Condemn,
alles in der materiellen Ebene kommt 2seitig vor, auch die Emotionen. Sie grundsätzlich als negativ zu betrachten, ist "nur" die eine Seite der Medaille.
Ihnen liegt auch nichts Negatives zugrunde. Sie zeigen nur auf, dass die Seele auf äussere Erscheinungen auf die eine oder andere Art reagiert. Aus der Art der Reaktion, also wie die Emotion wahrgenommen wird, kann man Rückschlüsse auf den Zustand der Seele schließen, was sehr Bewusstseinserweiternt sein kann (Selbsterkenntnis). Dabei geht es nicht darum, welche Emotion gerade empfunden wird, sondern darum, weswegen die Seele auf einen bestimmten Einfluss mit dieser speziellen Emotion reagiert.
Als Beispiel könnte man da Allergien des Körpers nehmen:
Ein Mensch muss immer niesen, wenn er Pollen in die Nase bekommt.
Wenn man das Niesen jetzt negativ interpretiert, hat man dadurch keine Allergien vorgebeugt. Beobachtet man stattdessen, wann man immer niest, nämlich, wenn man Pollen in die Nase bekommt, meidet man Pollen oder löst das Problem mit Medikamenten.
Oder:
Ein Mensch muss immer lachen, wenn er Witze liest. Gefällt diese Reaktion auf Witze, so liest man sie öfter.
P.S.: Emotionen machen nur dann unbewusst, wenn man sie nicht betrachtet oder sich ihnen unterworfen fühlt.
Im Grunde sind sie dazu da, damit man bewusster wird, damit man erkennt, wie der Zustand der Seele ist.
Alles in der Natur der Dinge dient dem gleichen Zweck: Selbsterkenntnis.
Daher ist nichts weder böse noch gut.