Eltern - und andere Lebensgefahren

Und warum fragt ihr Sayalla nicht mit einfachen Worten, wo der Schuh drückt?

Auf unterschwellige Vorwürfe antwortet man nämlich nicht gern, dass weiß ich aus Erfahrung.....;)

Ansonsten wünsche ich euch allen ebenfalls einen schönen Wochenanfang!:)


LG
U.
 
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Sayalla, das was Du hier und jetzt machst, ist ein ständiges Ausweichen auf Nebenschauplätze, statt konkrete Antworten zu geben.

Ich weiß zwar nicht, warum Du das machst, aber ich finde es hier in diesem Thread fehl am Platz.

Möchte Dich jetzt nicht kränken, aber es wäre schön, wenn wir beim Thema bleiben könnten.

Liebe Grüße
Suena

Suena, sich die Folgen von Eltern- und andere Lebensgefahren anzuschauen, ist das Thema und kein Nebenschauplatz... oder hälst du es für realisiert, dass das, was ich z.B. erfahren habe, im Hemd stecken bleibt? Ich nicht. Ich weiss, dass es Folgen hat... und diese sind nicht immer nur beim Gegenüber zu suchen. Der ach so böse Partner wäre ja gar nicht erst von mir ausgegesucht worden ohne die Folgen von Eltern-und anderen Lebensgefahren. Ich jedenfalls erkenne da für mich ganz klar meine Eigenverantwortung.
Mir ist natürlich auch selbst bewusst, wie überspitzt einiges klingt, aber sollte es nicht hin zum WIR führen und nicht ständig dieses Gegeneinander heraus gekehrt werden?
So könnte man doch z.B. auch sagen, dass was du da grad schreibst statt DU DU DU... und schon wäre der andere geneigter auch offener zu sein als er es so sein kann.
Naja, nur eine bescheidene Idee.:)
Sayalla
 
Suena, sich die Folgen von Eltern- und andere Lebensgefahren anzuschauen, ist das Thema und kein Nebenschauplatz... oder hälst du es für realisiert, dass das, was ich z.B. erfahren habe, im Hemd stecken bleibt? Ich nicht. Ich weiss, dass es Folgen hat... und diese sind nicht immer nur beim Gegenüber zu suchen. Der ach so böse Partner wäre ja gar nicht erst von mir ausgegesucht worden ohne die Folgen von Eltern-und anderen Lebensgefahren. Ich jedenfalls erkenne da für mich ganz klar meine Eigenverantwortung.
Mir ist natürlich auch selbst bewusst, wie überspitzt einiges klingt, aber sollte es nicht hin zum WIR führen und nicht ständig dieses Gegeneinander heraus gekehrt werden?

Findest Du etwas Gegenteiliges in meinen (und auch vielen anderen) Beiträgen? Nein, da gehen wir konform.

So könnte man doch z.B. auch sagen, dass was du da grad schreibst statt DU DU DU... und schon wäre der andere geneigter auch offener zu sein als er es so sein kann.
Naja, nur eine bescheidene Idee.:)

:confused: Könntest Du den Satz zu Ende schreiben, damit er auch für mich und andere verständlich wird?

Lg
Suena
 
Und warum fragt ihr Sayalla nicht mit einfachen Worten, wo der Schuh drückt?

Danke! Ja, die drücken... aua***.

Auf unterschwellige Vorwürfe antwortet man nämlich nicht gern, dass weiß ich aus Erfahrung.....;)

Ach, die macht hier doch keiner.

Ansonsten wünsche ich euch allen ebenfalls einen schönen Wochenanfang!:)


LG
U.

