Gerne;-)
Die richtigen finden sich immer zusammen.
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Gerne;-)
Für mich ist der wesentliche Punkt, das man ganz einfach anständig mit Menschen umgeht und aus Unterschieden in Aussehen, Fähigkeiten, Intelligenz, Talenten, Erfolg, Kontostand keine unterschiedlichen Werte ableitet. Unterm Strich gehts für mich daher nur um die Frage: Ist etwas diffamierend? Denn die Unterschiede kann man ja nicht wegdiskutieren und e wäre ja auch schade drum.
Letztlich geht es um den Konflikt zwischen diesen Punkten:
1. Ist es diffamierend gemeint bzw. basiert es auf Vorurteilen die verschiedene Werte nahelegen?
2. Kommt es diffamierend an?
Denn da können die Deutungen weit auseinander gehen. Das Problem dabei ist: Nur 1. entscheidet tatsächlich, ob jemand rassistisch-diffamierend ist bzw. denkt.
Niemand ist rassistisch, wer sich mit rassistischen Dingen auseinander setzt, doch genau dies wird propagiert. Rassistisch ist, wer sich rassistisch in Taten und Worten rassistisch verhält!
Beispiele, was was ist!
Rassistisch:
Weshalb hast du ihr das Visum verweigert?
- Weil sie Türkin ist.
Weshalb hast du ihn nicht in die Mannschaft aufgenommen?
- Weil er Afrikaner ist.
Weshalb durfte sie nicht mitmachen?
- Ich will keine Albaner in meiner Firma.
Patriachalisch:
Weshalb gibst du ihr trotz Qualifikation nur einen Job in der Reinigung als Putzhilfe?
- Weil sie eine Frau ist.
Matriachalisch:
Weshalb hast du ihn ausgeschlossen?
- Weil er ein Mann ist.
Sexistisch:
Weshalb hast du Erna nicht eingeladen?
- Weil sie eine Hure ist.
Weshalb hast du Tina und Franziska rausgeworfen?
- Ich will keine Lesben in meinem Club.
Weshalb waren denn Joachim und Egon nicht mit in Frankreich?
- Weil Joachim schwul ist und Egon eine Transe.
Weshalb darf denn Minna nicht mit euren Kindern spielen?
- Schau sie dir doch an. Wir lassen nicht zu, dass dieses Nuttenkind unsere Kinder verdirbt.
So. Sich intensiv mit einem Thema auseinandersetzen tut wirklich nicht weh. Und das bedeutet auch, sich herkömmliche Dogmen oder Festlegungen genau anzusehen, weil es durchaus sein kann, dass Festlegungen selbst rassistischen Ursprungs sein können, je nach dem, wer die Formulierungen getätigt hat, welches Motiv hinter Gesetzen steht, die verabschiedet wurden. Irgendwen auf die Schnelle als rassistisch abzustempeln, nur weil etwas nicht in die eigene Meinung passt, ist schon selbst rassistisches Gedankengut.
Warum jetzt an dem Wort MitTÄTER stecken bleiben. Das Sprichwort ist so gemeint, dass man etwas unterstützt wenn man nicht offen dagegen spricht und dagegen handelt.
Und was du mir vorwirfst, machst du selbst, da du mich als Täter hinstellt. Steigst du überhaupt noch durch?
Sieh mal... ich weiß wie ich denke und handle. Und ich denke und handle und kommuniziere sehr selten auf der Basis von Pauschalisierungen. Das bedeutet definitiv nicht, dass ich in konkreten Fällen zu neutral oder zu unneutral oder ungerecht handle. Ich versuche angemessen zu handeln und dazu gehört, sich von Oberflächlichkeiten und vorschnellen Schlüssen abzuhalten. Das ist auch eine Frage der Effektivität.Man kann so neutral sein, dass man unneutral wird, man kann so gerecht sein, dass man ungerecht wird.
