EmpathSein vrs. empathische Veranlagung

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ja, da würde ich gerne mit einem Goethe-Zitat antworten:
"Es irrt der Mensch solang er strebt."
Das sagt Gott der Herr im Prolog des Faust.

Sagt das tatsächlich Gott der Herr oder schrieb das Goethe so?

Wenn alles letzlich auf ein sich Irren hinausliefe, wozu dann überhaupt noch irgendetwas tun? Wäre ja dann ohnehin sinnlos was jemand täte oder nicht. Wir mögen ja oft irren aber würde das tatsächlich jemand ertragen, sich nur andauernd zu irren? Wenn ihm das bewusst wäre?

Über das Zitat können man seitenlang schreiben. Beinhaltet es eben auch das Streben, die Suche, Wahrheitssuche.

In meinem Post oben kam es mir auf das Wie an, nicht auf das Was.
Das Was ändert sich durch die Zeiten.

Ist nachvollziehbar, aber nicht meine Sichtweise. Vielleicht verstehe ich das ja in dem Kontext falsch. Demnach wäre also Höflichkeit, gutes Benehmen der Wahrheit vorzuziehen? Lieber höflich lügen, nirgends anecken als zu sich selbst zu stehen? So wie Petrus? Bevor der Hahn dreimal kräht...
Oder wäre das anders gemeint?

Wie soll sich das Was denn ändern? Falls es ein wahres Was wäre. Funktioniert die Welt heute anders als früher? Substanziell gesehen? Sind Menschen heute anders als vor ein paar hundert Jahren? Worin genau? Ich finde da nichts relevantes, ehrlich gesagt. Eher Wiederholungen gleicher oder ähnlicher Irrtümer. Im Glauben, etwas anderes, neues zu tun.

Ob das Wissen nun wahr oder falsch oder dazwischen ist, es gilt, dass das "ZU-Eigen-Machen" der wichtige Teil ist.
Alles Wissen muss ich sowieso für mich prüfen, wenn ich frei bleiben will. Wenn sich dann etwas als wahr für mich darstellt, kann ich es übernehmen, ohne von mir selbst etwas zu verlieren, denn ich habe es ja geprüft.
Wenn es sich als falsch herausstellt, suche ich eben weiter nach der entsprechenden Wahrheit.
Es nimmt nichts von mir selbst weg, wenn ich Wissen, das ich im Innersten durchschaue und als wahr einstufe, von anderen "übernehme". Mein eigener Beitrag zur Welt ist immer noch groß genug.

Das leuchtet mir ein. Bliebe allerdings eben eine Frage, gäbe es zu diesem Wissen außer dieser Methode, mir etwas anzueignen, das andere sich vor mir angegeignet haben, und das eben durchaus auch gewisse Irrtümer enthalten kann, eine andere Möglichkeit der Wissensaneignung? Ebenso wie die Frage einer möglichen subjektiven Färbung, aber das lasse ich hier mal etwas beiseite.

Woher bekamen diese ihr Wissen, das, das eben sie zu dem machte, woran wir uns heute noch erinnern? Das, weswegen die eben auf ihre Art einzigartig waren? Warum verstehen manchen Menschen Dinge, die ihr Umfeld, ihre Zeitgenossen gar nicht verstehen? Oder finden andere Zugänge zu etwas Bestehendem? Und werden oft zu Lebzeiten von ebendiesen gerade deshalb verachtet, ausgegrenzt, bestraft. Nicht nur, andere werden berühmt, aber möglich ist beides. Was allerdings an den Erkenntnissen, Resultaten selbst nichts ändert. Nur mögen die von einer Nachwelt eben anders bewertet, gesehen werden als bis dahin. Was sich allerdings wieder verändern kann. Wäre dann auch ein wandelbares Wie.
 
Für einen, der ausschließlich mit sich selbst kommuniziert, mag es vielleicht zutreffen. Obwohl selbst dann...
Mir geht es dabei mehr um Gedankenhygiene, um ein Minimum an Achtsamkeit -
ob jetzt Prinzipien, Benennungen, ob seinen Gesprächspartnern gegenüber.. Und um einen gewissen ästhetischen Anspruch sowieso...

Was soll Gedankenhygiene sein? Ich erlaube mir bestimmte Gedanken, andere nicht? Was geschieht denn dann mit diesen? Also filtere ich meine Gedanken vor? In gute und schlechte? Agiere also innerhalb bestimmter eigener Dogmen und Limitierungen?
Ich ging eher davon aus dass es so etwas wie Gedankenfreiheit gäbe. Ist sogar, soweit ich weiß, ein Menschenrecht.

Meiner Erfahrung nach wird mit ästhetischen Anspruch als Selbstzweck gerne argumentiert, wenn der Content selbst nicht allzuviel hergibt. Zumal Ästhetik etwas durchaus subjektives sein kann, oder Moden unterworfen. Nicht die Prinzipien von Ästhetik, aber ihr Ausdruck.
Man könnte vielleicht sagen es gäbe verschiedene Arten von Ästhetik, ein der Oberfläche, die bestimmte Dinge zu verbergen versucht, andere verstärkt, oder ein der Tiefe, die versucht, im Einklang mit so etwas wie der Substanz, der Essenz zu sein, diese veranschaulichen möchte. Und Mischformen aus diesen. Welche Ästhetik wäre nun Ästhetik, welche nicht? Ginge noch weiter, menschliche Ästhetik, an welchem Kulturkreis orientiert, an welcher Epoche, natürliche, animalische, biologische, von mir aus kosmische Ästhetik,... Welche genau?

Man könnte auch sagen Ästhetik vermittelt den Eindruck, dass etwas richtig zu sein scheint. Was es manchmal sein kann, oder auch nicht. Die ästhetisch schöne Frau kann visuell vollkommen, perfekt wirken, charakterlich dennoch ihre Mängel haben, oder umgekehrt. Die ästhetisch ansprechende Verpackung dennoch giftige Inhalte verbergen oder versuchen, gerade deshalb doch einem schmackhaft zu machen. Wir schließen von der Äußerlichkeit gerne auf das Innere, was eben manchmal stimmen mag, manchmal aber auch gar nicht, oder nur zum Teil. Unsere Gefühle, unsere Wahrnehmung suggeriert uns gerne das eine, und lassen uns das andere übersehen. Bis wir das irgendwann einmal doch auch ganz erstaunt bemerken. Oder zumindest etwaige Folgewirkungen davon.

Nun ginge es aber, soweit ich das verstehe, bei Empathie eben genau nicht um Gedankenhygiene, schon gar nicht um Ästhetik, im Gegenteil. Sondern, wenn man so will, um Wahrheit, wenigstens einen möglichen Zugang zu ihr. Und die mag mitunter so ganz und gar unästhetisch daherkommen, bis man die ihr innewohnende eigene Ästhetik erkennen mag. Also eher darum, diese Vorstellungen loszulassen, abzulegen, oder sich zumindest mit diesen weniger zu identifizieren als man das üblicherweise tut.

Was sind die „Schwingungen“ und wer sie generiert?

Gute Frage. Kann ich dir leider auch nicht beantworten. Die Antwort hätte ich selbst gerne. Wer erschuf das Universum und wie funktioniert es tatsächlich kannst du ebensogut fragen, denke ich. Warum fragst du mich das? Habe ich irgendwo behauptet ich wüsste das? Ich nehme manchmal bestimmte Dinge wahr, manchmal nicht. Und versuche sie zu verstehen, soweit möglich.

Ganz vereinfacht könnte man sagen, alles schwingt. Erzeugt Schwingungen, empfängt welche, verstärkt diese, verändert sie, nimmt sie auf, gibt sie ab. Magnetismus und Elektrizität, letzendlich wohl. Anziehung und Abstoßung, Spannungsverstärkung und Spannungsabbau. Energetische Flüsse. Oder Staus, Blockaden. Verdichtung, Eskalation, Konzentration, Explosion, Implosion, Neuorganisation.... Schwingungen.

