Eltern - und andere Lebensgefahren

:kiss4: so, und damits jetzt nicht so klingt, als hätt ich die Gscheidheid mit Löffeln gfressen, erzähl ich dir auch den Tiefpunkt des Tages. Wo ich mal wieder drauf geknallt bin, daß dieser Herr, den du da erwähnst,



bei mir auch einen Stammplatz hat.

Was bin ich schwungvoll aus der Arbeit gekommen, hatte einen freien Nachmittag und Abend und wollte der Welt einen Haxen ausreißen. Und ich weiß noch immer nicht genau, warum - aber die Luft war schlagartig draußen, und ich mal wieder für Stunden in dem gefangen, was ich nach den Crash-Kursen im April und im Juni so intensiv hatte: kein Plan, kein Überblick - und im Zweifelsfall dann eben garnix weiterbringen - und anstatt mir zuzugestehen, hey ich bin einfach müd, ich bin einfach im Moment noch nicht wieder stundenlang zum Volldampf fähig, und mir damit was Gutes zu tun, daß ich mich einfach für eine Stunde untern Apfelbaum leg, hab ich lieber rumgemurkst, nix zsammgebracht und war dann auch noch bös auf mich selber.

Inzwischen vertragen wir uns schon wieder, ich und ich ;) - ich hab mir erklärt, wo ich angefangen hab, mich schlecht zu behandeln, und ich habs eingesehen :trost:

Das find ich super! Ich hab das ja immer wieder, daß einfach die Luft raus ist und ich Ruhe bräuchte. Und wenn ich mich dann noch so sehr bemühe, alles zu schaffen, es bringt nichts als Murkserei. Wenn ich mir aber die Auszeit gönne, die ich einfach brauche (soweit das geht, geht ja nicht immer), dann flutscht alles sehr viel besser.
Wir behandeln uns wirklich manchmal wie Sklavinnen, kein Wunder, wenn andere auch denken, sie könnten uns so behandeln.

Eine gute Freundin hat heute mal wieder versucht, mir ihren Frust anzuhängen. Sie kann das auch so diffus rüberbringen, daß ich oft schon mal wie perplex dastand, gar nicht wußte, wie mir geschieht, und ich anfing, mich für mich und meine Sätze, Verhaltensweisen und was sonst noch zu rechtfertigen. Heute machte es sofort "klingelingeling" in mir drin und ich hab erst mal gar nix gesagt. Dann habe ich mir mental gesagt, daß ich mich nicht mal zu einem Prozent auf irgendsowas einlassen werde und blieb ganz ruhig und unbeteiligt. Und oh Wunder: sie schwenkte sofort um, war freundlich und völlig normal. Also ist es oft nicht einmal nötig, irgendwas zu sagen, sondern allein die geistige Ausrichtung genügt schon.
 
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Ich auch, die ersten Lebensjahre waren wie im Paradies. Da bin ich auch dankbar für. Und die Art und Weise, wie ich persönlich dann Opfer wurde, war ja nicht mit körperlicher Gewalt verbunden, sondern mit dem Sterben meines Vaters. Dadurch wurde er Täter. Und meine Mutter ebenfalls, weil sie mich einen halben Tag lang belogen hat, damit ich zur Schule gehen und Karneval feiern konnte, weil ich mich doch so darauf gefreut hatte. Mein Vater war aber nachts im krankenhaus gestorben und ich hatte mitbekommen, wie nachts das Telefon klingelte. Danach sah ich meinen Vater vor dem inneren Auge und sagte zu ihm: "Du bist jetzt tot." Und am nächsten Morgen war aber Lachen und Karneval. Erst mittags bekam ich es dann gesagt, die Mutter hatte die Großmutter zu uns geholt, damit wir nicht alleine waren.

Ab da war mein Vater Täter, wie sich zeigte für etwa 30 Jahre meines Lebens. So mit 21 bekam ich zum ersten Mal die Nase dran, was da in mir ablief für ein Zorn und eine Wut über das Verlassenwerden. Und seitdem ist es ein Prozeß, in dem mir die Verhaltensweisen meines Elternhauses laufend vor Augen geführt wurden - am Arbeitsplatz, in Beziehungen und so weiter. Da war immer ein Hauch von Lüge vor Ort. Und so konnte ich oft keine Klarheit gewinnen, ganz allgemein. Es blieben immer offene Fragen zurück und ich konnte nie zufrieden sein, nicht mit mir und nicht mit Anderen. Es fehlte immer etwas: das Paradies, denke ich.

