Einladung zum Schulpsychologen

Hi Berlinerin,

wenn ich zu der Auffassung mit einer überzeugenden Begründung gelange, dass ein Traum sich auf die Äußerungen und Inhalte einer Deutung beziehen, werde ich wohl immer aus Fairnisgründen und Schafffung einer sachlichen Basis Roß und Reiter nennen.... So kann auch die deutende Person eine Chance bekommen, wie ihre Beiträge in der Seele anderer Menschen ankommen.......... Genau das interessiert aber die sogenannten Deuter nicht wirklich, solch eine Tür wird von ihnen als Unmöglichkeit und falsch sofort geschlossen und heftig verteidigt.......

Herzlichst

MrNathan
 
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Hi Berlinerin,

wenn ich zu der Auffassung mit einer überzeugenden Begründung gelange, dass ein Traum sich auf die Äußerungen und Inhalte einer Deutung beziehen, werde ich wohl immer aus Fairnisgründen und Schafffung einer sachlichen Basis Roß und Reiter nennen.... So kann auch die deutende Person eine Chance bekommen, wie ihre Beiträge in der Seele anderer Menschen ankommen.......... Genau das interessiert aber die sogenannten Deuter nicht wirklich, solch eine Tür wird von ihnen als Unmöglichkeit und falsch sofort geschlossen und heftig verteidigt.......

Herzlichst

MrNathan
Ok, aber nicht wieder auf andere Deuter ausweichen... DU Bist ein Deuter... was andere machen soll ja nun eh egal sein!
Gute Nacht.
 
Gute Nacht jetzt.
Meine Güte - liebe @Berlinerin - bei dir hat sich hier ja jetzt ein Pudel namens Nathan ganz herzlichst ordentlich verbissen schon bis blau grün grün festgebissen und das auch noch am Valentinstag-...:rolleyes:.
lv3.gif


Ich hoffe du hast heute Nacht keine Albträume- und wünsche dir eine gute Nacht :) und Ruhe.

Wollen wir hoffen, dass sich bis Morgen der "Biss entspannt" hat....und hier Raum ist für andere Traumdeutungskundige ;)

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Hi Red eireen,

versuche doch wenigstens eine Deutung zum Traum zu posten, davon hätte die Träumerin mehr Gewinn. Als überzeugend und beeindruckend würde ich deinen Beitrag nicht einordnen...
 
Hallo Berlinerin

Du sagst, in deinem Leben geht es zur Zeit um Arbeitsplätze. Also Mehrzahl. Bist du am überlegen, ob du wechseln sollst? Schade, dass du nicht mehr dazu schreibst, denn die meisten Träume drehen sich ums Tagesgeschehen.

Es scheint so, dass du das Gefühl hast, dass du irgendwo zu kurz kommst. Könnte bei der Arbeit sein. Also falls Arbeit, hast du da irgendwie zu verstehen gegeben, dass du mehr erwartest? Lohn, Anerkennung, Verantwortung? In deinem Traum erhältst du zwar etwas, bist damit aber nicht zufrieden, weil du es dir anders gewünscht hast. Den Wunsch, auch mal die Erste zu sein verstehe ich als Wunsch nach mehr Anerkennung. Du wirst aber von der Lehrerin (Vorgesetzte/r) gerügt, weil du das deutlich gemacht hast.

Nun der Brief, der von respektablen Personen unterschrieben werden soll: Falls du wirklich einen neuen Job suchst, musst du, wenn es ernst wird, Referenzen angeben. Natürlich auch vom jetzigen Arbeitgeber. Dir ist nicht wohl dabei, du würdest das gerne vermeiden.

Der Psychologe? ich weiss nicht recht. Der versucht ja, zu verstehen, wie du unter der Oberfläche tickst, im Zusammenhang mit Überweisung durch die Schule geht es wohl auch um Beurteilung. Wenn ich wieder davon ausgehe, dass du den Job wechseln willst, dann erinnert mich das sehr an ein Vorstellungsgespräch.

Aber egal, ob deine Situation jetzt wirklich so ist, wie ich vermute: Auf jeden Fall bist du in deinem Traum irgendwie abhängig von Respektspersonen. Lehrerin, Mutter, Psychologe, Briefunterschreiber. Du denkst du wirst ungerecht behandelt, wehrst dich und das führt zu Problemen. Aber immerhin hast du eine Kollegin, mit der du reden kannst. Und dass du dich bei einem anderen Lehrer beschwerst zeigt, dass du nicht einfach aufgibst.