Und unser System, unser Organismus bedient sich bestimmter Mittel, um diese wahrzunehmen, zu verarbeiten, zu interpretieren, auf sie zu reagieren. Daraus erschaffen wir unsere Wahrnehmung der Realität, unsere eigene, subjektive. Die so für uns zwar stimmig erscheinen kann, aber dennoch nicht notwendigerweise mit der Wirklichkeit übereinstimmen muss. Dafür sorgen unsere Erfahrungen, Verletzungen, Vorstellungen, die als Art Filter wirken, somit unsere Wahrnehmung verzerren oder verändern können. Und je mehr sie das tun, umso mehr Abstand, Unterschied wird es zwischen unserer subjektiven Wahrnehmung und der Wirklichkeit selbst geben. Nun könnte man sagen, ok, ist dann eben so.

Aber an dieser Schnittstelle, könnte man sagen, geschieht nun etwas bestimmtes: Anstatt unsere gefilterte - beinahe schrieb ich gefolterte - Wahrnehmung mit der Wirklichkeit wieder abzugleichen, wird mitunter sogar dieser die Existenz abgesprochen, paradoxerweise jedoch zugleich versucht, Einfluss auf diese zu nehmen, die Wirklichkeit selbst eigenen Vorstellungen gemäß zu verändern. Und damit beginnen eigentlich erst die Probleme so richtig. Dazu komme ich vielleicht später nochmal.

Schauberger beschrieb das, wenngleich nicht eigentlich in diesem Zusammenhang, aber doch zutreffend, als den falschen Kreislauf: "Ihr bewegt falsch!" Und meinte damit dass wir die Prinzipien der Natur, der Schöpfung nicht wirklich verstehen und mit unseren Technologien ebenso wie unseren Gesellschaftsformen gegen diese handeln, agieren, was nicht nur einen immensen, und letztlich unsinnig hohen Energieaufwand benötigt, sondern auch dazu führt, dass diese Zuwiderhandlung auf irgendeine Weise als Folgewirkungen auch auf uns selbst irgendwann zurückfallen. Was wir ja wohl durchaus in globalem Maßstab inzwischen erleben. Jeder Einzelne, die Menschheit als Kollektiv ebenso. Falsche, verkehrte, unnatürliche Lösungen, die neue Probleme generieren, selbst wenn sie bestehende zu lösen scheinen.
Schauberger war ein einfacher Mann, aber warum verstand er Dinge, die die Wissenschaft seiner Zeit nicht verstand? Er war ein genauer Beobachter, der sich nicht von dem blenden ließ, was ihm andere vorsetzten. Selbst Lösungen suchte, und auch fand. Und natürlich eckte er damit sowohl bei Behörden als auch der offiziellen Wissenschaft andauernd an. War unbeliebt, ein Störenfried. Sagte Dinge, die keine hören wollte. Nun ist allerdings ein Störenfried selbst noch kein Argument, kein Selbstzweck. Aber es ist zumindest eigenartig dass ein Menge Innovatoren, Entdecker, Menschen die aus späterer Perspektive die Welt und unser Wissen über die Welt, unsere Weltsicht verändert haben, in welchem Bereich auch immer, für ihre Zeitgenossen durchaus unangenehme Gegenüber sein konnten. Hätten sie sich den Vorstellungen, Wertsystemen, Konzepten der anderen angepasst würden wir heute vermutlich nicht einmal mehr ihre Namen kennen. Und nachdem wir sie zu Lebzeiten genug verteufelt haben, stellen wir sie posthum auf ein Podest, damit sie dort endlich Ruhe geben. Und um unser schlechtes Gewissen zu beruhigen. Auch eine interessante Dynamik.
Nun war jemand wie Schauberger wohl kein Empath aber zumindest jemand, der sich selbst treu blieb, authentisch war und agierte, sich nicht von anderen in die Irre führen ließ, was seine eigenen Erkenntnisse betraft, ebenso aber jemand, der genau darum letztendlich an der Ignoranz und Borniertheit der Anderen scheiterte. Was durchaus nicht ungewöhnlich ist.

Sind „Schwingungen“ in deinem Wortgebrauch ein Synonym für die „Gesetzmäßigkeiten“ und „Prinzipien“?

Würde ich so nicht sagen. Aber sie folgen bestimmten Prinzipien. Wobei es mir nicht um den Wortgebrauch ginge, sondern um Sachverhalte. Ist es so, kann es so sein, oder anders? Die Einigung oder Festlegung auf eine bestimmte Definition wäre eine Folge, ein Versuch einer Beschreibung, jedoch nicht der Sachverhalt selbst. Das Wort Tisch ist selbst kein Tisch. Und wenn ich den Tisch Banane nenne so wird er dennoch ein Tisch bleiben und keine Banane werden. Eine Atombombe mit dem Namen Sugarsweet wird dennoch die einer Atombombe entsprechendenen Schäden verursachen. Aber natürlich kann man mit Worten auch Sachverhalte verschleieren, zumindest anders erscheinen lassen. Der Evolutionssprung ist eigentlich in sich ein Widerspruch, weil Evolution nicht springt, denn dann wäre sie eine Revolution. Aber Revolution ist historisch negativ besetzt, also erfinden wir eine andere Bergrifflichkeit. So wie die Kündigung, der Stellenabbau zur Struktursanierung werden kann.

Ist die Tsunami-Welle das einzig mögliche Bewegungsmuster von ...ähem... Prinzipien...? usw usw...) aufzumachen.

Hätte ich das gesagt? Es war ein Beispiel, eine Möglichkeit um etwas zu veranschaulichen, nicht mehr. Hatte was mit stehenden Wellen zu tun, wissenschaftlichen Irrtümern diese betreffend, die erst aufgrund der Tsunami-Katastophe 2004 dazu führte, dass die gängige Lehrmeinung durch ein bis dahin eher ignoriertes und nicht anerkanntes, aber dennoch bereits existierendes Konzept abgelöst wurde. Bis dahin galten derartige Tsunamis als physikalisch unmöglich. Nach der neueren, anderen Theorie sind sogar noch wesentlich gewaltigere möglich.
Also hat sich die aktuelle Lehrmeinung aufgrund von realen Widersprüchen zwischen der bis dahin geltenden Theorie und derer Modellen der Realität abgepasst, was ich für sinnvoller erachte als wenn das umgekehrt versucht werden würde.
So wie es anscheinend gerne in esoterischen Kreise zu geschehen scheint. Passt die Realität nicht zur Theorie, wird da aus meiner Perspektive die Realität gerne umgedacht, und allfällige Widersprüche oder Unvereinbarkeiten werden einfach ausgeblendet oder vernachlässig.

Nun ist es allerdings auch mit Empathie so, dass diese die Realität, oder sogar Wirklichkeit, aus meiner Sicht, ziemlich präzise und exakt zu beschreiben vermag. Auch wenn hier viele anderer Ansicht sein mögen. Vielleicht sollten wir eben einfach abwarten, was die Realität oder Wirklichkeit selbst dazu sagt.
 
Wo siehst du genau die Grenze, und wie kann man das unterscheiden? Welche Mechanismen wirken beim einen und beim anderen?

Hat nicht auch jeder Mensch eine mediale Veranlagung?

Liebe Grüße, silberelfe

Für mich sind die Grenzen fließend, d.h. es gibt sehr gute und weniger gute Emphaten. Es wird hier oft behauptet, dass Empathie nichts mit Wissen zu tun hat, nun wie will jemand ohne fundiertes Hintergrundwissen bzw. Menschenkenntnis alles klar Verstehen können? Vermutlich wird hier unterstellt, dass Kopfmenschen nicht in der Lage sind auch mit der Seele zu fühlen?

Unwissenheit, Unbewusstheit, Unachtsamkeit und mangelnde Selbstkontrolle, das nicht Wissen von medialen, psychischen und mentalen Gesetzmäßigkeiten, aber auch die selbstsüchtige, manipulative und missbräuchliche Verwendung von medialen Fähigkeiten führen oft die sensitiven und medial veranlagten Menschen ins Negative Übel.