Dieses Austreten aus dem Paradies durch das Opferwerden ist ja so etwas wie ein kleiner Tod, finde ich. Da stirbt die Jungfräulichkeit, könnte man sagen. Eva beißt in den Apfel, weil kein Adam da war, der einen gewarnt hätte, sondern das Leben hat einem den Apfel wie einem Ferkel in den Mund geschoben, ohne daß man darum gebeten hatte, in den Ofen zu kommen. Und dann sitzt man da, mit der inneren Hexe, und brütet in der eigenen Magie die Suppe aus, deren Rezept dann zu etwas führen könnte, das man gar nicht kennt, weil man es vergessen hat.

Heute ist für mich wesentlich die Erinnerung. Daß ich als Kind ungerecht geurteilt hatte aufgrund meines Unverständnisses für den Vater und die Mutter bzw. für seine Krankheit und ihre Hilflosigkeit, das ist ja unbewußt geschehen. Der Grell darüber, die innere Not, die daraus entstand, daß ich zur Schule geschickt wurde, obwohl ich wußte, daß der Vater nachts gestorben war, die ist mir ja als Kind nicht bewußt gewesen. Erst die Erinnerung an diese Situation mit etwa 30 Jahren hat mir die Möglichkeit eröffnet, dieses Mißverständnis in mir zu lösen.

Und bezüglich des Grells über das Verlassenwerden durch den Tod habe ich früh begonnen, mich mit dem Sterben und dem Tod auseinander zu setzen. Ich bin da selber dran beinahe krepiert und weiß heute, daß man nicht immer eine Möglichkeit hat, gesund zu werden und weiter zu leben. Da kann man machen was man will, wenn man z.B. Asbestfasern in der Lunge kleben hat wie wohl mein Vater.

Insgesamt entpuppt sich mein eigenes Leid also als eine Verkettung unglücklicher Umstände, die für mich auch in der Tabuisierung des Sterbens, des Todes und der Trauer, aber auch des freien Lebens in den 70ern in meiner Familie liegen. Die 68er-Bewegung ist aber auch an meinen Eltern nicht spurlos vorbeigegangen, wie ich später entdeckte. Nur haben sie die Maßlosigkeit der Bewegung nicht mitgemacht, sondern haben einzelne freiheitliche Gedanken aufgegriffen und haben sie in die Erziehung integriert. Zum Beispiel sehr massiv den Gedanken der Förderung dessen, was im Kind an Interesse vorhanden ist, der Verzicht auf körperliche Züchtigung und das Lehren von Sprache, Denken, Entscheiden, Durchsetzung von Ideen und Bescheidenheit. Ethisch-moralische Grundwerte, auf die ich heute noch baue. Und Eines, das nach dem Tod meines Vaters entstand und was ich dann später auch immer wieder vergebens so gesucht habe, wie meine Mutter es nach dem Tod meines Vaters erschaffen hat: Zusammenhalt. Sie hat alles zusammengehalten und davon habe ich sehr viel gelernt.

So war das bei mir.

Hallo Triximaus,

dein Bericht hat mich sehr angesprochen. Ganz besonders das , was ich fettgemacht habe - genauso war es bei mir mit zwei Jahren, als ich das erste Mal Prügel mit dem Stock bekommen habe. Da brach meine Welt zusammen, das war der Verlust der Unschuld und des Paradieses.
Ich kann mir das gut vorstellen, daß du deinen Vater als Täter empfunden hast, denn er hat dich verlassen.
So, wie ich auch meine Mutter als Mittäterin ansah, denn sie hat nichts unternommen, um uns Kindern zu helfen. Ihr Vater war gestorben, als sie fünf Jahre alt war, sie hat womöglich auch einen Täter in ihm gesehen und ihr Paradies war mit Sicherheit damals zu Ende gewesen. Ich glaube inzwischen, sie wußte gar nicht, wie ein Vater sein soll , denn sie hatte ihren viel zu kurze Zeit. Er war jedoch ein sehr liebenswürdiger Mensch, soweit meine Oma und sie mir das erzählt haben.

