Eltern - und andere Lebensgefahren

Okay, es ist zwar verniedlicht, aber immerhin! :danke: :umarmen:

Ich verniedliche niemals. Und ich werde dich weiterhin ärgern (wenn du dich ärgern läst).
Und du darfst das bei mir bitte auch weiterhin tun, ich bitte sogar darum!
Von dir lerne ich nämlich wirklich gerne, denn meiner bescheidenen Ansicht nach BIST du im Herz. :umarmen:
 
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Ich verniedliche niemals. Und ich werde dich weiterhin ärgern (wenn du dich ärgern läst).
Und du darfst das bei mir bitte auch weiterhin tun, ich bitte sogar darum!
Von dir lerne ich nämlich wirklich gerne, denn meiner bescheidenen Ansicht nach BIST du im Herz. :umarmen:


Echt? :move1:
Im Moment fühl ich mich aber eher gemolken und wie ein kleines Kind, das Liebe braucht! :( Es ist aber auch Liebe, wenn man mich ärgert, so komisch das klingt! :) Nee, du verstehst das! :D :kiss4:
 
Echt? :move1:
Im Moment fühl ich mich aber eher gemolken und wie ein kleines Kind, das Liebe braucht! :( Es ist aber auch Liebe, wenn man mich ärgert, so komisch das klingt! :) Nee, du verstehst das! :D :kiss4:

Ich kenns von mir selber.;)
Allermeist passiert grad dann etwas ganz Wunderbares! Die Schwierigkeit dabei scheint mir oft halt *bloß* zu sein, dieses Wunderbare auch in mein Leben zu lassen ...:zauberer1
 
Leg dir ein Gartentor zu! :) Sein eigenes Zeug wird man ja noch kaputtmachen dürfen! :D
Für mich tut es manchmal auch eine alte Zeitung, die ich in Schnipsel zerlege oder eine Orangenschale, die ich in kleinste Würfelchen schneide oder .....
Wirst schon was finden, das dir gut tut! :)


LG

believe :)
Es ging mir nicht darum, Gartentore kaputt zu machen oder um kindliche Beschäftigungen, sondern darum, nochmal Kind zu sein. :)
 
Ich kenns von mir selber.;)
Allermeist passiert grad dann etwas ganz Wunderbares! Die Schwierigkeit dabei scheint mir oft halt *bloß* zu sein, dieses Wunderbare auch in mein Leben zu lassen ...:zauberer1


Ich lass mich überraschen! :)
Kann es aber nachvollziehen, hab einen wirklich interessanten, attraktiven Mann kennengelernt und hab Schiss ohne Ende! :lachen:
 
Das hab ich schon verstanden, Trixi! :)
Und wann ist man nochmal Kind? Wenn man sich kindlichen Beschäftigungen hingibt! :D :kiss4:
jooo, so im übertragenen Sinne schon. Klar. "Zweckfreie Zeit" habe ich durchaus im Rahmen meiner psychohygienischen Übungen immer wieder mal für mich. Autofahren erinnert mich auch daran.

Aber: Kindsein ist doch viel schöner. Weil als Kind ist man Kind, ohne es zu beabsichtigen und ohne es zu bemerken. Man kennt ja die Bedeutung des Kindseins gar nicht, man lebt, was man angeboten bekommt an Kindheit. Und das ist prima, wenn es denn "gut" ist, was man angeboten bekommt.

Heute dagegen muß ich arbeiten, aarrrbbbbbb. *kotz*. :) Nicht daß ich meine Arbeit ungern machte, aber ich könnte auf dieses Phänomen des Arbeitens absolut verzichten, und stattdessen könnte ich ohne Weiteres Kind sein. Ich würde sicher nichts vermissen aus meinem späteren Leben, weil ich ja gar nicht wüßte, was kommen wird. Das ist doch absolut paradiesisch. :)

Doch, also im Moment würde ich die Uhr nochmal zurückdrehen und all das nochmal erleben wollen. Weil man soviel dabei lernen kann.

Ich weiß nicht, warum mit das gerade einfällt - die Analysanten und ihre Tanten könnten natürlich interpretieren, daß sich mein kindliches, zu ernsthaften Auseinandersetzungen mit sich selber unfähiges Gemüt gerade aus Konfliktzusammenhängen entfernen will. :) Vielleicht freut sich das Kind aber auch, daß Ruhe einkehrt, weil es Dank seines Erwachsenseins weiß, daß es so diese Energien rufen kann.

Als Kind hätte ich das jetzt wieder nicht gewußt, hm. Vielleicht bleibe ich doch erwachsen? Mal sehen. Sagen wir ich entscheide das heute im Laufe des Tages. :)
 
@Kinnarih: mich würde total interessieren, ob Du noch regelmässig meditierst und ob sich Deine Meditationsergebnisse verändert haben, seit Du deine Einstellung zu Dir selber geändert hast. Du hast ja einen Schalter umgelegt. Das wirkt sich ja aus, nehme ich an, und mich würde es interessieren, wie es sich bei der Meditation auswirkt.

