EmpathSein vrs. empathische Veranlagung

Wer empathisch empfindet, ist ja eigentlich arm. Dauernd knallt es ihm was Fremdes rein. Und er hat daran zu knabbern. Und derjenige hält das dann womöglich auch noch für den eigenen Kram, dein eigenen Müll. Andere mögen bei so jemandem auch durchaus gerne und häufig ihren Kram abladen, bis derjenige möglicherweise selbst nicht mehr weiß, was davon nun seins wäre und was nicht. Alles, nichts, was davon doch, was nicht? Wo andere das Problem eines übermächtigen Egos haben mögen mag ein empathische Veranlagter das Gegenteil erleben, er kommt irgendwie immer zu kurz, als ob es ihn gar nicht gäbe, sogar die eigene Selbstdefinition mag erst über die Reaktionen anderer erfolgen. Lob anderer baut ihn auf, Kritik vernichtet ihn beinahe. Andauernd gefühlsmäßig und emotional zwischen Himmel und Hölle pendelnd, weil alles ganz nahe ran, ungefiltert rein kommt. Je nach Lust und Laune der Anderen. Alles scheint sich der eigenen Kontrolle zu entziehen. Passiert eben, passiert einem eben. Mag anders auch ablaufen, aber eben wohl auch in der Art. Eigentlich sowohl das perfekte Opfer, auch für alle möglichen Fremdeinflüsse als auch eine passable Energietankstelle für andere. Und dann kommt ein vermeintlich wohlmeinender nichtempathischer hilfreicher Lehrer und verklickert einem, dass das Ego das Problem wäre. Womit die Probleme vermutlich zunehmen dürften.

Der eine Weg heißt dann wohl irgendwann zumachen, sich dagegen verschließen, als energetischer Schutz oder Selbstliebe wird das wohl mitunter gerne verscherbelt. Der andere wäre wohl der von dir erwähnte Schritt weiter, der über die Gefühle hinaus, aus den Irrtümern heraus. Klare Sicht statt herumtappen in eigenen und fremden Nebeln. Warum nur scheinen sich dafür aber so wenige tatsächlich zu interessieren? Womit wir wieder bei der Sucht nach der Intensität, den Gefühlen und Räuschen wären.
Wenn nun aber alle eigentlich empathisch empfinden dürfte klar sein was tatsächlich geschieht. Uns fliegt der Schmerz, der uns zugefügt wird ebenso um die Ohren wie der, den wir anderen zufügen, oder von dem wir erleben, dass ihn andere anderen zufügen. Und dann lernen wir, auf die eine oder andere Weise, uns dem Schmerz gegenüber zu verschließen, versuchen uns davor zu schützen. Das Problem, indem wir uns dem Schmerz gegenüber verschließen, kalt werden, verschließen wir uns zugleich auch vielem anderen gegenüber. Entweder sind wir im Fluss, oder eben nicht. Mit einem Fuß alleine kann man nicht gehen, bestenfalls hoppeln, humpeln. Warum fallen wir in die Trennung heißt ein anderer Thread hier. Genau darum vielleicht?
Und dann versuchen wir, nach Methoden anderer mit einem Fuß schneller humpeln zu lernen anstatt ganz einfach wieder einmal mit beiden Füßen zu gehen? Unser zweiter Fuß, könnte man sagen, hängt im Schmerz fest, und kommt nicht mehr raus, will gar nicht mehr raus. Aber er wäre da. Möchte auch wieder mal gehen, kann es aber nicht, eben genau wegen dieser eigenen oder fremden Schmerzen.