Das ist schon der Wahnsinn, wie lange man braucht im Leben, um solche Begebenheiten klarer sehen zu können und ohne inneren Groll oder inneres Leid.
 
Ein gewisses Maß an Ordnung im Außen ist für mich die Grundlage für Ordnung im Inneren. Wenn ich laufend noch "Dinge zu tun habe", weil ich die Angewohnheit habe, Dinge zu viel aufzuschieben, dann hänge ich fest. Ist klar. Dabei ist es eigentlich egal, ob es sich um innere oder äussere Ordnung handelt. Ist diese nicht da, kann das Leben m.E. nicht geordnet verlaufen, es fühlt sich dann chaotisch an, man hat nicht mehr die Kontrolle über das eigene Leben und das ist unangenehm.


Genau. Deshalb kannst Du auch an der Wohnung eines Menschen erahnen, wie es in seinem Inneren aussieht. Einen Messi, der sich mit seiner Vergangenheit positiv auseinandergesetzt hätte und sie losgelassen und entsorgt hätte, kenne ich persönlich z.B. nicht. Sonst jemand? Eben.

Hmm, Trixi, ich , die Chaotin, bin hier umgeben von lauter superordentlichen Menschen in ihren supergeschleckten Gärten und Häusern. Kein Baum, der Laub fallen lassen könnte (die letzte Nachbarskiefer soll im Oktober gefällt werden wegen ihrer Zapfen), grüner Rasen, der gesprengt wird, bei manchen könnte man vom Boden essen mit dem Besteck, das in Reih und Glied in der Schublade zu liegen hat, gerade bei denen, die dann rundum Roundup sprühen, damit kein Unkraut wachsen kann. Und mittendrin wir mit dem verwilderten Garten, mit dem reichlichen Chaos im Haus, mit vielem, wozu ich einfach nicht komme, immer, immer wäre etwas zu tun.
Manchmal denke ich, ich lasse das Chaos wenigstens aus mir raus und kann klare Gedanken haben. Im Gegensatz zu den Superordentlichen, die m.E. außer ihrer Ordnung nimmer viel im Hirn haben. Zumindest keinen Gedanken mehr verschwenden an die Natur und an alles, wovon wir eigentlich leben.

Nichts in der Natur ist ordentlich in dem Sinn, aber alles geht seiner Ordnung nach, strebt nach Erfüllung seines Sinnes.

Ich glaube das ist genauso wie mit Mitleid und Mitgefühl - die Ordnung allein bringts noch lange nicht.

Am liebsten ist mir ein geordnetes Chaos, und das hab ich. Ich find immerhin fast alles, wonach ich grad suche.
 
Ich frage mich immer, wenn ich solche Artikel lese, was für ein Menschenbild mich da eigentlich treffen will. Und das, was Du von dem Artikel bisher berichtest ist mir unsympathisch. :rolleyes:


Frau Grübelmeister hängt aber auch gerne mal fest irgendwo, oder? In archaischen Gedanken?

Hat sie keine moderneren Gedanken?

Hi Trixi!

Modernere Gedanken...ich schrieb schon, es ist eine Schublade, das impliziert die Gefahr, dass es nicht individuell gesehen wird, sondern von vielen auf alle geschlossen wird - so sind Schubladen.:D Wollte Dich nicht treffen damit, ehrlich nicht. Ich hab sie eh schon wieder fest zugemacht, ok? :umarmen:

Frau Grübelmeister hängt meistens an gaaanz anderen Dingen dran, aber die passen hier nicht ins Thema, darum erzähl ich sie nicht.

@Alana, ich sehe das ähnlich wie Du. Perfektionismus ist für mich kein zwingendes Zeichen von innerer Klarheit. Manchmal genau das Gegenteil.

Ich kenne jemanden, dessen Bleistifte immer gespitzt und in einer Reihe am Schreibtisch liegen müssen. Der Müll muss genau nach Plan in den Mistkübel platziert werden, das Einkaufswagerl darf nur mit vorgegebenem System eingeräumt werden, was an der Kasse zu endlosen Warteschlangen beim Zahlen führt...