Ich glaube ich würde gerne mal für mich selber darüber nachdenken, was sich eigentlich wie in der Meditation verändert hat, seit ich meinen eigenen Schalter umgelegt habe. Da kann ich auch nochmal überprüfen, ob ich ihn überhaupt umgelegt habe, oder ob er z.B. unbemerkt immer hin und herspringt. Aber ohne irgendwen, der sich mit mir darüber unterhält, kriege ich das nicht wirklich hin.

Pooh, ich merke gerade, daß ich heute etwas vor habe. Ich habe Euch erzählt, daß ich während einer Meditation im Februar 2004 von der Brücke gesprungen bin, von der es mein inneres Kind herunterzog, als mein Vater starb. Es ist so, daß ich direkt nach seinem Tod viel Verantwortung gefühlt habe, und daß ich deshalb damals diesen Wunsch, ebenfalls zu sterben, nicht bemerkt hatte. Ich hatte auch noch gar keine Ahnung von Selbstmord und daß es so etwas überhaupt gibt. Ich wurde ja gerade erst 8, 6 Tage später.

Erst als ich so leer war in mir drin und beruflich mit 30 für die Geschicke von über 350 Personen zuständig war, fühlte ich mich zu leer, um diese Verantwortung weiter zu tragen. Ich spürte, daß mir die innere Stärke fehlt, um diesen Job dauerhaft machen zu können. Vier Jahre habe ich das durchgehalten, aber schon nach zweieinhalb Jahren bin ich erkrankt, und das habe ich als ganz schlimm empfunden. Ich wollte anders leben, gesund, ohne Krankheiten. Und das ist traurig zu begreifen, daß das nicht geht und auch nicht mehr gehen wird. Ich hatte vergessen, daß ich chronisch krank bin und habe vollkommen aufgehört, auf mich zu achten. Wie wohl Jeder habe ich mich in's Leben gestürzt, ohne darüber nachzudenken, was ich da eigentlich tue.

Ich habe dieses Bild noch genau vor mir, daß ich in der Meditation dann hatte, als ich meinen Job gekündigt hatte und auf das Land gezogen war. Da saß ich in einem uralten Haus, das mal die Schmiede an der Grenze zwischen Belgien und Deutschland war und das Ferienhaus vom ehemaligen Aachener Oberbürgermeister. Und zwar stand ich auf dem Viadukt, der mein Schulweg war und über den wir als Kinder mit unserem Vater gekraxelt waren, bevor die alte Bahnstrecke dann später zum Fahrradweg umgebaut wurde. Ich blickte hinunter - der Viadukt hat schon 50 Meter Höhe - und sah dort unten auf der Wiese ein eiförmiges Schimmern, so als ob dort jemand Unsichtbares liege, den ich aber dennoch erkenne. Ich schaute mir das an, was ich da sah, und plötzlich verband sich in der Meditation mein Verständnis mit dieser dort liegenden Energie so, daß ich verstand, daß ich selber in einem anderen Leben dort hinuntergesprungen wäre. Weil meine Energie eigentlich den Wunsch hatte zu sterben, als mein Vater starb.

Das hat mich geschockt, zu erkennen, daß ein Teil von mir tot ist (was da ja lag könnte man meinen fehlenden Seelenteil nennen).

Ich verstand also dort oben stehend: ich habe jetzt die Wahl: ich springe in meine Energie hinein und also von dieser Brücke herab, oder ich bleibe, wer ich bin, mit meinen alten Gefühlen. Und ich war in der Situation, auf keinen Fall derjenige zu sein, der ich geworden war, weil das nicht gut gewesen wäre. So dachte ich. Ich wollte weg aus mir - und deshalb bin ich gesprungen. *tropf, da dreht sich mir der Inhalt meines Körpers um, wenn ich mich damit beschäftige.*

Aber heute ist der Tag, merke ich, an dem ich, geführt von diesem Thread hier und dem, was er mir zeigte und natürlich auch vom Rest des Lebens, diesen Abschnitt meiner Meditation beenden werde und akzeptieren werde, daß mir ein Seelenteil durch den Tod meines Vaters genommen wurde. Ich will das sein, was ich bin, und ich danke Euch. Papa, ich liebe Dich, und Du darst einen Teil meiner Seele ab jetzt haben.

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So ist das, bemerke ich. Erst muß man ganz werden, und dann bemerkt man nach Jahren des Ganzwerdens, daß man nur ein Teil ist und daß das gut so ist. Was verloren ist, ist verloren.

