Eltern - und andere Lebensgefahren

Hallo Suena,

eigentlich wollte ich ausdrücken, dass ich sehr feine Antennen ausgebildet habe für solche "Täter" und mich eben auf keine Beziehungen dieser Art eingelassen habe. :)

lg
Sunny

Da hab ich Dich falsch verstanden, entschuldige bitte. Bin offensichtlich schon zu oberflächlich beim Lesen...

Liebe Grüße
Suena
 
Werbung:
Genau darum gehts mir bei mir selbst eben: herauszufinden, aus welchem Grund ich die "Täter" aufgefordert habe, zu tun. - Und das ist, ich glaube, da sind wir uns auch alle einig, der einzige Weg, die eigene Kraft zu finden (meist ist es ja tatsächlich nicht einmal ein "wieder"finden, sondern ein "zum ersten Mal finden"). Und darum allein gehts, wenn man Heilung erleben will...

Ich bleib da mal dran (von vorhin) und frage mit believes`s Worten: wie kann das ein Säugling tun? Ist er wirklich in der Eigenverantwortung?
Sayalla :)
 
Du meine Güte, kaum ist man so 2 - 3 Stunden aus dem Thread fort, ist schon wieder so viel geschehen......:)


Suena schrieb:
Auch diese Gedanken kenne ich nur allzugut. In meinem Kopf schwirren oft so Sachen wie: "Mach ich mich schuldig an meinen Kindern? Werden sie auch mal Probleme haben und ich hätte es verhindern können, wenn ich nicht ich gewesen wäre?" Das macht mich dann auch traurig, weil ich denke, man versuchts ja, "richtig" zu machen und muss manchmal feststellen, dass es eben nicht "richtig" war.

Nun, mittlerweile denke ich bei mir: Du kannst als Elternteil nur dein bestes geben. Dich bewusst damit auseinander setzen, was ich vom Kind verlange oder auch, wie ich mit meinem Kind kommuniziere. Mehr geht eben nicht. Wir sind halt keine Engel, Suena, sondern Menschen. Und die machen nun einmal Fehler, haben ihren schlechten Tag, können ungerecht sein, grantig oder kurz angebunden. Aber all das sind unsere Kinder ja auch! Und so ist es auch hier oft ein Geben und Nehmen oder Aushalten. Dazwischen ist dann ja auch wieder viel Verstehen, Zusammenhalt und Liebe.:)

Kinarih schrieb:
Ich habe nach einigen Beiträgen hier übrigens meinen Jüngsten ganz gezielt nach ein paar Dingen gefragt. Ob ich ihn mit etwas ganz Bestimmtem nerve. Weil mir das Lesen hier was bewußt gemacht hat, was ich an mir noch nicht wahrgenommen hatte...

Ich habe meinen 18-jährigen Sohn neulich auf der Autofahrt auch mal so gefragt (nach einem kleinen Vorgeplänkel), ob ich ihn eigentlich oft nerve. Und er antworte mir ganz trocken: „Weißt du, Mütter nerven immer mal, Mama, dass darf man nicht so eng sehen“*gg
Und er hat sich (ebenfalls im Auto) vor kurzem über die Unart ausgelassen, dass man seine Eltern in ein Heim entsorgt, wenn sie alt sind. Und ich fand es so erhebend, wie er mir versicherte, dass „so etwas“ mir bestimmt nicht passieren wird. (Obwohl ich ja ein Mensch bin, der gerne zurückgezogen lebt, wie er sehr gut weiß)…..Aber es war ihm wohl wichtig anzudeuten, daß ihm nicht egal ist, was aus seinen Eltern wird.....:)

Sayalla schrieb:
Ich finde es ganz, ganz wichtig, dass du das hier genauso geschrieben hast und danke dir dafür.
Vor allem, falls jemand dies hier alles liest und sich derzeit noch als Opfer fühlen sollte, darf er evtl. anfangen zu hinterfragen.

Schön, das wir das klären konnten.:umarmen:


LG
Urajup
 
Das unterschreib ich samt und sonders, Suena.

Genau darum gehts mir bei mir selbst eben: herauszufinden, aus welchem Grund ich die "Täter" aufgefordert habe, zu tun. - Und das ist, ich glaube, da sind wir uns auch alle einig, der einzige Weg, die eigene Kraft zu finden (meist ist es ja tatsächlich nicht einmal ein "wieder"finden, sondern ein "zum ersten Mal finden"). Und darum allein gehts, wenn man Heilung erleben will...

Ja - es ist das Konzentrieren auf sich selbst. Damit gibt man sich auch den Wert, den man verdient hat. Es ist der jahrelange oder oft jahrzehntelange Blick auf die anderen, der einem dann die Energie genommen hat, die man für sich selbst gebraucht hätte...

Liebe Grüße
Suena
 
Kein Denkmodell, was du kennst, wird da helfen...


