Entfremdete Kinder

Lunatic0

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Ich bin auf eine seite gestoßen die ein strittiges phänomen aufzugreifen und zu thematisieren versucht:


Wie steht ihr zu dem thema? Ist ein kontaktabbruch in manchen fällen gerechtfertigt? Muss ein kontaktabbruch überhaupt gerechtfertigt werden? Ist das phänomen wirklich so neu, sind kinder nicht schon immer ab einem gewissen alter hinaus in die welt gezogen um ihr glück auf eigene faust zu finden? Oder bleibt ein kind immer kind, solange die eltern noch da sind?
 
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Ich bin auf eine seite gestoßen die ein strittiges phänomen aufzugreifen und zu thematisieren versucht:


Wie steht ihr zu dem thema? Ist ein kontaktabbruch in manchen fällen gerechtfertigt? Muss ein kontaktabbruch überhaupt gerechtfertigt werden? Ist das phänomen wirklich so neu, sind kinder nicht schon immer ab einem gewissen alter hinaus in die welt gezogen um ihr glück auf eigene faust zu finden? Oder bleibt ein kind immer kind, solange die eltern noch da sind?

Was soll daran strittig sein? Daß Kinder drunter leiden, wenn die Eltern bei der Trennung Krieg führen ist doch völlig verständlich, und daß sie einen Weg suchen, irgendwie damit zurecht zu kommen ebenfalls.
 
Ich bin auf eine seite gestoßen die ein strittiges phänomen aufzugreifen und zu thematisieren versucht:


Wie steht ihr zu dem thema? Ist ein kontaktabbruch in manchen fällen gerechtfertigt? Muss ein kontaktabbruch überhaupt gerechtfertigt werden? Ist das phänomen wirklich so neu, sind kinder nicht schon immer ab einem gewissen alter hinaus in die welt gezogen um ihr glück auf eigene faust zu finden? Oder bleibt ein kind immer kind, solange die eltern noch da sind?
Man muss da auch unterscheiden zwischen Ablehnung während der Pubertät und totalem Kontaktabbruch wenn die Kinder schon weggezogen sind.
Die Pubertät ist wichtig für beide Seiten, die Abnabelung und Abgrenzung sind Voraussetzung für ein gutes Verhältnis auf Augenhöhe wenn die Kinder erwachsen sind.
 
Man könnte denken, Entfremdung sei ein kapitalistisch-bürgerliches Grundphänomen.
Und im Zuge einer "negativen Dialektik" sei die angesprochene Entfremdung ein Weg aus dieser Entfremdung.
 
Was soll daran strittig sein? Daß Kinder drunter leiden, wenn die Eltern bei der Trennung Krieg führen ist doch völlig verständlich, und daß sie einen Weg suchen, irgendwie damit zurecht zu kommen ebenfalls.
Der text im link bezieht sich vor allem auf familien wo sich die eltern trennen. Aber ich glaube es muss nicht zwangsläufig nur der trennungskonflikt sein der früher oder später zu entfremdung führt.
Gnadenlos und deutlich, wie immer. Danke.
Man könnte denken, Entfremdung sei ein kapitalistisch-bürgerliches Grundphänomen.
Und im Zuge einer "negativen Dialektik" sei die angesprochene Entfremdung ein Weg aus dieser Entfremdung.
Du meinst, das bestreben sich von der herkunftsfamilie abzukapseln und sich davon unbehelligt bestmöglich in leistungen und erfolgen zu verwirklichen ist in der kapitalistisch-bürgerlichen denkschule begründet? Oder ist es umgekehrt?
Stell dir vor dein erwachsenes Kind wendet sich völlig ab von dir. Würdest du nicht den Grund wissen wollen?
Ich glaube, wenn es im erwachsenenalter tatsächlich soweit kommt kann es als eltern(teil) bald heuchlerisch anmuten, wenn man es sich garnicht erklären kann.
 
Du meinst, das bestreben sich von der herkunftsfamilie abzukapseln und sich bestmöglich in leistungen und erfolgen zu verwirklichen ist in der kapitalistischen-bürgerlichen denkschule begründet? Oder ist es umgekehrt?
Ich meinte es eher so, wie ich gesagt habe und hatte so nicht vertiefend analysiert.
 
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Stell dir vor dein erwachsenes Kind wendet sich völlig ab von dir. Würdest du nicht den Grund wissen wollen?
Doch. Aber wenn ich dem Kind mehr schade als unterstützend bin, werde ich, was immer das Kind sagt, es weder verstehen noch akzeptieren.
Kein Kind wendet sich leichtfertig von den Eltern ab.... Da muss schon viel passiert sein.
 
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