Und dieser Jemand ist ganz und gar nicht klar in sich drin. Ordnung als Geländer benutzt, an dem man sich im Leben anhalten kann, gibt es sicher genauso bei Menschen. Regeln, Sauberkeit und Rituale als vermeintliche Sicherheit.

Ich habs halt aus meiner Sicht beschrieben - wie ich mit meinen Gedanken manchmal klarer komme, wenn ich im Außen ordne - das muss bei Gott nicht auf jeden Menschen zutreffen. Und bitte nicht denken, bei mir wäre es suuupi ordentlich, da bin ich mit den Kids, Job, Haus, Garten, Hundsi und Katzi weit davon entfernt.:rolleyes:

Liebe Grüße
Suena
 
äääh und beim Mann nicht? Wo ist denn jetzt da der Unterschied, der nicht einfach nur an den Lebensbedingungen liegt, welche Mann und Frau unterscheiden? Alle diese Bedürfnisse hat ein Mann auch und er übt sie so aus, wie die Zeit es ihm gestattet bzw. wie er es individuell vermag. Genau wie die Frau, würde ich denken. Also wenigestens habe ich es so kennengelernt.

(Wenn einer sitzen bleibt und die Andere aktiv erscheint, dann ist das ja das Ergebnis einer anerzogenen Rolle und nicht etwa eine Besonderheit der Frau oder des Mannes als Solches.)

....und es macht also auch keinen unterschied, dass nun mal frau die kinder kriegt - und abgesehen von belastung schwangerschaft und geburt doch wohl im allgemeinen es auch die mutter ist - ganz natürlich übrigens - die hauptverantwortung für das noch hilflose leben trägt.

ich wollte hier eigentlich nichts mehr sagen - denn es es ist kinny's thread - und ich habe akzeptiert, dass sie meint, dass ich es bin, die vom thema ablenkt -
aber vielleicht ist es doch nicht so weit weg vom thema wenn ich dir schlicht und ergreifend sage -
akzeptiere, dass du eine bewunderswert starke mutter hast.
denn es gehört gewiss verdammt viel stärke dazu den sohn zum fasching zu schicken, statt die verzweifelte trauernde zu sein.
zwei ältere schwestern hast du auch noch?
na toll - dein problem liegt doch auf der hand.........
hat dir das noch kein psychologe gesagt?
nach allem was ich jetzt hier so gehört habe liegt dein problem wohl genau darin, dass du eine starke mutter und zwei ältere schwestern hast - und du ein riesen problem damit die stärke einer frau zu akzeptieren.
und nun mal dumm - daraus resultiert die schwäche des mannes.
 
und ich habe akzeptiert, dass sie meint, dass ich es bin, die vom thema ablenkt -.

23 Fragezeichen.

Wo habe ich sowas behauptet?????????

Ich hatte geschrieben, mir ist - dadurch daß ich mir angeschaut habe, was mich so grummelig gemacht hat, - in mir selbst klar geworden, ach du liebe Zeit, da ist ja ein Riesenthema in mir drin: daß ich selbst ein halbes - oder vielleicht doch ganzes - Leben lang mit aller Macht ununterbrochen durch erfolgreich an allen Haaren herbeigezogene Dramen im Außen von mir selbst abgelenkt habe. Und DAVON mich innerlich gründlich verabschieden werde... von meinen wunderbaren Außen-Drameninszenierungen...

Hab ich mich wirklich SO unklar ausgedrückt??? Oder eventuell in dir was getroffen, was doch noch nicht so ganz geklärt ist - und sich deshalb ganz gern zurückziehen möchte?? - Wenn du allerdings für dich gern drauf bestehen möchtest, anzunehmen, daß ich ein Problem mit dir hab, ist das deine freie Entscheidung. Von mir aus gesehen ist das nicht so.


Ich hab übrigens auch mit Ablenkungsmanövern kein Problem - ich möcht ihnen nur auf den Grund gehen - und sie, wo wie auch Suena das schon mehrmals konsequent getan hat - benennen. Damit sie uns bewußt werden - dann können wir nämlich damit was anfangen. Lern ich grad in meinem Leben...
 
