Endlich wird mal offiziell über Rassismus nachgedacht!

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ich hätte `ne Frage an die waschechten Österreicher:

stimmt das, wie mir hat ein Kumpel erzählte, daß die erste Gruppe der Gastarbeiter - zumindest in Österreich - die Deutsche Sprache nicht hat erlernen müssen (war angeblich sogar schriftlich vereinbart)?
Wenn es stimmt, dann aus diesem Grund gibt es in Österreich Tausende von Frauen, inzwischen auch schon betagte, die nur in der Herkunftsprache miteinander kommunizieren können, sie waren aber die Gründerinnen der geschlossenen Community (unter sich), also klar, daß da keine Integrationbereitschaft besteht, und die Menschen nur mit Landsleuten zusammen hocken. Wäre ja bequem.
 
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Das ist nicht emotional gefärbt, sondern steht in keinem Verhältnis zu dem, was Migranten oder nicht deutsch aussehende Deutsche hierzulande erleben!
Das halte ich jetzt für ein Gerücht, ich könnte ein Buch schreiben über Erlebnisse mit ausländischen Mitbürgern.

Eine Freundin von mir ist im Multikulti-Viertel an der Schule, zu 90% ausländische Kinder. Da solltest du mal Mäuschen sein was da abgeht.

Da gibt es sogar Anfeindungen von den Eltern. Hauptsache, wenn es Zeugnisse gibt.
 
ich hätte `ne Frage an die waschechten Österreicher:

stimmt das, wie mir hat ein Kumpel erzählte, daß die erste Gruppe der Gastarbeiter - zumindest in Österreich - die Deutsche Sprache nicht hat erlernen müssen (war angeblich sogar schriftlich vereinbart)?
Wenn es stimmt, dann aus diesem Grund gibt es in Österreich Tausende von Frauen, inzwischen auch schon betagte, die nur in der Herkunftsprache miteinander kommunizieren können, sie waren aber die Gründerinnen der geschlossenen Community (unter sich), also klar, daß da keine Integrationbereitschaft besteht, und die Menschen nur mit Landsleuten zusammen hocken. Wäre ja bequem.

Ich kann mich nur an die Gastarbeiter aus meiner Kindheit erinnern. Die waren zum Großteil aus dem ehem. Jugoslawien und haben bei uns vorwiegend bei Baufirmen oder in anderen, passendem Niedrigsektor gearbeitet. Dort bekamen sie eine "Unterkunft" gestellt, hauptsächlich 4 - 5 - 6 Bett Zimmer und haben ihren Lebensunterhalt, also eigentlich nur Essen, sehr sparsam eingeteilt. Sie sind 1 - 2 x monatlich in die Heimat gefahren und haben mit dem Geld, das sie hier verdient haben, dort Häuser gebaut.
Die Familien waren allerdings nicht hier, deswegen auch "Gast"arbeiter.
Sie konnten wirklich nur ein paar Brocken Deutsch, was auch nicht nötig war, weil sie ohnehin nicht dauerhaft hier geblieben sind und sie sich nur im beruflichen Umfeld/mit ihren Landsmännern bewegt haben.
 
Richtig. Ich erlebe es seit Jahren, dass Migranten trotz diverser Angebote, ihnen die Integration und Migration zu erleichtern, diese eben nicht annehmen und lieber unter sich bleiben. Stelle doch nicht ständig die Deutschen unter Generalverdacht, rassistisch zu sein. Das ist nicht wahr! Nur weil ein paar wenige mittelalterliche Verhaltensweisen zeigen, gilt das nicht für die gesamte Bevölkerung.

Erstaunlicherweise bist du auf die Beiträge, die auch Rassismus gegenüber Weißen aufzeigen, gar nicht eingegangen. Ist der für dich dann okay?


Ich denke, dass es Dir (nicht) entgangen ist, dass ich Deutsche bin oder? Und natürlich stelle ich die Deutschen nicht unter Generalverdacht, es gibt genug Deutsche, die nicht so denken. Aber bestimmt hätte ich den alltäglichen Rassismus/Vorurteile, der nun mal trotzdem vorhanden ist, nicht so miterlebt, wenn ich mit einem Deutschen verheiratet gewesen wäre. Das kann man nun mal nicht nachvollziehen, wenn man es nicht selbst erlebt hat.
 
