Hallo an alle,
ich habe hier zum ersten Mal von Familienaufstellung gelesen. Bisher kannte ich das überhaupt nicht.
Ich bin verheiratet und habe zwei Kinder. Mein Mann ist vor 2 Jahren fremd gegangen und hat aus dieser Affäre eine Tochter. Die Frau war viele Jahre mit unserer Familie bekannt, könnte vom Alter her meine Tochter sein, ihre Eltern sind so alt wie mein Mann und ich. Früher hat sie immer versucht, mich als "Ersatzmutter" und Ratgeberin zu benutzen. Irgendwann wurde es mir zu grenzenlos und ich wies sie etwas zurück, aufgrund ihrer psychischen Lage mit Bulimie usw. empfahl ich ihr auch, sich professionelle Hilfe zu holen.
Leider kam es dann zu einer von ihr geschaffenen Situation, in der sie meinen Mann nachts an seinem Arbeitsplatz überraschte.....Trotz der Gewissheit, einen riesigen Fehler zu machen, ließ er sich drauf ein. Eine Affäre begann, die dann in eine Schwangerschaft mündete.
Die Affäre ist schon lange vorbei, das Kind ist geboren und die Geschichte bestimmt in negativster Weise meine Familie. Alles ist in Unordnung geraten.
Wegen der Unterhaltszahlungen an die beiden, die vorrangig vor unseren eigenen Bedürfnissen geleistet werden müssen, habe ich einmal das Problem, das Gefühl zu haben, nicht mehr meine Position in der Familie inne zu haben - weil sie sich da rein gedrängt hat und durch das Kind jetzt immer eine Bindung zu meinem Mann haben wird. Meine Kinder werden ebenfalls durch das uneheliche Kind zurück gedrängt. Da es soviel jünger ist, als meine Kinder, wird es in ein paar Jahren das "einzige" Kind sein, jedenfalls vom Gesetzgeber in Sachen Unterhaltsverpflichtungen so gesehen. D. h. nämlich, wenn meine Kinder vielleicht mal studieren wollen, können wir ihnen das vielleicht nicht finanzieren, weil der Staat verlangt, zuerst die Unterhaltsleistungen an das andere Kind in voller Höhe zu leisten, Kürzungen sind zugunsten der Halb-geschwister verboten. In einer intakten Familie ist das ja kein Thema, wenn mal ein Kind etwas mehr braucht, muss das andere eben mal eine Zeit lang etwas zurück stecken und umgekehrt. Bei unehelichen Kindern hat man keinen Einfluss mehr, da gibt es feste Sätze.
Die ganze Aufmerksamkeit richtet sich auf die beiden (Mutter und Kind), denn die Mutter macht ordentlich Krawall und stört weiterhin unsere Beziehung durch Versuche, gegen meinen Mann maximale Unterhaltsforderungen durch zu drücken. Außerdem lässt sie sich ab und zu im Umfeld unserer Wohnung blicken.
Mein Mann hat sich für mich und unsere beiden Kinder entschieden - er hatte auch nie vor, sich zu trennen - aber ich empfinde unsere Familie jetzt als unvollständig. Aus einem Kreis ist ein Teil raus gebrochen. Es fließt was raus. Mein Mann steht (gefühlsmäßig) für mich draußen. Ich empfinde ihn als nicht mehr dazu gehörig, weil er jetzt auch zu den anderen gehört.
Die Frau hat sich genommen, was ihr nicht zusteht (finde ich...die Schwangerschaft war von ihr geplant, mit dem Kind hat sie eine lebenslange Bindung zu meinem Mann erreicht, die er nicht wollte). Sie hat ein Kind von meinem Mann , von dem Vater meiner Söhne....
Er geht uns verloren, oder?
Wie ist unser Familiensystem nun zu sehen?
Ich sehe immer einen Kreis mit einem fehlenden Tortenstück, dann die beiden anderen und dazwischen meinen Mann, der irgendwie zu keinem System mehr so richtig gehört.
Ich weigere mich, anzunehmen, dass die beiden jetzt zu unserer Familie dazu gehören (müssen).... Muss ich das anerkennen?
Bitte gebt mir einen Rat.
