Ein Kurs in Wundern

Nehmen wir an, 100 Acim´ler würden gemeinsam die Lektion 27 durchführen:
Wie groß wäre die Wahrscheinlichkeit, dass sie alle 100 die selben 2 Leute (aufgestiegene Meister) auf der Couch sitzen sehen?
 
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Hallo Zusammen!

Ich bin im Buch seit mehreren Wochen an diesem Punkt und komme irgendwie nicht weiter:



Das Problem ist...:rolleyes:....was soll ich da sehen?
Soll ich was Bestimmtes sehen? Hierzu steht:



Das ist aber nett ausgedrückt, nur auf welche Art soll diese Schau gesehen werden?
Wenn ich mir nun was Bestimmtes darunter vorstelle, dann ist das Selbstsuggestion, was ich ja nicht möchte. Hingegen weiss ich nicht, wie ich es bemerken soll, wenn ich sehe, was ich anscheinend sehen soll?

Da steht noch:



Soll ich nun so lange bis zur nächsten Lektion warten?

Kann mir jemand bitte weiterhelfen?

Hi Allegrah!

Meiner Meinung nach geht es gar nicht darum, etwas bestimmtes zu sehen. Genau das ist ja das Problem. Das was kommt kennen wir nicht. Wir können es uns nicht vorstellen. Daher ist es auch sehr schwierig es zu wollen. Damit es aber kommt, muss man wollen. Und in dieser Übung geht es darum, dass Du Deinen Willen erklärst und Deine Angst verlierst. Du willst die "Schau" mehr als jeden Deiner normalen, alltäglichen Wünsche und Du machst Dir klar, dass Dir durch sie nichts genommen wird, Du nichts verlierst. Es geht nicht darum, dass Du etwas siehst oder Dir eine Vorstellung machst. Achte darauf, inwiefern Du Angst hast und inwiefern Du Dir "das" wünscht.... "das"... ist das Unerklärliche, die Veränderung die nicht vorhersehbar ist. Es gibt doch den Vergleich mit jemandem der sein Leben lang in Dunkelheit verbrachte. Er kann sich das Licht nicht vorstellen. Er wird erst wissen wie es ist, wenn er es erfährt. Damit er aus der Dunkelheit geht, muss er das Licht aber mehr wünschen, als alles was in der Dunkelheit ist und darf keine Angst vor dem Neuen haben. Um mehr geht es nicht... wobei das schon viel ist.

VG,
C.
 
Hi Allegrah!

Meiner Meinung nach geht es gar nicht darum, etwas bestimmtes zu sehen. Genau das ist ja das Problem. Das was kommt kennen wir nicht. Wir können es uns nicht vorstellen. Daher ist es auch sehr schwierig es zu wollen. Damit es aber kommt, muss man wollen. Und in dieser Übung geht es darum, dass Du Deinen Willen erklärst und Deine Angst verlierst. Du willst die "Schau" mehr als jeden Deiner normalen, alltäglichen Wünsche und Du machst Dir klar, dass Dir durch sie nichts genommen wird, Du nichts verlierst. Es geht nicht darum, dass Du etwas siehst oder Dir eine Vorstellung machst. Achte darauf, inwiefern Du Angst hast und inwiefern Du Dir "das" wünscht.... "das"... ist das Unerklärliche, die Veränderung die nicht vorhersehbar ist. Es gibt doch den Vergleich mit jemandem der sein Leben lang in Dunkelheit verbrachte. Er kann sich das Licht nicht vorstellen. Er wird erst wissen wie es ist, wenn er es erfährt. Damit er aus der Dunkelheit geht, muss er das Licht aber mehr wünschen, als alles was in der Dunkelheit ist und darf keine Angst vor dem Neuen haben. Um mehr geht es nicht... wobei das schon viel ist.

VG,
C.


Das klingt vernünftig. :)
Der Wille ist absolut da....übrigens solange ich überhaupt denken kann und nicht nur erst seit dieser Lektion.
Man muss das, was man will, vom ganzen Herzen wollen. Das ist da.
Ich habe übrigens nur hier meine Bedenken gehabt:

2. Es kann sein, dass die Versuchung groß ist, zu glauben, dass irgendeine Art von Opfer von dir gefordert wird, wenn du sagst, dass du vor allem sehen willst. Wenn es dir aufgrund der darin enthaltenen Vorbehaltlosigkeit unbehaglich wird, füge hinzu:

„Die Schau kostet niemanden etwas.“

Bleibt die Angst vor Verlust weiterhin bestehen, füge außerdem hinzu:

„Sie kann nur segnen.“

Manchmal stehen in dem Buch Dinge drin, auf die man erst beim Lesen kommt. ;)
Wovor sollte ich mich fürchten?
Was meinst du dazu?
 
