Ein Tatoo für mich

  • Ersteller Ersteller 101erobol
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Ich verstehe die Frage gerade nicht so ganz. Oder ist sie rhetorisch?
Um das geht es. Um Abgrenzung. Die überhebliche Gesellschaft mit ihren Dingen ist falsch. Was also schützt sich? Um das Schützenswerte geht's mir. Nicht um den Ekel den jene empfinden sollen, die gehn dann dort eh nicht hin.
 
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Heute ist man bald ein Außenseiter, wenn man kein Tattoo und keine Piercings hat. Ich erlebe es öfter, dass ich von anderen Personen auf Dinge angesprochen werde, wie und was alles gut, super und toll ist. Nur ich immer aus der Rolle tanze. Warum muss ein anderer einen anderen von seinen Dingen überzeugen. Jeder soll nach seiner Facette leben.

Ich würde sagen ein tätowierter Mensch hat nicht mehr oder weniger, als die Menschen, die keines haben und umgekehrt. Über den Sinn oder Unsinn des Lebens denke ich nicht wirklich mehr nach. Irgendwie hat alles Sinn und doch keinen Sinn. Egal was wir machen in dieser Welt, irgendwann ist es vorbei und wir müssen alles dalassen. Haus, Kinder, Wissen und das Tattoo. Hier würde erstmal die Frage kommen, was hat ein Mensch davon hier auf dieser Welt zu sein und dann kommt die Frage mit dem Tattoo.o_O
Den Sinn hat er. Der Mensch hat den Sinn. :-)
 
Um das geht es. Um Abgrenzung. Die überhebliche Gesellschaft mit ihren Dingen ist falsch. Was also schützt sich? Um das Schützenswerte geht's mir. Nicht um den Ekel den jene empfinden sollen, die gehn dann dort eh nicht hin.
Was ist denn deiner Meinung nach in diesem Kontext Schützenswert? So ganz habe ich nämlich immer noch nicht verstanden, gegen was Tätowierte eigentlich, deiner Meinung nach, allgemein rebellieren sollen.
 
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Was ist denn deiner Meinung nach in diesem Kontext Schützenswert? So ganz habe ich nämlich immer noch nicht verstanden, gegen was Tätowierte eigentlich, deiner Meinung nach, allgemein Rebellentieren sollen.
Dies ist ja der Grund des Threads, ohne die Frage hätte ich ihn ja nicht eröffnet. :-)
Ist es Identität?
Unsicherheit?
Angst?
Socialicing - als Folge der Einsamkeit?
Darauf kommt man leicht, aber was ist das "Es, oder Was" dahinter?
Es ist ein Ich!
 
Dies ist ja der Grund des Threads, ohne die Frage hätte ich ihn ja nicht eröffnet. :)
Ist es Identität?
Unsicherheit?
Angst?
Socialicing - als Folge der Einsamkeit?
Darauf kommt man leicht, aber was ist das "Es, oder Was" dahinter?
Es ist ein Ich!
Das aber schon der Fehler in deiner Annahme... Es gibt nicht die Antwort. Sondern viele. Und einige, die auch nichts mit Rebellion, Ablehnung, Schutz und Ekel zu tun haben, würden dir ja genannt. Ob du sie akzeptieren kannst ist die andere Frage.
 
Hier würde erstmal die Frage kommen, was hat ein Mensch davon hier auf dieser Welt zu sein und dann kommt die Frage mit dem Tattoo.o_O
Dazu möchte ich auf meinen Beitrag 30 hinweisen, der als Überschrift hätte Selbstbildnis heißen können.

Eigentlich ist damit schon alles über den Sinn im Leben gesagt, es ist die Arbeit an sich selbst, es ist die Arbeit an seinem Selbstbildnis. Der Tod mag diesem Sinn ein Hindernis sein, denn mit ihm kann die Meinung entstehen, es sei mit ihm alles vorbei und die Arbeit an sich selbst sei ja auch dann auch nur eine vergängliche.
Dann aber kann die Frage nach Sinn auch ins Unvergängliche gehen, wobei der Tod sich nur auf das Vergängliche bezieht, was vor allem den physischen Körper (und seinen eventuellen Tätowierungen) bezieht, nicht aber auf die Wirkungen seiner Arbeit an sich selbst.
 
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