Aber dadurch, dass man hier so zugeknöpft ist, haben sich Parallelgesellschaften gebildet, die Fronten sind jetzt verhärtet und deshalb sind auch beide Seiten gefragt, an der Verbesserung der Situation zu arbeiten.
Das stimmt überhaupt nicht.
Die Parallelgesellschaften sind entstanden weil die Migranten hier ihre Kultur weiter leben möchten, ohne sich großartig zu integrieren.
Das fängt schon bei der Unwilligkeit, die deutsche Sprache richtig zu lernen, an.
Und dass Migranten lieber in Bezirke ziehen, wo schon andere Landsleute leben, liegt in der Natur der Dinge.

Falsche Toleranz löst Probleme der Integration nicht
"" Sema Meray ist hier aufgewachsen und angekommen.
Viele andere nicht.
Warum lässt man hierzulande demonstrative Integrationsunwilligkeit zu? ""
https://www.welt.de/debatte/komment...anz-loest-Probleme-der-Integration-nicht.html
 
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Und dass Migranten lieber in Bezirke ziehen, wo schon andere Landsleute leben, liegt in der Natur der Dinge.

das hat auch andere Gründe: die Migranten leb(t)en meist in Häusern, in die Einheimische kaum einziehen wollen, und die Hausbesitzer ziehen auch einen Migranten vor, wenn sie höhere Miete verlangen, die kein Einheimischer für die angebotene Wohnqualität zahlen würde.
In Wien bekamen nach und nach Migranten eine Wohnung in Gemeindebauten, somit fand Ghetto ein Ende, inzwischen ziehen sie in Genosseschaftswohnungen ein und auch Wohnungskauf kommt nicht so selten vor. Ein wesentlicher Schritt, zumindest für die Kids, zur Erweiterung des Umfelds.
 
Ich denke, dass es Dir (nicht) entgangen ist, dass ich Deutsche bin oder? Und natürlich stelle ich die Deutschen nicht unter Generalverdacht, es gibt genug Deutsche, die nicht so denken. Aber bestimmt hätte ich den alltäglichen Rassismus/Vorurteile, der nun mal trotzdem vorhanden ist, nicht so miterlebt, wenn ich mit einem Deutschen verheiratet gewesen wäre. Das kann man nun mal nicht nachvollziehen, wenn man es nicht selbst erlebt hat.
Nochmal meine Frage: Was sagst du zum Rassismus gegen Weiße? Warum schweigst du zu diesem Thema bzw. gehst nicht darauf ein? Das ist jetzt das dritte Mal, dass ich dir diese Frage stelle...
 
Ich kenne aus persönlicher Erfahrung keinen einzigen rassistischen Übergriff (nicht mal verbal), den ich oder eine/r meiner Bekannten auf Grund unserer weißen Hautfarbe von Seiten anderer Rassen erleben mussten. Keinen Einzigen!
Im Gegenzug habe ich hunderte rassistische Übergriffe von “Weißen“ miterlebt. Gott sei Dank nur in verbaler Form, das aber teilweise sehr brutal und wirklich menschenverachtend.
Ich denke, dass das auf die Meisten, die hier schreiben, zutrifft.
Deshalb finde ich es absolut lachhaft, wenn manche hier in einem Thread über Rassismus krampfhaft nach Rassismus gegenüber Weißen suchen.
Und wenn sie einzelne Vorfälle gefunden haben und in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zerren wollen, kann ich dazu nur sagen: Das sind absolute Ausnahmen, bei weitem häufiger ist Rassismus gegenüber z.B. Schwarzen.
 
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Deshalb finde ich es absolut lachhaft, wenn manche hier in einem Thread über Rassismus krampfhaft nach Rassismus gegenüber Weißen suchen.
Du darfst gern mich zitieren, denn ich habe damit angefangen.

Lachhaft? Liest du keine Medien, die ständig über "Einzelfälle" berichtet haben? Hier ist eine erste Summe der "Einzelfälle", Anfang 2019 vor dem Kanzleramt in Berlin aufgestellt:

 
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