Eine Seele wird nicht befreit, eine Seele ist nicht gefangen...

Alles klar. Die Ansicht teile ich nunmal nicht in der Art, auch wenn sie gerade in sein mag. Die Sichtweise hat für mich eine Menge Nachteile, auch wenn sie einigen anscheinend durchaus ins Konzept zu passen scheint. Der gravierendste für mich ist, dass der Ansatz immer in irgendeiner Art von individuell-subjektiver Unmenschlichkeit mündet. Nicht umsonst sind gerade die Amerikaner darauf so versessen.

Spirituelles Do-It-Yourself. Egotrip zu Gott, oder was Göttlichem. Die modernere spirituelle Version des in der Realität völlig gescheiterten "American Dream". You can do it all by yourself!
Kollektive Selbsthypnose. Wie schon so oft in den letzten paar tausend Jahren. Meist mit ziemlich erheblichen Kollateralschäden. Dürfte diesmal kaum anders werden.
Ähm, sag ich ja, JEDER hat seine EIGNE Sichtweise.
Würde nicht mal die von Dir verteufelten Amis alle über einen Kamm scheren. :D
 
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Ähm, sag ich ja, JEDER hat seine EIGNE Sichtweise.
Würde nicht mal die von Dir verteufelten Amis alle über einen Kamm scheren. :D

So meinte ich das auch nicht. Im Gegenteil.
Jeder Sichtweise ist letzlich irrelevant. Egal wie tolerant oder intolerant, worauf begründet oder nicht. Weil es eben nur eine Sichtweise unter vielen ist.

Entweder kriegst du von der Wirklichkeit selbst was mit, oder nicht. Nur dürfte das schwer möglich sein, wenn du deinen subjektiven Bezug zur Wirklichkeit für diese selbst hältst.
Du stehst also mit deiner Einbildung, deinem (vermeintlichen Wissen) darüber, wie etwas ist, der Wahrnehmung dessen was ist, andauernd im Weg. Und die auch nur ein wenig loszuwerden, scheint ziemlich schwer zu sein.
 
So meinte ich das auch nicht. Im Gegenteil.
Jeder Sichtweise ist letzlich irrelevant. Egal wie tolerant oder intolerant, worauf begründet oder nicht. Weil es eben nur eine Sichtweise unter vielen ist.

Entweder kriegst du von der Wirklichkeit selbst was mit, oder nicht. Nur dürfte das schwer möglich sein, wenn du deinen subjektiven Bezug zur Wirklichkeit für diese selbst hältst.
Du stehst also mit deiner Einbildung, deinem (vermeintlichen Wissen) darüber, wie etwas ist, der Wahrnehmung dessen was ist, andauernd im Weg. Und die auch nur ein wenig loszuwerden, scheint ziemlich schwer zu sein.
Wenn es so etwas wie eine objektive Realität gäbe , und sie mir in ihrer Ganzheit ständig bewusst wäre – vom Sack Reis der in China umfällt bis hin zum Stern der gerade in einem potentiellen Paralleluniversum geboren wird – incl. sämtlicher Handlungen und Gedanken meiner 7 Milliarden Mitmenschen, sämtlicher Tiere und ETs etc. –fände ich das eine schreckliche Vorstellung.
Oder was ist Deine Definition von Realität?
 
Wenn es so etwas wie eine objektive Realität gäbe , und sie mir in ihrer Ganzheit ständig bewusst wäre – vom Sack Reis der in China umfällt bis hin zum Stern der gerade in einem potentiellen Paralleluniversum geboren wird – incl. sämtlicher Handlungen und Gedanken meiner 7 Milliarden Mitmenschen, sämtlicher Tiere und ETs etc. –fände ich das eine schreckliche Vorstellung.
Oder was ist Deine Definition von Realität?