Womit wir auch gleich beim Thema Mitleid, Mitgefühl wären. Klingt auch erstmal ganz gut und löblich. Nur, wenn damit eine empathische Übernahme einhergeht, so fliegt einem der Schmerz des Anderen eben auch gleich gehörig um die Ohren. Blockiert man ihn, spürt man zwar nichts mehr davon, aber aus dem Mitgefühl wird möglicherweise lediglich eine Art Kopfkonstruktion, oder vielleicht eine Art unbewusstes schlechtes Gewissen, das dann ausagiert werden mag. Mitunter durchaus eher im eigenen Interesse als einem tatsächlichen an einer Verbesserung für den Anderen. Auch gutgemeinte und vermeintliche Hilfe kann mitunter schaden und Schaden anrichten. Jedenfalls scheint auch dieser Bereich nicht immer so ganz einfach und linear zu funktionieren wie gerne behauptet. Möglicherweise weder für einen selbst noch für das Gegenüber.
Und dann gibt es natürlich auch Profis, die genau dieses Mitleid ansprechen, aktivieren, um ihre Vorteile daraus zu ziehen. Funktioniert ähnlich wie das Kindchenschema vor allem aufgrund der ausgelösten und aktivierten Gefühle, und daher auch tendenziell besonders gut bei Frauen, wenn wohl auch nicht nur. Es läge also durchaus im eigenen Interesse, Derartiges zu erkennen, verstehen, durchschauen zu können. Mit Mitleid, Liebe und Verständnis alleine fällt man ziemlich sicher darauf rein. Wenn man darauf konditioniert wurde, dahin erzogen wurde, nach einem bestimmten Muster darauf zu reagieren, erst recht. Man glaubt, man hilft und wird im Grunde genommen lediglich manipuliert. Möglicherweise sogar von sich selbst, vom eigenen Helfersyndrom, also einer Art unbewusstem schlechten Gewissen. Klingt nicht so nett? Soll es auch nicht.

Der Bereich Mitleid, Rücksichtnahme, Selbstlosigkeit kann jedenfalls für einen empathisch Empfindenden durchaus auch zum eigenen Fallstrick werden, nämlich dann wenn man vor lauter Geben und für andere da sein auf sich selbst verzichtet, was so jemandem durchaus passieren kann. Und irgendwann ist der Tank leer, nichts mehr zum Geben da, man hat ja alles gegeben, nur sind die anderen nie auf die Idee gekommen, etwas Entsprechendes auch wieder mal zurückzugeben, und man selbst hat auf sich selbst vielleicht, aus einer Vielzahl möglicher Gründe, allzusehr vergessen. Die Resultate könnten in innere Leere, Burn Out, Depression münden. Das Gleichgewicht zwischen Geben und Nehmen war nicht gegeben, und was bleiben mag ist das Gefühl, eigentlich von anderen außer als nutzlich Funktion gar nicht wahrgenommen worden zu sein. Das sowohl christliche als auch buddhistische Ideal des Dienenden wird leicht ausgenützt, und dann? Jemand kann nicht mehr geben als er zur Verfügung hat, oder das zehrt an den eigenen Reserven. Verbraucht diese, und dann mag derjenige selbst vom Mitleid der anderen abhängig werden. Nur dass er vielleicht gar nie gelernt hat, auf dieser anderen Klaviatur richtig zu spielen. Zumal das Umfeld sich ja daran gewöhnt hat, von genau dieser Person nur zu nehmen, zu fordern und nichts zurückzugeben.