Die NSU-Morde haben noch viel weitere Dimensionen als "nur" Rassismus. Das war nicht einfach nur eine Gruppe von dummen Nazis. Das waren Nazis mit Geheimdienstkontakten. Und diese Morde sind nicht nur passiert... die sind sehr wahrscheinlich sogar FORCIERT oder zumindest billigend in Kauf genommen. Die Motive der Täter sind definitiv rassistisch/ausländerfeindlich/"Nazimäßig". Die Motive des Verfassungsschutz liegen im Dunkeln, aber manches erinnert an die "Strategie der Spannung" wie sie durch andere Geheimdienste angewandt wurde, die Terrorzellen aller Art für eigene Zwecke benutzen. RAF war links... trotzdem liefen da wahrscheinlich ähnliche Spiele. Italienische Gruppen waren Rechts und gaben die Schuld den Linken... das sind erschreckende Dimensionen, die sich nicht auf Rassismus reduzieren.Das ist ja auch bei den Ermittlungen der NSU Morden passiert. Keiner wollte an Rassismus denken, der Grund wurde anderswo gesucht, oft bei den Opfern selbst.
Die Strategie der Spannung (nachrichtendienstlicher bzw. politischer Begriff, vom ital. strategia della tensione) ist ein Oberbegriff für einen Komplex aus verdeckten Maßnahmen zur Destabilisierung oder Verunsicherung von Bevölkerungsteilen, einer Region oder eines Staates, ausgeführt oder gefördert durch staatliche Organe.
Die Werkzeuge sind illegale, meist gewaltsame Mittel wie Terroranschläge, Morde, Entführungen, paramilitärische Operationen, ferner psychologische Kriegführung und wirtschaftliche Zwangsmaßnahmen, außerdem das Schüren von Unruhen und die zielgerichtete Eskalation von ursprünglich gewaltlosen Konflikten durch Agents Provocateurs. Diese werden typischerweise unter falscher Flagge und in Kombination mit der Verbreitung von Falschinformationen angewendet, um die Urheberschaft einem unbeteiligten Dritten anzulasten.
Charakteristischerweise wird die Strategie der Spannung unter strengster Geheimhaltung von Organen des betroffenen Staates selbst oder von mit diesen verbundenen Tarnorganisationen verfolgt. Daher sind Theorien zu solchen Verschwörungen grundsätzlich schwer beweisbar, dennoch gibt es eine Anzahl von bewiesenen Fällen in der jüngeren Geschichte.
http://de.wikipedia.org/wiki/Strategie_der_Spannung
Worum es mir geht ist: Die Frage, ob eine Person rassistisch ist, kann sich nicht dadurch beantworten, ob jemand anderes in Kommunikation oder Handeln Diffamierung vermutet. Der Schwarze der die Wohnung nicht bekommen hat, während sie ein Weißer bekam fühlt sich möglicherweise diffamiert, aber es ist einfach nicht möglich aus der Situation wirklich rassistische Motive abzuleiten. Es kann sein, muss aber nicht. Oder nimm die Diskussion über das Wort "Neger". Das ein Schwarzer sich durch den Begriff verletzt fühlen kann und das oft so ist will ich nicht kleinreden. Auch nicht, das der Begriff oft rassistisch benutzt wird oder auf rassistischen Vorurteilen basieren kann. Aber nicht in jedem Fall ist jemand der das Wort benutzt rassistisch... in manchen Fällen nur nicht auf der Höhe der Zeit.
Und wenn man dann Menschen vorschnell zu Rassisten aburteilt, ist das absolut nicht konstruktiv. Es hilft niemandem und ändert nichts, zumindest nicht in eine gute Richtung.
Kann ich, im Gegensatz zu Lucias Link (http://www.derbraunemob.de/deutsch/content/content_binichrassist.htm), alles bestätigen.
mir ist schon klar worums dir geht, aber nachdem du so große Stücke auf die formallogische Schlüssigkeit deiner Beiträge hältst, muss man auf sowas auch hinweisen....