Sleep well
curiosa
 
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Das finde ich nicht gerecht. Warum soll ich immer die Letzte sein?
Weil du eben ganz hinten sitzt.

Da wir hier schon Bibelzitate hören konnten, es steht auch geschrieben: Die Letzten werden die Ersten sein. Aber nicht in unserem normalen banalen alltäglichen realen Leben. Ich will dieses Zitat nicht näher erklären, nur soviel, in unserem gesellschaftlichen Zusammenspiel gibt es einige allgemeingültige Regeln. Und eine davon heißt nun mal, dass man es sich verdienen muss, als Erste(r) vor allen anderen stehen zu können und als ein Erste(r) behandelt zu werden.

Du bist im Traum jugendlich. Heißt, ganz gleich wie alt du real bist, du hast noch einiges zu lernen in der Schule des Lebens. Denn das symbolisiert die Schule im Traum.
Und dort sitzt du eben in der letzten Reihe. Das kannst du durchaus symbolisch verstehen im übertragenen Sinne.

Letzte heißt hier ausdrücklich nicht abwertend im Sinne von „das Letzte“. Es heißt, du stehst in der hintersten Reihe, was deine gesellschaftliche Position betrifft. Keine Arbeit, das Arbeitsamt drängt dich zur Arbeit..... o.k. ........

So ist es richtig, dass man deinen Anspruch, trotzdem als eine Erste behandelt zu werden, als unangemessen zurückweist.
Das Geschenk ist das, was man halt so bekommt im Leben, wenn man es sich buchstäblich verdient. Es sind die Dinge, die man sich kaufen kann, wenn man ein Einkommen hat, Haus, Auto, Urlaub...

Wer da nicht mehr hat als die soziale Grundsicherung, der muss tatsächlich nehmen, was die anderen, die Ersten und Vorderen, übrig lassen.
Das erbost dich, und wahrscheinlich nicht nur im Traum.

Viele Menschen leben von staatlicher Unterstützung und haben sich daran gewöhnt, mit dem Nötigsten auszukommen. Das ist nach einiger Zeit nicht mehr das Problem für sie. Arbeiten gehen und dabei jeden Tag von früh bis abends Leistung bringen müssen, ist da schon ein Einschnitt in ihr gewohntes freies Leben, wo sie den Tag selbst bestimmen können.

Was aber total fehlt und was immer mehr zum Problem wird, sie bekommen niemals von irgendwem so was wie ein Anerkennung. Man arbeitet ja nicht nur für den Verdienst. Man arbeitet auch, um sein Können, seine Fähigkeiten zu zeigen. Auch wenn die Anerkennung vom Chef oftmals mager ausfällt, die Kollegen sehen, was man kann, und die Kunden auch, falls es welche gibt im Beruf. Und die Familie, die Freunde, die Verwandten und Bekannten, alle sehen, wie man sich sein Leben mit seinem eigenen Verdienst selbst gestaltet.

Wer länger keine Berufstätigkeit hat, der bekommt keinerlei Anerkennung. Und das ist es, was ihn in seiner gesellschaftlichen Position in der letzten Reihe sitzen lässt.

Das kleine übrig gebliebene silberne Ding, darauf pfeifst du. Du willst haben, was die Ersten haben.
Und dafür machst du dich stark. Du protestierst so laut, dass man dich vorne hört. Dort willst du gehört und anerkannt werden.

Du hast Null Chancen, dein Begehren durchzusetzen. Aber du beharrst darauf bis zuletzt. Man droht dir Konsequenzen an, schreibt einen Brief an deine Erziehungsberechtigte, die hier einfach nur dein eigenes übergeordnetes Bewusstsein symbolisiert. Die Mutter ist ein Teil deiner eigenen Psyche, der weiß und versteht, warum du hier lebst und welche Erfahrungen du machen willst und musst.

Und der Schulpsychologe, naja, der ist wohl zuständig dafür, die Psyche der Schüler, wie du einer bist, den Anforderungen des realen Lebens anzupassen.
 
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