EmpathSein vrs. empathische Veranlagung

Falls ich sie tatsächlich weiß, stehe ich mir wohl in einigem noch immer selbst im Weg.

Aus meiner Sicht fehlen mir da doch einige grundlegende Dinge.

Aber danke für dein Vertrauen! :umarmen:

ist einfacher als du es dir vorstellen kannst.

Du als mat. Körper bist von der Zeit dem Raum abhängig.
Als geistiges Sein bist du von Zeit und Raum unabhängig.
Das ist klar.


*g Seyla
 
Werbung:
anyway, auch mit dem “Ein-fühlen” kann “Em-pathie” unmöglich übersetzt werden, selbst wenn es in der Wiki so geschrieben steht..
Geschweige denn mit “neutralem emotionslosem Informationssystem“....

...außer vielleicht.. man würde die „passive“ Komponente des Begriffes bis zu einem „im Er-leiden/Er-leben/Er-fahren sein“ an den Ohren ziehen - -

im Gegensatz eben zu „machen“, „bewirken“, „tun“... => als

Aufnahme-Modus.

Auf Empfang Sein.

Aber immer noch kein „neutrales emotionsloses Informationssystem“. Hm hm.
affe.gif


ok, „EmptyspasmuSS“ war zugegebenermaßen imho womöglich doch vielleicht eine Stufe zu hart...

Wie wäre es z.B. aber dann mit einer „Empatrix“? - - :banane:
so einer... sozusagen.. neutraler MATRIX, mit einem Hauch nur von dem leidenschaftlichen Empfang?

Obwohl buchstäblich auf der Packung – als Verschleierung??? – ja gar nicht „ma-trix“, sondern „pa-trix“ steht... :D

...und klingt dazu noch so schön musikalisch nach MP3...... *hach
 
Und wenn ich den Tisch Banane nenne so wird er dennoch ein Tisch bleiben und keine Banane werden.

Genau.

Deswegen (auch), wenn du zum Berge sagst „hebe dich jetzt von hinnen dorthin!“, rührt er sich nicht von der Stelle. :lachen:
Liegt m.E. nicht alleine am Glaube, sondern – und zwar nicht zuletzt – auch daran:

Wobei es mir nicht um den Wortgebrauch ginge, sondern um Sachverhalte.
 
Nachschub:

Tod und Leben steht in der Zunge Gewalt; wer sie liebt, der wird von ihrer Frucht essen. *
Sprüche 18-21

einstein2-smiley.gif

_____________

* oder verschiebst du Berge lieber mit der Schaufel?

*schauplazumach und nixwieweg*
 
Genau.

Deswegen (auch), wenn du zum Berge sagst „hebe dich jetzt von hinnen dorthin!“, rührt er sich nicht von der Stelle. :lachen:
Liegt m.E. nicht alleine am Glaube, sondern – und zwar nicht zuletzt – auch daran:

* oder verschiebst du Berge lieber mit der Schaufel?

Wunderschönes Beispiel. Deshalb benötigt wohl auch jeder Glaube, ganz gleichgültig, woran, immer genügend Anhänger, die zumindest schaufeln können sollen. Oder die Macht, notfalls Anhänger zwangsrekrutieren zu können. Ich gehe aber nicht davon aus, dass so etwas wie Wirklichkeit zu derartigen Maßnahmen neigt.

Die eigentliche Frage wäre aber möglicherweise, wozu man oder jemand den Berg überhaupt verschieben möchte.

Allerdings, mit eingebildeten Bergen, die die Sicht scheinbar versperren mögen, mag sich das anders verhalten. Da nützt auch das Schaufeln anderer vermutlich wenig.
 
Interessant was du da schreibst.

Nun meinte ich mit drittem Kreislauf, auch wenn das vielleicht nur ein notdürftiges Modell sein dürfte, eher etwas alltäglicheres, alltagstauglicheres.

Aber ich schätze, auch das was du hier beschrieben hast, würde in diese Richtung gehen. Wie du das schilderst, läuft das also in deinem Fall über die Verbundenheit, die Verbindung zu jemandem.
Was ich interessant daran finde ist, dass für dich anscheinend klar war, was nun wohin gehört. Also was dabei deines ist, was das des anderen.

Wenn das so abläuft, ohne Verwechslungen, dürfte das sehr klar sein, hast du das als Art Zuseher betrachtet oder warst du da auch selbst mittendrin? Oder irgendwie auch beides parallel?

