Endlich wird mal offiziell über Rassismus nachgedacht!

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Es ist aber auch nicht so, dass Schwarze grundsätzlich keine Wohnung oder keinen Job bekommen.
Es kann vereinzelt vorkommen, dass es bei der Wohnungssuche Probleme gibt. Aber das passiert auch vereinzelt alleinerziehenden Müttern oder Familien mit 3 Kindern oder Lesben/Schwulen usw.
Ich kenne mich in der schwarzen Community nicht wirklich aus, habe aber einen afrikanischen (schwarzen) Freund. Der sagte mir vor Kurzem, dass einem Schwarzen ( bzw. einer schwarzen Familie) eher möglich ist, ein Haus zu bauen (Wohnung zu kaufen), als eine Mietwohnung zu bekommen.
Das genau ist das Problem in vielen türkischen Familien kann die Frau nach 40 Jahren hier sein, immer noch kein deutsch. Also man will nicht dazu gehören.

Ich gehe gerne in das Multikulti-Viertel einkaufen, da gibt es so leckere Dinge die es in deutschen Läden nicht gibt.
Nun, das gilt auch für Mitbürger anderer Ethnien (also nicht nur türkische MitbürgerInnen)
 
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Du eierst grad an der Antwort herum, aber es ist keine Antwort.

Aber egal: Mir geht es um das zweierlei Maß, das angewendet wird.
Stell dir einfach vor, eine "Weiße" geht eine "Schwarze" so von der Seite an und irgendwer sieht es. Dann ist am nächsten Tag in der Zeitung ein großer Artikel, vielleicht sogar mit einem Video und eine Diskussion startet, weil "Die Deutschen" wieder einmal ihren Rassismus unter Beweis gestellt haben.
Nein, so ist es nicht. Ich weiss von einem schwarzen Sportler, mit weisser (blonder) Frau (ich kenne mich nicht aus, er soll bekannt sein) und schwarzer Nanny für das das gemeinsame Kind.
Diese Frau samt Kind und Nanny wollten essen gehen, in dem Lokal, in der der Mann öfter hingeht, mit Frau und Kind - sie wurden rausgeschmissen.
Man erfährt es eben nur wirklich selten.
Gehe mal davon aus, dass, wenn es so ein Vorfall mal in einer Zeitung steht, die Dunkelziffer sehr viel höher ist!!
 
ich hätte `ne Frage an die waschechten Österreicher:

stimmt das, wie mir hat ein Kumpel erzählte, daß die erste Gruppe der Gastarbeiter - zumindest in Österreich - die Deutsche Sprache nicht hat erlernen müssen (war angeblich sogar schriftlich vereinbart)?
Wenn es stimmt, dann aus diesem Grund gibt es in Österreich Tausende von Frauen, inzwischen auch schon betagte, die nur in der Herkunftsprache miteinander kommunizieren können, sie waren aber die Gründerinnen der geschlossenen Community (unter sich), also klar, daß da keine Integrationbereitschaft besteht, und die Menschen nur mit Landsleuten zusammen hocken. Wäre ja bequem.
Bis heute sind es sehr oft die Kinder, die für ihre Eltern dolmetschen ....
 
Wenn ich sage, dass ich lieber ein Kind mit einem hellhäutigen Partner haben möchte, statt mit einem dunkelhäutigen Partner, ist das dann rassistisch? Warum? Wenn ich sage, dass ich es schade finde, dass kaum einer sich mehr für die Kultur und das Brauchtum unseres eigenen Landes interessiert und dies auch hierzulande kaum noch gefördert wird (z.B. alte Volkstänze, Trachtengruppen, alte Handwerke wie Spitzenklöppeln etc.) ist das dann rassistisch?
1. Beispiel: Eindeutig rassistisch.
Warum ist das rassistisch? Weil nicht der Mensch an sich zählt, also die Persönlichkeit des zukünftigen Vaters - und seine Art und Weise, sein Leben zu gestalten, sondern er wird nach seiner Abstammung und Hautfarbe bewertet. Dunklere Hautfarbe (und damit meinst du doch sicher keinen dunkleren Teint, wie er auch bei “Bio-Deutschen“ vorkommen kann, sondern die Abstammung) wird hier als negativer bewertet, diskriminiert, abgewertet. Wenn du mir auch nur einen einzigen intellektuell schlüssigen Grund dafür nennen kannst, warum du ein Kind mit hellerer Haut bevorzugen würdest, nehme ich diese Einschätzung/Bewertung zurück. Also einen Grund, der sich auf sachliche, vernunftbetonte Erwägungen stützt. Oder rein auf ästhetische Präferenzen.
2. Beispiel: Eindeutig nicht rassistisch. Warum sollte das denn rassistisch sein ?
Nur: Nichts gegen Spitzenklöpplerinnen und Volkstänzer, aber a) hat die Jugend von heute zum großen Teil halt andere Interessen (auch auf Grund von häufiger Internetnutzung und internationaler Vernetzung) und b) kommt die Forderung nach stärkerer Förderung solcher Betätigungen (statt z.B. zeitgenössischer Kunst) immer ausgerechnet vom politisch äußeren rechten Rand (der wiederum nur allzugern zu Diskriminierung von Zuwanderern neigt).
 
