Energie

[Serafine]

Naja, mal bin ich hypermotiviert und kann mich in der Berufsschule auf nichts konzentrieren,
mal bin ich müde, ausgelaugt und demotiviert....

Ich denke, da spielen die Umstände und die Mitmenschen eine große Rolle.

Einige Beispiele:

Nach einem stressigem Unterrichtstag komme ich heim und habe keine lust, irgendetwas zu machen.


Ich mag Kunst sehr.
Meine Lehrerin möchte, dass ich ein Plakat gestalte.
Voller Power pinsle ich los - und es hagelt Kritik,
sie möchte, dass ich das Plakat nach ihren Wünschen gestalte.
Ich werde frustriert und lustlos, das Erfolgserlebnis bleibt aus ,
ich trödle und empfinde das Endergebnis nicht als mein Eigentum.

Ich habe Ferien und möchte am liebsten drei Mal um die Welt reisen,
so viel Elan habe ich.
Keine Zwänge, einfach nur machen, was ich will.

Eine Mitschülerin erzählt mir ständig ihre Probleme.
Ich sorge mich um sie und gebe ihr Ratschläge....
Sie ist nie für mich da.
Ein Energievampir.
Ich fühle mich ausgelaugt, wenn ich mit ihr geredet habe.

Die Liste könnte ich ewig weiterführen...

mal hab ich zu viel Energie,
mal zu wenig -
kommt auf die Umstände an !

LG, Serafine

 

[Mairin10]

Hallo Willibald!

Ich habe soeben deinen Beitrag gelesen und stimme dir da ziemlich zu.
Bin zwar nicht in Familien od. Jugendarbeit tätig,habe aber eine 12jährige Pflegetochter.Sie kam mit 2 Monaten zu uns.Das Baby war nach Auffassung des Pflegepersonal im Kinderheim total "lästig", trank wenig,nahm an Gewicht nicht zu u. schrie viel.Sie möchte ständig in den Arm genommen werden sagte mir eine Schwester.
Binnen 2 Tagen war sie ein Musterbaby.Im ersten Monat das sie bei uns war nahm sie 1.5 kg zu.Auch Nachts schlief sie problemlos neben mir.
Das einzige was sie wirklich brauchte war LIEBE.
Heute ist sie ein selbstbewußter 12jähriger Teenager,der immer noch sehr liebesbegürftig ist.Obwohl ich ihr nie sagte das ihre leibliche Mutter sie nicht liebte,glaubt sie das es so sei. Bis heute ist es mir leider nicht gelungen sie vom Gegenteil zu überzeugen.Irgendwie hat sie immer Angst nicht geliebt zu werden.Ich glaube diese 2 lieblosen Monate im Kinderheim haben sie diesbezüglich sehr geprägt.
Darum glaube ich auch das LIEBE für ein Kind mindestens so wichtig ist wie Essen u. Trinken .

Ein frohes Osterfest
wünscht
mairin

 

[Aurodael]

Hallo an alle.

Ihr fragt euch warum ihr mal zuviel oder zuwenig Energie habt? Jeder Gedanke ist eine Energierform.

Wenn man an jemanden oder an etwas denkt, so ist man mit seiner Energie bei der Person bzw bei dem Ding oder Ort. Denkt man zuviel an anderes, so kann man dazu auch sagen, diese Person wäre mit seiner Energie nicht bei sich selbst. Und dadurch verliert man auch viel Energie. Je mehr wir bei anderen Dingen/Wesen/Orten sind und nicht bei uns selbst, desto mehr Energie verlieren wir auch.

Es wird von uns erwartet das wir mit den Gedanken bei uns selbst sind. Wer das gut beherrscht, der ist wahrhaftig ziemlich energiegeladen. Man muß dazu nicht jung sein oder alt. Es geht bei jedem und immer.

Nun zu den Kleinkindern. Wieso haben die so viel Energie? Die haben keine Sorgen, die müssen sich nicht ständig Gedanken über den "bösen Chef" machen der sie bei der Arbeit beobachtet. Die müssen sich keine Sorgen machen wie sie den nächsten Tag überstehen. Die Kleinkinder genießen einfach das Leben und sind mit den Gedanken fast die ganze Zeit bei sich. Daher sind sie so energiegeladen das es uns Erwachsenen immer wieder verblüfft wo das her kommt.

Und wir können das auch. Wenn man sehr diszipliniert auf diesem Gebiet ist und wirklich nur bei sich mit den Gedanken ist, so kann man Berge versetzen. Jedoch ist das Erreichen dieser Disziplin ziemlisch schwierig.

Was die Energiesauger angeht, so läßt es sich auch leicht erklären. Jeder Mensch hat Chakren. Wenn man mit seinen Gedanken bei einem anderen Mensch verhaarrt, so entwickelt man wie eine art Draht zu diesen Menschen. Aus den Chakren wachsen dann Drähte (ein Lichtarbeiter sagt dazu "Korts") und dieser andere Mensch ist somit durch die Drähte verbunden. Ist der Mensch schwach, so zieht er von den stärkeren die Energie. Es funktioniert durch das Prinzip der Diffusion.

Natürlich gibt es noch mehrere Gründe des Energieentzugs. Höherentwickelte Wesen können sich mit uns verdrahten und uns dazu nutzen um deren Energie zu erhöhen usw....

Das Thema ist sehr umfangreich und jeder denkt da anders. Es war mir eine Freude euch meine Perspektive darzulegen. Vielleicht denkt nun jemand so ähnlich.