Das klingt vernünftig. :)
Der Wille ist absolut da....übrigens solange ich überhaupt denken kann und nicht nur erst seit dieser Lektion.
Man muss das, was man will, vom ganzen Herzen wollen. Das ist da.
Ich habe übrigens nur hier meine Bedenken gehabt:



Manchmal stehen in dem Buch Dinge drin, auf die man erst beim Lesen kommt. ;)
Wovor sollte ich mich fürchten?
Was meinst du dazu?

Ich bin vollkommen überzeugt davon, dass Angst nicht gerechtfertigt ist, also das es nichts gibt wovor man Angst haben müsste. Aber ich kenne es trotzdem, dass man ganz simpel das Unbekannte fürchtet. Denn alles was man darüber zu wissen glaubt ist kein Wissen. Theoretisch sind daher Gründe für Angst gegeben. Wenn man etwas absolut nicht abschätzen kann, einen Schritt macht in einen Raum wo man nicht weiß was einen erwartet, ist die Voraussetzung Vertrauen. Man muss ganz simpel vertrauen dass da nichts Negatives geschehen wird. Der Verstand hat es lieber, wenn er Ursache und Wirkungs - Ketten von vorne bis hinten berechnen kann. Und... um ehrlich zu sein glaube ich nicht, dass Du gleichzeitig vollkommenen Willen hast und keine Angst. Sonst würde es einfach geschehen. Der Verstand läßt es ja nicht zu und er hat durchaus seine Gründe dafür. Und die sind eben, dass man Angst vor dem hat was kommen könnte, weil man Verlust erwartet, oder Verlust zumindest möglich wäre. Das was man zu verlieren fürchtet ist all das, was man sich ansonsten noch so wünscht. All dem dem Du hier und jetzt Bedeutung gibst oder Dir für die Zukunft wünscht usw. Angst und Wille sind vollkommen miteinander verknüpft. Daher ist vollkommener Wille erst, wenn man nichts anderes mehr will, was gleichzeitig bedeutet das man nichts mehr zu verlieren fürchtet. Und wenn dieser Zustand erreicht ist, ist "es" da. Das ist zumindest meine Überzeugung. Einfach, weil es nichts anderes als einen selbst gibt der/das einen abhält.

VG,
C.
 
Ich bin vollkommen überzeugt davon, dass Angst nicht gerechtfertigt ist, also das es nichts gibt wovor man Angst haben müsste. Aber ich kenne es trotzdem, dass man ganz simpel das Unbekannte fürchtet. Denn alles was man darüber zu wissen glaubt ist kein Wissen. Theoretisch sind daher Gründe für Angst gegeben. Wenn man etwas absolut nicht abschätzen kann, einen Schritt macht in einen Raum wo man nicht weiß was einen erwartet, ist die Voraussetzung Vertrauen. Man muss ganz simpel vertrauen dass da nichts Negatives geschehen wird. Der Verstand hat es lieber, wenn er Ursache und Wirkungs - Ketten von vorne bis hinten berechnen kann. Und... um ehrlich zu sein glaube ich nicht, dass Du gleichzeitig vollkommenen Willen hast und keine Angst. Sonst würde es einfach geschehen. Der Verstand läßt es ja nicht zu und er hat durchaus seine Gründe dafür. Und die sind eben, dass man Angst vor dem hat was kommen könnte, weil man Verlust erwartet, oder Verlust zumindest möglich wäre. Das was man zu verlieren fürchtet ist all das, was man sich ansonsten noch so wünscht. All dem dem Du hier und jetzt Bedeutung gibst oder Dir für die Zukunft wünscht usw. Angst und Wille sind vollkommen miteinander verknüpft. Daher ist vollkommener Wille erst, wenn man nichts anderes mehr will, was gleichzeitig bedeutet das man nichts mehr zu verlieren fürchtet. Und wenn dieser Zustand erreicht ist, ist "es" da. Das ist zumindest meine Überzeugung. Einfach, weil es nichts anderes als einen selbst gibt der/das einen abhält.

VG,
C.

Kennst du das Profil von Forschern, die ihre Scheune bei gefährlichen Experimenten in Schutt und Asche legen?
Man könnte mich ruhig zu ihnen zählen. :D
Aber sicher hast du recht. Da gibt es einen Anker.......Vielleicht war er die Träne meiner Mutter, mich zu verlieren. Sie hat sonst niemanden.
 