Manche Empathen saugen alles auf wie ein Schwamm und rauben sich somit die eigene Energie. Die Folgen sind oft psychische und physische Störungen. (Empathie mit schädlicher Wirkung)
Empathie mit positiver bzw. aufbauender Wirkung = Klarheit = Verstehen = fühlende Seele = Liebe = Heilung.

LG
 
Brüll mich bitte nicht an, danke. :schmoll:

Gehts ein bissel freundlicher auch?

Oh sorry, wusste nicht das Du so ein Sensibelchen bist. :trost:

In der Regel sendet jeder Mensch etwas aus. Und wenn er *zu* macht, fühlt man das auch.

Und wenn er aufmacht bzw. sich auskotzt fühlt :4puke: (spürst) Du es auch. :D

Wenns für dich korrekt ist, ist doch alles in Ordnung. Du hast deine, ich meine Ansicht.

Das mag für dich persönlich so sein, ich sehe es anders.

Natürlich hat jeder seine eigenen Ansichten, ansonsten wäre jede Diskussion überflüssig. :)

Ähm... Weder habe ich mich selbst gelobt (hallo?), noch habe ich von Liebesgesülze geschrieben. Witzig, in welche Richtung du gleich denkst......

Zitat von Lichtpriester
Herz, ja. Wie der Name schon sagt, ist es kein EinURTEILEN, sondern ein EinFÜHLEN. Menschenkenntnis hat für mich nicht wirklich etwas mit Empathie zu tun, das ist verstandesmäßiges Lernen. Wendest du Empathie an, brauchst du keine Körpersprache, auch keinen Tonfall. Das funktioniert auch z.B. im I-Net sehr gut. Nennt man dann wohl "zwischen den Zeilen lesen".

Was Empathie mit vollem Bewusstsein zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht so ganz. Auch in der Zeit VOR meinem bewussten spirituellen Weg habe ich (im I-Net) manchmal Menschen Situationen, ihre Gedanken und Gefühle auf den Kopf zugesagt und wurde dann gefragt "woher weisst du das?". Für mich ist Empathie Einfühlen - das, was mein Gegenüber ausstrahlt, zu "lesen" und wahrzunehmen; auch mit meinem Gegenüber mitzuFÜHLEN, ganz *bei ihm* zu sein. Hat mit verstandesmäßigem Agieren gar nix zu tun.


Ist das fettgedruckte kein Eigenlob? Zum „zwischen den Zeilen lesen“ braucht es keinen Verstand? :confused:

Wo habe ich Dir was mit Liebesgesülze unterstellt? Meinte nicht Dich und in welche Richtung sollte ich Denken? So viele Missverständnisse bzw. Fehldeutungen, wo bleibt die Empathie? :D

Und DAS aus deinen Fingern... es geschehen noch Zeichen und Wunder. :danke: Aber meine Werte lasse ich mir eh nicht zerstören, du musst sie ja nicht mögen. ;)

Zerstöre keine Werte ist nur mein neutrales Denken. ;)

LG
 
Wertekiller schrieb:
Oh sorry, wusste nicht das Du so ein Sensibelchen bist. :trost:

Jou, ganz schröööcklich.... wird auch immer schlimmer :(

Wertekiller schrieb:
Und wenn er aufmacht bzw. sich auskotzt :kotz: fühlt (spürst) Du es auch. :D

Nö, dann ist da eine Wand - die sich von neutral bis katastrophal anfühlen kann.

Wertekiller schrieb:
Ist das fettgedruckte kein Eigenlob?

Mag sich für dich in der Wahrnehmung vielleicht so lesen, für mich ist das einfach Tatsachenbericht. Hab's mir nicht ausgesucht... Ich war 14, als eine Nachbarin zu meinem Vater sagte, wie toll das wäre, mit mir könne man sich unterhalten wie mit einem Erwachsenen. :confused: Später dann wurde mir Obiges dann in Foren, wo ich unterwegs war, gesagt.

Wertekiller schrieb:
Zum „zwischen den Zeilen lesen“ braucht es keinen Verstand? :confused:

Nein. Ein "zwischen den Zeilen lesen" ist für mich die Wahrnehmung der Energie hinter dem geschriebenen Text; wahrnehmen, wie der Verfasser sich tatsächlich fühlt, wahrnehmen, wie der geschriebene Text gemeint ist... Oft schreiben Menschen durch die Blumen, damit der andere ihren tatsächlichen emotionalen Zustand bemerkt, usw. Diese innere Wahrnehmung findet abseits vom Verstand statt, das ist Fühlen. Mit Emotionen hat dieses Fühlen nichts zu tun. Aber ich weiss ja nicht, vielleicht kann man auch mit dem Verstand zwischen den Zeilen lesen, ich will das gar nicht in Abrede stellen.

Wertekiller schrieb:
Wo habe ich Dir was mit Liebesgesülze unterstellt?

Irgendwas hast du geschrieben, das bei mir so ähnlich angekommen ist. Müsste ich suchen, vielleicht finde ich es noch, falls es noch nicht gelöscht ist.

Habs gefunden... Nein, du hast mir nichts unterstellt, habe ich auch nicht so aufgefasst. Aber trotzdem hast du da in eine ganz andere Richtung gedacht als ich. Du schreibst von scheinheiligem Liebesgesülze, und ich dachte an Unterhaltungen bzw. auch Begleitungen von Menschen via Chat und Forum. ;)

Wertekiller schrieb:
Speziell im I-Net entlarven sich die sogenannten Emphaten von selbst, sie glauben das scheinheilige Liebesgesülze und fallen hart auf den Boden der Tatsachen zurück. :D

Wertekiller schrieb:
Zerstöre keine Werte ist nur mein neutrales Denken.

Du nennst dich KILLER. :schmoll:

Lichtpriester
 
Ich gehe mal davon aus dass das so möglich ist.

Ja ist es:)

Dann sagst du hier, dass prinzipiell nichtkörperliche Kommunikation zwischen Bewusstseinen möglich ist, existiert, stattfindet, statfinden kann.
bevor Menschen den Mund aufmachen um tönende Worte loszuwerden hat ihr Selbst bereits kommuniziert.
die wirkliche Kommunikation ist nichtkörperlich. Heißt das was wirklich miteinander kommuniziert findet nonverbal statt, heißt ohne KörperSinne.

Wir meinen nur mit den KörperSinnen kommunizieren zu können.

In Wirklichkeit kommunizieren nichtsichtbare Informationen miteinander.
Dieses sind Gedanken und Emotionen.

Würde das bedeuten , dass sich ein Bewusstsein mit jedem beliebigen anderen Bewusstsein verbinden, verknüpfen könnte?
Jedes Bewußtsein ist bereits mit jedem anderen Bewußtsein bereits verknüpft, verbunden.

Also auch mit Verstorbenen oder zukünfig Lebenden?
da das was wirklich kommuniziert ohne Raum und Zeit, ist es möglich mit allem was bereits existiert zu kommunizieren.

Wen oder was meinst du mit zukünftigen Lebenden?

Wäre das dann so? Und wie funktioniert das dann?
Wir tun es doch bereits, jedoch die Wenigsten sich dessen bewußt.

Warum empfinden, erleben wir das aber nicht so?
Wir empfinden es bereits, jedoch ist uns nicht wirklich bewußt was diese Empfindungen die wir mittels unseres materiellen Körpers fühlen, bewirkt.
Wäre es so wäre ja sogar Sprache oder auch das ganze Internet und Ähnliches völlig überflüssig.
Ja…
doch wozu?

Oder die Präsenz von Lebewesen, Existenzen an bestimmten Orten oder Zeitpunkten.
Ja
doch wozu?

Letztendlich sind das ja alles Hilfsmittel, weil eben genau das was du hier behauptest, anscheinend so eben nicht funktioniert.
die Frage ist…weshalb das nicht so funktioniert?

An anderer Stelle sagst du auch, dass es nicht um Wahrnehmung ginge. Worum dann?
Ich gebe dir ein Bsp. aus dem Leben das ich bei "Warum fallen wir in dir Trennung gepostet habe".