ist tatsächlich kein alltägliches Beispiel,aber es war mir bis dahin nicht klar, welch große Informationsmenge man tatsächlich in wenigen Momenten`wahrnehmen `kann
ich denke im Alltag findet es ubewusst auf ähnlicher Ebene statt
wir stehen in Verbindung, sind Emphaten, das ist vorerst keine Frage von Gefühlen oder Gedanken, es ist so, aber wir haben sehr wohl darauf Einfluss, was wir übernehmen wollen, und welche Bedingungen wir für andere bereitstellen
ich habe mich damals lange gefragt, was da mit der Berichterstattung (z.B. 2. Golfkrieges) los war, scheinbar über Nacht schienen an sich vernunftbegabte Journalisten zu Marionetten mutiert zu sein, weil halt der Krieg so sauber war, fand man alsbald saubere Löungen für Palästineser, Kurden usw. ..Emphatie - Dieses Pinky und Brain Verhalten im Menschen, äußerst Ungeheuerliches wird unreflektiert übernomen und dann rund diskutiert, die nachgereichten Verschwörungtheorien sind mindestens so dämlich wie die ursprünglich steril gehaltene Berichterstattung
und ich halte es für genau so dämlich durch einzelnen zwischenmenschlichen Erfahrungen zu behaupten, man hätte besondere emphatische Fähigkeiten..
 
ich habe mich damals lange gefragt, was da mit der Berichterstattung (z.B. 2. Golfkrieges) los war, scheinbar über Nacht schienen an sich vernunftbegabte Journalisten zu Marionetten mutiert zu sein, weil halt der Krieg so sauber war, fand man alsbald saubere Löungen für Palästineser, Kurden usw. ..Emphatie - Dieses Pinky und Brain Verhalten im Menschen, äußerst Ungeheuerliches wird unreflektiert übernomen und dann rund diskutiert, die nachgereichten Verschwörungtheorien sind mindestens so dämlich wie die ursprünglich steril gehaltene Berichterstattung

Sowas geschieht leider durchaus oft. Ich bin mir in dem Fall aber nicht so sicher, inwieweit das Beispiel mit empathischer Übertragung so viel zu tun hat als eher mit Macht, Angst, Druck und Zensur. Natürlich eher im Hintergrund.
Aber ein unreflektiertes Annehmen und Übernehmen fremder Ansichten kann damit durchaus zu tun haben, denke ich. Das wäre sozusagen eine Schattenseite des Themas.
 
Sterben kann nur das was nongeistiger Natur.
Beziehst du auf die zukünftig Lebenden den mat. Körper, kann das Bewußtsein sich mit diesem nicht verbinden.
Das wäre so als wenn Vesrtorbene deinen mat. Körper steuern könnten.

Es geht immer um das Geistige.

Möglicherweise ja nicht den Körper, aber dafür den eigenen Geist? Es muss ja nicht einmal direkt geschehen, was vermutlich auch möglich wäre, aber beispielsweise, indem ich ein altes Buch lese, das vor hunderten von Jahren geschrieben wurde, so verbinde ich mich doch mit den Inhalten, dem Autor, mache also eine Art geistiger Zeitreise, könnte man sagen. Und ziehe dann diese Inhalte in die Gegenwart, ebenso wie ich sie in mir selbst als Wissen verankere, oder auch nicht.

Die Menschen wollen das Geistige mit dem materiellen Körper verstehen.
Daher geben sie ihrem Körper die größte Aufmerksamkeit.
Über diesen glauben sie zu wissen was ein anderes Lebewesen wirklich empfindet und denkt.
Dabei geschehen genau diese Übersetzungsirrtümer.

Das Problem der Übersetzungsirrtümer beschäftigt mich auch. Und über diese wird Kommunikation zu Missverständnissen, Interpretationen, Deutungen, Ansichten.

denk dir deinen mat. Körper einfach weg:)
konzentriere dich auf dich als Bewußtsein(das Geistige).

Was glaubst du weshalb die Menschen sich in Meditation üben?

Weil sie erleuchtet werden, ihre unangenehmen Gedanken loswerden oder irgendwelche Sensationen erleben wollen, schätze ich.

Ach ja stimmt, für die meisten Menschen ist das Bewußtsein ja das Gehirn.
Sie glauben sie hätten ohne Gehirn auch kein Bewußtsein.

The Mind ist not the Brain. The Heart ist not the Mind.
So in etwa?

Geist, Verstand, Gehirn, Vernunft, Rationalität scheint gerne gleichgesetzt zu werden.

dich verunsichern die unterschiedlichen Definitionen von Geist.

das Geistige-das Bewußtsein das du in Wirklichkeit bist.
Die Wirklichkeit ist geistiger Natur.

Also quasi das Licht des Geistes und die Wellen der Bewegung erschaffen?

der Irrtum geschieht bei der Übersetzung vom Geistigen.
Das SelbstBewußtsein macht sich abhängig vom mat. Körper....obwohl es geistiger Natur ist.

Aslo könnte man sagen, wir halten uns selbst für das Werkzeug statt für den der es verwendet? Aber, je mehr wir das tun, desto mehr werden wir eigentlich auch lediglich zu einem fremdbestimmten Werkzeug? Bis das Werkzeug, und andere Werkzeuge uns sagen, was wir zu tun haben?

Wer ist das, das sich das so nicht wirklich vorstellen kann?
Und was ist es das es einfach weiß ohne es sich vorstellen zu müssen?

Siehe oben, schätze ich. - Oh!