Ich auch.
Und ich bin erstmal weg, neue Schuhe kaufen... da die alten wirklich drücken. Es ist an der Zeit sie auszuziehen. Und ich komme auch erst wieder, wenn die neuen eingelaufen sind- soviel ist sicher.
-Pause-

Sayalla:)
 
Suena, sich die Folgen von Eltern- und andere Lebensgefahren anzuschauen, ist das Thema und kein Nebenschauplatz... oder hälst du es für realisiert, dass das, was ich z.B. erfahren habe, im Hemd stecken bleibt? Ich nicht. Ich weiss, dass es Folgen hat... und diese sind nicht immer nur beim Gegenüber zu suchen. Der ach so böse Partner wäre ja gar nicht erst von mir ausgegesucht worden ohne die Folgen von Eltern-und anderen Lebensgefahren. Ich jedenfalls erkenne da für mich ganz klar meine Eigenverantwortung.
Mir ist natürlich auch selbst bewusst, wie überspitzt einiges klingt, aber sollte es nicht hin zum WIR führen und nicht ständig dieses Gegeneinander heraus gekehrt werden?
So könnte man doch z.B. auch sagen, dass was du da grad schreibst statt DU DU DU... und schon wäre der andere geneigter auch offener zu sein als er es so sein kann.
Naja, nur eine bescheidene Idee.:)
Sayalla

Hallo Liebes,

WIE führt es zum WIR?

Über ICH?^^

LG
Gaia:umarmen:
 
Die Muster, ja! Das ist mir fast das Wichtigste an diesem Thread: Woran merkst du, dass sich jemand deiner bemächtigen will? Wie erkennst du die Manipulation?
Das ist deshalb wichtig, weil man das meiner Erfahrung nach zuerst mal kapieren muss, bis man seine innere Stimme wiedergefunden hat, bzw. sie wieder als solche bemerkt. (Statt sich, fast wie im Reflex, für ihre Regungen schuldig oder "verkehrt" zu fühlen...)

Ihr habt schon einige heraus gearbeit, erkannt, benannt, ebenso ich.
Im Wesentlichen sind es Umdeutungen, Verharmlosungen, Diskrepanzen zwischen Reden und tun, Lügen, und vor allem Verdrehungen, mit denen ein Jerk, ein Thera, ein Aufsteller oder falsche Freunde - und eben, als "Pioniere" sozusagen die Eltern -
das Falsche zum Richtigen erklären.

Im Moment sprengt es den Rahmen, das nochmal einzeln aufzuführen, ist aber unbedingt etwas, was ich noch zusammenstellen will. Vielleicht in einem extra Faden?

Ja, das ist auch mir sehr wichtig. Weil es ja das ist, was mich zurück zu einem gesunden Empfinden führt. Oder soll ich doch besser sagen, es führt mich überhaupt zum ersten Mal hin? Denn - je länger ich mir das alles anschau, desto deutlicher wird mir, ich habe ja offenbar bereits in einer Zeit lange vor der ersten Reflexionsmöglichkeit erlernt gehabt, mein eigenes (immer noch vorhandenes) "gesundes" Empfinden blitzschnell zurechtzudrehen, damit es kompatibel ist mit dem, was von mir erwartet... werden könnte, nicht mal wird...

Wie schnell das geht, dieses Rumdrehen, das wird mir jetzt allmählich bewußt. Ich übe jetzt eigentlich seit ... Mitte April. Es läßt sich nur in dünnen Schichten abtragen, eine nach der anderen, was da falsch eingelernt drübergetüncht ist... ich komm mir vor, als müßt ich eine seelische Wohnung renovieren und 27 Schichten Farbe abtragen von den Wänden ;)

Mir fällt an mir selbst im Moment auf, wie schnell ich gegenüber Unklarheiten unduldsam werde. Als würde das Pendel in die andere Richtung ausschlagen. Meine Toleranzschwelle gegenüber rätselhaften Äußerungen ist im Augenblick extrem niedrig. Ich bitte da auch um Verständnis.

Mir ist klar, daß die Diskussion hier gelegentlich jemanden draufknallt, daß Dinge, die er für bewältigt hielt, noch lang nicht bewältigt sind. Das führt dann ganz klar dazu, daß abgelenkt und auf Nebenschauplätze ausgewichen wird. Das ist insofern - wie bereits erwähnt - kein Problem, solange wir es schaffen, zu benennen, haltaus, Nebenschauplatz. Und nachschauen, wann und warum wird ausgewichen - und von wem. Solange ich mir selbst drüber im Klaren bin, will ich auf den Nebenschauplatz näher eingehen - und wenn ja, warum tu ich das.