Zurück zu den zwei Füßen. Also humpeln dann Millionen, Milliarden lieber in den Fußstapfen einiger weniger anderer rum und nach, als auf den eigenen zwei Beinen eine eigene Spur zu ziehen. Wundern sich dann aber, dass sie leiden, unglücklich oder unerfüllt leben, eben neben der eigene Spur her, oder vor der sogar meilenweit entfernt, und deshalb dann auch krank oder sonstwas sind oder werden. Tja, liebe Leutchen, warum wohl? Und dann humpelt man von der Spur des einen Meisters in die eines anderen und erwartet sich neue Wunder. Und vor lauter Wunderaberglauben und Wunderhörigkeit mag man dann sogar tatsächlich ein selbiges blaues erleben. Oder sich irgendwann vielleicht selbst gar als neuen Meister samt göttlichem Auftrag wiederfinden.
Aber dann darf man immerhin selbst andere sanft und friedlich lächelnd auf youtube, in Buchform oder CD-Format zum eigene Heilstrip bekehren. Spenden Sie per Paypal oder Kreditkarte bitte jetzt! Kaufen auch Sie sich Ihren individuellen Fahrplan für Ihren ganz persönlichen Highway to Wirrwahna. Nur heute und in limitierter Stückzahl (als downloadbares e-book) samt ermäßigtem Eintritt zum exklusiven und an diesem Tage garantiert einmaligen Basiswebinar "Erhöhen oder reduzieren Lichtarbeiter eigentlich unseren Stromverbrauch und tragen somit zum Klimawandel bei?".
Vermutlich glauben jetzt einige, dass ich übertreibe. Aus meiner Warte glaube ich das weniger, alleine wenn ich mich durch dieses Forum zappe. Anscheinend glauben Menschen an das Abstruseste und Absurdeste eher und leichter als an irgendetwas Naheliegendere. Wunderglaube, der Wunsch nach Mythen, Legenden. The show must go on, und genau das tut sie auch. Bist zum bitteren Erwachen, oder auch nicht. Denn schließlich gibt es dann bereits andere, neuere, bessere Shows. Und ihre Stars, ob nun als mediale Unterhaltung, als Entertainment oder eben als esoterischer oder spiritueller Trend. Kollektives Rudel- oder Schwarmverhalten? Sind wir denn Schafe, Fische oder Lemminge? Anscheinend durchaus. Überhaupt in dem Zusammenhang interessant und gerne ausgeblendet, diese gruppendynamischen Prozesse und gegenseitigen Beeinflussungen, Interaktionen, die ganz unbemerkt vom eigenen Selbst geschehen können. Erkennbar erst an den Resultaten, Folgen. Auch hier gilt dann meistens wieder, ich bin ja nicht mehr verantwortlich, bin ja nur Teil eines größeren Ganzen. Das auf einmal dann doch existiert, wenn es um so etwas wie Verantwortung geht.

Warum sind Liebeslieder eigentlich großteils Liebesscheiterlieder? Auf dem Scheiterhaufen der eigenen Sentimentalität, dieser wie bereits erwähnt, kuriosen Verknüpfung von Lust und Schmerz werden die rosaroten Illusionen zu Grabe getragen, um in der nächsten Version sogleich wieder neu aufzuerstehen. Weil wir alle so geil auf's Leiden sind? Ohne uns das selbst einzugestehen? Oder weil wir so etwas ohne Leiden vielleicht gar nicht kennen, nie erlebt haben? Und indem wir uns dann in die Emotionswelt derartiger Songs flüchten, in ihr versinken, für eine Weile sind wir schon wieder mitten im empathischen Empfinden, Mitfühlen, Mitleiden. Glauben der Illusion des Stars, glauben ihm sogar seine Show, kaufen ihn die Kunsttränen als echt ab. Und flennen selbst mit. Ganz echt. Die Hoffnung stirbt zuletzt, heiß es, nur lernt sie anscheinend ungern allzuviel dazu. Sondern wiederholt die eigene Leidensgeschichte wieder und wieder, bis zum Erbrechen. Das Gegenüber bleibt austauschbar, Hauptsache der eigene Trip wird wiedergekaut.

Wer die Emotionen eines anderen beherrscht, beherrscht denjenigen selbst. Sollte vielleicht zu denken geben.
Ebenso ließe sich dann fragen, wenn du dich von deinen Emotionen beherrschen lässt, wer beherrscht dich dann tatsächlich? Du dich selbst, andere dich selbst, etwas anderes dich selbst? Wie, warum kommt es zu Affekthandlungen, Gefühlsausbrüchen, Überreaktionen, wie ja auch hier?