Es ging darum das meine Freundin ihr Stammbuch verlegt hat und sich nicht mehr erinnerte wo es ist.
Sie erzählte mir dass sie es sucht und sucht und nicht finden kann.
Während ihres Erzählens empfing ich aus IHREM SELBST die Information als Wissen und Bild. Ich sagte ihr es ist in einem braunen Schrank mit Schubladen in deiner Wohnung.
Das ist das sehende* Bewußtsein das die Information NICHT aus sich Selbst wahrnimmt sondern aus dem Selbst des Fragers, Erzählers, Schreibers empfängt.

Nun wie ist das bei der Wahrnehmung aus sich Selbst.
Da antwortet das SelbstBewußtsein wo das Stammbuch sein könnte.
Das SelbstBewußtsein folgt der Vorhersage seines Empfindens.
Das Gefühl ist ein EmotionsSpeicher der Vergangenheitserfahrungen.

Kommunikation ohne Wahrnehmung?
Das wurde nicht korrekt wiedergegeben.
Siehe Bsp.
Kommunikation funktioniert ja nicht ohne Wahrnehmung.
Entscheiden über den Kommunikationsverlauf tut das SelbstBewußtsein.
Entweder schöpft es die Informationen aus sich Selbst oder es schöpft die Infos aus dem Selbst des Anderen.
Denn das Selbst ist ja das Bewußtsein das wahrnimmt und das Wahrgenommene wiedergibt. So nimmt jeder die Informationen aus sich Selbst wahr und erzählt von sich selbst und seinem Leben, seinen Erfahrungen und ein anderer tun das gleiche. Das führt dann zum Austausch. Sind es gleiche, ähnliche Lebenserfahrungen führt es zu Übereinstimmung...sind es ungleiche Lebenserfahrungen führt das zu Unstimmigkeit. Das was über den Kommunikationverlauf und Inhalt entscheidet sind die Infos die aus Gedanken und Emotionen bestehen die aus dem Selbst gesendet werden.

Worauf könnte die dann überhaupt basieren? Meinst du tatsächlich gar keine Wahrnehmung oder eine andere als die, die wir als wahrnehmen, empfinden kennen?
s.o.

Auch noch etwas ganz anderes ergäbe sich möglicherweise daraus: Gängige Seelenkonzepte käme möglicherweise etwas ins Wanken. Denn die Gewichtung einer Körper - Geist - Seelen - Einheit würde sich dann wohl auch grundlegend verschieben. Dann ginge es in gewisser Weise wohl nicht mehr um die Unversehrtheit der Seele, sondern wohl eher um die des Geistes/Bewusstseins. Wir wären nicht die Seele in einem Körper, sondern die Seele wäre ein Resultat des Geistes der sich seinen Körper erschuf, könnte man vielleicht sagen. (Was ist dann aber mit der DNA, den Genen?) Somit wäre aber die Seele viel eher an diesen Körper gebunden, quasi die nicht körperliche Schaltzentrale, aber letztlich wäre das was wir tatsächlich sind, dann wohl eher der Geist darinnen, der Geist dahinter. Würde zumindest mehr Sinn machen.
Nun wird aber üblicherweise Geist eher mit Verstand gleichgesetzt und Seele mit, ja was, Gefühlen? Und dann wird es meistens bereits so kompliziert dass es vielen zu steil wird.
Vielleicht könnte man auch vereinfachend sagen, wir halten uns am Ego/der Seele/den Gefühlen fest und behaupten dass wir genau das loswerden wollen? Was naturgemäß zu eigenartigen und absurden Verrenkungen führen muss. Denn das Ego wäre ja dann wohl eine Art Funktion, Teilbereich der Seele, des Selbst. Der Geist, Bewusstsein wäre das möglicherweise so eben nicht, oder nicht nur. Der eigene Geist wäre dann möglicherweise eher eine Art Sende und Empfangssystem, in Interaktion und Austausch mit etwas Größerem, dem Ganzen letzlich. Als Teil davon, nicht das Ganze selbst. Aber eben damit verbunden, im Austausch damit. Und die Seele selbst eine Art Bindeglied zwischen Geist und Körper. Die Verwaltung sozusagen, die Systemerhaltung. Die zugleich allerdings in zunehmendem Maße anscheinend immer selbständiger wird, autarker agiert, sich autarker fühlt, erkennt, wahrnimmt, sieht, immer mehr eigenen Interessen dient, oder dem das sie auf Grund biesheriger Erfahrungen, Erlebnisse, emotionaler Konditionierungen dafür hält.


bevor die Menschen sich nicht einig sind was Seele ist, was Geist, was Bewußtsein wird es immer Streitereien geben um die Begriffe und der Inhalt geht flöten.
m.W. nach ist Seele das Selbst, sprich der Speicher aller Erfahrungen, allem Wissens aus der Vergangenheit, was das Jetzt, und beides ist geistiger Natur.
Genauso wie das Bewußtsein geistiger Natur ist. Das Selbst der Sender und Empfänger eines Bewußtseins das wahrnimmt und der materielle Körper der als Übersetzer fungiert.

Woher kommen Gedanken, Ideen? Aus einem selbst, nur aus einem selbst, zum Teil aus einem selbst? Oder gar von außen?
Im Grunde sind Gedanken und Emotionen das Selbst. Das Selbst ist seine(?) Gedanken und Emotionen die wiederum mit anderen Gedanken und Emotionen kommunizieren. Sprich das Selbst kommuniziert mit anderen Selbsten. Das Selbst sendet ans Bewußtsein und das Bewußtsein sendet diese Infos an den mat. Körper damit diese Sinne es umwandeln in Töne, Worte, Mimik, Gestik.
Im Grunde gibt’s kein Aussen vom Selbst ausgesehen, alles ist miteinander verwoben wie ein Netz.
Vom Körper ausgesehen gibt’s ein Aussen. Da der Mensch sich an seinem mat. Körper orientiert, die Infos dort abholt scheint es so als ob alles vom Aussen kommt.
Wann sind sie klar, rein, wann, wodurch werden sie verzerrt, verändert?
Alles was aus dem Selbst kommt sind nichtsichtbare Informationen. Für die reine Übersetzung ist das Bewußtsein zuständig. Hält sich das Bewußtsein an den mat. Körper und nicht an die Sendung aus dem Selbst
Sind Gedanken, Ideen neutral, wertfrei?
Aus dem Selbst kommend, Ja/Nein. Das Selbst hat ja alles abgespeichert was es gesendet bekommt.

Eine weitere große Frage dahinter, steuert die Seele Körper und Geist, also lassen wir uns vom uns Unbewussten und Unterbewussten steuern oder steuert der Geist Körper und Seele, und unter welchen Vorrausetzungen geschieht was davon tatsächlich und wie genau?
Geist? Was verstehst du darunter?
Alles ist geistiger Natur, außer der mat. Körper.
Das geistige steuert das Geistige und wird vom Geistigen gesteuert.
Den mat. Körper steuert das mat. Gehirn.


Wovon hängt das ab?
...und unter welchen Vorraussetzungen geschieht was davon tatsächlich und wie genau?


Diese Fragen beziehen sich auf was genau?

Nächste Hürde, wie bringt man das möglichst synchron, in einem selbst und in Interaktion mit dem Außen, mit anderen, mit allem?


Alles verläuft ineinander ab, mehrdimensional ohne Zeit und Raum.
Synchronizität ist dem mat. Körper gegeben das in Zeit und Raum.

Nun ist aber gerade das Geistige in esoterischen Kreisen ebenso wie Verstand oder Venunft eher unpopulär. Warum?
Ohne das Geistige gäbe es doch Nichts.
Daher verstehe ich deine Frage nicht wirklich.
Die Esoterik ist ein Bereich der sich mit dem „InnenWissen“ beschäftigt also allem das als Geistiges erscheint.


