Einschränkung der Pressefreiheit

mit meinem Beispiel-Mann wurde ja erst langsam gesprochen, bevor der nur ein Wort gesagt hatte.
Was ich persönlich blöd finde. Das Tempo kann man immer noch runterschrauben, wenn man merkt, dass der Andere nicht mitkommt.

Allerdings: Ich verstehe schweizerdeutsch, solange es nicht gerade uri-dialekt oder ähnlich schwierig ist. Sprechen tu ich jedoch hochdeutsch, ich will ja nicht, dass sich irgendein Schweizer von mir veräppelt fühlt, weil ich es eben nicht wirklich gut kann.
Gestern war ich nun in der Schweiz mit der Bahn unterwegs und bat einen Mann um eine Büroklammer. Zuerst sprach er seine normale schweizer Sprache mit mir, dann jedoch schaltete er um auf hochdeutsch.
Nun könnte ich ihm unterstellen, dass er irgendwelche bösen Hintergedanken hegen könnte, weil er nicht einfach normal weiter mit mir redete.
Ich denke jedoch, dass er das aus Höflichkeit tat - und nicht, weil er mich für zu blöd hält, seine Sprache zu verstehen.

Was ich meine: es ist meine eigene Bewertung, wie ich das Verhalten anderer Menschen mir gegenüber einordne.
Und das ist meistens (wahrscheinlich) völlig unabhängig von der eigentlichen Intention desjenigen, der sich mir gegenüber in seiner ihm eigenen Weise verhalten hat.
 
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Ich schrieb nicht umsonst dazu, dass es sich bei der Aussage um eine Lüge handelt, wieso hast du das Bedürfnis, das zu verdrehen?

Auch deine Bewerberquote hat nüscht mit der Frauenquote zu tun, die Du offensichtlich noch immer nicht verstanden hast. Dann stellst du diese 10% qualifizierten Frauen ein, wo gibt es da ein Problem oder eine Ungerechtigkeit?

Mein letztes Beispiel ist auch Rassismus und würdest Du den betroffenen Mann fragen, der wird das genauso sehen. ;)

LG
Any

Was Du als Rassismus deklarierst, ist für mich "Rücksicht" und sehr weit von einem Rassismus entfernt. Wenn ich zu einem Ausländer langsam spreche, ist das Rücksicht. Und ich war jedem Italiener beispielsweise dankbar, wenn er das mit mir tat, als ich in Italien weilte.

Weißt Du, vor lauter "Theorie" über Rassismus und Sexismus, merkst Du nicht, wie Du erneute Ungerechtigkeit schaffst.

Du findest es völlig ok, wenn 95% Veterinärmedizinerinnen wegen des NC gibt und Männer auf der Strecke bleiben, obwohl erstere diesen Beruf dann weitetsgehendst nicht ausüben werden. Die Männer betitelst Du dann als faul. Aber gleichzeitig bist Du Befürworterin eine Frauenquote in Österreich einzuführen, da hier ein Eignungstest die Zulassung zum Medizinstudium bestimmt, wo Männer besser abschneiden.

Und jetzt noch eine Frage an Dich: Wenn in einem Sport, sagen wir einmal dem Reitssport, wo das Geschlecht nicht über die Leistung entscheidet, Männer im Hintertreffen sind, würdest Du die Medaillienvergabe, nach Frauen und Männern splitten?

D.h. Wenn ein Mann, der in der Gesamtwertung 7. er geworden ist, vor ihm alles Frauen, dann eine Goldmedaillie bekommt und die Häfte des Siegerpreises abkassiert, wie auch die Siegerin? Und die Zweit- oder Drittplazierte der Gesamtwertung bekommen dann weniger.

Fändest Du das gerecht und würdest darum kämpfen?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn ich zu einem Ausländer langsam spreche, ist das Rücksicht.

Jep. Und dafür brauch ich nicht mal das Ausland. Wenn unser Junge aus einem Buch vorliest, muss ich mich immer dünne machen, da ich nichts aufnehmen kann. Er liest so schnell, dass ich gar nicht weiß, was er gelesen hat und wenn er erzählt, spricht er noch schneller aus Angst, zu vergessen, was er sagen will.

Das ist kein Rassismus-Phänomen. Ich bin über jeden froh, der langsam redet, wenn wer will, dass ich verstehe und mitbekomme, was gesagt wird.
 
Hi Musikuss,

ob Du es glaubst oder nicht, im Alltag beschäftigen mich diese Themen nur am Rande.

Quote bedeutet ja nicht, jeden Trollo und Minderleister durchkommen zu lassen, sondern, wie am Beispiel Österreich, gering weniger qualifizierten Bewerbern einen Zugang zum Studium zu ermöglichen. Ich hätte kein Problem damit.

Ich wüsste nicht, dass im Reitsport das Geschlecht des Pferdes eine Rolle spielt, wieso sollt das Geschlecht des Reiters eine spielen bei der Zulassung zu einem Reitsportturnier?

Und eine Splittung nach Geschlecht findet im Sport bereits früher statt (wo es angebracht ist), da erübrigt sich ein Splitting nach der tatsächlich erbrachten Leistung eh. ;)

Deine Anwendung von Logik ist nach wie vor bestechend. *lacht*

LG
Any
 
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Hi Musikuss,

ob Du es glaubst oder nicht, im Alltag beschäftigen mich diese Themen nur am Rande.

Quote bedeutet ja nicht, jeden Trollo und Minderleister durchkommen zu lassen, sondern, wie am Beispiel Österreich, gering weniger qualifizierten Bewerbern einen Zugang zum Studium zu ermöglichen. Ich hätte kein Problem damit.

Ich wüsste nicht, dass im Reitsport das Geschlecht des Pferdes eine Rolle spielt, wieso sollt das Geschlecht des Reiters eine spielen bei der Zulassung zu einem Reitsportturnier?

Und eine Splittung nach Geschlecht findet im Sport bereits früher statt (wo es angebracht ist), da erübrigt sich ein Splitting nach der tatsächlich erbrachten Leistung eh. ;)

Deine Anwendung von Logik ist nach wie vor bestechend. *lacht*

LG
Any

Hm.

Und meinst Du, Frauen sind das bessere Geschlecht? Oder sind Männer ebenso gut?
 
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