Danke
Alex
ich habe hier zum ersten Mal von Familienaufstellung gelesen. Bisher kannte ich das überhaupt nicht.
Ich bin verheiratet und habe zwei Kinder. Mein Mann ist vor 2 Jahren fremd gegangen und hat aus dieser Affäre eine Tochter. Die Frau war viele Jahre mit unserer Familie bekannt, könnte vom Alter her meine Tochter sein, ihre Eltern sind so alt wie mein Mann und ich. Früher hat sie immer versucht, mich als "Ersatzmutter" und Ratgeberin zu benutzen. Irgendwann wurde es mir zu grenzenlos und ich wies sie etwas zurück, aufgrund ihrer psychischen Lage mit Bulimie usw. empfahl ich ihr auch, sich professionelle Hilfe zu holen.
Leider kam es dann zu einer von ihr geschaffenen Situation, in der sie meinen Mann nachts an seinem Arbeitsplatz überraschte.....Trotz der Gewissheit, einen riesigen Fehler zu machen, ließ er sich drauf ein. Eine Affäre begann, die dann in eine Schwangerschaft mündete.
Die Affäre ist schon lange vorbei, das Kind ist geboren und die Geschichte bestimmt in negativster Weise meine Familie. Alles ist in Unordnung geraten.
Wegen der Unterhaltszahlungen an die beiden, die vorrangig vor unseren eigenen Bedürfnissen geleistet werden müssen, habe ich einmal das Problem, das Gefühl zu haben, nicht mehr meine Position in der Familie inne zu haben - weil sie sich da rein gedrängt hat und durch das Kind jetzt immer eine Bindung zu meinem Mann haben wird. Meine Kinder werden ebenfalls durch das uneheliche Kind zurück gedrängt. Da es soviel jünger ist, als meine Kinder, wird es in ein paar Jahren das "einzige" Kind sein, jedenfalls vom Gesetzgeber in Sachen Unterhaltsverpflichtungen so gesehen. D. h. nämlich, wenn meine Kinder vielleicht mal studieren wollen, können wir ihnen das vielleicht nicht finanzieren, weil der Staat verlangt, zuerst die Unterhaltsleistungen an das andere Kind in voller Höhe zu leisten, Kürzungen sind zugunsten der Halb-geschwister verboten. In einer intakten Familie ist das ja kein Thema, wenn mal ein Kind etwas mehr braucht, muss das andere eben mal eine Zeit lang etwas zurück stecken und umgekehrt. Bei unehelichen Kindern hat man keinen Einfluss mehr, da gibt es feste Sätze.
Die ganze Aufmerksamkeit richtet sich auf die beiden (Mutter und Kind), denn die Mutter macht ordentlich Krawall und stört weiterhin unsere Beziehung durch Versuche, gegen meinen Mann maximale Unterhaltsforderungen durch zu drücken. Außerdem lässt sie sich ab und zu im Umfeld unserer Wohnung blicken.
Mein Mann hat sich für mich und unsere beiden Kinder entschieden - er hatte auch nie vor, sich zu trennen - aber ich empfinde unsere Familie jetzt als unvollständig. Aus einem Kreis ist ein Teil raus gebrochen. Es fließt was raus. Mein Mann steht (gefühlsmäßig) für mich draußen. Ich empfinde ihn als nicht mehr dazu gehörig, weil er jetzt auch zu den anderen gehört.
Die Frau hat sich genommen, was ihr nicht zusteht (finde ich...die Schwangerschaft war von ihr geplant, mit dem Kind hat sie eine lebenslange Bindung zu meinem Mann erreicht, die er nicht wollte). Sie hat ein Kind von meinem Mann , von dem Vater meiner Söhne....
Er geht uns verloren, oder?
Wie ist unser Familiensystem nun zu sehen?
Ich sehe immer einen Kreis mit einem fehlenden Tortenstück, dann die beiden anderen und dazwischen meinen Mann, der irgendwie zu keinem System mehr so richtig gehört.
Ich weigere mich, anzunehmen, dass die beiden jetzt zu unserer Familie dazu gehören (müssen).... Muss ich das anerkennen?
Bitte gebt mir einen Rat.
Danke
Alex