Wir erleben nach gerade mal knapp 300 Jahren der Aufklärung und ihrer sowohl positiven wie negativen Auswirkungen meiner Ansicht nach einen drastischen Rückfall in eine Art technologisierten Aberglaubens. Eine Art Regression als Folge realer Überforderungen in uns selbst und in und mit dieser Welt? Alles ist zu kompliziert, also möchte man es (sich) einfacher machen?
Alles was mit dem mat. Körper zu tun hat erfreut sich der Technologie.
Das Geistige kann doch nicht vertechnologisiert werden, auch wenn die Menschen dabei sind es zu versuchen.

Wobei ich hier das Geistige nicht mit Gehirn oder (rationalem) Verstand gleichsetze. Auch Kreativität, Inspiration, Intuition wären etwas geistiges, das Geistige wäre also das, das schöpft, erschafft. Folglich dann aber zugleich auch das was wieder zerstört.
Das Geistige wird nicht wirklich verstanden, fehlübersetzt und daher kommt es zur Überforderung des Gehirns;-)
Das Geistige ist der Erschaffer, der Schaffende, der Schöpfer das Geschöpfte.


Die Frage ist, was es erschafft, eine Wiederholung von etwas altem, oder etwas neues, und warum das und nicht etwas anderes?
Das SelbstBewußtsein ist der Erschaffer der Vergangenheit und der Zukunft.
Da das SelbstBewußtsein die Gedanken und Emotionen ist das die Vergangenheit und Zukunft erschafft können die Gedanken und Emotionen sich ihres Erschaffens bewußt werden.
Denn dann müßten sich die Gedanken über sich Selbst bewußt werden.
Genauso verhält es sich mit den Emotionen.
Daher gibt’s das Bewußtsein das sich Selbst empfängt, sprich seine eigenen(?) Gedanken und Emotionen.
Das was es empfängt darüber ist es sich bewußt, mittels des Übersetzers mat. Körper der die Sendung bestätigt.
Weshalb sollte das Bewußtsein sich Selbst hinterfragen, wenn doch der mat. Körper die Sendung bestätigt? Das Selbst ist wie das Ying und Yang Zeichen.


Aus welcher Quelle schöpft der Geists selbst?
Woher bekommt unser Geist seine Inputs? Und was führt dazu dass diese zu ganz bestimmten Outputs werden, oder eben zu ganz anderen?
Was geschieht innerhalb dieser Dynamiken, denn schließlich sind das ja alles in Bewegung und Veränderung befindliche Prozesse, denen eben wohl auch die üblichen statischen Erklärungen nicht so ganz gerecht werden dürften. Das ist A, das ist B, das ist C. Wenn sich nun aber A in Richtung C verändert B in Richtung A, und C gleich bleibt, was dann? Gilt dann die Ausgangsbeschreibung irgendwan später so noch?
Was meinst du mit Geist?


Hier wird gerne mit Begriffen jongliert, von denen angenommen wird, dass ihre Definition allgemeine Gültigkeit hätte, was bereits selten tatsächlich der Fall zu sein scheint, Begriffe versuchen aber selbst, etwas festzuhalten, statisch zu erhalten, um es begreifbar zu machen. Wenn nun aber die Begriffe selbst nur Momentaufnahmen bestimmter Dynamiken wären, die man noch gar nicht berücksichtigt hat, sich selbst also verändern können, wird verbale Kommunikation darüber noch komplizierter oder missverständlicher. Dagegen spricht bereits die Linearität und Limitierung von Sprache selbst.

Daher versuche ich es einfach zu halten. Und gerade das wird nicht verstanden, will nicht verstanden werden weil es zu einfach ist.

Findet die Kommunikation zwischen Bewusstseinen nun trotzdem statt, und ist uns nur nicht bewusst, nur teilweise, oder gar nicht? Und wie käme da jemand quasi näher ran? Wie lernt man das?


Zu lernen gibt’s nix.
Es geht um Bewußtwerdung seiner Selbst. Der geistigen Quelle die bis jetzt ein Rätsel aufwirft.
Sprich Bewußtwerdung seiner Gedanken und Emotionen und welche immense Macht diese haben und welche Wirkung diese entfalten.
Es gibt keinen Kurs dafür, kein Seminar.
Doch es gibt und gab schon immer Bewußtseine die es erklären können. Doch die meisten werden nicht wirklich verstanden. Das Selbst fabriziert Chaos und sehnt sich nach Ordnung.
Wer ist fähig dem Widerspruch zu erklären das es die Saat ist.
Wer will sich seiner Saat bewußt werden, wenn die Saat „Gott“(das Nichtsichtbare) verantwortlich macht für Alles. Heißt die Saat will keine Verantwortung für die Saat tragen.

.....nächster Beitrag......


 
An welche Informationen halte ich mich dann? Und wie vermeide ich, dass sich das mit eigenen Erinnerungen, Erfahrungen, Vorurteilen vermischt? Oder wie bekommt ich das dann wieder auseinander? Also wie weiß ich das sicher, kann mir sicher sein dass ich mir nicht selbst oder anderen etwas sugerriere, einrede, das ich dann möglicherweise sogar tatsächlich so sehe, zu sehen, zu erkennen glaube?
Die Schnittstelle sehe ich als die problematischeste. Wie kann sich da jemand sicher sein? Und wie ist das überprüfbar? Man kann innerhalb eines beliebigen Konzeptes beinahe alles als wahr und richtig erkennen, davon felsenfest überzeugt sein, und sich dennoch irren. Gerade wenn Gefühle, Emotionen mit ins Spiel kommen. Welche Feedbackschleife könnte jemanden da also auf dem richtigen Kurs bringen oder dann halten?

Dann nehmen wir an, diese Hürde wäre, wie auch immer, geschafft, jetzt konfrontiere ich mein Gegenüber mit dem was ich sehe, erwische einen wunden Punkt und erlebe heftigsten Widerstand gegen das was ich da zu vermitteln, zu kommunizieren versuche. Für den anderen mag das aus seiner Sicht völliger Blödsinn, Unsinn sein, zumindest werden dessen Abwehrmechanismen das ihn selbst möglicherweise so erleben lassen. Er wird das Gefühl, die Empfindung haben, angegriffen zu werden. Was dann? Ich weiß, sehe dann zwar, was los ist, kann aber gegen den Willen des anderen gar nichts tun. Also bleibt alles so wie es dem Willen des anderen und seinen Irrtümern entspricht. Ich handle mir also möglicherweise eher mit sowas mehr Probleme ein als sie erstmal lösen mögen. Ich werde also damit möglicherweise anecken, angefeindet werden oder auch mehr. Außer ich sage nichts, nur, was mache ich dann mit all diesen Informationen? Und woher kann ich mir nach derartigen Erfahrungen auch noch sicher sein dass ich mich nicht doch irre, wenn alle anderen mich genau davon zu überzeugen versuchen. Sie könnten ja auch recht haben, und ich hätte mich tatsächlich geirrt.
Wieder die Frage, wonach kann jemand das tatsächlich beurteilen? Und selbst wenn, bleibt es dann nicht dennoch ein Kampf gegen Windmühlen? Warum, wozu sollte sich das jemand antun wollen? Keiner von uns wird die Welt retten, und die, die es glauben zu tun, richten oft genug die ärgsten Schäden an. Oder scheitern am Winderstand der anderen.

Anderer Fall, jemand ist empathisch veranlagt, öffnet sich in einer ähnlichen Konstellation jemandem anderen gegenüber, und erntet dann dessen Abwehrreaktion oder möglicherweise sogar so etwas wie diesem anderen selbst gar nicht bewusster Schmerz. So wird er nicht nur dies Abwehr oder auch Sympathie emotional zu spüren bekommen sondern auch zugleich den unerledigten Schmerz der anderen Person, der von dieser "beschützt" wird, möglicherweise ebenso, derjenige kann also auf einmal mit noch viel mehr Schmerz konfrontiert sein, den er in sich selbst empfindet, spürt, erlebt. Also verschließt er sich wieder, falls das geht, womit aber seine empathische Verbidnung auch geschlossen wird. Und das erlebt derjenige jetzt immer wieder sobald er sich wem öffnet. Lernt also, wenn ich mich öffne, jemanden anderen zulasse, mich, es fließen lasse, erfahre ich früher oder später Schmerz! Paradebeispiel Liebeskummer, unerfüllte oder gescheiterte Liebe. Wann weigert er sich wohl, sich überhaupt noch zu öffnen?
Und wie käme so jemand dann erstens dazu, sich doch wieder zu öffnen und zweitens dazu, aus dieser empathischen Veranlagung samit ihren verstärkten (Fremd-)Emotionen herauszukommen. Wie käme so jemand von empathischen Empfinden und an sich selbst erleben (müssen) zum emotionsloseren oder zumindest emotionsfreieren empathischen Sehen, könnte man sagen?