Menschen lassen sich anscheinend lieber beherrschen. Geben die Verantwortung ab. Denn dann waren's auch die Anderen, von denen man dann behauptet, dass es sie ja gar nicht gäbe. Also ist auch nichts passiert? Beherrscht von anderen, sogar von den eigene vermeintlich echten, wahren, guten Gefühlen. Dann sollte man sich lieber nicht über die Resultate wundern!
Was tun wir nicht alles um diese "guten" Gefühle zu erleben und andere zu vermeiden? In dieser Welt? Und je mehr wir das tun desto mehr beherrschen die Gefühle uns anstatt dass wir lernen mit ihnen umzugehen. Auch das Thema Macht wäre eigentlich ein Rauschthema. Weshalb der Mächtige, der Sieger ja auch immer mehr davon möchte. Nie genug bekommen kann. Denn die Wirkung der Adrenalin-Dopamin-Kicks lässt eben ziemlich schnell nach. Und die Dosis muss erhöht werden.
Vielleicht könnte man sogar sagen, ein Gefühl selbst wäre bereits eine Art Droge, tatsächlich ja eine Art biochemischer Cocktail. Das Gefühl ist eine Reaktion auf eine bestimmte Schwingung, Information. Eine Art Kurzinformation. Kein Selbstzweck, möglicherweise. Eher ein Wegweiser, ein möglicher. Nur ist das Gefühl eben auch zugleich eine Reflexion der eigenen Erfahrungen, Erlebnisse. Positiver ebenso wie negativer, erinnerter ebenso wie unbewusster. Bewertet, ob uns das bewusst sein mag oder nicht, und vor allem, es filtert bereits vor unserer bewussten Wahrnehmung unsere Wahrnehmung, bereits bevor die Information überhaupt zu uns vordringt!
Womit sich das Thema des willentlichen nicht Wertens weitgehend erledigt hätte, denn genau das tun diese Gefühle schon vor uns, auch vor unserer Nase. Unsichtbar. Der eigene Wille ebenso wie unsere Wahrnehmung schalten sich erst lange danach ein. Sie bewerten vor. Unsere eigene kleine eingebaute unbewusste Ratingagentur. Die ganz autark agiert. Und unter bestimmten Umständen geschieht dann dasselbe wie in der äußere Welt. Gefühle erzeugen mitunter erst die Probleme, erschaffen sie, obwohl sie vorgeben, genau diese vermeiden zu wollen. Obwohl sie natürlich auch ihren Sinn haben. Aber mitunter kann sich das was eigentlich dienen sollte, eben auch verselbständigen, die Kontrolle übernehmen und der eigentliche Herr ist machtlos, entmachtet.

Ganz heißes Thema, liebe Constantin, in der Tragweite. Ziemlich umfangreich und weitreichend. Falls ich da nicht allzuviel missverstanden habe. Und ehrlich gesagt, dazu gäbe es meiner Ansicht nach noch jede Menge mehr zu sagen.
Was mich allerdings verblüfft ist, dass genau das hier so wenige tun. Schließlich geht es doch um ganz essentielle Aspekte, die so gut wie jeden Bereich unseres Lebens tangieren. Wie gehen wir mit uns selbst um, wie mit anderen? Und warum läuft dabei so viel schief?
Nicht so interessant?

Woher nimmst du die Gewissheit das es so ist? Also nicht nur für dich sondern dass das so auch für andere, für alles andere gilt? Und warum scheint es dann für so viele andere doch ganz anders zu sein?

Ich bin kein Empath, vielleicht wäre ich es gerne. Vermutlich nicht einmal allzu empathisch, meistens. Denn wenn ich das zulasse, werde ich ganz schnell ganz schön wütend, stinksauer. Auf den Müll den ich da reinbekommen und auf diejenigen die ihn mir schicken. Andere Menschen. Was tun die da, was tut ihr da, und bemerkt es nicht einmal? Spielt brav mit, lasst euch manipulieren, in so gut wie jeder möglichen Art, über den Tisch ziehen, nur um dann sofort andere ebenso zu manipulieren, um andere ebenso über den Tisch zu ziehen. Mitunter sogar als Hilfe oder Heilung getarnt. Und wehe jemand spielt dabei nicht mit oder etwas anderes! Wozu das Ganze? Kann mir das jemand sagen? Wäre nett. Ich verstehe es nämlich nicht. Habe ich noch nie. Aber ich suche wenigstens immer noch nach Antworten.

