Eine Seele wird nicht befreit, eine Seele ist nicht gefangen...

... Also. Ich gebe zu, daß ich hier kurz unter die Tischplatte getaucht bin vor Lachen. Aber. Bitte Vorsicht mit solchen flapsigen Bezeichnungen. Mir ist erst kürzlich bewußt geworden, daß selbst ein mir persönlich eher neutral erscheinender Begriff wie "der Typ" bereits ziemliche Wellen schlagen kann, wenn es um eine dermaßen emotional besetzte Person geht.
Einfach Vorsicht mit sowas, wenns irgend geht.


D'accord , du hast absolut recht damit .
Wobei ich bin mir bewusst das das Eis auf dem ich mich bewege sehr dünn ist.
Ich bin aber gleichzeitig ein Humorvoller Mensch und ich bin auch der Ansicht
das man Religion mit Humor durchaus verbinden kann auch wenn es wie in diesem Fall schwarzer Humor ist .
Ich bin am Boden gelegen vor lachen als ich irgendwann einmal hörte :
Jesus letzte worte sollen : "Mehr Nägel ich rutsche " gewesen sein .
Ist es schwarz ? Ja schwärzer als schwarz .


Das halte ich für einen ganz wichtigen Gedanken. Zitate wie das hier kritisierte sind in meinen Augen durchaus geeignet, gezielt zu polarisieren. Ich bezweifle seit langem, daß diejenigen, die sie in die Welt setzten, von purer ales umfassender Liebe geleitet waren. Ich bezweifel aber ebenso intensiv, daß alles, was dem Mann, von dem hier die Rede ist, in den Mund gelegt wird, auch tatsächlich von ihm gesagt wurde.

ja ich empfinde es ebenfalls so das genau dieses Lukas Zitat polarisiert .
Ich gebe aber zu das es schwierig ist für mich festzustellen was jetzt
Jesus in den Mund gelegt wurde und was nicht .
Ich versuche von allem was Polarisiert Abstand zu nehmen , weil mir eine einseitige Betrachtungsweise vorallem was Religion anbelangt als nicht richtig erscheint.
Was die Bibelverfasser angeht , glaube ich das sie sich verfolgt sahen und
aus diesem Grund einiges hinzudichteten damit sich ja viele Menschen von diesem Glauben angesprochen fühlen .
Sie versuchten der Verfolgung dadurch zu umgehen das sich viele Menschen ihrem Glauben anschlossen .
Klingt für mich nach einer Verzweiflungstat , wenn man den geschichtlichen Rahmen dazu nimmt klingt das aber sehr logisch.


(Moderatorischer Einschub - Persönlichkeitsspaltung User/Mod läßt grüßen - Falls jetzt jemand auf den Gedanken käme, mir Inkonsequenz vorzuwerfen, weil ich in diesem Fall nicht mit dem zustechenden Zeigefinger aus das Wort "Schwachsinn" losfahre: das tu ich hier explizit deshalb nicht, weil zumindest der Versuch unternommen wurde, zu erläutern, aus welchem Grund dem Schreibenden das Zitat als Schwachsinn erscheint. Und außerdem ist kein anderer User des Schw... bezichtigt, sondern der Verfasser des zitierten Satzes...)

Danke, Ich habe erst überlegt ob ich das so stehen lassen kann , hab mich dann dazu entschlossen meinem Gefühl das beim lesen des Zitats hochkam
nachzugeben .
und ja ich habe mich explizit auf den Urheber des Lukas Zitats bezogen
auf niemand anderen sonst .


Unbequemer Satz, in der Tat. In mir löst jemand, der sagt, "wenn du nicht für mich bist, bist du gegen mich", keine Sympathie aus. In mir entsteht dazu, "würdest du mich bitte nicht interpretieren - es könnte doch sein, daß du mir einfach komplett wurscht bist, Oida...".

Gruß
Kinny

:D

Geht mir genauso .

Grüße an dich und dem weißen .
 
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Danke für diese Gelegenheit noch etwas klar zu stellen!

Ich orientiere mich auch nicht mehr an Büchern und Jesus ist nicht mehr mein Weg und muss auch nicht der Weg von Kinny sein, so habe ich das nicht gemeint.
Aber, dass er ein (möglicher) Weg ist, steht für mich außer Fragen und auch, wen Ablehnung der Bibel besteht, sich deshalb einem Jesus zu Verweigern ist "unklug".
Allerdings gibt es viele Wege, der beste ist meiner Meinung nach der innere.

Nur, um den zu gehen, müssen eindeutige ((viel)mehrfach bestätigte und zuverlässige) Signale da sein. Und die folgen nur auf eine Initialzündung, werd die nicht erfahren hat.... worauf will er seine Gewissheit gründen(?)
 
Scio nescio!
Der Irrtum liegt in der (vermeintlichen) Gewissheit, meiner Ansicht nach. Was tut die denn? Sie betoniert dich genau an dem Punkt ein, hält dich dort fest. Also kann weniger fließen. Mag für bestimmte Dinge durchaus erstmal nutzlich sein. Um bestimmte Themen anzusehen, zu behandeln, wahrzunehmen, zu erkennen. Aber dann geht's eben wieder weiter. Sollte es, meiner Ansicht nach.

Was nicht immer einfach sein mag, das Loslassen. Auch von so was wie Wahrheit, oder Gott, oder Liebe. Und dann tut's weh. Nicht die Sache selbst, sondern das eigene nicht loslassen können, das sich daran klammern. Das nicht wahrhaben wollen des Wahren, das längst wahr geworden ist. Anders als man eben selbst dachte.

Aber mag sein, dass ich damit in eine andere Richtung abschweife.

Wie willst du denn die Wahrheit loslassen, Faydit?


Jetzt bewegen wir uns aber wirklich hier nicht mehr Themen konform, was den thread betrifft!

Es ist auch alles gesagt, aus meiner Sicht!
 
Wie willst du denn die Wahrheit loslassen, Faydit?

Na gut! Mein abschließendes Wort dazu: Wie willst du denn wissen, dass das was du in Händen hältst, die ganze Wahrheit ist?

Das Risiko dabei ist immer, dass die Säulen der (eigenen) Welt auch einstürzen können, wenn nichts sie mehr trägt. Sonst wäre ja das Loslassen gar kein Problem.
 
Das ist nur der schlafende Teil in dir, der dieses Sicherheitsstreben auslöst. Entlasse ihn...

Jemand der das tatsächlich kennt, würde meiner Ansicht nach niemals einen derartigen Ratschlag geben. Das kann wohl nur jemand, der diese Sicherheit imner noch hat, nie wirklich verloren hat.
Sowas hat nichts mit Sicherheitsstreben zu tun.
 
Zitat Constantin:


Noch ist es nicht EinBewußtsein sonst würden wir alle EINEWahrheit leben.
Ja, jedes Lebewesen hat sein eigenes Selbst.
Wie das Selbst so das Bewußtsein.


Heisst das, das Bewusstsein ist im WERDEN?
Es ist eine ständige Veränderung, so wie die Menschheit im Werden und verändern ist?
 
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Jemand der das tatsächlich kennt, würde meiner Ansicht nach niemals einen derartigen Ratschlag geben. Das kann wohl nur jemand, der diese Sicherheit imner noch hat, nie wirklich verloren hat.
Sowas hat nichts mit Sicherheitsstreben zu tun.


Ich finde Sayalla hat das sehr gut erklärt.
Sicherheit oder Wachstum?
Beides geht nicht.

Für eines müssen wir uns entscheiden.
 
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