Empathie und Mitgefühl

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Das hat @DruideMerlin in Beitrag16 geschrieben. Es geht darum, was der Empathie neuronal zugrunde liegt!
Im von mir erwähnten Buch kann man darüber mehr erfahren. Diese Prozesse im Gehirn, an denen die Spiegelneuronen beteiligt sind, werden im Buch als Spiegelphänomene bezeichnet! :rolleyes:
 
Jaja, verdreh nur die Augen. Aber ich lese grundsätzlich kein Buch, nur um den Klappentext zu verstehen. :D

Ok, es geht also um biologische oder anatomische Hintergründe von Empathie, oder wie? Was ist aber mit dem Spiegeldings gemeint? Das zwischenmenschliche spiegeln von Mimik und Gefühlen?
 
Jaja, verdreh nur die Augen. Aber ich lese grundsätzlich kein Buch, nur um den Klappentext zu verstehen. :D

Ja gut, also was immer du für ein Spezialachgebiet hast, es könnte natürlich sein, dass dich die Ausführungen des Autors unterfordern.

Ok, es geht also um biologische oder anatomische Hintergründe von Empathie, oder wie? Was ist aber mit dem Spiegeldings gemeint? Das zwischenmenschliche spiegeln von Mimik und Gefühlen?

Ganz genau, es geht um die biologischen Hintergründe, die Spiegelneuronen, welche verantwortlich sind für das Spiegeldings.
 
Hallo Ming Jue,

die sogenannten Spiegelneuronen animieren uns Dinge nachzuahmen. So zum Beispiel wenn uns das Lachen oder das Weinen anderer ansteckt. So ist das auch mit dem Gähnen und viele andere Situationen mehr. Das Mitfühlen oder das praktische Lernen währe also ohne diese Neuronen nicht möglich.

Seit 1991 hatte sich der italienische Neurowissenschaftler Rizzolatti mit diesen Neuronen beschäftigt. Irgendwo hatte ich auch etwas von einer Gruppe niederländischer Neurowissenschaftler gelesen, die sich um den namhaften Christian Keyser gruppieren. Diese Gruppe beschäftigt sich mit der bewussten Wahrnehmung und der Empathie-Forschung.

Merlin
.
Ich kenne das von mir sehr gut, ich ahme andere nach, um meine eigenen Körper wahrzunehmen, während meiner Spiegel-Demo. Daraus ziehe ich tatsächlich Schlüsse, um Fragen zu fragen oder meine eigene Befindlichkeit zu befinden.
 
Hmm, ich halte es aus meiner Sicht auch für besser, wenn man rational bleibt.

Obwohl ich aber ein Einzelgänger bin beneide ich Leute mit weniger Empathie definitiv nicht. Ich finde es ja schon nicht gut, dass ich von der Welt entfremdet bin, und wenn diese Verbindung nicht da wäre, wäre meine Realität noch trister.

Bin darüber hinaus auch froh über meine paranormale Teleempathie, wobei das nicht bedeutet, dass ich sonst notwendig empathischer bin als andere. Sind 2 verschiedene Dinge.

Keine Ahnung wie empathisch (normale Variante) ich im Vergleich sonst bin. Vermutlich ziemlich viel für einen Einzelgänger, aber werde sicherlich nicht darauf bestehen da mit Leuten konkurrieren zu wollen, die ständig wirkliche Hilfe leisten usw. Denke auch nicht, dass ich mich jetzt zurückziehe, weil ich zu empathisch bin, aber mag solche Leute auch geben.

Ich weiss nicht, ob es eine normale Variante von Empathie gibt. Ich denke, ein gutes Mass davon einerseits, sowie ein gutes Mass von der Fähigkeit, sich abzugrenzen andrerseits, wäre ideal. Empathische Menschen sind auf jeden Fall unter den musisch und psychologisch-sozial besonders Begabten zu finden. Über Teleempathie weiss ich kaum Bescheid.

Ich wünschte, ich wäre etwas rationaler. Meine Mutter war Rationalistin und leider wenig empathisch. Aber die Empathie fehlte ihr auch bereits in ihrem Elternhaus. So ist das eben. Mit zuviel Rationalität kann man sich auch von seinen echten Gefühlen abschneiden, die mitunter halt auch unangenehm sein können.
Dafür war bei ihr definitiv dieses ältere Care-System aktiv, von dem im Interwiev mit Tanja Singer (erster Beitrag) die Rede ist.
 
Mir reicht, meine Empathie steuern zu können.
Ich brauche keine neue Wortkreation dazu. Zumal die Definition von Ekpathie mir nicht gerade eingängig ist. Eine differenziertere Betrachtung von Empathie und wie Selbstmitgefühl, Selbstwahrnehmung und Selbstregulation (sich selber steuern können) erlernt werden können (was ja mit der postulierten Ekpathie zu tun hat) ist für mich klarer ausgedrückt, als "Ekpathie".
Empathie geht (für mich) von 0 bis 100 (Minimal bis Maximal).
Wenn ich, um mich selbst zu schützen, einen Empathie-Kanal auf 0 setzen kann, ist das das, was Ekpathie beschreiben soll. Ja, gut so.
 
Die dunkeln Seiten der Empathie. Eine selbstkritische Theresa Bäuerlein.
(Es gibt übrigens auch ein Buch von Fritz Breithaupt mit diesem Titel.)