Ich gehe von einer solchen aus. Allerdings dürfte die doch etwas anders sein als das was wir dafür halten mögen.
Ob sie in dieser Ganzheit, wie du es erwähnst, überhaupt einem Einzelnen bewusst sein, werden könnte, zumindest als Mensch, wäre eine andere Frage. In der Art und Weise dürfte das wohl eher zu einer Art von Spontanüberlastung führen, so es so überhaupt möglich wäre.
Ich schätze, das sind uns einfach gewisse unüberwindbare Grenzen gesetzt. Die mögen erweiterbar sein, aber wohl nicht vollständig aufhebbar. Was ja andererseits so auch wieder Sinn macht, den Filtern der eigenen Wahrnehmung zumindest einen Grund gäbe.
 
Verstehe ich.
Ist nachvollziehbar. Nur, auch auf die Gefahr hin, dass ich nerve, warum ist das eben so und nicht anders? Als Prinzip, wie wir funktionieren, ist's ja ok. Aber warum muss, soll das eben genau so sein, ablaufen. Das verstehe ich nicht, kann ich nicht nachvollziehen. Weil eben dieses Prinzip anscheinend auch zu Resultaten wie Leid und Schmerz führt. In Summe gesehen großteils. Aus meiner Sicht zumindest.

warum donnert und blitzt es?
warum scheint die Sonne?

warum schlägt der Blitz in einen Baum ein?

Warum entlädt sich die Natur?

Warum bewirken Schwingungen Leiden und Schmerzen?
Warum bewirken sie auch Freude?

Das was da war. Oder anders gesagt, man kann nur mit dem "arbeiten" das verfügbar ist.
Was aber in dem Moment das von anderen Übernommene ist. Oder, wenn sich eine Unstimmigkeit zwischen Eigenem und Übernommenem ergibt, ein Konflikt, hängt es davon ab, was sich durchsetzt, was das Stärkere ist.

herausfinden was ist übernommen, und korrigieren.
Setzt sich das Übernommene durch, dann leidet der Mensch ohne zu wissen, weshalb.
An den Wiederholungen wird’s ersichtlich.

Sehe ich schon so. Noch dazu, wenn unzählige andere an dieses im Nachhinein nie rankommen, es nie erreichen. Ist doch unfair, ungerecht. Oder nicht?
Ja scheint so.
Liegt das nicht an j.E. Selbst ob er es wissen will?

Das ganze Prinzip. Wem gelingt es denn, wenn man deinen Ansatz folgt, das alles wirklich zu durchschauen?
Warum ist das so kompliziert, so schwierig?
Zumindest anscheinend für uns Menschen?
erstehe ich nicht. Und das dann nicht als Art Strafe zu sehen, fällt mir zumindest schwer.

wie ist denn mein Ansatz, der dir schwierig und kompliziert erscheint?

In erster Linie wohl Energie. Da die aber nicht wirklich interaktiv einfach so fließt, weil eben einiges verdreht läuft, machen wir daraus gut und böse, Liebe und Nicht-Liebe, positiv und negativ, aus unserer subjektiven Sicht. Positiv wäre also, wenn wir mehr Energie bekommen als abgeben, negativ das Gegenteil. Wobei es dann aber auch noch "Sonderfälle" gäbe, Doppel-Negativ ebenso wie Doppel-Positiv, schätze ich. In komplexeren Interaktionen, mit mehreren Personen wäre es natürlich noch verwobener.

was für Energie?

Frag' mich was Leichteres. Was, kann ich dir nicht sagen. Nur, was man vielleicht spürt, nämlich, dass was nicht fließt, möglicherweise. Entweder man selbst nicht, oder was, wer anderer nicht. Man nimmt die Störungen, Dissonanzen wahr. Ebenso wie die Resonanzen. Vermutlich.

was sagt dir der Widerstand in einem Selbst und oder der Widerstand deines Nächsten?

Das wäre aber doch in sich selbst paradox. Wir sind doch nicht Ursache oder Schöpfer dieses Universums, dieser Welt. Auch nicht als Kollektiv.

wer oder was dann?