Du fragst nach dem das dich als Bewußtsein erschaffen hat?
Da muß doch einer sein?
Womöglich Gott?
Was ist Gott?

Na das Geistige.

Na gut. Dann wäre ich aber als Bewusstsein quasi ein Teil Gottes mit einem menschlichen Organismus als Werkzeug? Aber eben nicht Gott selbst?

Warum aber gerät dann mein Bewusstsein mit dem anderer in Konflikt, die doch auch dasselbe wären? Warum streitet, so gesehen, das Göttliche mit etwas anderem göttlichen? Warum streitet Geist mit Geist?
Woher kommt diese Dissonanz, und warum ist die mit Liebe und Verständnis alleine anscheinend auch nicht lösbar?

Kann das Geistige einfach verschwinden? Sich einfach auflösen?
Du meinst mit dem mat. Körper weg, so ist dann auch das Geistige weg?

Nein aber das ist schwer vorstellbar, was, wie das sein mag.

Wie erklärst du dir dann die Wiederholungen der Menschheit?
Die unbewußten Reaktionen?

Mir kommt das eher wie eine Art Endlosschleife vor. Gerne wird von so etwas wie Fortschritt gesprochen, aber zumindest was unser Verhalten als Menschen betrifft, vermag ich wenig Fortschritt zu erkennen. Wir scheinen eher immer dasselbe zu tun, nur die Kulissen oder die Technologien ändern sich.

schau dir dein Leben an.
Wer oder was erschuf es?

Gute Frage. Großteils passierte mir eher etwas das ich selbst vielleicht lieber anders gewollt hätte. Und wenn ich was wollte, so scheiterte es oft an anderen, die das nicht so wollten, wie ich.
Wer oder was erschuf mein Leben? Keine Ahnung, ehrlich gesagt. Ich frage mich ohnehin oft genug, was ich hier eigentlich soll.

Das Steuen von Gedanken und Emotionen also dir Selbst als Bewußtsein kannst du unbewußt machen, also dich von Gedanken und Emotionen steuern lassen oder bewußt steuern, heißt dir deiner Selbst bewußt sein.
Dir bewußt sein was du sendest, was du empfängst.
Oder unbewußt sein und nicht wissen was du sendest, was du empfängst.
Nicht von wem du empfängst, und wer sendet.
Nicht wissen weshalb dein Leben so und so ist, verläuft.

Oder dir bewußt sein und es Selbst steuern.
Ein dir bewußtes Sein.

Theoretisch ist das schon klar.

Kannst du dich Selbst steuern oder läßt du dich steuern?
Kannst du dich Selbst kontrollieren oder läßt du dich kontrollieren?
Kann ein anderer dich verändern oder veränderst du dich Selbst?

Ich sag's mal so, es war schonmal schlimmer.

Ich würde das auch nicht so polar sehen, schließlich geht es ja auch um Interaktionen, somit vielleicht eher um eine Balance zwischen diesen Aspekten. Nicht um ein entweder-oder, sondern um ein wann-was? Also wann nehme ich von jemandem anderen was an, wann nicht? Wann kann mich das unterstützen, wann bringt es mich von mir selbst weg, so in etwa.
 
Werbung:
Sowas geschieht leider durchaus oft. Ich bin mir in dem Fall aber nicht so sicher, inwieweit das Beispiel mit empathischer Übertragung so viel zu tun hat als eher mit Macht, Angst, Druck und Zensur. Natürlich eher im Hintergrund.
Aber ein unreflektiertes Annehmen und Übernehmen fremder Ansichten kann damit durchaus zu tun haben, denke ich. Das wäre sozusagen eine Schattenseite des Themas.



Tania Singer: Ja, diese Angst ist in unserem abendländischen Gedankengut fest verankert. Es ist dieses Entweder-oder-Denken. Entweder Egoismus oder Altruismus. Die tiefere Weisheit ist hier jedoch, dass dies gar keine Polarität ist
http://www.welt.de/gesundheit/psych...um-wahre-Gluecksgefuehle-ansteckend-sind.html

es ist wert, den Schatten kennenzulernen, eine bessere Kontrolle über seine Affekte zu erlangen, gute Gefühle zu trainieren und sie zu kultivieren, wie Empathie. Wertvoll ist auch die Erfahrung, dass sich solche Fähigkeiten üben lassen, als ein äußerst wirksames Antidot gegen Fremdbestimmung, Extroversion , Hektik und Angst
durch Fokussierung der Aufmerksamkeit auf innere Prozesse offene Formen gezielt herbeiführen, das Bewusstseins in einem empfängnisbereiten Zustand zu halten, und gleichzeitig zu versuchen , diesen Raum von konkreten Erwartungen, vor allem von konfliktträchtigen Inhalten, zu frei zu halten, das ist meiner Erfahrung nach die Basis um Synchronizität im Alltag bewusster zu erfahren

Die Gleichwertigkeit im Gegenüber nicht nur anzudenken, sondern von diesem Selbstverständnis ausgehend zu interagieren..
 
Zurück
Oben