Ich zum Beispiel hab es deshalb getan, weil ich grade dran bin, zu lernen, zu sagen, was mir nicht paßt. Insoferne interessiert es mich im Moment kein bißchen, warum jemanden der Schuh drückt, der sich hier auf eine Art und Weise einbringt, die ausschließlich dazu führt, daß man sich mit ihm und seinen Befindlichkeiten befaßt anstatt mit dem, worums hier geht. Das kommt vielleicht auch nochmal, aber derzeit hab ich da keinen Platz dafür.
 
Ab da war mein Vater Täter, wie sich zeigte für etwa 30 Jahre meines Lebens. So mit 21 bekam ich zum ersten Mal die Nase dran, was da in mir ablief für ein Zorn und eine Wut über das Verlassenwerden. Und seitdem ist es ein Prozeß, in dem mir die Verhaltensweisen meines Elternhauses laufend vor Augen geführt wurden - am Arbeitsplatz, in Beziehungen und so weiter. Da war immer ein Hauch von Lüge vor Ort...

Ich habe beim Durchlesen deines Beitrags grade entdeckt, was für eine emotionale Lücke bei mir gegenüber dem Thema "Eltern" klafft... das fühlt sich wirklich zum Großteil noch an wie anästhesiert... und drum frage ich jetzt zur Sicherheit nach, weil ich da nix mitempfinden kann.

Warum war dein Vater für dich Täter? Und nicht eigentlich deine Mutter? Denn dein Vater konnte ja nichts für sein Fortgehen... deine Mutter war ja unaufrichtig... mir ist in mir drin nicht klar, was du da deinem Vater genau vorwirfst (also ich mein das jetzt genau in deinem Sinn, was du da in dir als Vorwurf gegenüber dem Vater erlebt hast).

Bis später
Kinny
 
Hi Trixi!

Danke für Deinen bewegenden Bericht. Es löst einiges bei mir aus...

Als mein Schwiegervater in der Nacht gestorben war, konnte ich den Kummer darüber (ich hatte ihn sehr geliebt) nicht verbergen, meine Kinder bemerkten das in der Früh sofort und ich wollte es ihnen nicht verschweigen, obwohl sie in die Schule mussten.

Sie waren unheimlich traurig und ich meinte, sie sollten heute daheim bleiben, doch sie wollten nicht. Vielleicht wollten sie sich ablenken, ich weiß es nicht, sie bestanden darauf, trotzdem zur Schule zu gehen...

Es führte dazu, dass ich sie mittags abholte und sie liefen mir weinend entgegen, die Lehrerin meinte, dass die ganze Klasse geweint hatte, weil sie so fertig waren.

Wir standen alle da und weinten, meine Kinder, die anderen Kinder, die Lehrerin und ich.

Und ich mach mir heute noch Gedanken, ob es nicht besser gewesen wäre, ihnen das zu verschweigen und sie erst NACH der Schule darüber zu informieren, dass Opa nun körperlich nicht mehr bei uns ist.

Ich hatte es genau umgekehrt gemacht wie Deine Mutter - und ich weiß nicht, ob es nicht auch verkehrt war.

Nachdenkliche Grüße
Suena
Das weiß ich natürlich heute, Suena, daß das so richtig war, wie meine Mutter das gemacht hat. Sie konnte ja nicht wissen, daß ich vom Klingeln des Telefons wach geworden war. Meine beiden älteren Schwestern dagegen haben den Anruf verschlafen.

Meine Mutter erzählt mir immer wieder, wenn wir darauf zu sprechen kommen, daß sie sich selber entschieden hatte, weiter zu leben. Mein Vater hat ihr das Versprechen abgenommen und hat es so eingerichtet, daß ihr das möglich war. Er hat sich selber nicht hängen lassen, obwohl er sehr schwer krank war, und ich denke daraus hat sie eine Stärke gewonnen, es in seinem Sinne alles weiter führen zu können. Und ich habe die Stärke daraus gewonnen, daß ich mich heute ebenfalls nicht mehr so hängen lasse wie früher - auch z.B. in meinem Bewegungsapparat.

