Zu meiner alternativen Geschichte jener von Daniel sollte ich noch ergänzen:
Wie den alten Schriften zu entnehmen ist, wurden die Erzählungen unter Daniel in sich in verschiedenen Sprachen abgefasst, in Hebräisch, Aramäisch, und die letzten Kapitel 13 und 14 sogar in Griechisch. Allgemein gilt die Person oder eventuell mehrere Verfasser dieser Texte den Essenern nahe stehend. Jene Gruppierung die sich um die Rückholung der verstreuten Juden zurück in die Heimat bemühte.
Die Auflösung des Rechenbeispieles sieht so aus:
1290 : 365 = 3,
5342465753424657
53424657...
1335 : 365 = 3,657
5342465753424657
53424...
Genau genommen wiederholen sich die Zahlen nach dem Komma immer wieder.
Mit dieser Ewigkeit, und je nach dem wo sie beginnen, können einige der Letzten, die Ersten werden.
Etwa so:
3, 53424
657
3,
65753424
Damals war klar, davon kann man ausgehen, einfache Rechenbeispiele wurden verstanden.
Zum Beispiel, wenn ein Arbeiter an seinem Werk 4 Tage Arbeitet, wie lange benötigen 2 Arbeiter dafür?
Oder mit Äpfel und Birnen gerechnet, in den Zahlen 8, 36, und 76 ist 4 enthalten!
Aber mit solchen Bonbons der Mathematik da konnte man schon das Interesse wecken,
oder einen rechnerischen Beweis für eine höhere Ordnung vorlegen, wie man sie in den Naturgesetzen findet, vor allem wenn das mit dem Jahreszyklus der Sonne in Verbindung gebracht werden konnte.
Gerne verband man damit, wenn auch nur symbolisch, Gesetzmäßigkeit und Unendlichkeit.
Ich nehme nicht an, damals haben sie bei 8 Kommastellen aufgehört zu rechnen, sondern damit wurde ein Wink mit dem Zaunpfahl angebracht mit dieser Thematik haben sie sich beschäftigt, daran hat man sich orientiert. Damit hat man aber hoppalla die soeben gefundene Ewigkeit mit der umgekehrten Rangordnung auch gleich wieder in Frage gestellt.
Heute ist das anders, da kennen wir nichts, die Mathematik wird verwendet wie ein Automat oder ein Fahrzeug, Automatismus pur. Dafür gibt es gleichfalls ein prima Exempel:
Neue größte Primzahl entdeckt
von Frank Ziemann, Artikel aus PC.Welt 23.09.2008, 16:57 Uhr
Innerhalb weniger Wochen sind gleich zwei neue Primzahlen entdeckt worden, die länger sind als 10 Millionen Stellen. Für die Entdeckung ist ein Preisgeld von 100.000 US-Dollar ausgesetzt, das nun fällig wird.
Von der Öffentlichkeit weitgehend unbeachtet suchen Forscher des Projekts GIMPS (Great Internet Mersenne Prime Search) weltweit nach immer größeren Primzahlen. Jetzt gibt es gleich zwei Erfolge in kurzer Zeit zu vermelden. Am 23. August ist an der kalifornischen Universität UCLA erstmals eine Primzahl mit mehr als 12 Millionen Stellen entdeckt worden, am 6. September hat ein Deutscher eine zweite, fast ebenso große Primzahl gefunden. Das Preisgeld von 100.000 US-Dollar für die Entdeckung der ersten Primzahl, die mehr als 10 Millionen Stellen hat, steht allerdings den Kaliforniern zu.
Primzahlen sind natürliche Zahlen, die nur durch genau zwei natürliche Zahlen ohne Rest teilbar sind, nämlich durch 1 und sich selbst. Primzahlen sind unter anderem für die Kryptographie wichtig. Kryptographische Verfahren basieren oft auf dem Problem sehr große Zahlen in ihre Primfaktoren zu zerlegen.
Das GIMPS-Projekt verfolgt seit etlichen Jahren einen Ansatz ähnlich dem des SETI-Projekts (Suche nach außerirdischer Intelligenz), indem Teile der Rechenaufgaben auf viele Computer von freiwilligen Teilnehmern weltweit verteilt werden.
Edson Smith hatte die GIMPS-Software vor etwa einem Jahr als Bildschirmschoner auf Computern im PC-Saal der mathematischen Fakultät der UCLA installiert und hat so am 23. August eine neue Rekordprimzahl entdeckt. Sie hat 12.978.189 Stellen und lässt sich als 243.112.609 - 1 darstellen. Es ist die 45. so genannte Mersenne-Primzahl, die stets die Form 2p - 1 haben.
Hans-Michael Elvenich aus Langenfeld in der Nähe von Köln, Betreiber von primzahlen.de, hat am 6. September die 46. Mersenne-Primzahl entdeckt. Sie hat 11.185.272 Ziffern und kann als 237.156.667 - 1 dargestellt werden. Beide Ergebnisse sind seitdem von mehreren Wissenschaftlern überprüft und bestätigt worden. Die Überprüfung der 45. Mersenne-Primzahl hat knapp zwei Wochen in Anspruch genommen, die der 46. fünf Tage.
Die EFF (Electronic Frontier Foundation) hat für die Entdeckung neuer Primzahlen Preisgelder ausgelobt. So gibt es für die erste Primzahl mit mindestens 10 Millionen Stellen 100.000 Dollar, für die erste Primzahl mit mindestens 100 Millionen Stellen 150.000 Dollar sowie 250.000 Dollar für die erste entdeckte Primzahl mit mindestens einer Milliarde Stellen. Der Preis von 50.000 Dollar für eine Primzahl mit einer Million Stellen ging im Jahr 2000 an Nayan Hajratwala aus Plymouth, Michigan, der ebenfalls am GIMPS-Projekt teilnahm.
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