Ich empfinde den Artikel als sehr bedenklich.
Hier werden zwei, drei verschiedene menschliche Fähigkeiten, in einem viel zu kurzen Artikel, gleichgesetzt.
Das ist wie bei Sex und Sexualität.
Der beschriebene Missbrauch von Empathie ist kein Fehler der Empathie!!!!!!!!!!!!!!*
Wenn jemand neben einem Seismograph Trampolin springt ist NICHT DER SEISMOGRAPH SCHULD!!!!!!!!!!!!

Wenn jemand wegen einer tiefen Einfühlung eine Wertung fällt, ist nicht die Einfühlung die Ursache!!!!!!!!!
Die Wertung ist es.**

Zu behaupten, ich würde ohne die Informationen aus der Einfühlung, nicht werten, ist einfach zu einfach.

* Die gezielte Manipulation durch z.B. Putin, die im Artikel beschrieben wird, ist kein Fehler der Empathie. Was den Menschen fehlt, die auf diese Manipulationen hereinfallen, ist mehr Empathie, nicht weniger. Sie sind nicht einfühlend genug, um sich in die Absichten hinter der Absicht einzufühlen.

** Zu behaupten, wie ein im Artikel zitierter Forscher es tut, dass mehr Empathie zu härteren Urteilen gegen Gewalttäter führen würde ist oberflächlicher Quatsch. Mehr Empathie bedeutet mehr Informationen. Es können jedoch a) immer noch zu wenige Informationen sein und b) fällt Empathie keine Entscheidungen, Empathie ist ein Messgerät, Entscheidungen werden z.B. vom Willen gefällt, vom Ego, vom Verstand, vom Herz etc. und hier fliessen bedeutend mehr Faktoren, Facetten ein, insbesondere die bereits vom Menschen selbst angelegte Wertung, ein Werte-System ...

kurz gesagt: wenn angeblich Empathie Dich fies macht, dann hast Du nur noch nicht bemerkt, dass Du bereits fies bist, Empathie hat nur den Nebel gelichtet, nicht Empathie ist "fies", sondern Dein eigenes Werte-System ist "fies" und weil Du durch Deine Empathie genug (Mess-)Daten hast, meinst Du "fies" sein zu dürfen (was Du immer schon warst) ....

Habe fertig!
 
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Ich empfinde den Artikel als sehr bedenklich.
Hier werden zwei, drei verschiedene menschliche Fähigkeiten, in einem viel zu kurzen Artikel, gleichgesetzt.
Das ist wie bei Sex und Sexualität.
Der beschriebene Missbrauch von Empathie ist kein Fehler der Empathie!!!!!!!!!!!!!!*
Wenn jemand neben einem Seismograph Trampolin springt ist NICHT DER SEISMOGRAPH SCHULD!!!!!!!!!!!!

Wenn jemand wegen einer tiefen Einfühlung eine Wertung fällt, ist nicht die Einfühlung die Ursache!!!!!!!!!
Die Wertung ist es.**

Zu behaupten, ich würde ohne die Informationen aus der Einfühlung, nicht werten, ist einfach zu einfach.

* Die gezielte Manipulation durch z.B. Putin, die im Artikel beschrieben wird, ist kein Fehler der Empathie. Was den Menschen fehlt, die auf diese Manipulationen hereinfallen, ist mehr Empathie, nicht weniger. Sie sind nicht einfühlend genug, um sich in die Absichten hinter der Absicht einzufühlen.

** Zu behaupten, wie ein im Artikel zitierter Forscher es tut, dass mehr Empathie zu härteren Urteilen gegen Gewalttäter führen würde ist oberflächlicher Quatsch. Mehr Empathie bedeutet mehr Informationen. Es können jedoch a) immer noch zu wenige Informationen sein und b) fällt Empathie keine Entscheidungen, Empathie ist ein Messgerät, Entscheidungen werden z.B. vom Willen gefällt, vom Ego, vom Verstand, vom Herz etc. und hier fliessen bedeutend mehr Faktoren, Facetten ein, insbesondere die bereits vom Menschen selbst angelegte Wertung, ein Werte-System ...

kurz gesagt: wenn angeblich Empathie Dich fies macht, dann hast Du nur noch nicht bemerkt, dass Du bereits fies bist, Empathie hat nur den Nebel gelichtet, nicht Empathie ist "fies", sondern Dein eigenes Werte-System ist "fies" und weil Du durch Deine Empathie genug (Mess-)Daten hast, meinst Du "fies" sein zu dürfen (was Du immer schon warst) ....

Habe fertig!

Der Newsletter von Theresa Bäuerlein ist in der Tat sehr persönlich abgefasst, da gebe ich dir recht. Es lohnt sich immer, zu hinterfragen. Ich denke das Problem liegt darin, wo - und wofür- man welche Differenzierungen macht. Sie unterscheidet letztlich nur zwischen einer unbewussten Empathie (und setzt sie einfach mit Einfühlung gleich) und kognitiver Empathie.

Ich persönlich würde jetzt spontan sagen, dass Empathie und Einfühlung ganz und gar nicht dasselbe sind. Letztlich könnte man sogar die kognitive Empathie als Einfühlung verstehen. Ich kann bei mir einfach feststellen, dass die Empathie überhaupt nicht einfach eine gegebene Fähigkeit ist, sondern etwas, das einen belasten kann und das entwickelt werden soll. Es ist also von grosser Bedeutung wie ich gedanklich auf wahrgenommene Gefühle, die erst mal nicht zu mir zu gehören scheinen, reagiere. Dein Vergleich mit dem Messgerät finde ich deshalb ganz gut, wenn auch es mir zu technisch klingt. Und das Wertesystem ist genau das, wo ich bei mir persönlich angelangt bin. Heureka! - danke.
 
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