Und selbst wenn dieses Universum eine Art selbstregulierendes System ohne "Gott" wäre, so müsste es eine Ursache haben, eine Grundlage, einen zunächst existenten Bauplan, nach dem sich alles entwickeln könnte, müsste. Was ohne so etwas wie eine höhere Macht, Kraft gar nicht ginge. Und die sind nunmal nicht wir selbst.

siehe oben....Wer oder was dann ist die Macht, Wenn nicht wir Selbst?

Auch wohl nicht grenzenloses Bewusstsein. Noch dazu, was nun wenn dieses Universum nunmal gar nicht alles wäre. Mag ja hier so gelten. Und anderswo gilt was völlig anderes. Erklärt also wieder nur das System hier. Das mir eben ziemlich seltsam erscheint. Unsinnig. Leben, Leid erzeugen und/oder erleben, sterben. Das macht mir zu wenig Sinn.

was ergäbe denn für dich einen Sinn?

Selbst sowas wie grenzenloses Bewusstsein: Was nützt dir das wenn du gestorben bist? Ist das dann überhaupt noch da?
Und was ist dann mit denen die es eben nicht erreicht haben? Haben die dann den Sinn ihres Leben verfehlt? Was geschieht dann mit denen?

der materielle Körper stirbt.
Da des BewußtseinsSelbst unendlich ist, gehts ohne materiellen Körper weiter.

Tut mir ja leid, aber da stehe ich nunmal an. Was macht das für einen Sinn? Und für wen, für was?
Für dich mag's ja klar sein. Für mich ist's alles andere als das. Oder vielleicht stellen sich diese Fragen für dich ja nicht. Für mich sind die aber ganz wesentlich.

der Sinn ist sich des Sinns bewusst zu werden.

Welche Ordnung meinst du? Und warum ist die nicht als solche existent, sondern muss erst irgendwie in Ordnung gebracht, erzeugt werden? Was lief da wieder schief?

Die der Wirklichkeit. Das was wirklich ist wird Sein.

*g Seyla
 
Wenn es so etwas wie eine objektive Realität gäbe , und sie mir in ihrer Ganzheit ständig bewusst wäre – vom Sack Reis der in China umfällt bis hin zum Stern der gerade in einem potentiellen Paralleluniversum geboren wird – incl. sämtlicher Handlungen und Gedanken meiner 7 Milliarden Mitmenschen, sämtlicher Tiere und ETs etc. –fände ich das eine schreckliche Vorstellung.
Oder was ist Deine Definition von Realität?

Ein Bewußtsein kann sich alles mögliche vorstellen,...

*g Seyla
 
und das ist Wer oder Was die "Innere Sichtweise"?

*g Seyla
Eine (meist unbewusst) selektiv ausgewählte Aneinanderreihung von Momentaufnahmen „meiner Welt“ – wie ich sie im jeweiligen Augenblick „sehe“ und interpretiere.
Ein bisschen so was, wie das, was Castaneda den „Inneren Dialog“ nennt.
Nix objektiv real Fassbares – keine bunten Bildchen, die durch ein unbestechliches neutrales Kameraauge eingefangen wurden – und die ich jedem auf den Tisch knallen könnte – und sagen: „Seht her, so und nicht anders sieht sie aus, die Welt!“
 
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Eine (meist unbewusst) selektiv ausgewählte Aneinanderreihung von Momentaufnahmen „meiner Welt“ – wie ich sie im jeweiligen Augenblick „sehe“ und interpretiere.
Ein bisschen so was, wie das, was Castaneda den „Inneren Dialog“ nennt.
Nix objektiv real Fassbares – keine bunten Bildchen, die durch ein unbestechliches neutrales Kameraauge eingefangen wurden – und die ich jedem auf den Tisch knallen könnte – und sagen: „Seht her, so und nicht anders sieht sie aus, die Welt!“

und diese unbewußte innere Sichtweise ist von wem und aus was erschaffen worden?

Kannst du dir vorstellen das dein Bewußtsein zu "Sehen" fähig ist ohne diese von dir o. g. individuelle innere Sichtweise, heißt ohne subjektive Welten?

*g Seyla
 
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