Nun geschieht aber genau dabei parallel zum Rest möglicherweise noch etwas, nämlich eine gewisse Intensität der Gefühle bewirkt ja eine Art positiven oder negativen Rauschzustand, die eigene Biochemie läuft auf Hochtoren. Nun mag es sein dass über diesen auch ein Art Sucht nach dieser Intensität entstehen kann, und in Verknüpfung damit mitunter sogar so etwas wie eine Lust am Schmerz, am Leiden. Man beginnt, den Leidenszustand zu genießen, als Lust zu empfinden, weil man an die schmerzfreie Variante kaum oder nur selten rangekommen sein mag. Wird's also nochmal verdreht. Ich will also leiden, und lebe möglicherweise innerhalb eines religiösen Konzepts, das Leiden aus anderen Gründen oder Interessen hochstilisiert hat, idealisiert, vielleicht sogar als legitimen und erstrebenswerten Heilsweg betrachtet. Also werde ich mich innerhalb dieses Konzeptes sogar auf dem richtigen Weg wähnen und damit erst recht weitermachen. Und ab da geht es dann, zumindest unbewusst, nicht mehr um Leidvermeidung, sondern eigentlich um Leidvermehrung. Von der ich glauben mag, dass sie mich, wenn ich sie lange genug erdulde, irgendwann erlöst. Genauer gesagt möchte wohl eher ein eigener Teil davon erlöst werden, während sich ein anderer mit Händen und Füßen zugleich daran festklammert. In einem selbst wirkt also ein anhaltender Interessenskonflikt. Nur ein Beispiel, gäbe da wohl noch andere Varianten, was sich aus derartigen empathischen Vermischungen alles ergeben kann.

Wie kann ein Bewusstsein dann folglich, sich dessen bewusst sowohl innerhalb von Zeit und Raum als zugleich auch außerhalb davon existieren? Denn das wäre daraus dann wohl eine weitere Schlussfolgerung. Wie bekäme man so etwas in sich selbst, mit sich selbst auf die Reihe?
Zugleich würde das aber vermutlich auch bedeuten, dass ein Bewusstsein, das einmal existiert hat, nicht mehr nicht existieren könnte, oder zumindest müssten dessen Informationen auf irgendeine Art konserviert, gespeichert werden um abrufbar zu bleiben.

Was geschieht also, aus der Perspektive betrachtet, wenn jemand ein anderes Lebewesen tötet oder wenn jemand stirbt? Und was geschieht mit dem Bewusstsein dieses Wesen danach? Wie wirkt dann das was nicht mehr ist, auf das was ist, oder das was erst kommt darauf? Denn diese Interaktion gäbe es demnach ja zumindest theoretisch auch noch. Noch komplizierter, wie hält das alles dann jemand auch noch auseinander, weiß, woher was, und warum das so kommt, empfangen, gesehen, gelesen wird. Und kann er das dann überhaupt lesen, entschlüsseln?

Dann bliebe noch die grundsätzliche Frage, wäre es nicht aus Sicht vieler besser, gar nicht empathisch zu empfinden? Dann könnte man sich in dieser Welt ganz einfach und unproblematisch nur mit sich selbst beschäftigen und sich ganz problemlos und ohne sich um andere zu scheren alles holen was einem selbst genehm ist. In aller Konsequenz wäre das dann ein sowohl esoterisches als auch exoterisches "Es gibt ohnehin nur mich", das hier ja auch als Weltbild und Lebenskonzept durchaus weit verbreitet zu sein scheint. Denn dann kann ich ja im Grunde genommen tun und lassen was ich will, auch auf Kosten anderer, denn die gibt es dann ja eigentlich gar nicht. Also kann ich auch niemandem schaden, zumindest dürft genau das der Grundgedanke sein und hemmungslos tun dürfen was ich will. So wie eben Börsenspekulanten ja auch niemandem schaden. Sind ja nur Zahlen. Oder?
Ganz egolos, versteht sich! Mögen typische "alles bin ich" Fundamentalisten zumindest so sehen. Und wähnen sich gerne ach so weit fortgeschritten auf ihrem Heilsweg. Die Elite des Aufstiegs, beinahe schon in Reichweite eines herbeigesehnten göttlichen Allerwertesten. Der zeitgemäße esoterische Ego-Pilgerzug zum oder für den Arsch? Was diese "es gibt nur mich" Mentalität anrichtet erleben wir ohnehin andauernd allgegenwärtig. Die dann absurderweise aber andere, die es innerhalb des eigenen Konzepts gar nicht gibt, zu heilen versucht! Den Unsinn in der Konzeption allerdings nicht einmal selbst erkennt!

Fortsetzung nächster Beitrag....

Wenn ich dies alles hier beantworten würde, säße ich Tage lang daran.
Daher machen wir es einfach.
Diese deine Fragen lassen sich am einfachsten anhand eines Bsp`s. aus deinem Leben erklären.


*g Seyla
 
Wer empathisch empfindet, ist ja eigentlich arm. Dauernd knallt es ihm was Fremdes rein. Und er hat daran zu knabbern. Und derjenige hält das dann womöglich auch noch für den eigenen Kram, dein eigenen Müll. Andere mögen bei so jemandem auch durchaus gerne und häufig ihren Kram abladen, bis derjenige möglicherweise selbst nicht mehr weiß, was davon nun seins wäre und was nicht. Alles, nichts, was davon doch, was nicht? Wo andere das Problem eines übermächtigen Egos haben mögen mag ein empathische Veranlagter das Gegenteil erleben, er kommt irgendwie immer zu kurz, als ob es ihn gar nicht gäbe, sogar die eigene Selbstdefinition mag erst über die Reaktionen anderer erfolgen. Lob anderer baut ihn auf, Kritik vernichtet ihn beinahe. Andauernd gefühlsmäßig und emotional zwischen Himmel und Hölle pendelnd, weil alles ganz nahe ran, ungefiltert rein kommt. Je nach Lust und Laune der Anderen. Alles scheint sich der eigenen Kontrolle zu entziehen. Passiert eben, passiert einem eben. Mag anders auch ablaufen, aber eben wohl auch in der Art. Eigentlich sowohl das perfekte Opfer, auch für alle möglichen Fremdeinflüsse als auch eine passable Energietankstelle für andere. Und dann kommt ein vermeintlich wohlmeinender nichtempathischer hilfreicher Lehrer und verklickert einem, dass das Ego das Problem wäre. Womit die Probleme vermutlich zunehmen dürften.

Der eine Weg heißt dann wohl irgendwann zumachen, sich dagegen verschließen, als energetischer Schutz oder Selbstliebe wird das wohl mitunter gerne verscherbelt. Der andere wäre wohl der von dir erwähnte Schritt weiter, der über die Gefühle hinaus, aus den Irrtümern heraus. Klare Sicht statt herumtappen in eigenen und fremden Nebeln.

Klare Aussagen.

Warum nur scheinen sich dafür aber so wenige tatsächlich zu interessieren?
Es erscheint so:) Das Interesse ist vorhanden, wäre da nicht die Allergie auf Bewußtheit.