Kennst du das Profil von Forschern, die ihre Scheune bei gefährlichen Experimenten in Schutt und Asche legen?
Man könnte mich ruhig zu ihnen zählen. :D
Aber sicher hast du recht. Da gibt es einen Anker.......Vielleicht war er die Träne meiner Mutter, mich zu verlieren. Sie hat sonst niemanden.

Ich habe vor einigen Jahren mal eine Idee gehabt. Man kann ja auf vieles hinarbeiten und zu wollen vorgeben, wenn man sich sehr sicher ist, dass man erst mal nur darauf zuläuft. Es kann ja sozusagen nicht schaden so weit wie möglich zu sein, nützt ja für vieles, und wenn man dann direkt davor ist, kann man sich ja immer noch entscheiden... das ist die Logik... Auf jeden Fall fragte ich mich, wie es wäre, wenn ich absolut sicher sein würde, das meine Entscheidung die vollkommene Wirkung bringt. Wenn ich mich dafür entscheide, geschieht "es". Das Erkennen mit allem was dazugehört und von dem man nicht weiß was es ist. Vielleicht ja auch das Verschwinden all dessen was man zu sein und zu haben dachte. Aufwachen wie aus einem Traum und alles was einem bisher bedeutsam erschien hat dann keine Bedeutung mehr... Das sind ja Gedanken, die nicht vollkommen irrelevant sind. Auf jeden Fall... Angenommen, da ist ein Knopf vor einem. Man drückt drauf und mit absoluter Sicherheit geschieht "es" dann. Würde man sich entscheiden ihn zu drücken? Und vor ein paar Jahren, als ich diesen Gedanken das erste mal hatte, da hätte ich nicht gedrückt. Mittlerweile würde ich es tun, weil ich mir vollkommen sicher bin, dass dann nur Gutes und absolut nichts Schlechtes geschieht. Aber... die Angst davor ist trotz allem nichts was nicht nachvollziehbar wäre. Und ich glaube, man kann sich ziemlich gut vormachen das man keine hätte. Und doch ist für viele der letzte Schritt mit Angst, teilweise Panik verbunden. Teilweise Todesangst. Insofern... bin nicht vollkommen sicher, ob es viele gibt die absolut gar keine Angst haben. Und der andere Punkt: Sich das mehr als alles andere zu wünschen. Das ist auch nicht ganz simpel. Denn momentan würde ich mir mehr wünschen, ich könnte mein Leben so kontrollieren wie ich es wünsche. Alle Probleme weg, alles her was ich wünsche... Das wäre momentan noch meine erste Wahl. ;)
Und ich muss sagen, dass ich nicht vielen glaube die behaupten sie suchen nur Wahrheit. Ich denke, diejenigen die sich "das" mehr wünschen als alles andere, haben alles andere einfach durch, haben keine Wünsche mehr, leiden aber sehr wahrscheinlich.

VG,
C.
 
Ich denke, diejenigen die sich "das" mehr wünschen als alles andere, haben alles andere einfach durch, haben keine Wünsche mehr, leiden aber sehr wahrscheinlich.

Leiden?
Kommt auf die Perspektive an.
Wenn du dich immer noch vom reissen Fluss des Wollens angezogen fühlst, dann stehst du zwischen 2 Stühlen und wirst dadurch sicherlich leiden.
Wenn dir aber eindeutig klar wird, dass das "Wollen" nicht mehr greift, fängt die Freude erst an. Denn ab da bist du dein eigener Herr und Meister. Das "Wollen" dirigiert dich dann nicht mehr.
Aber in wie weit bist du dann gesellschaftlich interessant? Wo du keine Gemeinsamkeit mehr im Wollen mit ihr hast? Genau das macht der darin integrierten Person selbst Schwierigkeiten. DAS dahinter hat null Probleme damit.
 
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Hallo Route :)!

Vielleicht kann ich dir insoweit nützlich sein, als ich dir rate, die Übungen langsam und so aufmerksam wie möglich zu machen.

Du ich sitze seit 3 Jahren an dem Buch und seit ca. 1/2 Jahr an den Übungen. Bin ja erst bei Lektion 27 und warte seit ca. 3 Wochen auf eine Sichtung. :)
Vielleicht sollte ich mal drüber meditieren, das habe ich noch nicht gemacht. :rolleyes:
Bei meiner letzten Meditation wurde mir, was zuvor schon mehrere Male der Fall war, sogar weit vor dem Buch, bewusst, dass sich hinter dieser Fassade noch was befindet. Aber diesmal konnte ich.....die andere Seite richtig spüren. Dann wurde mir ein wenig mulmig bei und ich liess es sein.
 
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