Hallo Magdalena...

ich wollte hier eigentlich nichts mehr sagen - denn es es ist kinny's thread - und ich habe akzeptiert, dass sie meint, dass ich es bin, die vom thema ablenkt -

:confused:
Wo steht das denn???
Kann es sein, daß du da irgendwas in den falschen Hals gekriegt hast???
Du bist hier schon goldrichtig...:umarmen:
 
Das kenne ich gut. Es macht manchmal keinen Sinn, etwas zu beginnen, bevor nicht etwas Anderes erledigt ist. Eigentlich ist das sogar sehr oft so.

Das stimmt - aber bei dem Zustand, mit dem ich mir gestern so dermaßen selber am Hammer gegangen bin ;), ist das ja so, daß ich dann GAR nix erledige - also auch nicht das, was vorher erledigt werden sollte vor dem Anderen :). In mir blockierts dann wirklich nach allen Richtungen, völlig frei von jeder inneren Logik... außer der einen, daß offenbar der Teil von mir, der seine ruh haben wollt, alles lahmlegt, damit er sie kriegt - und das funktioniert aber dann auch nicht, weil ich ja dann innerlich immer kribbeliger werd. - Heute hab ich mir übrigens in derselben Situation zugestanden, daß ich nimmer mehr kann für heute - und siehe da, nix weiter Schlimmes is passiert...

Die Beobachtung von Gegebenheiten macht noch keine Aussage, daß dieser Unterschied wirklich zwischen Mann und Frau besteht. Die meisten Unterschiede bestehen m.E. aufgrund des anerzogenen Rollenverhaltens. So wie die Rolle ist, so muß ich ja auch die Dramen lösen, die in ihr entstehen.

Bist du dir da ganz sicher, daß das alles nur anerzogen und Rollenverhalten ist? Ich glaub, ganz so einfach ist es nicht. Ich glaub schon, daß es grunzlegende :) Unterschiede gibt...
 
Hallo Magdalena...



:confused:
Wo steht das denn???
Kann es sein, daß du da irgendwas in den falschen Hals gekriegt hast???
Du bist hier schon goldrichtig...:umarmen:

nein, nein - ich hab hier nichts in den falschen hals gekriegt.

damit antworte ich auch kinny.

ich habe seit einer ganzen weile gelernt nur noch aus meinem natürlichen empfinden heraus zu handeln - ohne rücksicht auf die überlegung ob richtig oder falsch.
wenn der antrieb zu handeln stärker ist als diese überlegung, dann handle ich eben - oder unterlasse es auch.

vor ein paar threadseiten hatte ich das ganz natürliche bedürfnis mich heraus zu nehmen und mal nur noch zuzuhören -
mitgelesen habe ich ja ganz offensichtlich.
jetzt hatte ich eben das bedürfnis wieder was zu sagen - und habe es auch getan.

das ist absolut alles. :)
 
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nein, nein - ich hab hier nichts in den falschen hals gekriegt.

damit antworte ich auch kinny.

vor ein paar threadseiten hatte ich das ganz natürliche bedürfnis mich heraus zu nehmen und mal nur noch zuzuhören -

Mhm. Und warum unternimmt dann irgendetwas in dir dennoch den Versuch, mit dieser Wortwahl

und ich habe akzeptiert, dass sie meint, dass ich es bin, die vom thema ablenkt -

zu suggerieren, ich hätte dich dazu bewogen, hier zunächst nichts mehr zu schreiben? Wenn es tatsächlich aus einem natürlichen Bedürfnis heraus kam, daß du hier nichts mehr schreiben möchtest - und mit mir nichts zu tun hatte?

Ich frag da jetzt themenbezogen nach, weil ich das von mir selbst so gut kenne. Jahrelang habe ich den Vorwand gebraucht, jemand anders wolle mich nicht haben - oder hätte etwas gegen mich - weil ich mir nicht eingestehen konnte oder wollte, daß ich selbst mich zurückziehen wollte...

... denn dann hätte ich mir ja anschaun müssen, was es eigentlich ist, dem ich ausweiche.
 
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