Womit wir wieder bei der Sucht nach der Intensität, den Gefühlen und Räuschen wären.
Wenn nun aber alle eigentlich empathisch empfinden dürfte klar sein was tatsächlich geschieht. Uns fliegt der Schmerz, der uns zugefügt wird ebenso um die Ohren wie der, den wir anderen zufügen, oder von dem wir erleben, dass ihn andere anderen zufügen. Und dann lernen wir, auf die eine oder andere Weise, uns dem Schmerz gegenüber zu verschließen, versuchen uns davor zu schützen. Das Problem, indem wir uns dem Schmerz gegenüber verschließen, kalt werden, verschließen wir uns zugleich auch vielem anderen gegenüber. Entweder sind wir im Fluss, oder eben nicht. Mit einem Fuß alleine kann man nicht gehen, bestenfalls hoppeln, humpeln. Warum fallen wir in die Trennung heißt ein anderer Thread hier. Genau darum vielleicht?
Die Sprache des Nichtsichtbaren ist eine Sprache die Macht über fast alle hat. Wer die Sprache versteht hat die Macht über das Nichtsichtbare.

Und dann versuchen wir, nach Methoden anderer mit einem Fuß schneller humpeln zu lernen anstatt ganz einfach wieder einmal mit beiden Füßen zu gehen? Unser zweiter Fuß, könnte man sagen, hängt im Schmerz fest, und kommt nicht mehr raus, will gar nicht mehr raus. Aber er wäre da. Möchte auch wieder mal gehen, kann es aber nicht, eben genau wegen dieser eigenen oder fremden Schmerzen.

Womit wir auch gleich beim Thema Mitleid, Mitgefühl wären. Klingt auch erstmal ganz gut und löblich. Nur, wenn damit eine empathische Übernahme einhergeht, so fliegt einem der Schmerz des Anderen eben auch gleich gehörig um die Ohren. Blockiert man ihn, spürt man zwar nichts mehr davon, aber aus dem Mitgefühl wird möglicherweise lediglich eine Art Kopfkonstruktion, oder vielleicht eine Art unbewusstes schlechtes Gewissen, das dann ausagiert werden mag. Mitunter durchaus eher im eigenen Interesse als einem tatsächlichen an einer Verbesserung für den Anderen. Auch gutgemeinte und vermeintliche Hilfe kann mitunter schaden und Schaden anrichten. Jedenfalls scheint auch dieser Bereich nicht immer so ganz einfach und linear zu funktionieren wie gerne behauptet. Möglicherweise weder für einen selbst noch für das Gegenüber.
Und dann gibt es natürlich auch Profis, die genau dieses Mitleid ansprechen, aktivieren, um ihre Vorteile daraus zu ziehen. Funktioniert ähnlich wie das Kindchenschema vor allem aufgrund der ausgelösten und aktivierten Gefühle, und daher auch tendenziell besonders gut bei Frauen, wenn wohl auch nicht nur. Es läge also durchaus im eigenen Interesse, Derartiges zu erkennen, verstehen, durchschauen zu können. Mit Mitleid, Liebe und Verständnis alleine fällt man ziemlich sicher darauf rein. Wenn man darauf konditioniert wurde, dahin erzogen wurde, nach einem bestimmten Muster darauf zu reagieren, erst recht. Man glaubt, man hilft und wird im Grunde genommen lediglich manipuliert. Möglicherweise sogar von sich selbst, vom eigenen Helfersyndrom, also einer Art unbewusstem schlechten Gewissen. Klingt nicht so nett? Soll es auch nicht.

Der Bereich Mitleid, Rücksichtnahme, Selbstlosigkeit kann jedenfalls für einen empathisch Empfindenden durchaus auch zum eigenen Fallstrick werden, nämlich dann wenn man vor lauter Geben und für andere da sein auf sich selbst verzichtet, was so jemandem durchaus passieren kann. Und irgendwann ist der Tank leer, nichts mehr zum Geben da, man hat ja alles gegeben, nur sind die anderen nie auf die Idee gekommen, etwas Entsprechendes auch wieder mal zurückzugeben, und man selbst hat auf sich selbst vielleicht, aus einer Vielzahl möglicher Gründe, allzusehr vergessen. Die Resultate könnten in innere Leere, Burn Out, Depression münden. Das Gleichgewicht zwischen Geben und Nehmen war nicht gegeben, und was bleiben mag ist das Gefühl, eigentlich von anderen außer als nutzlich Funktion gar nicht wahrgenommen worden zu sein. Das sowohl christliche als auch buddhistische Ideal des Dienenden wird leicht ausgenützt, und dann? Jemand kann nicht mehr geben als er zur Verfügung hat, oder das zehrt an den eigenen Reserven. Verbraucht diese, und dann mag derjenige selbst vom Mitleid der anderen abhängig werden. Nur dass er vielleicht gar nie gelernt hat, auf dieser anderen Klaviatur richtig zu spielen. Zumal das Umfeld sich ja daran gewöhnt hat, von genau dieser Person nur zu nehmen, zu fordern und nichts zurückzugeben.

Zurück zu den zwei Füßen. Also humpeln dann Millionen, Milliarden lieber in den Fußstapfen einiger weniger anderer rum und nach, als auf den eigenen zwei Beinen eine eigene Spur zu ziehen. Wundern sich dann aber, dass sie leiden, unglücklich oder unerfüllt leben, eben neben der eigene Spur her, oder vor der sogar meilenweit entfernt, und deshalb dann auch krank oder sonstwas sind oder werden. Tja, liebe Leutchen, warum wohl? Und dann humpelt man von der Spur des einen Meisters in die eines anderen und erwartet sich neue Wunder. Und vor lauter Wunderaberglauben und Wunderhörigkeit mag man dann sogar tatsächlich ein selbiges blaues erleben. Oder sich irgendwann vielleicht selbst gar als neuen Meister samt göttlichem Auftrag wiederfinden.
Aber dann darf man immerhin selbst andere sanft und friedlich lächelnd auf youtube, in Buchform oder CD-Format zum eigene Heilstrip bekehren. Spenden Sie per Paypal oder Kreditkarte bitte jetzt! Kaufen auch Sie sich Ihren individuellen Fahrplan für Ihren ganz persönlichen Highway to Wirrwahna. Nur heute und in limitierter Stückzahl (als downloadbares e-book) samt ermäßigtem Eintritt zum exklusiven und an diesem Tage garantiert einmaligen Basiswebinar "Erhöhen oder reduzieren Lichtarbeiter eigentlich unseren Stromverbrauch und tragen somit zum Klimawandel bei?".
Vermutlich glauben jetzt einige, dass ich übertreibe.
Klare Ansage.

Aus meiner Warte glaube ich das weniger, alleine wenn ich mich durch dieses Forum zappe. Anscheinend glauben Menschen an das Abstruseste und Absurdeste eher und leichter als an irgendetwas Naheliegendere.
Ihr Selbst ist ihnen Näher als sie es sich wünschen würde, jedoch suchen sie im fernen Land nach Antworten.

Wunderglaube, der Wunsch nach Mythen, Legenden. The show must go on, und genau das tut sie auch. Bist zum bitteren Erwachen, oder auch nicht. Denn schließlich gibt es dann bereits andere, neuere, bessere Shows. Und ihre Stars, ob nun als mediale Unterhaltung, als Entertainment oder eben als esoterischer oder spiritueller Trend. Kollektives Rudel- oder Schwarmverhalten? Sind wir denn Schafe, Fische oder Lemminge? Anscheinend durchaus. Überhaupt in dem Zusammenhang interessant und gerne ausgeblendet, diese gruppendynamischen Prozesse und gegenseitigen Beeinflussungen, Interaktionen, die ganz unbemerkt vom eigenen Selbst geschehen können. Erkennbar erst an den Resultaten, Folgen. Auch hier gilt dann meistens wieder, ich bin ja nicht mehr verantwortlich, bin ja nur Teil eines größeren Ganzen. Das auf einmal dann doch existiert, wenn es um so etwas wie Verantwortung geht.