Macht, Geld, Sex, Erfolg, Aufmerksamkeit, Zuwendung, Interesse, Hoffnung, Glaube? Was fehlt so vielen anscheinend so sehr? Liebe? Die vielleicht eher nicht, schließlich ist die Welt, auch dieses Forum von Vorstellungen und Ansichten über Liebe ja durchaus prall gefüllt. Aber ist das alles tatsächlich Liebe? Oder was wäre Liebe dann? Denn die scheint ja ebenfalls kaum mal irgendwo tatsächlich zu funktionieren. Außer als Frust oder Drama.

Oder fehlt doch vor allem der Geist, das Bewusstsein, das das Ganze überhaupt erst zu verstehen, zu erfassen imstande wäre? Wer versteht sich selbst? Wessen Bewusstsein ist dazu tatsächlich imstande? Oder andere? Den Sinn des Ganzen? Wie was womit zusammenhängt, zusammenspielt, was wodurch bewirkt?

Wohin willst du gehen wenn du nicht einmal weißt wo du stehst, oder wer du überhaupt bist? Hauptsache weg? Wohin weg? Weg von dir selbst? Weg von den Gefühlen, die wehtun?

Weg ist das Ziel? Also sind wir auf der Flucht? Vielleicht nützt ja bewusst flüchten etwas?

Dieser Thread stammt von jemandem, die allen, soweit ich das verstehe, genau diese Fragen stellt. Wieder und wieder. Aber anscheinend werden nicht einmal die Fragen verstanden. Interessiert ihr euch nicht einmal für euch selber? Geschweige denn für andere?
 
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Denn es gibt immer wieder Aussagen mit denen sich sicher viele identifizieren koennen oder was ihnen auch helfen kann um zu verstehen oder damit zu leben......

Warum wohl schreibt Constantin andauernd darüber, dass es nicht um Empfinden, nicht um Wahrnehmung, nicht um Identifikation geht? Sondern darum wie jemand diese und somit auch ihre möglichen und unmöglichen Folgen im voraus vermeiden könnte. Im Grunde genommen bestätigt dein Beitrag exakt ihre Aussagen. Scheint dir aber selbst zu entgehen. Also was hast du hier gelesen, und was davon verstanden?

Worauf sie, soweit ich das erkennen kann, hinzuweisen versucht ist, dass genau diese von dir verherrlichte Identifikation, gerade wenn sie als solche nicht erkannt wird, Probleme erzeugt, die ohne sie gar nicht existieren würden. Und dann kommst du und klammerst dich genau daran erst recht fest. Wenn man das selbst wählt, sollte man sich im nachhinein vielleicht nicht über die Resultate allzusehr wundern, denke ich. War ja dann exakt das, wofür man sich entschieden hat.
Aber anscheinend werden dann nicht einmal die Zusammenhänge, die dazu geführt haben, erkannt oder verstanden. Im Gegenteil, dann kommt das große Jammern. Hätte ich das vorher gewusst! Und, warum hat man's nicht? Wäre ja längst da gewesen, das Resultat, zumindest als Tendenz, Möglichkeit. Wir sehen gerne nur das, was wir sehen wollen, was uns ins eigene Konzept passt, und blenden somit auch unangenehme, konzeptnonkonforme Warnhinweise aus. Ist so als ob man zwar bei Rot über die Kreuzung fährt, sich dann aber darüber aufregt wenn einen die Polzei aufhält. Ich habe ja gar nichts getan! Habe die Ampel gar nicht gesehen! Für's Resultat dürfte das egal sein. Das ist dann da.