1. Beispiel: Eindeutig rassistisch.
Nein, ist es nicht. Ich hatte zu Beginn die offizielle Definition von Rassismus hier geschrieben. Lies nach. Wenn jemand sagt, dass ihm oder ihr ein hellhäutiger Partner besser gefällt als ein dunkelhäutiger, ist das Geschmackssache. Und definitiv NICHT rassistisch. Du kannst mir nicht erzählen, dass du einen Partner, der 1,50 m groß ist, schielt, fettige Haare hat, eine feuchte Aussprache besitzt und Schweißfüße hat, nehmen würdest, weil "er charakterlich ein toller Mensch ist". Ich kenne niemanden, weder Frau noch Mann, der nicht auch nach der Optik geht.

Und ja, JEDER von uns hat auch ästhetische Präferenzen, wie du es nennst.
 
Ich kenne aus persönlicher Erfahrung keinen einzigen rassistischen Übergriff (nicht mal verbal), den ich oder eine/r meiner Bekannten auf Grund unserer weißen Hautfarbe von Seiten anderer Rassen erleben mussten. Keinen Einzigen!
Ich kenne keinen Einzigen, der an Covid verstorben ist. Aber ich würde deswegen nicht behaupten, dass es Covid nicht gibt, nur weil es in meinem Mikrokosmos nicht vorkommt.

Und wenn sie einzelne Vorfälle gefunden haben und in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zerren wollen, kann ich dazu nur sagen: Das sind absolute Ausnahmen, bei weitem häufiger ist Rassismus gegenüber z.B. Schwarzen.
Rassismus gibt es in allen Kulturen und Ethnien.
Ich denke, rassistische Auswüchse in eine Richtung (weiß/schwarz) fallen deswegen mehr auf, weil die Sensibilisierung in diese Richtung größer ist als in die andere Richtung. Aber es sind trotzdem nur Einzelfälle. Und daraus abzuleiten, dass eine ganze Nation rassistisch ist, wie es ein Vorposter gemacht ist, ist bei näherer Betrachtung ebenso rassistisch.
 
Ich kenne keinen Einzigen, der an Covid verstorben ist. Aber ich würde deswegen nicht behaupten, dass es Covid nicht gibt, nur weil es in meinem Mikrokosmos nicht vorkommt.


Rassismus gibt es in allen Kulturen und Ethnien.
Ich denke, rassistische Auswüchse in eine Richtung (weiß/schwarz) fallen deswegen mehr auf, weil die Sensibilisierung in diese Richtung größer ist als in die andere Richtung. Aber es sind trotzdem nur Einzelfälle. Und daraus abzuleiten, dass eine ganze Nation rassistisch ist, wie es ein Vorposter gemacht ist, ist bei näherer Betrachtung ebenso rassistisch.
Ich unterschreibe alles bis auf den letzten Satz. Ich hätte nicht geschrieben, dass das rassistisch ist, sondern einfach unnötig von Vorurteilen geprägt, die man selbst noch nicht hinterfragt und selber überprüft hat.
 
Wenn du mir auch nur einen einzigen intellektuell schlüssigen Grund dafür nennen kannst, warum du ein Kind mit hellerer Haut bevorzugen würdest, nehme ich diese Einschätzung/Bewertung zurück.
Du setzt mir die Pistole auf die Brust, dass ich begründen soll, ob ich ein hellhäutiges oder dunkelhäutiges Kind als mein eigenes bevorzugen würde? Entschuldigung, aber damit gehst du definitiv zu weit. Es ist meine Sache, wie ich mein Kind sehen und mit wem ich es zeugen wollen würde, nicht deine.
 
Ich kenne mich in der schwarzen Community nicht wirklich aus, habe aber einen afrikanischen (schwarzen) Freund. Der sagte mir vor Kurzem, dass einem Schwarzen ( bzw. einer schwarzen Familie) eher möglich ist, ein Haus zu bauen (Wohnung zu kaufen), als eine Mietwohnung zu bekommen.
Es ist bei den Mietwohungen ein generelles Problem, etwas Leistbares zu bekommen. Auf eine freie und vor allem leistbare Wohnung kommen mind. 50 Bewerber. Aber die abgelehnten 49 Bewerber hatten einfach Pech. Eine Wohnungssuche ist für Jeden eine Odysee. Nicht nur für Schwarze.
 
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1. Beispiel: Eindeutig rassistisch.
Warum ist das rassistisch? Weil nicht der Mensch an sich zählt, also die Persönlichkeit des zukünftigen Vaters - und seine Art und Weise, sein Leben zu gestalten, sondern er wird nach seiner Abstammung und Hautfarbe bewertet. Dunklere Hautfarbe (und damit meinst du doch sicher keinen dunkleren Teint, wie er auch bei “Bio-Deutschen“ vorkommen kann, sondern die Abstammung) wird hier als negativer bewertet, diskriminiert, abgewertet. Wenn du mir auch nur einen einzigen intellektuell schlüssigen Grund dafür nennen kannst, warum du ein Kind mit hellerer Haut bevorzugen würdest, nehme ich diese Einschätzung/Bewertung zurück. Also einen Grund, der sich auf sachliche, vernunftbetonte Erwägungen stützt. Oder rein auf ästhetische Präferenzen.

Ich denke, im privaten Bereich - mit jemandem ein Kind zu zeugen ist sehr privat - gibt es keine Frage nach rassistisch oder nicht. Wenn eine Person sich entscheidet, wie der Partner oder der Kindsvater sein soll, ist das Ergebnis für diese Person richtig. Ohne Wenn und Aber!
 
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