Ich frage mich - ob die allzeit immer zu sehende schon fast weltweit-berühme Handhaltung unserer deutschen Kanzlerin auch eine Art Mudra ist.
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Liebe Eireen,
Gesten dürften aus einer nonverbalen Zeit stammen, die alle Menschen und selbst einige unserer Mitgeschöpfe verstehen können. Die Wirkung solcher Gesten hängt jedoch von der Glaubwürdigkeit ab, die hinter ihnen stehen sollten.
Die Seelenlogik lässt sich eben nicht bestechen. Gesten dürfen also nicht aufgesetzt erscheinen, denn sonst fragt sich jeder: „Was möchte dieser Mensch vor mir verbergen?“ So gibt es einige Gesten, mit denen irgendwelche Schlaumeier meinen, sie könnten damit eine nonverbale Botschaft verkünden.
Die Raute von Frau Merkel könnte man mit dem Hakini-Mudra verbinden, das uns ein Gefühl von Sammlung, Konzentration und Aufmerksamkeit vermitteln sollte. Sehe es mir jetzt bitte nach, wenn ich Dir nicht sagen möchte, was für eine Botschaft von Frau Merkels Raute bei mir ankommt.
Das Hakini-Mudra kann im Alltag recht nützlich sein, wenn es gilt, eine Lösung zu finden oder sich an etwas erinnern zu wollen. Durch diese Handhaltung wird das Zusammenspiel der beiden Gehirnhälften gefördert. Zudem wird die Atmung verbessert, was sich letztlich auch wieder auf die Leistungsfähigkeit des Gehirns auswirkt.
Bei diesem Mudra sollten sich die Fingerspitzen nur leicht berühren. Der Blick sollte auf den eigentlichen Punkt unserer Aufmerksamkeit gerichtet werden (Buch, Schriftstück, Gesprächspartner usw.). Die Verinnerlichung der Gedanke kann noch verstärkt werden, indem man das Mudra zum Mund führt und mit den Lippen die Zeigefinger berührt.
(Merlin, somit gemeinfrei)
Merlin