Zugleich fährt dein eigenes Programm "Mama beschützt ihre Jungen", in dem Fall die armen wehrlosen User, auf, und suggeriert dir, ebenfalls in einer Identifikation mit diesen, dass du stellvertretend für diese reagieren musst. Dich wehren, sie verteidigen musst. Und worum geht es dir selbst dahinter? Was hat in dir die Emotionen hochgepusht? Was lässt dich genau das empfinden und nicht etwas anderes? Weißt du das? Kannst du das definieren? Aber es erwischt dich, lässt dir gar keine andere Wahl als genau so zu agieren. Also wirst du gesteuert! Von genau dem das du für deine eigenen Gefühle hältst.

Genau darum geht es hier ja auch, die emotionalen Steuerungen, Gefühlsverwirrungen und die daraus resultierenden Irrtümer. Dürfte dir wohl auch entgangen sein.

Aber immerhin, perfekter exemplarischer Beitrag zum Thema, finde ich.

Ich bin auch nicht so ganz mit einigem, das Constantin schreibt, einverstanden. Vieles verstehe ich nicht einmal, obwohl ich vermutlich doch nicht der Dümmste hier sein dürfte. Mag also andere Ursachen haben, mein Unverständnis. Aber noch weniger gefällt mir, wie hier gegen sie argumentiert wird, oder vielmehr nicht argumentiert wird. Nämlich weitgehend - dafür hochemotional - am Thema vorbei, das anscheinend inhaltlich gar nicht nachvollziehbar rüberzukommen scheint. Das Thema ist nicht so ganz einfach, mag sein. Aber statt Nachfragen oder Argumentationen wird in den eigenen vollgeräumten Schubladen gekramt um ein paar faule Tomaten zu finden, die ebendiese eigenen Schubladen beschützen sollen. Immerhin, das Muster und einige andere lassen sich hier trefflich studieren.
 
Liebe Pinck,

ich lese mit grossem Interesse Deine langen langen Überlegungen und Schlussfolgerungen, Erklärungen und überhaupt alles was Du schreibst!
Erstmal vermute ich dass DU SEYLA BIST :)
Und FALLS es so ist: Pinck ist VIEL VIEL lieber als Seyla.

Aber zum FACHLICHEN, wenn man das so ausdrücken möchte:

Ich muss mir diese viele, viele Infos noch mindestens 5 - 10 mal durchlesen, und danach VERSPRECHE ich, schreib ich Dir ne PN!!!

Einverstanden??

Aber auf jeden Fall DANKE für die so lange Ausführung... sie ist jetzt schon für mich wertvoll, aber um mich mit den einzelnen Fragen explizit auseinanderzusetzen brauch ich ZEIT!!!

Wie auch immer, an wen auch immer: Ganz lieben Gruss!
 
Wenn meine VERMUTUNG zutreffen WÜRDE, hätte Seyla auch zu viel Aufwand betrieben um es jetzt einzugestehen :)

Ich stelle nur einige sehr auffällige Gemeinsamkeiten fest... ist aber nur MEIN Empfinden, und ich habe die Wahrheit jedenfalls nicht gepachtet!

Tut auch nichts zur Sache.

Wenn Du Pinck bist, bist Du eben Pinck. AUCH GUT!!! Bis bald!

P.S. komisch, dass Seyla garnichtmehr antwortet, seit dem der thread wieder aufgemacht worden ist... Schade! (Hätte u.a. wirklich gerne gewusst warum sie meint dass man als ECHTER Empath UNBEDINGT nicht geboren werden wollte)
 
Ich stelle nur einige sehr auffällige Gemeinsamkeiten fest... ist aber nur MEIN Empfinden, und ich habe die Wahrheit jedenfalls nicht gepachtet!

Inhaltlich sind wir, denke ich, nicht allzuweit auseinander, das stimmt.

Nur bin ich von dem, was Constantin ist, meilenweit entfernt. Bin auch nur ein neugieriger Suchender.

Aber möglicherweise ist das insoferne in dem Fall gar nicht so schlecht, denn indem ich ihres selbst reflektiere, um es vielleicht besser verstehen zu können, mag das für jemanden anderen eventuell den Zugang dazu etwas erleichtern. Falls ich nicht selbst dabei allzuviel missverstanden habe.