Und ich kenne eine Menge Denkmodelle! :rolleyes:

Hm, vielleicht muss man auch einfach unterscheiden, es gibt Menschen, die können sich wehren und es gibt Menschen, die können es nicht.
Opfer ist man, wenn man es definitiv nicht kann, weil man in einer hilflosen Lage ist und über keine funktinierenden Abwehrstrategien verfügt, warum auch immer.
Nur mal laut gedacht.....
 
Da hab ich Dich falsch verstanden, entschuldige bitte. Bin offensichtlich schon zu oberflächlich beim Lesen...

Liebe Grüße
Suena


Kann passieren ;)

Ich habe keine wie immer geartete Gewaltbeziehung in meinem Leben kennengelernt - Gott sei Dank !

Und wenn ich sowas in der Richtung nur rieche, kratze ich schon die Kurve ...man kanns allerdings nicht immer gleich erkennen, das gebe ich gerne zu, v.a. bei psychischer Gewalt!
Das nützen ja gewisse "Typen" schamlos aus :wut1:
 
Und ich kenne eine Menge Denkmodelle! :rolleyes:

Hm, vielleicht muss man auch einfach unterscheiden, es gibt Menschen, die können sich wehren und es gibt Menschen, die können es nicht.
Opfer ist man, wenn man es definitiv nicht kann, weil man in einer hilflosen Lage ist und über keine funktinierenden Abwehrstrategien verfügt, warum auch immer.
Nur mal laut gedacht.....

Gelesen hab ich auch viel, bin ja schon alt und hatte genügend Zeit.
Warum auch immer ... schreibst du.
Könnte da ein Ansatz sein? Ich sage, JA.
Sayalla :)
 
Ja - es ist das Konzentrieren auf sich selbst. Damit gibt man sich auch den Wert, den man verdient hat. Es ist der jahrelange oder oft jahrzehntelange Blick auf die anderen, der einem dann die Energie genommen hat, die man für sich selbst gebraucht hätte...

Liebe Grüße
Suena

Hi,
zu dieser Erkenntnis bin ich mittlerweile auch gekommen.
Ich habe kleinweise angefangen mich zu "wehren".
Ich bin froh diesen Schritt gewagt zu haben, und fange immer mehr zu Leben an. Wenn ich weiter meine Energien nur der Familie gewidmet hätte, wäre ich in einer Depression gelandet. Ich komme immer mehr zur Überzeugung, man kann auch mit Familie, mit Kindern, Zeit und Wünsche für sich selbst erfüllen.
Ohne sich selber mit Schuldgefühlen zu konfrontieren.

lg
 
Ich bleib da mal dran (von vorhin) und frage mit believes`s Worten: wie kann das ein Säugling tun? Ist er wirklich in der Eigenverantwortung?
Sayalla :)

Ich sag dir jetzt mal was. Ich werd jetzt langsam unwirsch. Denn ich mag das im Moment überhaupt nicht, was du da machst. Ich hatte im selben Beitrag gesagt

Nein, das hast du schon richtig verstanden. Ein Kleinkind hat keine Wahl.

das ist meine Ansicht, zu der steh ich, und darum geht es mir hier in diesem Thema: Erwachsene Menschen kommen drauf, was bei uns für hinderliche Muster laufen und wie kommen wir nun dahinter, wie wir diese hinderlichen Muster auftrennen.

Und ich habe überhaupt keine Lust auf Nebenschauplätze. Das hab ich aber glaub ich heute bereits einmal gesagt.

Womit ich völlig sozial unkompatibel meinen ganz persönlich emotionalen Grant ausgedrückt habe. Ohne weitere Wellen schlagen zu wollen damit. Ich hoffe, du verstehst, warum.
 
Werbung:
Ich sag dir jetzt mal was. Ich werd jetzt langsam unwirsch. Denn ich mag das im Moment überhaupt nicht, was du da machst. Ich hatte im selben Beitrag gesagt



das ist meine Ansicht, zu der steh ich, und darum geht es mir hier in diesem Thema: Erwachsene Menschen kommen drauf, was bei uns für hinderliche Muster laufen und wie kommen wir nun dahinter, wie wir diese hinderlichen Muster auftrennen.

Und ich habe überhaupt keine Lust auf Nebenschauplätze. Das hab ich aber glaub ich heute bereits einmal gesagt.

Womit ich völlig sozial unkompatibel meinen ganz persönlich emotionalen Grant ausgedrückt habe. Ohne weitere Wellen schlagen zu wollen damit. Ich hoffe, du verstehst, warum.

Womit plagst du dich?

Das Kleinkind KANN gar nicht *Schuld* sein. Das entbehrt ja wohl jedweder Logik.
Da kannst du tun und grübeln und machen, was du willst... es geht schlicht und einfach nicht, einem Kleinkind Eigenverantwortung unterzujubeln.

Ich weiss ja nicht, was du hast und warum du sauer wirst, aber schau dir mal... wenn ich das mal sagen darf... die Verantwortlichkeiten an. Könnte helfen.

Sayalla :)
 
Zurück
Oben