Erdüberlastungstag

Man kann z.B. schon mit dem Wasserverbrauch bei sich beginnen.
Das Wasser ist ja nicht weg. Wird gesagt, es sei verbraucht worden, klingt das in die Richtung eines Nicht-mehr-brauchen-Könnens oder irgendwie als vollends kaputt und nicht mehr reparabel und nicht mehr in den alten Zustand zurücksetzbar. Stattdessen ist es lediglich gebraucht worden und ist mit Seife und Shampoo in Berührung gekommen, aber das wird ja wieder in Kläranlagen geklärt. - Die Ressource Wasser wird allein daher nicht weniger, das Wasser ist nicht unbrauchbar oder irgendwie weg, warum sollte deshalb etwa weniger geduscht werden?
 
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Doch, es bilden sich Ressourcen neu, nur nicht in dem Tempo, wie es die Menschheit verbraucht. Und da wir immer schneller alles verbrauchen, sind wir gestern schon jetzt in diesem Jahr an diesem Punkt angelangt, wo wir ins Minus geraten. Anfang der Siebziger war dieser Punkt noch am 21. Dezember gewesen und verschob sich seitdem immer weiter nach hinten. Und wenn wir so weiter machen, ist in ein paar Jahren die Erde tatsächlich ausgelaugt von uns. Wir sind der absolute Schädling. Wie Borkenkäfer, die ihren bewohnten Baum total zerstören.

Mit genügend Zeit im Rucksack entstehen übrigens auf vernichteten Borkenkäferlichtungen, Waldgebieten die gesündesten Biotope. Gibt einen Nationalpark als Beispiel dafür, das hat aber 30 Jahre oder länger gedauert.

Allerdings braucht es imho weit mehr Zeit als da berechnet wird.
 
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