Warum sind Liebeslieder eigentlich großteils Liebesscheiterlieder? Auf dem Scheiterhaufen der eigenen Sentimentalität, dieser wie bereits erwähnt, kuriosen Verknüpfung von Lust und Schmerz werden die rosaroten Illusionen zu Grabe getragen, um in der nächsten Version sogleich wieder neu aufzuerstehen. Weil wir alle so geil auf's Leiden sind? Ohne uns das selbst einzugestehen? Oder weil wir so etwas ohne Leiden vielleicht gar nicht kennen, nie erlebt haben? Und indem wir uns dann in die Emotionswelt derartiger Songs flüchten, in ihr versinken, für eine Weile sind wir schon wieder mitten im empathischen Empfinden, Mitfühlen, Mitleiden. Glauben der Illusion des Stars, glauben ihm sogar seine Show, kaufen ihn die Kunsttränen als echt ab. Und flennen selbst mit. Ganz echt. Die Hoffnung stirbt zuletzt, heiß es, nur lernt sie anscheinend ungern allzuviel dazu. Sondern wiederholt die eigene Leidensgeschichte wieder und wieder, bis zum Erbrechen. Das Gegenüber bleibt austauschbar, Hauptsache der eigene Trip wird wiedergekaut.
schau doch wie alles begann, das wiederholt sich auch.

Wer die Emotionen eines anderen beherrscht, beherrscht denjenigen selbst. Sollte vielleicht zu denken geben.
Ebenso ließe sich dann fragen, wenn du dich von deinen Emotionen beherrschen lässt, wer beherrscht dich dann tatsächlich? Du dich selbst, andere dich selbst, etwas anderes dich selbst? Wie, warum kommt es zu Affekthandlungen, Gefühlsausbrüchen, Überreaktionen, wie ja auch hier?

Menschen lassen sich anscheinend lieber beherrschen. Geben die Verantwortung ab. Denn dann waren's auch die Anderen, von denen man dann behauptet, dass es sie ja gar nicht gäbe. Also ist auch nichts passiert? Beherrscht von anderen, sogar von den eigene vermeintlich echten, wahren, guten Gefühlen. Dann sollte man sich lieber nicht über die Resultate wundern!
Was tun wir nicht alles um diese "guten" Gefühle zu erleben und andere zu vermeiden? In dieser Welt? Und je mehr wir das tun desto mehr beherrschen die Gefühle uns anstatt dass wir lernen mit ihnen umzugehen. Auch das Thema Macht wäre eigentlich ein Rauschthema. Weshalb der Mächtige, der Sieger ja auch immer mehr davon möchte. Nie genug bekommen kann. Denn die Wirkung der Adrenalin-Dopamin-Kicks lässt eben ziemlich schnell nach. Und die Dosis muss erhöht werden.
Vielleicht könnte man sogar sagen, ein Gefühl selbst wäre bereits eine Art Droge, tatsächlich ja eine Art biochemischer Cocktail. Das Gefühl ist eine Reaktion auf eine bestimmte Schwingung, Information. Eine Art Kurzinformation. Kein Selbstzweck, möglicherweise. Eher ein Wegweiser, ein möglicher. Nur ist das Gefühl eben auch zugleich eine Reflexion der eigenen Erfahrungen, Erlebnisse. Positiver ebenso wie negativer, erinnerter ebenso wie unbewusster. Bewertet, ob uns das bewusst sein mag oder nicht, und vor allem, es filtert bereits vor unserer bewussten Wahrnehmung unsere Wahrnehmung, bereits bevor die Information überhaupt zu uns vordringt!
:)

Womit sich das Thema des willentlichen nicht Wertens weitgehend erledigt hätte, denn genau das tun diese Gefühle schon vor uns, auch vor unserer Nase. Unsichtbar.
:)


Der eigene Wille ebenso wie unsere Wahrnehmung schalten sich erst lange danach ein. Sie bewerten vor. Unsere eigene kleine eingebaute unbewusste Ratingagentur. Die ganz autark agiert. Und unter bestimmten Umständen geschieht dann dasselbe wie in der äußere Welt. Gefühle erzeugen mitunter erst die Probleme, erschaffen sie, obwohl sie vorgeben, genau diese vermeiden zu wollen. Obwohl sie natürlich auch ihren Sinn haben. Aber mitunter kann sich das was eigentlich dienen sollte, eben auch verselbständigen, die Kontrolle übernehmen und der eigentliche Herr ist machtlos, entmachtet.
:thumbup:

.............
 
Werbung:
Ganz heißes Thema, liebe Constantin, in der Tragweite. Ziemlich umfangreich und weitreichend. Falls ich da nicht allzuviel missverstanden habe. Und ehrlich gesagt, dazu gäbe es meiner Ansicht nach noch jede Menge mehr zu sagen.
"the Beginnung without End"...."Der Anfang ohne Ende"
"the Power of Life"...., "Die Macht des Lebens"....könnte ich auch als Threadtitel schreiben....

Was mich allerdings verblüfft ist, dass genau das hier so wenige tun. Schließlich geht es doch um ganz essentielle Aspekte, die so gut wie jeden Bereich unseres Lebens tangieren. Wie gehen wir mit uns selbst um, wie mit anderen? Und warum läuft dabei so viel schief?
Nicht so interessant?
genau.

Woher nimmst du die Gewissheit das es so ist? Also nicht nur für dich sondern dass das so auch für andere, für alles andere gilt?
ich sehe* die Quelle*

Und warum scheint es dann für so viele andere doch ganz anders zu sein?
das möge jeder Einzelne für sich Selbst herausfinden.

Ich bin kein Empath, vielleicht wäre ich es gerne. Vermutlich nicht einmal allzu empathisch, meistens. Denn wenn ich das zulasse, werde ich ganz schnell ganz schön wütend, stinksauer. Auf den Müll den ich da reinbekommen und auf diejenigen die ihn mir schicken. Andere Menschen. Was tun die da, was tut ihr da, und bemerkt es nicht einmal? Spielt brav mit, lasst euch manipulieren, in so gut wie jeder möglichen Art, über den Tisch ziehen, nur um dann sofort andere ebenso zu manipulieren, um andere ebenso über den Tisch zu ziehen. Mitunter sogar als Hilfe oder Heilung getarnt. Und wehe jemand spielt dabei nicht mit oder etwas anderes! Wozu das Ganze? Kann mir das jemand sagen? Wäre nett. Ich verstehe es nämlich nicht. Habe ich noch nie. Aber ich suche wenigstens immer noch nach Antworten.
im Grunde weißt du die Antworten doch bereits.

Macht, Geld, Sex, Erfolg, Aufmerksamkeit, Zuwendung, Interesse, Hoffnung, Glaube? Was fehlt so vielen anscheinend so sehr? Liebe? Die vielleicht eher nicht, schließlich ist die Welt, auch dieses Forum von Vorstellungen und Ansichten über Liebe ja durchaus prall gefüllt. Aber ist das alles tatsächlich Liebe? Oder was wäre Liebe dann? Denn die scheint ja ebenfalls kaum mal irgendwo tatsächlich zu funktionieren. Außer als Frust oder Drama.
---->
Oder fehlt doch vor allem der Geist, das Bewusstsein, das das Ganze überhaupt erst zu verstehen, zu erfassen imstande wäre?
Wer versteht sich selbst? Wessen Bewusstsein ist dazu tatsächlich imstande? Oder andere? Den Sinn des Ganzen? Wie was womit zusammenhängt, zusammenspielt, was wodurch bewirkt?

Wohin willst du gehen wenn du nicht einmal weißt wo du stehst, oder wer du überhaupt bist? Hauptsache weg? Wohin weg? Weg von dir selbst? Weg von den Gefühlen, die wehtun?

Weg ist das Ziel? Also sind wir auf der Flucht? Vielleicht nützt ja bewusst flüchten etwas?
Flucht vor sich Selbst,....so könnte die Antwort auf deine Frage "Warum das Ganze" heißen.
Der Teufel im Nacken und die Sonne vor der Nase.

Dieser Thread stammt von jemandem, die allen, soweit ich das verstehe, genau diese Fragen stellt. Wieder und wieder. Aber anscheinend werden nicht einmal die Fragen verstanden. Interessiert ihr euch nicht einmal für euch selber? Geschweige denn für andere?
wäre da nicht die Allergie:) seit Gezeiten doktorn die Menschen am Sympthom. Wen interessiert das Gift das die Allergie bewirkt?

*g Seyla
 
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