Einen Satz hat sie mir gesagt, als ich sie mit 21 auf die Situation ansprach. Sie sagte: "es mußte weitergehen". Dieses "Es muß weitergehen" war das, was sie sich immer wieder gesagt hat, daß sie es schaffen und verursachen müsse.

Als ich dann diese meine Lebensgeschichte aufgearbeitet habe, habe ich mich mit diesem Satz sehr intensiv auseinandersetzen müsse. "Es muß weitergehen". Diesen Satz habe ich in Frage stellen müssen, was z.B. auch eine Auseinandersetzung mit meinem Kindheitswunsch, meinem Vater in den Tod folgen zu können, bedeutete. Ich mußte mich selber damit auseinandersetzen, daß ein Teil von mir nicht mehr weiterleben wollte und das auch nicht konnte. Ich mußte diesen Teil erst wieder mit dem füllen, was ich verloren hatte, dann hat er sich wieder zu einem angenehmen Teil von mir selber gewandelt, der mich in meinem Leben positiv unterstützt. Aber eine Zeit lang hatte ich wegen dieses "Es muß weitergehen" eigentlich alle Stärke verloren, ich konnte nicht mehr weiter, in keinem Teil meines Lebens. Selbst das Atmen ging nicht mehr, das Bewegen ging nicht, das Reden, nichts ging eigentlich bis auf das Schreiben. Daher habe ich auch soviele Beiträge. :)

Die Heilung des inneren Kindes - das ist ja ein Begriff, der sehr in den Zusammenhang dieses Threads gehört. Jetzt wißt Ihr, was ich bei mir heilen muß(te), um mich zu versöhnen, wie ich das meine. Das heißt für mich, daß ich die Umstände als Auslöser für mein Leid erkenne und nicht den Einzelnen, der versucht hat in diesen Umständen zu agieren. Das ist bei meinem Fall so möglich.

lg,
Trixi Maus
 
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Ich habe beim Durchlesen deines Beitrags grade entdeckt, was für eine emotionale Lücke bei mir gegenüber dem Thema "Eltern" klafft... das fühlt sich wirklich zum Großteil noch an wie anästhesiert... und drum frage ich jetzt zur Sicherheit nach, weil ich da nix mitempfinden kann.

Warum war dein Vater für dich Täter? Und nicht eigentlich deine Mutter? Denn dein Vater konnte ja nichts für sein Fortgehen... deine Mutter war ja unaufrichtig... mir ist in mir drin nicht klar, was du da deinem Vater genau vorwirfst (also ich mein das jetzt genau in deinem Sinn, was du da in dir als Vorwurf gegenüber dem Vater erlebt hast).

Bis später
Kinny
Ich werfe ihm natürlich gar nichts vor, aber ich habe das Gefühl der Wut in mir entdeckt ihm gegenüber. Die Wut, verlassen worden zu sein, ohne Abschied und als Kind auch ohne Möglichkeit, dies zu verstehen.

Als ich das Gefühl entdeckte war ich 21. Da habe ich mich zum ersten Mal mit dem Gefühl der Trauer auseinandergesetzt, und das hat dann auf mein eigenes Erleben rück-reflektiert. Es hat mich gelöst, meine Erinnerung an mein Gefühl ausgelöst. War eine gute Gruppe... die hat das auffangen können. Bei der AIDS-Hilfe, wo ich als ehrenamtlicher Betreuer von HIV-Positiven und AIDs-Kranken gearbeitet habe, war das.

Aber dann habe ich es erst mal wieder weggepackt, weil auch aufgrund dieser Beschäftigung andere Leute um mich herum starben. Es ist ja so, daß es Auslöser geben muß, damit man sich mit dem eigenen verdrängten Quark beschäftigt, sonst ist man ja immer mit irgendetwas Anderem beschäftigt, auch um sich vom eigenen Leid abzulenken.