Mit freundlichen Grüßen
Goldray

 

[Purelander]

Wir haben nur dann zuwenig Energie wenn wir sie selbstsüchtig, zum eigenen Vorteil und/oder zum Schaden anderer empfindungsfähiger Wesen (Menschen, Tiere u.a.) vergeuden.

 

[Indie]

Obwohl ich ihr nie sagte das ihre leibliche Mutter sie nicht liebte,glaubt sie das es so sei. Bis heute ist es mir leider nicht gelungen sie vom Gegenteil zu überzeugen.


Und wenn die Mutter sie doch geliebt hat ? Auf ihre Weise ?

Sie kann auch nicht vom Gegenteil überzeugt werden, solange etwas anderes "geglaubt" wird.
Glaube (ver)setzt Berge.
*dasvielmirdazuein*

Grüße
liebe

 

[SUFI]

Obwohl ich ihr nie sagte das ihre leibliche Mutter sie nicht liebte,glaubt sie das es so sei. Bis heute ist es mir leider nicht gelungen sie vom Gegenteil zu überzeugen.

Ist es denn so wichtig ob man geliebt wurde ?

Hauptsache man liebt sich selbst, dann kann man andere auch lieben und ausserdem ist es einem dann egal ob man von anderen geliebt wird. Das nimmt einem dann nichts weg.

Ich habe mich selber am allerliebsten

 

[HerrHundi]

Denn Energie muss in Bewegung bleiben, in Fluss bleiben - sonst ist sie irgendwann einmal einfach weg.

Dem kann ich nicht zustimmen.
Ich bin am liebsten faul und gönne es mir, wann immer ich kann und in jeder Hinsicht.
Kann's mir auch leisten, weil ich an der Quelle sitze und wenn nötig, habe ich soviel ich brauche.
Auch die Vampire füttere ich noch dazu, aber ich finde es meistens eher lustig als lästig. In lästigen Fällen drehe ich den Hahn einfach zu.

Also, eigentlich will ich sagen, dass die Energie nicht "weg sein" kann. Aber man kann sich das einreden... "Energie" hat was mit dem Kopf zu tun.

 

[Butterflybaby]

ich wollte gestern schon über dieses thema schreiben, da kannte ich den thread nicht. umstände haben dies verhindert, so hab ich heute den thread hier gefubnden...
Und zwar hat mich dieses Thema zum ersten mal beschäftigt, kam von mir aus, hab nie viel oder bewusst drüber gelesen.
Ich hab schon seit jahren immer wieder heftigsten Streit mit meinen Eltern, und auch kleinere diskussionen oder blöde bemerkungen entziehen mir meine Energie, das hab ich mir gestern so bewusst gemacht, wie mich das auslaugt.

Ich mach das schon lange, dass ich sobald ich merke dass meine eltern wieder auf sticheleien und sinnlose auseinandersetzungen aus sind, ich die flucht ergreife, weil es eben verschwendung ist, doch nagt das später weiter an mir rum, es scheint mir unmöglich mich auf was anderes zu konzentrieren, die dummheit und stumpfsinnigkeit meiner eltern regt mich immer wieder auf, obwohl ich doch langsam gelernt haben könnte es zu ignorieren und das beste draus zu machen bis der tag kommt an dem das alles nicht mehr sein muss. nein es dreht sich in meinem kopf, der ärger und laugt mich aus. schon zum Zeitpunkt an dem ne dumme bemerkung kommt. und ich versuchs ja schon zu ignorieren..
hat jemand ein tipp für mich wie ich mich schützen kann oder sogar besser befreien, so dass das einfach an mir vorbeigeht anstatt sich an mir fest zu beißen und zu saugen??

wäre euch sehr dankbar!

 

[Inti]

@Butterflybaby

Ich hab schon seit jahren immer wieder heftigsten Streit mit meinen Eltern, und auch kleinere diskussionen oder blöde bemerkungen entziehen mir meine Energie, das hab ich mir gestern so bewusst gemacht, wie mich das auslaugt.

Es gibt vier Wege für dich
1. die Flucht - räumlich und innerlich
2. die Konfrontation und zwar nicht auf inhaltlichem sondern auf emotionaler ebene
3. die Azeptanz all dessen was deine Eltern wollen, ohne es annehmen zu müssen (Liebe)
4. das ist ein grundsätzlicher Punkt und hat mit deiner eigenen inneren Entwicklung zu tun - der Abbau der Abhängigkeit, denn das ist ein Machtfaktor deiner Eltern - und Aufbau einer eigenen Verantwortlichkeit.
Wenn ich mir dein Krafttier anschaue was du dir ausgesucht hast - das Schmetterlingbaby, das wär was für ein unbeschwertes und behütetes Leben, aber nicht für seelischen Stress, vielleicht nimmst du mal Kontakt mit einem Puma auf. Ansonsten wünsch ich dir Kraft zur Veränderung.
liebe Grüße Inti

 

[mond]

Ich stimme AstroHarry zu: in den ersten drei Jahren wird die Grundpersönlichkeit angelegt, wenn ein Kind in dieser Zeit die Erfahrung machen muß, daß es nicht geliebt oder alleine gelassen wird, wird es auch der Erwachsene immer schwerer haben, weil ihm das Urvertrauen fehlt.

Ich fürchte, daß man dies auch nicht mehr ganz "ausbessern" kann, weil bestimmte Dinge oder Verhaltensweisen nur bestimmtem Lebensalter erworben werden können.

Diese Brüche der Persönlichkeit müssen aber nicht immer schlecht sein; viele Künstler haben erst dadurch ihre schönen Werke erschaffen ,an denen wir uns alle erfreuen.

Liebe Grüße von

mond