Ja und ?
Was fangen wir, ohne die anderen und die Probleme mir uns selbst an...
Das man in sich findet heißt nicht, daß die Außenwelt automatisch verschwindet oder unbedeutend ist. Und anfangen kannst Du dann alles, wonach Dir der Sinn steht. Z.B. das, was Du schon immer machen wolltest, aber wegen dummer Probleme nie tun konntest.
wir schwelgen in rosa roter Zuckerwatte, und wie Goethe schon feststellte,
selbst das Betrachten des Regenbogens, wird nach 20 minuten langweilig..
und dann ...jetzt mal ehrlich und dann???
Dann haben wir die Kraft, uns nicht mehr nur um uns selbst zu kümmern, sondern auch um andere. Wenn wir denn wollen. Wenn die anderen denn möchten.
Und wenn das Anschauen eines Regenbogens langweilig wird, dann werden sich schon Dinge finden, die sich schaffen/erschaffen lassen. D.h. wenn zuvor Deine Persönlichkeit ein ungehobelter Holzklotz gewesen ist, kannst Du nun an den Feinheiten arbeiten. Kannst all Deine Talente ausbauen und fördern und Dich dorthin begeben, wo Du gebraucht wirst. - Und das dürfte für ein Leben mit Sicherheit ausreichen, all das nutzen zu können, was nutzbar ist. Auch ohne Probleme ist das sicher viel "Arbeit".
Ich schrieb es hier schon mal, nur weil die Probleme aufhören, heißt es nicht, daß es keine Herausforderungen mehr gibt. Nur kann man diese dann mehr selbst wählen, als hilflos ausgeliefert zu sein. Statt mir momentan z.B. Gedanken darüber machen müssen, wie ich meine nächste Miete bezahle, kann ich mich anderen Dingen widmen. Und ganz ehrlich, daß macht mir mehr Spaß, als mir den Kopf über Existenzängste zerbrechen zu müssen.
Haste zu Dir gefunden um zu wissen, dass du ohne andere gar nicht
kannst, sollst ...wo reflektierst du dich als Mensch ?
Hab diesen Punkt mit Sicherheit noch nicht erreicht. Doch zum einen ist Reflektion für mich kein Problem in diesem Sinne, und zum anderen, wenn man dort angekommen ist: braucht man dann noch Reflektionen? Vielleicht strahlt man dann auch einfach nur noch. (wie furchtbar langweilig...
)
Kaji