneres Zentrum des Lichtes eingerichtet und wir sind geschützt vor allen Angriffen übler Mächte, die sich stets aus dem Zwischenreich aufmachen, unser Lichtsiegel wieder zu zerstören.

Halten wir das fest, Demut und Gnade sind die beiden Trigone, eines nach oben und eines nach unten, die das Hexagramm-Lichtsiegel oder auch Salomonssiegel erbauen. Die gefalteten nach oben gerichteten Hände bilden die Gebärde der Demut. Die uns zuteil werdende Gnade des Lichtes ist eine himmlische Gebärde wie ein nach unten gerichteter Trigontrichter.

Und nun, liebe Freunde, dies war eine kleine Pranasophie-Übung, eine erste Anleitung zum Aufbau des Lichtkörpers. Das Hexagramm-Lichtsiegel ist Pranasophie, Heilatmung im Lebensbaum. Keine Sorge, das in der rechten Weise aufgebaute Lichtsiegel schützt uns vor den Angriffen übler zerstörerischer Mächte und deren Helfershelfer.
 
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Kaji
Geht es nicht auch ohne all dies?
Klar - nur wer noch nicht kochen kann muss halt erst mal Rezepte lernen - erst wenn er diese beherrscht, kann er sich selber Rezepte ausdenken.

Die Übungen mit dem Atem zu verbinden ist schon sehr gut, da das dann die Übungen besser im Körper verankert.

Und "den Lichtkörper aufbauen" stimmt auch nur halb, weil jeder Mensch einen Lichtkörper hat, es geht lediglich darum ihn zu formen und zu verändern.

LGInti
 
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