Dann hätte Constantin wohl eine Menge Arbeit vor sich, mich zu korrigieren.
 
Ach, wie wunderbar, da betet wieder einmal einer der Constantin ihre Plattitüden vor, wie sie doch bitte schön vorzubringen in der Lage sein könnte.

Constantin bitte feinhübsch assimilieren. :D

Te scho mast go on. Wonce ägen, äh... once ä gähn plies! *g
 
Hallo Empathen

im ...www... kusieren soviele Informationen über das Empath(en) Sein, das sehr viele Menschen nicht mehr genau wissen was ein Empath wirklich ist und was eine empathische Veranlagung.

Daher möchte ich mit diesem Thread letzendlich allen Fehlinformationen ein Ende setzen.

Mich würde interessieren wie ihr euch Selbst als Empath wahrnehmt, bzw. woher ihr das Wissen habt das ihr ein Empath seit?
Welche Quellen gaben euch dies Wissen über euch und vorallem die Quelle zu verlinken von wem ihr eure Informationen bezogen habt?

Es grüßt das Licht das nicht von dieser Welt
Seyla
Empath


@ Seyla, wer hat Dich mit dem Titel Empath gekrönt? :D

Die Bezeichnung Empath ist für mich blödes Eso Geschwätz, faktisch ist Empathie nur ein gutes Einfühlungsvermögen d.h. sich in den Anderen hineinzuversetzen. Nun ab wann bekommt man den Titel Empath bei 100% Trefferquote oder auch schon bei 99.99%? :confused:

Selbsterkenntnis, viel Lebenserfahrung, Verstand, Herz und Mitgefühl sind die notwendigen Voraussetzungen für das richtige erkennen und verstehen. Mit Personen die offen sind oder die gleiche Wellenlänge haben hat man es leicht, man versteht sich sozusagen blind. :zauberer1

In manch Diskussionen wenn Dem Anderen nicht augenblicklich die passenden Worte einfallen, kann ich superperfekt das gedachte in ganzen Sätzen ergänzen, die Personen sind oft erstaunt und fragen mich ob ich Gedanken lesen kann, dem ist nicht so, um mitzureden benötigt es nur ein bisschen Allgemeinbildung. :)

An verschlossene bzw. verstockte Menschen ist schwer ranzukommen, da muss man erst Vertrauen und Mitgefühl aufbauen, aber wenn das passende Schlüsselwort gefallen ist, öffnet sich das Herz und es sprudelt nur so aus dem erleichterten und nun glückseligem Herzen. Wichtig ist immer, zuerst nur urteilslos zuzuhören, nur so kann man die Situation aus dem Gesichtspunkt des Anderen sehen. :rolleyes:

Die Frage ob ich empathisch bin kann man ad acta legen, wurde von Dir ja schon oftmals als „sehend Blind“ gekrönt! Es stellt sich die Frage ob Du empathisch bist? Könnte ja den kleinen grünen Feuer Drachen fragen, aber die Frage beantwortet sich nach dem was Du im Tread „Trennung“ abgeliefert hast von selbst. ;)

Die Einschätzung eines „sehend Blinden“ Ein Empath liest nicht nur das Geschriebene und reißt dieses auseinander sowie ein Hund ein Stück Fleisch. Ein Empath geht analytisch der Sache auf den Grund (Wurzel), z.B. frägt er sich nach dem Motiv wieso, weshalb, warum, wer, wo? Usw.

Damit man an die Seele kommt, muss ein Empath einfühlsam sein, nur mitfühlen ist Kopfsache! Kritisieren nur weil man nicht versteht ist auch falsch, speziell bei Madma schlagen bei den herzlosen nur die Fäuste! :tomate:

(Johannes) Das war das wahrhaftige Licht, welches alle Menschen erleuchtet, die in diese Welt kommen. 10 Es war in der Welt, und die Welt ist durch dasselbe gemacht; und die Welt kannte es nicht.

LG :winken5: an „das Licht das nicht von dieser Welt“ :engel:
 
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