Vielen Dank! Ja... ich hab ihn schon entdeckt, leider aber erst, nachdem ich das Thema aufgemacht hab, sonst hätte ich ihn wiederbelebt.... und ich hab ihn jetzt mal "überflogen".. und da gabs gleich zu Anfang Deine Anmerkung, dass Du nicht verstehst, warum Erde dem Norden zugeordnet wird, darüber hab ich - ohne es vorher gelesen zu haben- schon nachgedacht, weil´s für mich auch vollkommen nicht passt. Erde ist nicht Norden, sondern Westen, dafür ist für mich auch sehr stimmig die Zuordnung Wasser - Winter - Norden.
… und genau so fühlt es sich für mich richtig an.
Ja. Und wenn es sich für dich so stimmig anfühlt, dann ist es ja gut. Verkopfe das nicht zu sehr und mach einfach dein Ding.
Wie ich dir bereits schrieb, ordnen im Germanischen die Leut das Wasser dem Westen zu, da dort Vanaheim liegt, die Welt der Vanengötter, und die verbindet man mit Wasser und befruchtenden Regen. Und im Norden liegt halt die Heimat(erde).
Mehr ist das nicht, denn wenn man die germanische Vorstellung über die Entstehung der Welt genauer "studiert", dann kommt man auch zu einem anderen Schluß, nämlich dass Wasser im Norden ist, denn dort liegt Niflheim (die Welt des Winters und der Eisriesen)-die Welt des Nebels und des Dunkels in dessen Mitte der Brunnen Hvergelmir liegt, aus dem sich viele Flüsse ergießen. In Niflheim sind zwei Elemente vorhanden: der Nebel, dh. die dunkle Luft und das Wasser und Eis! und aus denen in Verbindung mit Feuer, dessen Funken aus Muspelheim im Süden sich in der Mitte mit dem Eis treffen, die Erde entsteht. So kann man sozusagen auch sagen, dass die Erde quasi aus dem Norden kommt, in Wahrheit entsteh sie aber in "der Mitte" oder im Westen.
Nun hilft das aber nicht viel, außer, dass es das Weltbild des Germanischen beschreibt, dass sich aber lustigerweise mit anderen Weltentstehungsmythen deckt. Auch in der Kabbalah ist die Erde die Tochter des Feuers und des Wassers.
Im Prinzip ist die Zuordnung zu Himmelsrichtungen und Jahreszeiten für die Arbeit mit dem jeweiligen Element zweitrangig. Es ist nur dann von Belang, wenn du bestimmte vorgegebene Rituale praktizierst und da kannst du die Erde und Wasser in die Himmelsrichtung und Jahreszeit legen, in den meisten Fällen verändern in deinem Sinne (so wie es für dich eben stimmig ist). Wichtig ist dabei nur, dass es für dich keine Unsicherheit diesbezüglich gibt, dass es Erde ist, die du da gerade anrufst. Und diese Unsicherheit verschwindet, wenn du das Element Erde intus hast.
Was ist nun Erde? Im Prinzip Materialisation und Manifestation- das manifestierende Element. Sie ist das vierte und letzte Element und das Resultat und die Summe der anderen drei Elemente. Sie umfasst alle Themen der Stabilität, Produktivität, Fruchtbarkeit, des Wachstums, der Erneuerung und deren Aktivitäten. Aber auch die des Todes und der Entstehung neuen Lebens daraus.
Du darfst da aber nicht fatalistisch denken, denn mit der Zeit wirst du feststellen (wenn du dafür offen bleibst), dass die einzelnen Elemente meist nicht allein einhergehen-für sich stehen, sondern sich gegenseitig durchdringen und sich nicht fatalistisch verhalten. Erde wird zb. Erstarrung und Stabilität zugeschrieben, was im Grunde aber nicht wirklich wahr ist, da Erde immer in Bewegung ist, aber halt sehr langsam und das ist der Punkt. Erde wirkt auf uns stabil, ist es aber nicht. Wasser kann auch fest werden, Eis, und ist ebenso Erstarrung, wie trockene feste Erde, fließt aber trotzdem, nur halt langsam. Somit ......usw..... nur sind es andere Grundprinzipien, die da einwirken, denn Wasser wird der Emotionalität und dem Unbewußten zugeordnet und Erde der Manifstation und der Handlung. Die Erstarrung passiert da in Beiden in einem ganz anderen Bereich. Hier erstarrte Gefühle, dort Handlungsstarre oder das Erstarren zu einer Salzsäule, wobei auch hier zb. auch zuerst die Erstarrung der Gefühle (Wasser-Eis) vorangeht. Uswusf..........