Mit 30 war dann ein Moment gekommen, wo dieser Auslöser bei mir "ankam" und mir deutlich gemacht wurde von Ärzten, daß es ein gute Moment sei, um sich mit der eigenen Endlichkeit mal auseinander zu setzen. Da ging es dann nicht mehr daran vorbei, daß ich mir die Disharmonien in mir anschaue und suche, wo meine eigene Mitte ist. Ein langer langer Weg, den zu finden.... aber heute bin ich in ihr drin, oder gehe aus ihr raus wie es mir beliebt. Das ist ein schönes Gefühl. :)

Zwischen dem Heute und dem 30-Sein lag ein Tal, was die eine Seite des Lebens betrifft: die Gesundheit und die Gedanken an die eigene Vergangenheit und Zukunft. Beides ging in mir nicht überein, ich fühlte in meiner Vergangenheit keine Ressourcen, um eine gesunde Zukunft mir aufzubauen. Ich war alle, leer, ausgebrannt und völlig am Ende und es gab kein Organ, das mir nicht deutlich guten Tag gesagt hätte in dieser Zeit. Allen voran das Herz, der Darm und der Magen, die sich mit eigenen Vorstellungen von Kontraktion, Stoffwechsel und Wohlbefinden immer mehr durchsetzten, die mit meinen eigenen Vorstellungen aber nicht mehr überein gingen.

Nun ja, da habe ich gemerkt: wenn Du jetzt nicht husch machst, dann geht irgendwann gar nichts mehr und Du bist in einer Einbahnstraße. Damals habe ich mein gesamtes altes Leben von jetzt auf gleich beendet. Ich stellte fest, daß ich nichts mehr machen kann, daß ich mich hingeben muß an dieses Leben, um es zu leben, durch Gesundheit und Krankheit hindurch. Und dann hat mir ein Herr namens Jesus Christus geholfen und mit gezeigt, wer ich bin. So ist das. Heute weiß ich das auch ohne ihn wieder, aber damals wußte ich das nicht.

Dieses Erlebnis mit dem Jesus Christus war eine für mich so mächtige Vision, ein so unfaßbar riesiges Erleben in wenigen visionären Momenten, daß ich ab diesem Ereignis merkte: ich kann es nicht halten. Ich habe nicht die Stärke, die ich bräuchte, um mein Leben weiter zu leben. Mein Leben geht mir verloren.

Da habe ich dann begonnen zu trauern. Um mich, um mein Leben so wie es war und auch über das, was daraus geworden war. Über meine Hilflosigkeit als Kind, wie ich dalag und das Telefon klingelte, wie ich wußte, "jetzt ist Papa tot". Heute lebt mein Vater in mir weiter und ich sehe das im Spiegel, merke es an meinem Tun und an meinem Sein, weil ich mich wieder an ihn erinnere. Ich hatte ihn nämlich zur Strafe, daß er mich alleingelassen hat, vergessen, sowie mein gesamtes Leben etwa bis zum 12. Lebensjahr. Aber: die Festplatte hatte es dann doch abrufbar gespeichert, ich mußte nur erst meine eigenen Energien lösen, damit die Erinnerung wieder frei wurde.

Seit ich ihn nicht mehr ablehne und meinen Papa wiederhabe, habe ich immer mehr das körperliche Gefühl, sein Sohn zu sein. Ich spüre das in mir drin, als Bewußtsein, das ich in einem Körpergefährt hocke und es belebe. Dies hier ist der Körper meines Vaters, zu 50%, was die körperlichen Eigenschaften betrifft. Die anderen 50% sind von meiner Mutter. Das kann ich heute spüren, annehmen und so lassen, und das ist für meine Gesundheit megawichtig, wie ich gelernt habe. Solange ich in dem inneren Auseinandersetzungsprozeß mit den beiden steckte, ging es mir nämlich körperlich recht dreckig. Wahrscheinlich lege ich deshalb soviel Wert darauf, daß es letztendlich in Richtung der Harmonie geht, auch wenn man mal zuerst in sich die ganzen Disharmonien entdeckt.

Ja. Hm, eigentlich hat man ja ein recht oberflächliches Leben gelebt, damals. So in Abhängigkeiten. Weil wahre Worte lassen solche "Verhältnisse", in denen man sich so und so verhält, ja nicht zu. Man hat es aber eben auch nicht erkannt, was falsch war, und also hat man immer brav mitgemacht, weil man es nicht besser wußte. Tja, so ist das mit Lernprozessen wie dem Leben. :)
 
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