Frieden?

lg,
Trixi Maus
 
Believe, Du hast viel Mitgefühl für andere, glaub nicht, daß Du keines hättest!
Bist ein voll lieber Mensch, ganz ehrlich!:kiss4:

Ich hab mich auch schuldig gegenüber Magdalena gefühlt, weil ich wütend war auf sie, vielleicht war ich auch auf ihre Art wütend, weil es mich an Seiten von mir selbst erinnert hat.
Früher hab ich auch um Hilfe gebeten und konnte sie nicht annehmen, hab immer abgeblockt und meine Täter in Schutz genommen, konnte nicht wütend sein.
Jetzt lerne ich erst richtig wütend zu sein und schieße dabei vielleicht manchmal übers Ziel hinaus, aber ich lerns auch noch.;)
Und Du, Believe, hast mir auch dabei geholfen, durch das, was Du gesagt hast, Du hast es schlimm gefunden. Danke!
 
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Morgenwind schrieb:
Um mal wieder zu resümieren: der Hagel auf die, die ernsthaft in diesem Thread ihre Erlebnisse und Gedanken erzählen möchten, verstärkt sich sozusagen. Mit moralischen (priesterlich anmutenden) Vorhaltungen, wie sehr da ein Opfer (das sich selbst als sehr stark empfindet) mißverstanden wird, mit schon sehr ins persönliche gehenden Abwertungen (alles schon erlebt, hach ja, wie vertraut das alles doch ist), mit Versuchen, den Thread ernsthaft zu stören (warum???), mit Ignoranz der Threaderstellerin gegenüber (was an Mißbrauch und Gewalt erinnert), der es wichtig ist, bei IHREM Thema zu bleiben.


Kinny , falls du wieder mal reinschaust - kommts dir auch recht bekannt vor, was abläuft? Könnte einen ganz irre machen, wenn man nicht eh schon kurz davor gewesen wäre, gell? *gagger*
Laß dir nix verdrehen, Melodie hat ganz recht.
Bussi


:)


Also. Ich reihe das, was hier im Moment auf den letzten 6 Seiten des Themas zu lesen steht, mal seufzend unter "andere Lebensgefahren" ein. Weil mir - beim zusammenhängenden Zeitraffer-Durchlesen des Ablaufs - klar wurde, das gehört offensichtlich alles zum Thema.

Irgendwo auf Seite 1 hier hab ich sinngemäß gesagt, mir ist klar, daß hier die emotionalen Wogen hochgehen werden, weil das ein sehr heißes Thema ist, das einfach nicht emotionslos abzuhandeln ist. Es geht ja mitten rein. Das war mir klar, wenn ich damit online gehe, werd ich über kurz oder lang mitten drin sein. Nunja, nun sind wir mitten drin.

Der erstaunliche (nämlich mich selbst erstaunende) Effekt dabei ist: das tut offenbar gut, die immer wiederkehrenden Muster, die einem in so einem Prozeß begegnen, in so engmaschigen Wiederholungen präsentiert zu bekommen. Gestern ist in mir eine Wut großgeworden, die ich so intensiv noch nie zugelassen habe. Gemäß dem, was ich in Therapie und Austausch langsam erlerne, hab ich sie hereingebeten und ihr zugehört. - Es war enorm. Und im Moment fühlt sie sich vollkommen anders an als gestern. (Gegangen ist sie noch nicht - sie war zu lang weggesperrt, sie hat mir noch einiges zu sagen.) Nicht mehr als Wut auf "jemanden", ihr Schwerpunkt verschiebt sich nach... innen. Sie fühlt sich an wie "Geballte Kraft", die sich im Moment gegen niemanden richtet, sondern sich einfach sammelt. - Na ich bin gspannt was da noch kommt...

Was ich hier lese, erweckt im Moment mein Interesse auf eine ganz andere Art als gestern noch.

Es sind ja, genau wie Morgenwind sie hier zusammenfaßt, immer die gleichen Abläufe.

Warum das so ist, kann ich - da psychologisch nicht geschult - nur vermuten. Ich nehme mal an, je näher ein angesprochener Themenkreis an einen eigenen wunden (und noch nicht bewußt wahrgenommenen) Punkt trifft, desto verzweifelter und heftiger wird der Versuch ausfallen, mit allen Mitteln einen Nebenschauplatz zu kreieren. Die Strategien, die Wahrnehmung des durchs Aussprechen Treffenden umzudrehen, sind ebenfalls verblüffend ähnlich. Kommt mir vor, diese 2-Liter-Flaschen "konzentrierte Moralinsäure" werden im gleichen Lädele vom gleichen Regal genommen ;) - ohja und mich hat ihr aus kundiger Hand verschütteter Inhalt einstmals vor ein paar Monaten tatsächlich ziemlich nahe an den Rand des Wahnsinns getrieben.

Mit Freude stell ich fest, die Zeit ist offenbar endgültig vorbei...

So. Jetzt geh ich mich durch den Papierkorb wühlen, denn da war eine Frage von Trixi, die ich gern beantworten möchte, sie war eine, die in mir etwas sehr Wichtiges berührt hat.

Bis dann.
 
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